Golgatha in aller Tiefe verstehen. Golgatha - oder die Auflösung der Schöpfung!

Golgatha in aller Tiefe verstehen. Golgatha - oder die Auflösung der Schöpfung!

von E. B. mit einem Schlusswort von Stefan Bamberg, 21.05.2009
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Beachtet die folgende hochwichtige Darlegung, die für das LEBEN äußerst wertvolle Erkenntnisse erschließen kann und uns GOTT ein gewaltiges Stück tiefer verstehen lernen lässt.

UR seit jeher ist das unwandelbare Prinzip, die gerecht gestellte Bedingung, ER ist LEBEN und teilt in einem ersten Akt der Demut das Leben mit den Kindern.

[Der wiedergeoffenbarte Name GOTTES, UR, bedeutet: „U“ der Selbstlaut, das geöffnete Gefäß, aus dem alles strömt, die Fackel, aus der das Licht loht; und „R“ der Mitlaut, der angehängte Buchstabe. Oder: „U“ der Selbstlaut, als Schöpfer, der alle Dinge gemacht hat, und der Mitlaut, das Geschöpf. Der Werkmeister und das Werk, das besagt dieser Name.]

Eine wichtige Voranmerkung:

Zitat: "Viele Bibelchristen sperren GOTT in der Bibel ein und sprechen Ihm sein schon in der Bibel angekündigtes Wirken auch weiterhin durch Menschen und Propheten ab, welche aber um nichts weniger PROPHETEN sind, wie jene in der Bibel. – Und in der Krönung ist dies in der größten Gottesoffenbarung seit 2000 Jahren ANITA WOLF (Ihr Hauptwerk heißt "UR-Ewigkeit in Raum und Zeit", kurz "UR-Werk"). GOTT ist in seinem EWIGEN WIRKEN nicht von uns abhängig und ER ist ein gnädiger GOTT und ist niemandem böse, auch jenen nicht, welche IHN abermals nach 2000 Jahren im Prozess der Wiederkunft nicht erkennen.

Dazu sei noch erwähnt, dass es in der Tat auch falsche Prophetie am Ende der Jetztzeit gibt. Doch auch dazu lesen wir schon in der Bibel, dass es viele falsche Propheten geben wird, ja sogar solche, welche von sich sagen, sie seien CHRISTUS.

Es ist schwer zu glauben, dass man selbst, wie die Menschen vor 2000 Jahren, nun in der Wiederkunft im Geiste (im Worte) JESUS selbst erkennen kann. Wenige erkennen, wer Anita Wolf wirklich ist und was durch sie der Menschheit von GOTT geschenkt wurde: ER SCHENKT SICH SELBST in der Wiederkunft. Wie gesagt, GOTT wird niemandem böse sein, der IHN auch in dieser Endzeit wieder nicht erkennt. Im Grunde ist es die Wiederholung der Geschichte: Die Juden haben JESUS nicht erkannt und die Christen erkennen JESUS in der Wiederkunft nicht.

Im UR-WERK LEHRT der HERR selbst am Ende der Zeit. Im UR-WERK lehrt der HERR das EWIGE Evangelium von Off. 14,6. Der Aufbau des Himmels. GOTT offenbart sich selbst in seinem Urzustand und wie ER die Schöpfung überhaupt ordnete. Die Schaffung der Engel, der weiteren Kinder, den Sündenfall, die Erlösung und die Rückführung von ausnahmslos ALLEN – ohne ewige Verdammnis, ohne bleibende Hölle. (Zitat Ende, aus "Endzeitverständnis - Teil 2 - Erkennen wir Gott in Seiner Wiederkunft? Wie wird der HERR wiederkommen?")


