'EIN KURS IN WUNDERN' - wo liegt die große Irreführung dieses Werkes?

'EIN KURS IN WUNDERN' - wo liegt die große Irreführung dieses Werkes?

von Ewald Brandner, zusammengestellt von Stefan Bamberg, März 2009, aktualisiert 25.01.2021
Hier die ausführliche Arbeit zu diesem Buch als PDF, welche zugleich eine sehr gute Einführung und Vertiefung in die UR-Lehre von "UR-Ewigkeit in Raum und Zeit" ist: "Brennpunkt Spiritualität - Der Markt und das Mark"

Ihr könnt verstehen, wie es hier wieder um die so wichtige EINHEIT von HERZ und VERSTAND geht, welche unsere SEELE bilden, also den grundlegenden Ordnungsaufbau, nach dem GOTT uns erschaffen hat (Einführung hierzu im Artikel "Das Egoherz"). Und genau auf diesen Ordnungsaufbau zielen die Wesenheiten ab, die die geistigen Initiatoren des Kurses sind. Dieser Ordnungsaufbau soll mit dem Gedankengut des Kurses zerstört werden und zwar buchstäblich mit dem "Vorschlaghammer", wie ihr sehen werdet - man kann es wirklich nicht mehr anders ausdrücken! Dieser wichtige Punkt, u. a., soll hier nun deutlich gemacht werden, denn das ist essentiell wichtig zu verstehen.

Hier nun eine kleine Einführung mit einigen wichtigen Auszügen aus der ausführlichen Arbeit "Brennpunkt Spiritualität", worin die brandgefährlichen Fallstricke des „Kurs in Wundern“ sehr genau erklärt werden:

Der Kurs soll im Speziellen auch für Gottes Lehrer geschrieben worden sein. Instinktiv beginnen viele mit diesem Handbuch für Lehrer (dem 3. Teil) und finden Antworten darin so genial, wie kaum etwas zuvor. Wenn nicht die Genialität beispiellos geschildert wird. Erwähnung finden auch immer die Kassetten von Kenneth Wapnick, so z.B. „Wie wird die Welt enden". Auch auf die Übersetzung ins Deutsche und das Verständnis der Ebene, auf welcher Worte gebraucht werden, wird hingewiesen. Besonders in einem bestimmten Stadium der Entwicklung sollen diese Inhalte viel bringen. Wichtig sei eben, dass wir NICHTS vom Gelesenen versuchen zu verstehen, da dies erneut ein starkes Instrument des Egos sei. "Jesus" sagt im Kurs: Versuche etwas, dass du mit deinem menschlichen Verständnis nicht verstehen kannst, nicht zu verstehen. Ein großes Handicap solle es sein, mit dem Textteil zu beginnen - im besonderen für Intellektuelle. Wobei zu prüfen ist, was mit dem menschlichen Verständnis zu verstehen ist und was nicht. Wie gehören Herz und Haupt zusammen? Was ist Intellekt? Wenn das Haupt ausgeschaltet ist, können Suggestionen (Affirmationen) in der Tat besser bzw. absolut wirken, aber dann jedes Gedankengut. Affirmationen als Langzeithypnose. Der Inhalt spielt keine Rolle. Diese Technik funktioniert bei jeglichem Inhalt.

Da es im Leben aber in letzter Konsequenz um die Anwendung geht, sollen die Übungen den größten Wert haben. - So in diesem Gedankengut. Ich kann das Einmaleins schon auswendig lernen, ohne es zu verstehen. Dann weiß ich um die Ergebnisse (Erfahrung des Friedens), aber nicht um die Mathematik. Lorber, Swedenborg und Wolf beschreiben die „Mathematik" - der Kurs sein eigenes „Ergebnis" - aber nicht die Methode der Rechnung. Diese liegt im Verständnis des „Geistes" mit all seinen Auswirkungen.

Zu all dem sei die Vergebung der Schlüssel, sowie die Vergeistigung der Gedanken. Aber: Was ist Geist? So wie der Geist ist, werden dann auch die Gedanken ausschauen! Die Vergebung ist das erklärte Ziel des Kurses. Die Motivation zur Vergebung ist aber nicht die Erkenntnis, sondern der Friede! Also nicht die „Mathematik", sondern ein Zustand der Emotion, ein Zustand des Geistes. Welcher wiederum der Friede selbst sei. Das eigene Erbe der Liebe soll angetreten werden. Der Blick auf das Höhere Selbst soll aufgehellt werden, welcher vom Ego verschleiert wird. Somit wird das Höhere Selbst mit dem reinen Geist in Verbindung gebracht. Doch was das Höhere Selbst in Wirklichkeit ist, erklärt Stefan Bamberg in seinem Erfahrungsbericht „Meine Reise in die Spiegelsphäre - Grundlagen zur Unterscheidungsschulung" deutlich. In diesem Sinne und in Zusammenhang mit dem Verständnis von Geist, werden dann alle Erfahrungen von Gott kommend gedeutet.

Auszug aus „Meine Reise in die Spiegelsphäre – Grundlagen zur Unterscheidungsschulung“:

Aus der ursprünglichen Ordnung aus Gottes Geist, ursprünglicher Seele und göttlicher Offenbarungsform wurde in der Abtrennung von Gott die Dreiheit aus Höherem Selbst (!), Seelenhülle und der entsprechend sich aus den Inspirationen durch das Höhere Selbst sich entwickelnden Persönlichkeit. Dieses Höhere Selbst stellt also beim Agieren über die Seelenhülle den „Geist" des von Gott abgetrennten Menschen dar. Somit wird klar, dass über das Höhere Selbst niemals eine Verbindung mit dem Geist Gottes hergestellt werden kann.
Weil die Menschen diese Zusammenhänge nicht kennen, halten sie die Seelenhülle für den Vermittler zu Gottes Geist und glauben mit Ihm Kontakt aufnehmen zu können durch deren bewusste Aktivierung. Und so kommt es zu einem weiteren folgenschweren Fehlschluss, wenn angenommen wird, dass die geistigen Kräfte irgendwo im Unterbewußtsein zu finden sein müssen. Über das Unterbewusstsein erhält der Mensch Zugang zu allen Lebenserfahrungen der Menschheit. Man ist über das Unterbewusstsein sowohl mit den individuellen als auch mit den Erfahrungen aller Menschen verbunden. In ihm sind z.B. karmische Bindungen, verdrängte Probleme, Überlebensstrategien und angesammelte Begabungen enthalten. Die karmischen Bindungen formen das Schicksal des Menschen (Karma (Sanskrit) bedeutet Handlung, bezeichnet hier das Gesetzt von „Was du säst wirst du ernten"). Da das Unterbewusstsein auch mit dem Erfahrungsschatz der gesamten Menschheit verbunden ist, formten die Psychologen hier den Begriff „kollektives Unterbewußtsein". Dieses Unterbewusstsein stellt den wesentlichen Teil der feinstofflichen Sphäre der Seelenhülle dar.
Durch diesen enormen Erfahrungsschatz ist das Unterbewusstsein viel intelligenter als das normale Wachbewusstsein und wird deshalb in der Esoterikszene sehr oft mit Höherem Selbst bezeichnet, während der Mensch im normalen Wachbewusstsein im „niederen Selbst" ist. Die Vermittlung der Seelenhülle findet also zwischen diesen beiden Bewusstseinsebenen statt." (Zitat Ende)


Die wirkungsvollsten Sätze aus dem Kurs, welche das Ego außer Kraft zu setzen imstande sein sollen, lauten wie folgt:

Aus dem Kurs: „Dies ist das LETZTE URTEIL GOTTES: Du bist nach wie vor MEIN heiliger SOHN, ewig unschuldig, ewig liebend, so grenzenlos wie dein SCHÖPFER ..."

Der SOHN ist nicht unschuldig, da die TAT des Sohnes in seiner Freiheit Ewigkeitswert haben MUSS, es ist zugleich ein MUSS- und DARF-GESETZ im Spannungsbogen der gerecht gestellten Bedingungen und der Freiheit. Ansonsten wäre die gesamte Freiheit der Kinder ein Witz. Die Schuld des Sohnes ist eine Habenkraft und findet für die Ewigkeit WOHNUNG im EWIG HEILIGEN „ES IST VOLLBRACHT"! Die Tiefe dieses Ausrufes vermag die Menschheit kaum zu fassen, auch nicht Freunde und Leser der Neuoffenbarung. Die TAT der UR-SCHULD als solche findet Heimat und die mystische RUHESTÄTTE im „ES IST VOLLBRACHT". Wir sind wahrhaft erlöst, von uns selbst. Die UR-SCHULD ist getilgt, aber nicht „ausgelöscht" – UR als JESUS schuf durch SEIN OPFER einen RAUM, damit diese FREIE größte FALSCHTAT in der FREIHEIT den AUSGLEICH im Sinne der Spannung in der Schöpfung haben DARF.

Und dass er, der SOHN wohl nicht gleich grenzenlos ist, wie der Schöpfer, das ist eine klare Verfälschung, welche mit nichts rechtzufertigen ist. Es ist die gerecht gestellte Bedingung UR's, es ist genau der BAUM des LEBENS, dessen FRUCHT niemand essen kann und darf. Es ist eine Selbsterhöhung des Kindes in der Heiligkeit und Grenzenlosigkeit und der Schuldprojektion in eine Illusion des Hauptes. Wenngleich eine Positionierung und Stellungnahme niemals entstellen darf, möchte ich dies auch hier nicht, sondern ich bezeuge die Wahrheit, indem ich jetzt sage - in diesem Verständnis des Geistes als UR-Sprung des Seins ist der Kurs ein gefährliches Buch. Einfach aus dem Grund, weil der Geist nicht in der Wahrheit dargestellt wird. Ich möchte dies auch nicht bewerten, aber es ist Fakt. Wenn der Leser jetzt erwidern möchte und auf die Übungen lenkt, dann nehme ich ihm bereits an dieser Stelle vorweg, dass diese durchaus im Großteil in der Liebe sein können, doch mag er bitte beschauen, was hier mit ihm passiert. Es wird ihm gesagt, er brauche nichts zu verstehen, was er nicht verstehen kann. Wobei schon einmal erwähnt werden muss, dass es für viele Menschen sicher sehr angenehm ist, nicht selbst denken zu müssen, denn selber denken ruft auch in die Eigenverantwortung, und das wollen in der TAT viele nicht. Gut, aber so einfach ist der Verstand auch nicht auszuschalten, und er wird unbewusst immer prüfen. Also bleiben die Übungen für ein ungeschultes Auge und für Nichtkenner des UR-WERKES auch so im Großen und Ganzen bei der Liebe, damit der Verstand auch nicht ins Zweifeln kommt, denn der Verstand prüft ja unbewusst trotzdem. Das HERZ, als eigentlicher Auftraggeber, weiß das genau. Und „BUM", genau wenn der Verstand dann durch unzählige Wiederholungen doch Vertrauen zu fassen beginnt, und paradoxer Weise, dann wirklich nicht mehr so aufmerksam bei der „Sache" ist, da die inhaltlichen Liebedarstellungen im Großen und Ganzen ja eh stimmig sind, dann wird zugeschlagen:

Dies ist das LETZTE URTEIL GOTTES: Du bist nach wie vor MEIN heiliger SOHN, ewig unschuldig, ewig liebend, so grenzenlos wie dein SCHÖPFER ...

Was passiert hier! Zuerst brauche ich nicht zu denken, da ich ja nicht verstehen kann. Nachdem ich dann vertrauen fasse, dass ich wirklich nicht zu denken brauche, und ein weiteres großes Stück der Eigenverantwortung abgegeben wird, kommt das verlockende Angebot der „Schlange" im Herzen, sich selbst zu Erhöhen und selbst grenzenlos wie der Schöpfer zu sein.

Nach der Grenzenlosigkeit würde es dann mit „unveränderbar" weitergehen, was wiederum nicht korrekt ist. Da jedes Kind einer freien Entwicklung unterliegt. Freibewusst und eigenpersönlich.

Nicht zu unterschätzen ist an dieser Stelle auch ein Abhängigkeitsverhältnis von den Übungen, jetzt ganz abgesehen von der Gehirnwäsche durch vorgegebene Texte durch gehen in das vorgegeben Wort ohne zuvor eigen gefassten Gedanken.

Gedanke, Wort, Tat, Folge. Die Folge des Wortes, ohne Gedanken als Fundament der Ordnung, auf welcher alles basiert, auch in der Materie, muss gezwungener Maßen eine IRRLEHRE sein, welche da Abhängigkeit, Trennung der Ganzheit von Herz- und Verstandeskraft, Trennung der Vierwesenheit von Gedanke, Wort, Tat und Folge usw., sein.

Ja, im Gegenteil wird suggeriert, dass der Verstand dies sowieso nicht begreifen kann, ganz in der Tiefe des Grundes beschaut, wird hier das ORDNUNGSGERÜST mit einem Vorschlaghammer eingerissen - somit kann jegliche Form der Affirmation, welche als Ziel die Suggestion und nicht die Anregung zum selbständigen DENKEN bildet, als nicht von GOTT, aufgedeckt werden. In der Wahrheit ist ein GEBET, in welchem in einer FÜRBITTE für die Abfolge in der ORDNUNG gebetet wird!! In diesem Sinne kann der Gedanke in der Gewichtung zwar schon früher in das WORT führen, aber die ORDNUNG bleibt aufrecht! - Im Sinne von: FÜR BITTEN und FÜR SPRECHEN - ein Fürsprecher, das WORT - aber aus dem bewussten Gedanken und der Erkenntnis des GUTEN in der Ganzheit und nicht in der Suggestion: Du kannst nicht verstehen! Das ist ein gravierender und gewaltiger Unterschied! In der Symbolik auch als bewusstes Einsetzen von Heilkräutern (Gebet, Fürbitte, Fürsprache) darstellbar! - Und kein Placebo (Suggestion, Affirmation) bzw. ein Heilkraut, dessen Wirkung nicht bekannt ist oder dessen Wirkung falsch dargestellt wird!

  

Ein weiteres Zitat aus dem Kurs:

"Willst du lieber recht haben oder glücklich sein?"