Die Freiheit der Kinder

Die Freiheit der Kinder, das Freie-Wille-Gesetz, als ein Fundament des Spannungsbogen des Lebens in der Doppelverbindung und Wechselwirkung gegenüber dem Fundament der gerecht gestellten Bedingungen URs wurde von Sadhana und den ERSTEN, den Fürstenpaaren freiwillig gewählt:

„... Ich weise dich auf die ungeheure Kraftanstrengung hin, die dafür nötig ist. Die erste Stunde dieses Tages ist noch lange nicht vorüber, und ich gab sie frei zu deiner und der Fürsten Belehrung. Dünkt einem von euch der Weg zu schwer, so ist noch Zeit Mich zu bitten, vom freien Willenswege abzulassen. Dann rechne Ich der vergangenen Nacht die Stunde an und werde euch eine andere Arbeit schenken.
Denn wisse Sadhana: Nach eigenem Ermessen handeln zu können und dennoch für das Werk sich Meinem Willen unterzuordnen, das ist ein Schöpfungssoll, das vollste Beherrschung des eigenen Ich erfordert! Ich bemesse nämlich jeden Lohn allein nach der Arbeit und stelle Meine Forderungen dem vorbedachten Ziel gleich. Geringe Arbeit und hoher Lohn passen nicht zusammen. Ich lasse euch Zeit zur reiflichen Überlegung und Prüfung euer selbst; denn seht, die Schöpfung kann von eurer freien Willensentscheidung abhängig sein. (ANITA WOLF, UR-Ewigkeit in Raum und Zeit, 4. Auflage, Anita-Wolf-Freundeskreis e.V., Ditzingen, Kapitel 5, Verse 113f, S. 47 der 4. Auflage – im folgenden zitiert mit A. WOLF und UR-WERK. Alle Werke von Anita Wolf gibt es hier kostenlos als PDF´s und auch in gedruckter Buchform: https://anita-wolf.de )

Dieses gemeinsame Fundament wurde am Tage des Fundamentes der bestimmenden Eigenschaften [Anm.: Ordnung, Wille, Weisheit, Ernst], am vierten Tage, am Tage des Ernstes, von ALLEN mit dem Schöpfungstestament besiegelt. Der Ernst als Mitte aller Eigenschaften und Abschluss der bestimmenden Eigenschaften bildet das Fundament der Besiegelung des Spannungsbogen des Lebens und der Verantwortung. Die bestimmenden Eigenschaften ihrerseits sind in tiefem Sinne äquivalent zu den tragenden [Anm.: Geduld, Liebe, Barmherzigkeit] und der Herzens-Drei-Einheit.

Das Freie-Wille-Gesetz war von den Kindern, von Sadhana und den Fürsten freiwillig gewählt worden und war im Schöpfungstestament besiegelt. Etwas anderes als das Hochziel der krönenden Vater-Kind-Beziehung mit der UR-Kindschaft konnte es nicht mehr geben. Zu diesem Zeitpunkt stand die Entscheidung nicht mehr an, ob Freiheit oder nicht, ...

... sondern die Verantwortung für die Schöpfungsfundamente der gerecht gestellten Bedingungen URs und dem Freien-Wille-Gesetz wurden besiegelt und unterzeichnet.

[Anm.: die gerecht gestellten Bedingungen sind, dass eben kein Kinde jemals die Allmacht und Heiligkeit oder auch SCHÖPFER selbst sein kann]

Der Bürge selbst ist UR als JESUS CHRISTUS:

Der Bürge für die Schöpfung, das Schöpfungstestament und die Freiheit

„UR hebt Seine Einheit trotz Vielfältigkeit personenhafter Offenbarungen nicht auf. Die bedeutendsten äußerlich unterschiedlichen Personifikationen sind UR und JESUS CHRISTUS! In dem einen wird die dauernde Verbindung, in dem anderen die umfassende Erlösung kundgetan. Beide gelten daher stets zeitbedingt um eines Werkes willen unterschiedlich, niemals im UR-Prinzip! Wurde UR Christus, so lediglich zur Erfüllung eines Ziels. Und das war gewaltig, das war: die Einheit ohne Auflösung aller lebensbewussten Formgedanken!“ (A. WOLF, UR-WERK, Die viergeteilte Schöpfung, S. 9–14)
„Heilige Liebe, kommend aus UR, geboren zum Sühnesohn aus der GOTT-Wesenheit, hat durch letztwillige Aufopferung das UR-Leben dem Werke dienstbar gemacht! Es wurde so für alle Kinder eine unwandelbare Wahrheit, eine urewige Gewissheit!“ (A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 10, Vers 1210, S. 444 der 4. Auflage)
„Welch unfassbare Liebe! So weit alle Himmel, die Unendlichkeit der Räume, in denen ungezählte Sonnen einsam ihre Bahnen ziehen, so fern eines Schöpfungstages Morgen von dem Abend, zu klein ist alles, um die Fülle dieser Liebe aufzunehmen.“ (A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 10, Vers 1227, S. 448 der 4. Auflage)

Der Bürge selbst ist GOTT als JESUS CHRISTUS. GOTT selbst ist JESUS CHRISTUS. Merken wir uns hier Bedingung und Freiheit, unwandelbares und wandelbares Gesetz. Diese Fundamente des Spannungsbogens des Lebens in der Doppelverbindung und Wechselwirkung wurden im Schöpfungstestament unterzeichnet und besiegelt. Die Bedingung und das unwandelbare Gesetz, das unwandelbare Prinzip ist, dass UR ewig heilig und allmächtig und der EWIG HEILIGE, EWIG EINZIGE und WAHRHAFTIGE IST. Die Freiheit der Kinder ist das höchste GUT im höchsten GUT des Lebens selbst. Niemand kann jedoch auf EWIG außerhalb der Freiheit URs leben. Die Freiheit ist in der Freiheit URs. Wie vermag jemand außerhalb seines Hauses zu wohnen? In der Freiheit der Kinder konnte es jedoch zu einem Abfall eines oder mehrer Kinder kommen. In diesem Falle wollte UR selbst der Erlöser sein und den Gefallenen SEIN heiliges Blut zur Wiederbelebung geben! Nie und nimmer konnte ein gefallenes Kind ohne ein OPFER umkehren, sollte es sich von UR trennen. Nun geschah es, dass der erste und größte Engel Sadhana UR in einem gewaltigen Kampfe vom Thron verstoßen und selbst GOTT sein wollte und sie stürzte in ihren eigenen Abgrund:

„Ehe jedoch das Letztere eintreten konnte, begab UR sich eines Teiles Seiner Allmächtigkeit, vornehmlich in den vier bestimmenden Eigenschaften und wählte aus einem ewig unbegreiflich bleibenden Gesetz der tragenden Geduld, Liebe und Barmherzigkeit den Heiland-Weg, um durch eine persönliche Wunde jene des Liebe-Schöpfungstages zu heilen! Er wollte Sein eigenes, hochteures Blut dem inzwischen fast blutleeren vom Reich abgetrennten Körper hingeben, damit derselbe wieder genügend Lebensstoff in sich trüge und also für ewig reichsfähig bliebe. Das war hehrstes Hochziel! Wer mag das in der schöpfungsweiten Allgewalt begreifen? – !
UR übernimmt keine andere Garantie der Heilung als jene Seines persönlich zu bringenden Opfers! Sie, die Garantie, ist weder aus einem Soll, noch weniger aus einem Muss hergeleitet; und auch nach vollbrachtem Opfer wird das Kann und Darf an erster Stelle stehen! Das verlorene Kind kann erkennen, darf zurückkehren! Das ist der Preis des Hochziels!“ (ANITA WOLF, Die Geburt, Anita-Wolf-Freundeskreis e.V., Stuttgart, S. 33f)