Das, so glaube ich, ist die Hauptaussage und der Grundkern, welchen Maitreya einst verwenden wird, um die Weltherrschaft zu erreichen. Denn der WILLE ist ja die Grundvoraussetzung. Schon durch Lorber spricht der HERR vom Liebe-Willen. Jesus sagt aber auch: ICH BIN DER WEG, DIE WAHRHEIT UND DAS LEBEN! Da das Leben aber nicht nur die Liebe ist, sondern auf einer ORDNUNG beruht, wobei die Grundentscheidung UR's seit Anbeginn der Zeit jene des UR-Willens zugunsten der Liebe war und sich dieser UR-Wille hinter die ORDNUNG in einem ersten Demutsakt reihte, IST dies die Wahrheit, also ER selbst. Wenn ich glücklich sein möchte, oder in der Freude bin, bin ich auch in der Wahrheit; und bezeuge die Wahrheit somit auch. Ich bezeuge, dass der Grundkern von EKIW nicht in der Wahrheit des UR-WERKES ist, ansonsten würde er mir nicht diese Frage stellen, was ich lieber will! Die Ganzheit ist hier die einzig richtige Wahrheit und einzig mögliche Antwort! Aber diese subtile, kaum merkliche Trennung, vollzieht der Kurs öfter einmal - aber auch dann kaum merklich. Auch in der Trennung von Verstandes- und Herzkraft. Dem Intellekt - der Verstandeskraft wird das EGO zugeordnet. Dies allein ist schon verdächtig! Und ich wiederhole mich, die „Schlange" spielt ausnahmslos immer ein zumindest „doppeltes" Spiel! Es geht immer um Ganzheit. Und wenn alle in einer bestimmten Definition von ‚Geist' eins sind, so wie der Kurs dies in seinem eigenen Verständnis betont, warum soll dann das Haupt nicht verstehen sollen? Die gesamten Offenbarungen wären somit umsonst! All der Aufwand! All die Erdenwege der Propheten! Ja sogar die gesamte Schöpfung in Raum und Zeit und die Freude und Teilhabe am Mitschöpfertum, alles wäre umsonst.


Um es auf einen Nenner zu bringen, verwende ich abermals folgendes Zitat:

„Dies ist das LETZTE URTEIL GOTTES: Du bist nach wie vor MEIN heiliger SOHN, ewig unschuldig, ewig liebend, so grenzenlos wie dein SCHÖPFER, völlig unveränderbar und ewig rein. Erwache deshalb und komm zu MIR zurück. Ich bin dein VATER, und du bist MEIN SOHN." (Übungsbuch S. 456/5)

Hier verrät sich die wahre Absicht von EKIW. Ich meine, dass der Kurs sogar über 90% in der Lehre der Liebe und sogar mit dem UR-WERK übereinstimmen mag (was bei näherer Betrachtung aber nicht der Fall ist), das bestreite ich auch gar nicht, dass es sich, durch die Sprache erkenntlich, um Liebe und Geist handelt!!! Doch werden die Mittel der Verfälschung immer subtiler und raffinierter. Trennung ist einer der Schlüssel der Verfälschung, Trennung des Spannungsbogens, welcher eine Einheit bildet und Vereinheitlichung von Begrifflichkeiten und Worten, welche aber zum Ausdruck des Spannungsbogens in der Einheit getrennte Existenz haben MÜSSEN, ist ein anderer Schlüssel. Weitere Schlüssel sind: Verwechslung und Erzeugung:

  • Trenne Herz- und Kopfkraft.
  • Trenne das Bedürfnis nach Liebe und nach „glücklich sein".
  • Trenne Opfer und Liebe.
  • Trenne Erkenntnis von Wahrnehmung.
  • Trenne ...
  • Verbinde Heiligkeit und „geheiligt werden".
  • Verbinde Grenzenlosigkeit und die Freiheit des Kindes durch und in dem Geist.
  • Verwechsle Gedanke mit Affirmation.
  • Verwechsle geistige, eigene, selbstständige Gedanken mit suggestiv, konditioniertem und verinnerlichten Gedankengut.
  • Erzeugung einer scheinbar realen geistigen Welt, welche die wirkliche Illusion ist. usw.

Das Ziel aller Methoden ist eine Verdrehung der Wahrheit und Schaffung einer Illusion. Eine exakte Erarbeitung von den Methoden des Kurses findet in der gesamten Arbeit Erwähnung, sowie auch weitere tiefergehende, weiterführende und auf diese Arbeit aufbauende Einzelheiten und sich ergebende Thematiken wie Ursache und Wirkung usw.


Aus dem Kurs:

"Willst du lieber recht haben oder glücklich sein?"

Ich will nicht recht haben, aber das ändert nichts daran, dass ich auch dazu verpflichtet bin, die Wahrheit zu bezeugen. - Und sooft ich mit dem Kurs konfrontiert werde, sooft muss ich bezeugen, dass sich dieser nicht in Übereinstimmung mit der Wahrheit des UR-Werkes befindet. Nein, ich möchte nicht recht haben, aber ich möchte die GANZHEIT in der Wahrheit der Liebe in der EWIGEN UR-ORDNUNG. Und die Wahrheit ist nicht, dass ich grenzenlos wie mein Schöpfer bin! - Auch nicht in dem Sinne, wie der Kurs dies versucht zu erklären. Wenn man auch vermag, mir den Unterschied von „HEILIG" und „geheiligt sein" mithilfe einer „etwaigen Übersetzungsschwäche" zu rechtfertigen, hier IST ES AUS:

„ ... so grenzenlos wie dein SCHÖPFER ..."

Wer das UR-WERK auch nur im Entferntesten begriffen hat, muss spätestens hier stutzig werden. Auch wenn 90% der Übungen des Kurses auf den oberflächlichen und ersten Blick in der Liebe sein mögen, wenn jemand über eine 90%ige Wegstrecke hinweg mit einer leicht abgeänderten Wahrheit vom rechten Weg weggeführt wird, indem sie/er all die Affirmationen hinter sich hat, an Übungen, und glauben kann und an dieser Stelle dann auch vollends glauben möchte - und überzeugt ist, dann glaubt der/die Praktizierende auch diese SELBSTERHÖHUNG, so grenzenlos wie der Schöpfer zu sein. Denn nicht der Begriff GOTT oder VATER ist verwendet, sondern SCHÖPFER - und aus dem UR-WERK wissen wir, dass allein diesen Aspekt der Vierwesenheit, UR sich vorbehalten MUSS, wie auch die HEILIGKEIT. Es ist die „gerecht gestellte Bedingung" - das „unwandelbare Gesetz" - das „MUSS-Gesetz" - welches uns erst das freie Leben im Gehorsam ermöglicht und in das „DARF- und KANN-Gesetz" führt und das lebendige „wandelbare" Gesetz der Ordnung in der Barmherzigkeit ein „SOLL-Gesetz" gebiert.

Der nun möglichen Interpretation von wegen: Damit ist der Geist in mir gemeint, in welchem (Geist) Gott in mir ist, die Essenz dieses Geistes ist gemeint, - sowie EKIW das darstellt, sei erwidert: GEIST ist EWIG UR. Ich bin nicht Geist. Ich bin gewordener Geist in Form eines Gedankens, welcher freibewusstes Leben haben darf, und auf eine freie Entwicklungsbahn gestellt ist (und somit auch veränderbar ist - und nicht ewig unveränderbar, wie EKIW oben noch zusätzlich erwähnt).