Für sich und seine gerecht gestellten Bedingungen brauchte das Opfer nicht erbracht werden, sondern für die Freiheit der Kinder, zumal für das gefallene und alle Gefallenen. UR seit jeher ist das unwandelbare Prinzip, die gerecht gestellte Bedingung, ER ist LEBEN und teilt in einem ersten Akt der Demut das Leben mit den Kindern. In dieses Leben in die UR-ESSENZ einzudringen, es zu verstehen, nachzuvollziehen zu können oder gar selbst auf Dauer zu glauben aus sich selbst Leben zu haben, das ist nicht möglich. Dies alles schafft aber noch nicht die UR-SÜNDE. Die Ursünde war, GOTT selbst in einem hinterhältigen und dämonenhaften wesenhaft bösen Angriff vom Thron seiner Heiligkeit und Allmacht verdrängen zu wollen und selbst als gerecht gestellte Bedingung und wandelbares Gesetz und Prinzip als Person dazustehen und GOTT sein zu wollen. Dies ist die UR-Sünde, welche geschah und Realität wurde. Der Heiligkeit und Allmacht URs war die Schöpfungswunde geschlagen. Doch das Hochziel stand bereits besiegelt im Schöpfungstestament. Der Bürge selbst heißt: UR aus dem Gottzentrum, JESUS CHRISTUS:

UR ist HEILIG und ALLMÄCHTIG – und unantastbar

Einerseits JESUS bereits in der Entstehung der Herzensdreieinheit von Lorber, geschildert im UR-WERK – und andererseits die Unmöglichkeit der Unantastbarkeit der Heiligkeit und Allmacht URs. Die Unantastbarkeit der gerecht gestellten Bedingung und des unwandelbaren Gesetzes und Prinzips des LEBENS, welches da selbst UR ist:

„Mein Schöpfertum stellt das Feuer dar. Feuer ist sichtbar gewordene Macht, die mittels mehrerer Positionen innerlich und äußerlich gestaltet. Glaubt ja nicht, dass Mein UR-Quell in seiner UR-Essenz Wasser war. Im FEUER liegt der allerbeste UR-Anfang! Unendlich lange vor den abrollenden UR-Zyklen brandete in Mir das Feuer Meiner Macht. Unmöglich, euch nur andeutungsweise zu enthüllen, wie des Feuers UR-Essenz gestaltet war. Ich müsste sie in Meinem UR-Spruch künden, der aber keinen Wortlaut für Geschöpfe hat, sondern machtmäßige Geschehnisse, von denen ein offenbartes winzigstes Atom eine geschöpfliche Struktur wieder urformhaft umwandeln muss!“ (A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 8, Vers 71, S. 152 der 4. Auflage)
„Ein Geheimnis sei euch angedeutet. Fragt aber nicht: wieso, o UR? Seht die Grundfolge der Vierwesenheit und sieben Eigenschaften an. Für alle Werke bleibt es so bestehen, wie es Meine Ausgleichskämpfe schufen. Vor den UR-Kämpfen war in Mir allein der Wille herrschend!! Hätte Ich denselben, der Ich bin, an erster Stelle belassen, so wäre nie ein freies Werk erstanden. Denn Mein Wille ist universell! Ja, sogar für das Kind-Werk wäre ein freies Wille-Gesetz ohne geringsten Einfluss auf das Werden und dessen Verlauf geblieben! Der Grundkampf war der des Willens gegen die Liebe, um zu ihren Gunsten handelnd zu sein!! Darum schob Ich die Ordnung vor den Willen und baute auf sie als ein einordnendes Wesen die Werke meines Willens auf.“ (A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 9, Vers 256, S. 232 der 4. Auflage)
„Heilige Liebe, kommend aus UR, geboren zum Sühnesohn aus der GOTT-Wesenheit, hat durch letztwillige Aufopferung das UR-Leben dem Werke dienstbar gemacht! Es wurde so für alle Kinder eine unwandelbare Wahrheit, eine urewige Gewissheit!“ (A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 10, Vers 1210, S. 444 der 4. Auflage)

Der Wille zur Liebe, die Liebe aus dem UR-WILLEN. Heilige Liebe, geboren zum Sühnesohn, aus der GOTT-Wesenheit. In diesem ersten Akt, in welchem sich der URWILLE, das UR-FEUER, die UR-MACHT hinter die Ordnung reiht, um zugunsten der Liebe handelnd zu sein, da schafft UR selbst in seiner Vierwesenheit in der GOTT-WESENHEIT zugleich schon das Opfer mit, wenn einmal notwendig werdend – den Sühnesohn, das ist Verantwortung für SEIN Tun. –

UR – in der Essenz, Heiligkeit und die Dualität – Erfahrung und Theologie als ein Spannungsbogen von Herz und Haupt

INNEN im Geiste – im UR-Sprung des Mikrokosmos – der UR-GEIST – die UR-ESSENZ:

„Wisse, den Geist UR wirst auch du niemals völlig schauen, wirklich hören, weil Er in der Vollwesenheit sich keinem Geschöpfe zeigt! Das, was der Werke wegen nötig ist, wird dargestellt und ist vom Geschöpf sicht- und hörbar zu begreifen. Das kann es erfassen und ihm gegenüberstehen: Gestalt um Gestalt. Person um Person. Und allein die ausfließenden Göttlichkeitspotenzen können vom Geschöpf errungen und getragen werden, sobald es ein UR-Kind wurde. (...)" (A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 10, Vers 846, S. 382 der 4. Auflage)
„Unmöglich, euch nur andeutungsweise zu enthüllen, wie des Feuers UR-Essenz gestaltet war. Ich müsste sie in Meinem UR-Spruch künden, der aber keinen Wortlaut für Geschöpfe hat, sondern machtmäßige Geschehnisse, von denen ein offenbartes winzigstes Atom eine geschöpfliche Struktur wieder urformhaft umwandeln muss!“ (A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 8, Vers 71, S. 152 der 4. Auflage)
„Ich habe im Verlauf des Tat-Zyklus Meinen UR-Grundgedanken, der entsprechend Meiner hochheiligen Einheit ein einziger ist, der Kinder wegen geteilt, ebenso die zu entfaltende schöpferische Macht, damit das Werk wie aus sich selbst seine Fortbildung entwickeln konnte. Im ersten Teil wurde Mein UR-Ich in seiner nie sichtbaren Voll-Heiligkeit bewahrt, im zweiten, für das Werk abgezweigten Teil gemäß beider Fundamentsträger die erforderliche Daseinsoffenbarung Meiner UR-Person: die für die Kinder sichtbare Gestalt!“ (A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 10, Vers 1429, S. 487 der. 4. Auflage)
„Nun erkühnst du dich, diesen UR herauszufordern? Hast du Ihn, wenn zu einem Teil, gesehen, so sahest du Sein Opfer. Er ist in sich selbst das Opfer, wenn Er aus Seiner Machtfülle eine Lebenszelle zu Seiner Offenbarung nimmt, damit die Kinder zur seligsten Anschauung gelangen. Hat Er nicht die Erhabenheit zurückgestellt und sich in einer euch völlig angepaßten Außenlebensform enthüllt? Soll das kein Opfer sein?!“ (A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 10, Vers 849, S. 382 der 4. Auflage)
„UR hebt Seine Einheit trotz Vielfältigkeit personenhafter Offenbarungen nicht auf. Die bedeutendsten äußerlich unterschiedlichen Personifikationen sind UR und JESUS CHRISTUS! In dem einen wird die dauernde Verbindung, in dem anderen die umfassende Erlösung kundgetan. Beide gelten daher stets zeitbedingt um eines Werkes willen unterschiedlich, niemals im UR-Prinzip! Wurde UR Christus, so lediglich zur Erfüllung eines Ziels. Und das war gewaltig, das war: die Einheit ohne Auflösung aller lebensbewussten Formgedanken!“ (A. WOLF, UR-WERK, Die viergeteilte Schöpfung, S. 9–14)

Bis hin zum Makrokosmos:

„Einst wird man das All als ungeheures Makrowerk bestaunen; und der hat recht, der es mit sich selbst vergleicht. Wird es aber mit der M a c h t v e r g l i c h e n, die das bestaunte Großwerk werden ließ, dann müssten manchen die Gedanken stillestehen, weil Mein universeller Macht-Makrokosmos nicht einmal gefühlsmäßig zu begreifen ist.“ (A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 9, Vers 158, S. 216 der 4. Auflage)

Gültig sind Erfahrung und Theologie – universell. Sowohl als auch, aber weder noch kann die gesamte Tiefe, Weite, Höhe und Nähe erfahren und/oder verstanden werden. Geschweige denn, dass ein Kind selbst sich anmaße, selbst GOTT zu sein oder in einer solchen UR-ESSENZ existieren zu können.