Dies ist das LETZTE URTEIL GOTTES: Du bist nach wie vor MEIN heiliger SOHN, ewig unschuldig, ewig liebend, so grenzenlos wie dein SCHÖPFER ... (H. SCHUCMAN, DER KURS, Übungsbuch, Lektion 310, S. 456)

Wenn so das letzte URTEIL GOTTES lautet, wäre das gesamte UR-WERK eine einzige LÜGE. Dies ist u.a. eine der Hauptaussagen, in welcher sich der KURS IN WUNDERN selbst entblößt, und sein wahres Gesicht zeigt. Aus „nach wie vor“ wird durch: ES IST VOLLBRACHT ein „wieder“. Wobei wieder unschuldig auch nicht korrekt ist. Die Schuld wurde ausgeglichen. Opfer und Wiedergutmachung. Opferträger und Segensträger. Heilig und geheiligt geworden, ewig liebend und nie so grenzenlos wie der Schöpfer, veränderbar im Sinne einer Entwicklung, welcher wir Kinder unterworfen sind – zum Hochziel der Werk-Freude. Ewig rein? Wieder rein – von nun an in Ewigkeit: durch das Opfer von UR als Jesus Christus. ES IST VOLLBRACHT. FÜR ALLE.

Alle geistigen Dinge lassen sich in UR-Lehre ohne weiteres erklären und richtig stellen, auch das, was der menschliche Verstand für unmöglich hält.“ (A. WOLF, UR-WERK, Die viergeteilte Schöpfung, S. 11 der 4. Auflage)


Anhand dessen, wie JESUS CHRISTUS in „Ein Kurs in Wundern“ dargestellt wird, lässt sich die irreführende Quelle dieses Werkes sofort erkennen.

In einer Broschüre des Kurses, welche dem Buch beiliegt, wird klar zum Ausdruck gebracht, welches Gedankengut hier verarbeitet wurde:

 Die Wurzeln:
"...Der Kurs ist zwar von der Sprache her christlich, inhaltlich entspricht er jedoch mehr den alten Lehren östlicher Weisheit. ...“

Wer weiß, welche Wesenheiten sich hinter den „alten Lehren östlicher Weisheit“ verbergen, kann sich bereits hier sehr klar sein, an wen man sich bindet, wenn man sich auf die in EKIW angebotenen Philosophien einlässt! Auf der Internetseite von Stefan Bamberg gibt es in der Rubrik „Fallstricke in der Esoterikszene“ einiges über diese „Meister“ und ihre Philosophien zu lesen. Siehe hierzu als Einführung "Endzeitverständnis - Teil 3 - Wer sind die "Meister" der Esoterik-Szene wirklich?"

So verwundert es auch nicht, dass hier wieder einmal JESUS so beschrieben wird, wie dies in den Kreisen jener „Meister“ im Sinne ihres „Planes“ dargestellt werden will.

 

Jesus im Kurs:

„ ‚Niemand kommt zum VATER denn durch mich’ bedeutet nicht, dass ich in irgendeiner Weise von dir getrennt oder anders bin außer in der Zeit, und die Zeit existiert nicht wirklich. Diese Aussage hat mehr Bedeutung, wenn man sie auf eine senkrechte statt eine waagrechte Achse bezieht. Du stehst unter mir, und ich stehe unter GOTT. Im Prozess des „Aufstiegs“ stehe ich höher, weil ohne mich die Entfernung zwischen GOTT und Mensch zu groß wäre, als dass du sie umfassen könntest. Ich überbrücke die Entfernung einerseits als dein älterer Bruder und andererseits als SOHN GOTTES. Meine Hingabe an meine Brüder hat mir die Obhut über die SOHNSCHAFT übertragen, die ich vollständig mache, weil ich an ihr teilhabe. Das mag der Aussage ‚Ich und der VATER sind eins’ zu widersprechen scheinen, aber die Aussage besteht aus zwei Teilen, in Anerkennung dessen, dass der VATER größer ist.“ (H. SCHUCMAN, DER KURS, Textbuch, S. 7f)

 

Grundsätzlich und im Prinzip wäre hier der Punkt, den Kurs Kurs sein zu lassen! Im UR-WERK lesen wir: GOTT wurde CHRISTUS zur Erfüllung eines Ziels. GOTT ist JESUS CHRISTUS! Folglich kann er in einer symbolhaften Senkrechten nicht unter dem VATER stehen. JESUS ist GOTT! JESUS ist der VATER!

Jesus auf verschiedenen Ebenen des Aufstiegs ist ein Gedankengut aus verschiedenen Richtungen der Esoterik, östlicher Philosophien und auch der Koran kennt eine solche Darstellung. JESUS untersteht keinem Aufstieg! Keinem Prozess des Aufstiegs. JESUS UR ist VOLLKOMMEN!

In solchen Ansätzen wird JESUS zumeist als Prophet akzeptiert, wie alle anderen auch. JESUS als Bruder, der uns gezeigt hat, wie der Geist die Materie (den Tod) überwindet. Ein Avatar (Sanskrit – Bhagavad Gita). – Ein manifestierter Gott oder göttlicher Aspekt, welcher den Tod überwindet, der Hauptaspekt ist aber die Auferstehung von diesem Tod, das Opfer rückt in den Hintergrund. Schwerpunkt ist die Überwindung des Todes. In dem Sinne können auch wir „Sohn Gottes“ werden – wie auch Jesus – indem wir den Tod der Materie und der Illusion überwinden, so dieses Gedankengut. Ohne Opfer keine Auferstehung.


Daraus resultierende Fragen

Existiert Zeit?

Wer ist JESUS CHRISTUS?

Wie ist GOTT zu erklären?

Wie gehören GOTT und JESUS zusammen? (In weiterer Folge auch das Dreieinigkeitsdogma der weltlichen Theologie.)


Die Wirklichkeit von Raum und Zeit

„Der einzige Aspekt der Zeit, der ewig ist, ist jetzt.“ (H. SCHUCMAN, DER KURS, Textbuch, Kap. 5: Heilung und Ganzheit, S. 72-90)
„Wenn du nur das, was zeitlos ist, als wirklich akzeptierst, dann fängst du an, die Ewigkeit zu verstehen und sie dir zu eigen zu machen.“ (H. SCHUCMAN, DER KURS, Textb., Kap. 10: Die Götzen der Krankheit, S. 181-192)
„Die Zeit wird so sein, wie du sie deutest, denn von sich aus ist sie nichts.“ (H. SCHUCMAN, DER KURS, Textbuch, Kap. 13: Die schuldlose Welt, S. 236-269)

Auch im Lichtreich gibt es Zeit. Der Fall nimmt vier Lichtstunden in Anspruch bzw. werden diesem Fall vier Lichtstunden gewährt – unter Miteinbezug der Hilfssubstanzen, welche zur Erlösung in die Materie mitein wirken – ansonsten nähme der gesamte Fall ein ganzes Großwerk in Anspruch – ein solches entspräche einem ganzen Schöpfungsmonat. „Von sich aus ist die Zeit nichts!?“ – Das ist ein Aussage entgegen der UR-ORDNUNG. Abermals fließen hier mehrere Themen zusammen: das Verständnis von Einheit, von reinem Geist, Wirklichkeit, Materie usw.


Die Wirklichkeit der Körperlichkeit

„Der Körper ist eine Begrenzung der Liebe.“ (H. SCHUCMAN, DER KURS, Textbuch, Kap. 18: Das Vergehen des Traumes, S. 372-397)

Drei Punkte sind hier zu beachten: –

  1. Selbst das Lichtreich, welches ebenso aus dem URGeist entstanden ist, hat FORM und Körper – auch Lichtkörper aus reingeistigen
    Geistsubstanzen – und es gibt in der UR-Ordnung Schöpfungszyklen von Raum und Zeit – und in diesem Himmel, dort gibt es auch eine Stadt.
  2. Ebenso ist die Materie als Universum und Ebenbild nach dieser UR-Ordnung geschaffen – zur Erlösung, wir haben dieses materielle Universum nicht als Illusion erschaffen und leben auch nicht in einem Traum (Matrix), sondern die ERLÖSUNGSSTÄTTE ist ein reales SOLL – aus einem KANN und DARF der Freiheit der Kinder, damit Erlösung stattfinden kann!!
  3. In Beziehung gestellt werden kann hier der im UR-WERK erwähnte Teilwerkabschluss. Doch bereits Anita Wolf sagt, dass der Ausgang nach dem Teilwerkabschluss offen bleibt. Durch UR selbst wissen wir aus dem UR-WERK, dass die UR-ORDNUNG EWIG bestehen bleiben wird. Was ebenso EWIG währt, ist das erste DEMUTSOPFER UR’s, dass er sich in seiner UR-Substanz des UR-Willens in der UR-Macht und im UR-Feuer selbst hinter diese Ewigkeitsordnung reihte und ewig reiht, damit wir diese Ewigkeit freibewusst und freikindlich haben können.

    Ein Körper ist keine Begrenzung der Liebe! Vielmehr sind körperliche und räumliche Formen in zeitlichen Schöpfungszyklen eine Gnade und Güte der Demut URs, damit wir das Leben erfahren und erkennen – und somit die Freude als eigenen Teil am Hochziel haben dürfen. Körperlich ist somit keine Begrenzung sondern krönender Ausdruck der Liebe selbst. Das wahre Wachstum eines Christen ist im Grunde eine Gewahrwerdung dessen und ewig dankbar dafür zu sein. Im Weiteren hängen auch die Themen von Ursache und Wirkung damit zusammen.

 

JESUS im UR-WERK

„UR hebt Seine Einheit trotz Vielfältigkeit personenhafter Offenbarungen nicht auf. Die bedeutendsten äußerlich unterschiedlichen Personifikationen sind UR und JESUS CHRISTUS! In dem einen wird die dauernde Verbindung, in dem anderen die umfassende Erlösung kundgetan. Beide gelten daher stets zeitbedingt um eines Werkes willen unterschiedlich, niemals im UR-Prinzip! Wurde UR Christus, so lediglich zur Erfüllung eines Ziels. Und das war gewaltig, das war: die Einheit ohne Auflösung aller lebensbewussten Formgedanken!(A. WOLF, "UR-Ewigkeit in Raum und Zeit", Die viergeteilte Schöpfung, S. 9–14)

Die Schöpfermacht ist ewig der Heiligkeit und dem Schöpfer vorbehalten! – Dies ist die gerecht gestellte Bedingung. JESUS unterstellte sich den Bedingungen der „Welt“. Er hat sich als Mensch JESUS alles erkämpft und war sich seiner Machtfülle bewusst, hat diese aber in dem Sinne, dass er die Schöpfermacht gebrauchte, nie verwendet. Viele haben die Gabe der Heilung und dennoch heißt das nicht, dass dies Schöpfermacht ist.

Wir lesen in der Bibel, dass „alle Macht“ in IHM „wohnte“, und dass IHM „alle Gewalt“ im Himmel und auf Erden gegeben war. Macht, Kraft, Gewalt, Stärke. Wenn wir nun in der Exaktheit der Sprache des UR-WERKES schauen, steht die Macht dem Schöpfer gegenüber und die Gewalt GOTT, und so auch JESUS, der ja GOTT selbst ohne Gebrauch seiner Schöpfermacht ist, obwohl die Macht und Fülle in IHM wohnte. Wo sollte sie (die Macht) denn sonst wohnen, da ja JESUS CHRISTUS selbst UR ist, aber er gebrauchte diese Schöpfermacht nicht, sie war verborgen in der Liebe. Doch die Gewalt war ihm gegeben (Anm.: im Sinne von Verwaltung zu verstehen). ER selbst als SOHN – das Symbol der Versöhnung - Ver-SÖHN-ung!!! ER selbst als Erlöser und Versöhner! ER selbst ist Geist – Geist in sich ist UR, welcher selbst als JESUS CHRISTUS das Liebeopfer erbrachte. Mit der Gewalt über den Geist z.B. erweckte ER Lazarus. Das ist UR-ORDNUNG basierend auf einem Spannungsbogen des Lebens.

Der Sohn ist das Wort – die „Personifizierte“ Liebe – ohne Gebrauch dieser Schöpfermacht, obwohl diese Fülle der Macht verborgen in der Liebe in ihm Wohnung hatte. ER selbst als Erlöser und Versöhner – durch den INNEREN KAMPF! Das Wort und das Herz der reinen Liebe – die personifizierte Liebe. Durch das Liebe- und Todesopfer UR’s als JESUS CHRISTUS musste vordergründig der Tod für den verlorenen Sohne nicht mehr sein. Er hat den Tod nicht für sich ÜBER-WUNDEN, sondern für den verlorenen Sohn, damit eine Erkenntnis und Umkehr möglich wird. (Anm.: Denn Sadhan (Luzifer) samt ihrem Anhang waren durch ihren Abfall von GOTT ja geistig tot und JESUS CHRISTUS hat die Auferstehung für sie vom Tod ermöglicht)

Wobei diese Überwindung nicht vordergründig den irdischen Tod des Leibes betrifft, sondern die Überwindung all der verführerischen weltlichen Macht(Todes)-Angebote durch Sadhana. Jene Überwindung des Menschen JESU, welcher sich aus eigener Erkenntnis diese Kraft erwarb, dies war die eigentliche Überwindung des TODES. – Der Verführung des Herzens durch Sadhana zu widerstehen; auch der Verführung durch Sadhana dazu, seine Schöpfermacht zu gebrauchen: „Vater, warum hast du mich verlassen!?“ Dieses Opfer, diese Allmacht des Schöpfers nicht zu gebrauchen bis in den Tod ist das Todesopfer, welches in aller Tiefe nie auch nur von einem Kinde verstanden werden wird. ER selbst gab dem leblosen Körper des verlorenen Sohnes sein eigenes heiliges Blut. ER hat beides getan, den leiblichen Tod überwunden, im wahrsten Sinne des Wortes und den Tod des Egos im Egoherzen, er läuterte die Herzkraft der Verführung durch reine Liebe in reine Liebe zurück!

Über dem steht jedoch die Heiligkeit des Todesopfers der Liebe. Über allem steht der innere Kampf, um die gesamte Schöpfung nicht auflösen zu müssen. Der innere Kampf der demutsvollen Liebe und des Verkanntwerdens. Ohne Opfer keine Auferstehung. Die Kreuzigung, die inneren Kämpfe in der Wüste und in Gethsemane, die Verurteilung, Demütigungen, Misshandlungen, die Qualen und der Marterweg, das „Verkannt Werden“ selbst bilden Opfer, äußere und vielmehr INNERE Kämpfe – bis hin zum Opfertod. JESUS hat nicht gezeigt, dass der Tod eine Illusion ist, sondern dass das wahre Egoherz der reinen Liebe nichts antun kann, selbst wenn die Schöpfermacht sich in Demut zurückhält. Die Schöpfung stand auf Messers Schneide! Die gesamte Schöpfung hätte aufgelöst werden müssen, wäre Sadhana nicht umgekehrt. Primär hat ER Sadhana gezeigt, dass ihr EGO-HERZ SEINER wahren Liebe nichts anhaben kann, nicht einmal, wenn ER SEINE Schöpfermacht nicht gebraucht.

Siehe hierzu auch Artikel "DAS EGOHERZ"


Die Einheit von Herz und Haupt

(...) Sadhana als Ausdruck der Herzkraft, des Herzens, der Herzensdreieinheit, hat nun ebenso wie die Fürsten (Urerzengel) ihre Herz- und Hauptkraft aufeinander abzustimmen. Eines muss des anderen Träger und Erfüller sein. Sowohl in einer/m jeden von uns, als auch zwischen den Fürsten und Sadhana. Deshalb tragen diese auch gewaltige Teile zur Erlösung bei. In sich, so können wir durchaus annehmen, konnte Sadhana Herz und Haupt nicht aufeinander abstimmen und verfiel dem Glauben, aus sich Leben zu haben.

Sie führte eine gemeinsame Erkenntnis von Haupt und Herz frühzeitig und ungezügelt in die Tat. Sozusagen prüfte sie sowohl im Herzen, als auch im Haupte zu wenig und verband beide frühzeitig zur einer unreifen Erkenntnis. Über Gedanke und Wort als Zügel und Barriere hinaus in die Tat des Angriffs auf GOTT und seinen Thron.

UR selbst als JESUS CHRISTUS ist Träger der Herzkraft für Sadhana. Er läuterte diese für Sadhana, da diese ansonsten unendliche Zeiten vonnöten gehabt hätte. Die Fürsten tragen die Verstandeskräfte von Sadhana. Gemeinsam die Seelen- und Werkkraft. Somit ist besonders darauf zu achten, wenn das Verständnis des Hauptes als Intellektualität abgehandelt werden möchte. Herz und Haupt müssen eine Einheit bilden. Ein Herz ohne Haupt kann sehr bald in eine Naivität des Herzens und in eine ebenso gefährliche Frömmigkeit führen, welche glaubt Liebe zu sein.

Hier vorweg ein Auszug zum Verständnis von Intellektualität – aus der Gesamtarbeit: „Spannender Geist – geistvoll grenzenlos“©:

Also folgert daraus ein möglicher Mechanismus (fallbedingt): Das EGO-HERZ beauftragt das EGO-Haupt, im Spiel von „Guter Cop“ und „Böser Cop“, den bösen Part zu übernehmen. In Wirklichkeit ziehen sie gemeinsam an einem Strang, wobei die Hauptinitiative vom HERZEN ausgeht, da es aufgrund des FALLES nun in der SELBSTEXISTENZ verharren muss, um sich nicht mit GOTT konfrontieren zu müssen. Es MUSS für sich selbst glauben, aus SICH SELBST LEBEN zu haben und selbst LEBEN zu sein – und diese Existenz gilt es, um jeden Preis zu verteidigen. Es übernimmt die „eine“ Instanz des „Lebens“ und „Ankers“ aus, in und von UR in der Funktion eines Selbsterhaltungstriebes, da es ja in der Tat glaubt, aus sich selbst zu leben. So ist es gezwungen, diesen „Mystischen NICHT-ORT“ im Zentrum des Herzens als das LEBEN AUS SICH um jeden Preis zu verteidigen. Das ist die wahre Intellektualität, der Gebrauch des Verstandes ohne das ECHTE Herz aus dem Befehl des „falschen“ Herzens

  • aus sich oder von außen beeinflusst. Als auch aus dem Impuls als und zur Triebkraft aus dem Haupte durch Beeinflussung von außen, wie auch immer geartet.
  • Der Gebrauch des Verstandes mit und aus dem falschen Herzen – aus sich oder von außen beeinflusst. Der Gebrauch des Verstandes durch „falsche“ Beeinflussung von außen.

Die Intellektualität, welche wir als solche bezeichnen, ist, wenn aus ehrlichem Herzen kommend (Impuls/Triebkraft), sowie aus einer wahren äußeren Inspiration und eines wahren Impulses von außen, in der Tat und Wirklichkeit aber eine Symbiose aus Herz und Haupt auf einer Ebene, welche kaum nachzuvollziehen ist. – Dies ist in Wirklichkeit die WAHRE INTELLIGENZ, soziale Intelligenz und in der Tat die wahre soziale Kompetenz in der EINHEIT. – In einem solchen Sinne sind auch ECHTE Offenbarungen aufgebaut, denn wenn das HERZ rein ist, dann zieht auch der Verstand an einem Strang mit dem Herzen. Also wird uns bei Swedenberg, Lorber und Wolf durchaus zugetraut aus reinem Herzen mit dem Verstande zu erkennen. – Unmittelbar in der Einheit mit dem Herzen. Sowie eine solche Offenbarung auch eine reine äußere Beeinflussung ist. Zwei Impulse. Innen und Außen. Herz und Haupt.

Es ist aufzuzeigen, dass dringend eine Begriffsklärung zwischen weltlicher Intellektualität und von Gott gegeben Kopfkraftanteilen zur Existenz in Freiheit und der Möglichkeit zur eigenen Erkenntnis erfolgen muss. – Gott will AUCH – ich sage NICHT NUR – aber AUCH ERKANNT werden. Sachwissen im Sinne von „Schöpfungswissen“ ist keine Analyse und Intellektualität, sondern die Verbindung mit dem lebendigen Geist, welcher selbst die Tiefen der Gottheit erforscht.

Uns aber hat es Gott offenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit. (1. Kor. 2:10)
„Entsprechend diesem Sinne sind die vier von Mir auszuatmenden UR-Jahre aus Gedanke, Wort, Tat und Folge anzusehen. Das wirklich Gewordene der Tat und ihre Erhaltung liegen festverwurzelt in der Folge, im Prinzip der Vater Wesenheit. Die euch gezeigte Brücke garantiert die Endvereinigung über das dritte Element. Erde ist also reingeistig eine Wirklichkeit, die universelle Substanz!
Diese Substanz erstreckt sich auf jedes Dasein, das an sein Werden angebunden ist. Für euch habe Ich die Liebe in den Vordergrund gestellt, weil mit ihr das Nötige leicht erreichbar wird. Sie ist aber in dieser Hinsicht die Elementarstufe im Endlichkeitsprinzip des Tat-URJahres. Es steht jedem Kinde frei, von dieser Stufe aus in das Unendlichkeitsprinzip einzugehen, was freilich in der ganz gleichmäßigen Aneignung aller ihm bereitgestellten Grundwesenszüge Meiner allheiligen UR-Persönlichkeit geschieht. Erst hierdurch wird das Kind auch von sich aus Mein gerechtes Ebenbild!“ (A. WOLF, UR-WERK, Kap. 10, Verse 512f, S. 327 der 4. Aufl.)
„Dieses Werden ‚sah‘ Ich voraus und knüpfte an, daß die Liebe nun das Vorfeld weiterer Entwicklung sei. Die Grundlebensstrahlen bleiben in Mir und für das Werk in der ursächlichen Reihenfolge souverän bestehen; des Falles wegen wird durch die Liebe die vorübergehend andere Folge die Vollenderin, die sich aber einzig auf den Erwerb der Werk-Kindschaft erstreckt, durch die die Rückkehr der Gefallenen gegeben ist, keinesfalls auf den ganzen sechsten Schöpfungstag, erst recht nicht auf das Tat-UR-Jahr! Darum kann sie für die Fallzeit wohl die Erste sein; doch der ERNST war es, der der Liebe ihren Schaffenstag erhielt und auch die Freiheit der Geschöpfe wahrte! Wie sehr Mein Hinweis gilt, gleichmäßig die Eigenschaften anzustreben, trotz zeitlicher Voranstellung der Liebe, hat einst schon Rafael erkannt. War der Liebe dieser Tag fast ganz allein zu überlassen, so hätte es der Vorerwählung der Barmherzigkeit auf keinen Fall bedurft. Doch Fürst Gabriel ist es gewesen, der zuerst Mir die Bedingung stellte, Mir, dem UR! Daher konnte euch sieben insgemein Meine Gegenforderung betreffen.“ (A. WOLF, UR-WERK, Kap. 10, Verse 944f, S. 398 der 4. Aufl.)

Die Liebe ist der uns bereitete Ackerboden, da wir von diesem ausgehend leicht in das Unendlichkeitsprinzip eingehen können. Dies ist UR-bedingt bereits die Urordnung und betrifft umso mehr den Fall. Das ist die Weisheit, welche dies mitbedachte. Darum erfolgte die Kindschaffung am Liebetage (Anm.: am 6. Schöpfungstag, in dem wir uns jetzt befinden. Der 7. Tag, der kommt erst noch), da an diesem Tage der Ackerboden bereitet war und als Tagesdominant sein Amt erfüllt. Alles haben wir uns „in der ganz gleichmäßigen Aneignung“ zu erarbeiten – urbedingt und fallbedingt. Alles, trotz zeitlicher Voranstellung der Liebe. Da kommt niemand drum herum. Da kann jemand noch so drauf beharren, dass nur die Liebe alleinig wichtig sei. Wer möchte GOTT in seinem Gesamtwesen beschneiden!? – Gedanken wie: wir brauchen nur die Liebe, und das brauchen wir alles nicht zu wissen – dies sind gespaltene und fallbedingte Teilwahrheiten. Auf diesem Ackerboden der Liebe können wir alles leicht erreichen, doch wir müssen irgendwann beginnen das auch zu tun, und nicht zu warten, bis die Liebe von sich aus alles tut. Sich-führen-lassen und selber-gehen – so lesen wir im UR-WERK. Ansonsten wäre außer dem offenbarten Worte auch die Schöpfung in Raum und Zeit umsonst. Die Liebe ist tätig, auch in der Erkenntnis. Nicht umsonst ist die Entscheidung des Willens zur Liebe selbst die Weisheitsentscheidung. Um wieviel wächst doch die Liebe, wenn die Weisheit Erkenntnisse gewinnen darf. – Und sich diese Erkenntnis der Liebe unterstellt – dem WERK unterstellt!!

Fachwissen ist keine Intellektualität, sondern eine natürliche Grundvoraussetzung, ansonsten würde uns UR durch Offenbarungen seines lebendigen Wortes zur Intellektualität erziehen. Aber er möchte auch durch die Kopfkraftanteile erlebt – erfahren – erkannt – be- und geschaut und begriffen werden. UR hat uns erlöst und uns in dieser Welt außer mit Gefühl und Emotion mit Verstand und Vernunft ausgestattet.

In der Werkkraft haben wir Haupt- und Herzkraft in der Einheit – und nur in der absoluten Ausgewogenheit (Ausgleichskämpfe der Schöpfungsfreiheitsprobe zum UR-Kind, fallbedingt auch in der Werkkindschaft) werden wir im Einheitsprinzip im Vaterprinzip in das Unendlichkeitsprinzip eingehen können. – Vom Ackerboden der Liebe ausgehend. Hüte sich jede/r davor, dem Haupte vordergründig das weltliche Bewusstsein zuzuweisen, Intellektualität und Ego zuzuweisen. Die Intellektualität des Herzens zeigt niemand auf. Was vermag der Ego-Verstand gegen das Ego-Herz auszurichten!? Ist das Ego im engsten Sinne nicht der Fokus auf sich selbst, welcher keinen Millimeter abweicht!? Übermäßige Konzentration auf sich selbst kann in vielerlei Hinsicht stattfinden, ebenso im Aspekt der Konzentration auf mich und „meine“ Vergebung.

„Dieses Schöpfungsstück vollwahr zu erkennen, ist freilich schwer getan und fordert hochkonzentrierten Ernst. Wer nicht allen Ernstes in der Tiefe des Geschehens schürft, wird es kaum begreifen. Wer aber das Wort vom Grundeigentümer- und Anteilnehmerrecht verstanden hat und darin die höchste Garantie Meines Werkes sieht, der sollte sich mit Freuden dieser Mühe unterziehen und das Vorgesagte über Meine Heiligkeit verstehen lernen. Verständnis ist ein kostbares Juwel aus Meinem Schatz! Wer es besitzt, der ist im ‚Sohn’, ein ‚Kronerbe’ Meines königlichen Reiches!“ (A. WOLF, UR-WERK, Kap. 8, Vers 136, S. 163 der 4. Aufl.)

(Anm.: Nicht ich bin der Sohn und nicht wir alle als EIN Sohn, sondern ich bin im Sohn! „Ihr in mir und mein Wort in euch!“ – Erkennen wir dieses Wort, das tiefe Verständnis der Wahrheit, das Leben selbst in uns, dann sind wir in ihm, im Sohn. „Ihr in mir ...“ Dann sind wir ein Kronerbe. Ein tiefes Verständnis ist ein kostbares Juwel.)

An anderen Stellen lesen wir, dass wir auch im Nur-Wissen ertrinken können:

„Wer nicht das Wasser sammelt, kann zwar Meine Wahrheit kennen, besitzt aber keinen Ordnungsgrund und ertrinkt im eigenen – Nur-Wissen. Das heißt, die ‚Wucht der Wahrheit’ wird ihn zunächst einmal zu Grunde bringen. Ich erinnere an das vom Sandberg verdeckte Wasser. Und wer aus Lauheit es versickern lässt, hat ausgedorrtes Land, das keinen Früchten Nahrung gibt. Es ist daher zu beachten, alle Erkenntnisse zu Taten sammeln, damit fruchtbare Erde wird, wie auch Mein Heiligtum nicht auf der Quelle, sondern sichtbar neben ihr errichtet ist.“ (A. WOLF, UR-WERK, Kap. 7, Vers 109, S. 117 der 4. Aufl.)
„Da nützt die Theorie für sich gar nichts, sondern allein die Praxis.“ (JAKOB LORBER, Das große Evangelium Johannes, Band 6, Kap. 86, Vers 3, GEJ.6_86,3)
„Sehet, sonach nützt euch Mein Wort wenig, so eure Herzen nicht voll Liebe sind zu Mir und daraus zu euren Brüdern, und die bodenlose, luftige Weisheit eures Verstandes ist dann der Tod eurer Liebe!“ (JAKOB LORBER, Die Haushaltung Gottes, Band 1, HHG.1_169,19)

Entgegengesetzt erfahren wir auch:

„Und siehe, geradeso steht es auch bei dir mit deiner Denkkraft! Du hast sie von deiner Jugend an viel zuwenig geübt und hast sie auch erst nun in den späteren Jahren ein wenig mehr zu üben angefangen, und es nehme dich darum nicht wunder, wenn du so manches nun nicht so schnell wie mancher andere fassest und begreifest.“ (J. LORBER, GEJ.6_52,11)
„Ehe ihr aber weiteren Einblick in die Gestaltung des Tagesablaufs nehmt, muss anderes geschehen. Das Äußere hat mit dem Inneren Schritt zu halten, sonst wird eine Seite zu stark belastet, die andere zu leicht erschlaffen.
Auch dieser Hinweis ist kein nebensächliches Merkmal der Verbindung des inneren und äußeren Kraftbewusstseins. Denn die innere Erkenntnis rüstig ausgeschritten, so muss eine sichtbar fruchtbringende Tat ersprießen, sonst würde jede Art Erkenntnis wenig nützen, ja sogar zum Ballast werden, weil auch die Erkenntnis eine Bürde ist, die der Ausgleichung bedarf. Damit wächst beides gleichmäßig, das Innere und Äußere, wie Ich es vorgesehen habe.
Auch umgekehrt entsteht ein Mangel, bleibt ein Kind mehr äußerlich bestrebt. Viele Taten können hohlen Nüssen gleichen! Wer dazu noch sagt: Es kommt nur auf die Taten an, der ist ein Schalk, weil er versucht, Mich um die Arbeit zu betrügen! Ehe es das Äußerliche gab, war der innere Lebensgeist!! Bevor die Tat-UR-Schöpfung in das Blickfeld ihres Werdens rückte, erstand die innere Personifikation. Nicht zuerst die Teilgeister erhielten ihre Lebensform, sondern ICH war ewig UR-Licht im UR-Licht, UR-Sein im UR-Sein! Die äußere Gestaltung folgte nach dem Fertigen in Mir, gedacht und ausgesprochen!
Keinem Teilgeist gelingen gute dem Gesamtwerk dienstbare Taten, wenn er nicht im voraus seiner Urzelle ihre von Mir eingeräumte hohe Herrschaft überläßt, was durch jeweilige Wechselfolge zwischen innerer Erkenntnis und der Tat geschieht. - So nun auch bei euch. Die Belehrung als innerer Samen kann etwas gestoppt werden, damit die Tat als Frucht zur Reife kommt, was seine Zeit bedarf.“ (A. WOLF, UR-WERK, Kap. 6, Verse 62f, S. 78f der 4. Aufl.)

Somit kommt Licht in die Frage, wie wir die erniedrigte Verstandeskraft läutern und in der Einheit mit dem Herzen zu einem erhobenen würdigen Haupte erheben können und dürfen.

Zwischen einem Nur-Wissen und einem tiefen Verständnis ist ein Unterschied. – Und auch Nur-Taten können hohle Nüsse sein. Ein Spannungsbogen der Einheit: innen und außen, Herz und Haupt in der Doppelverbindung und Wechselwirkung, in der gegenseitigen Erfüllung der Einheit. Keine „Nur-Erfahrung“ der Liebe. Eine erhobene Liebe der Einheit in der Ganzheit des Lebens im Prinzip und Gesetz, der Bedingung und Freiheit!

„... Die Demut beherrscht ihr Wissen: Aus UR allein wurde dieses Werk!! ...“ (A. WOLF, UR-WERK, Kap. 8, Vers 171, S. 169 der 4. Aufl.)
„Alle geistigen Dinge lassen sich in UR-Lehre ohne weiteres erklären und richtig stellen, auch das, was der menschliche Verstand für unmöglich hält.“ (A. WOLF, UR-WERK, Die viergeteilte Schöpfung, S. 11 der 4. Aufl.)

Was wäre dies für ein armer Gott, dass er das, was er schafft, nicht zu vermitteln vermag. Wohlgemerkt: Das, was er schafft – und nicht die UR-ESSENZ, welche von keinem Kinde je verstanden, erfahren und begriffen werden kann.

Wiederum dürfen wir eines nicht außer Acht lassen: urbedingt und/oder fallbedingt!? Fallbedingt übernimmt jede/r seine/ihre Aufgabe, den eigenen Rucksack! Einerseits die Last und die Wiedergutmachung, einerseits aber auch die Talente! Jede/r bringt die dafür erforderlichen Talente mit. Eine Lebensaufgabe der Ordnung, eine Lebensaufgabe einer Prophetin des Wortes (Anita Wolf) und ein/e Prophet/in der Liebetat am Nächsten können kaum im weltlichen Verständnis miteinander verglichen werden. Dies darf kein Maßstab einer Liebefrömmigkeit sein. Sind nicht vielmehr beides Liebetaten am Nächsten!?

Das Doppelgebot der Liebe lautet: Liebe Gott deinen Herrn über alles und deinen Nächsten wie dich selbst. Kommen nicht beide Prophet/inn/en aus Liebe zu GOTT und zum Nächsten? Urbedingt ist die Basis der Gleichrangigkeit zu erschauen und zu benennen. Fallbedingt dürfen wir daher nicht werten, wenn die Arbeit am Worte des HERRN in der Verkündigung getätigt wird. Auch das WORT ist die Tat der Nächstenliebe. Genannt werden muss auch der Dienst der Basis, um diese Arbeit zu ermöglichen. Was wären Familien ohne die Frauen, die „Hausfrauen“. Als systemerhaltende Engel dürfen wir sie bezeichnen, damit andererseits die Tat am Worte auch getätigt werden kann und darf. Was ist nun wichtiger?

GOTT und der Mensch heißt die Reihung und nicht Mensch und GOTT. Gerade darum ist zu beachten, wenn humanistische Ansätze ohne GOTT an erster Position direkt zum Menschen als „das Wichtigste“ gehen. – Und damit der Verstand und die Tat am Worte und des Verstehens des Wortes als Intellektualität bezeichnet wird. Selbst Christen unter sich stehen im Verhältnis von Haupt und Herz im Zwiespalt. Viele Frömmigkeiten können auch zu Tat-Unterlassungen führen, das dürfen wir nicht vergessen. Genannt werden darf auch die Gefahr der Naivität eines Herzens und Liebeverständnisses. Liebe ist auch eine Tat des Wortes, der Mission des Wortes und des Aushaltens der Anfechtungen. Eine Mission der christlichen Nächstenliebe in der Ganzheit von Haupt und Herz. Gedanke, Wort, Tat, Folge.

Viele Talente, viele Gaben, ein Geist, ein Leib – viele verschiedene Lebensaufgaben in einer Wahrheit. Vgl. die gesamte vorliegende Arbeit. Liebe ist der uns zubereitete Ackerboden aus dem gesamten Wesen UR. Ausgehend von diesem Ackerboden haben wir uns ALLES:

Einheiten, Vierwesenheit, Wesenheiten aus dem Gesamtwesen UR, Eigenschaften usw. gleichrangig anzueignen. Über die Liebe können wir dies leicht(er) erreichen. Welche Gnade es doch ist, all die Erkenntnisse in Liebe gewinnen zu dürfen. Die Freude und die Seligkeit steigern sich ins Unermessliche. Das war die Weisheitsentscheidung des Willens, zentriert im Ernst (= Beschluss der Dreieinheit zur und in der Vierwesenheit [Dualität] = Verantwortung = Ausdruck der Herzensdreieinheit in der Vierwesenheit), kommend und führend in die Ewigkeitsgeduld und Unendlichkeit, gekrönt in der Barmherzigkeit für die Ewigkeit. Das URKIND und die Werkkraft aus Herz- und Verstandeskraft. Urbedingt unbedingt und unwandelbar. Fallbedingt in verschiedenen Lebensaufgaben unterschiedlich – in einer Wahrheit. Das müssen vor allem wir Christen und Freunde der Neuoffenbarung begreifen.


weiterlesen in Teil 2 dieses Artikels



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