Nun haben wir eine Ahnung davon, wie es mit der Heiligkeit und Allmacht URs, seiner Schöpfungsordnung und Demut, selbst ERÖSER zu sein, bestellt ist.

Das unwandelbare Gesetz IST UNWANDELBAR – die gerecht gestellte Bedingung

Nun war die Schöpfungswunde geschlagen und die UR-SCHULD war entstanden. In der Heiligkeit der Golgathanacht, durch das Liebe- und Todesopfer URs war es nun soweit, dass dem Kinde in seinem Eigenwillen eine Grenze gesetzt war – berechtigt durch das allheilige Liebe- und Todesopfer.

Zitate der Konsequenz des Schöpfungstestaments und OPFERS

Gott Vater UR in der Offenbarungsform der ERLÖSUNG als JESUS CHRISTUS spricht in der Golgathanacht zu Sadhana (Luzifer):

„Das ist Mein letztes Angebot, das Ich dir schenken kann. Aufgrund des Todesopfers, dessen Allgewalt selbst Meine höchsten Lebenskinder noch nicht ganz verstehen, gibt es nur mehr zwei Entscheidungen: Mein Sieg — oder die sofortige Auflösung der Schöpfung! Denn baute Ich als UR Mein Werk auf Ordnung und auf Wille auf und segnete es aus Weisheit und aus Ernst, führte es mit Geduld und Liebe und will es nun durch die Barmherzigkeit zur Krönung bringen, so geschieht das nur dann, wenn alles aus Meiner Wesenheit erweckte selbstbewußte Leben in diese Krönung einbezogen werden kann! — Und das wiederum allein auf den zwei Schöpfungsgrundregeln: Die zu Meinen Rechten vorbehaltenen Bedingungen, das zu Rechten Meiner Kinder gegebene freie Willensgesetz! — Zu dieser Vollendung, soll sie vollkommen sein, gehörst auch du, Luzifer, du und deine Schar, die Seelen, alle Menschen und die noch im Irrwahn gebundenen Wesen!“ (A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 10, Vers 1218, S. 446 der 4. Auflage)
„UR hebt Seine Einheit trotz Vielfältigkeit personenhafter Offenbarungen nicht auf. Die bedeutendsten äußerlich unterschiedlichen Personifikationen sind UR und JESUS CHRISTUS! Indem einen wird die dauernde Verbindung, in dem anderen die umfassende Erlösung kundgetan. Beide gelten daher stets zeitbedingt um eines Werkes willen unterschiedlich, niemals im UR-Prinzip! Wurde UR-Christus, so lediglich zur Erfüllung eines Ziels. Und das war gewaltig, das war: die Einheit ohne Auflösung aller lebensbewußten Formgedanken!“ (A. WOLF, UR-WERK, Die viergeteilte Schöpfung, Vers 14, S. 10 der 4. Auflage)
„Ihr begreift, dass Ich als UR einen Teil Meiner dem Werke nutzbar gemachten Wesenheit hätte aufgeben müssen, hätte GOGATHA nicht zum Ziel geführt. Es war der schwerste Augenblick der Werkentwicklung, wo Ich als Priester die Hand ausstreckte, das Tat-UR-Jahr wieder aufzulösen, um Meiner Heiligkeit vollste Genugtuung zu bereiten, in welcher die ‚hohe Genugtuung’ der Geduld, Liebe und Barmherzigkeit mitbegründet war. Ja fast vollständig hatte Ich Meine UR-Herrschaft unter das Menschenopfer gestellt. Aber das Tat-URJahr aufzulösen wäre unendliche Male schwerer als Golgatha gewesen!“ (Anm.: Die nun folgenden Seiten sind eine wichtige Lehre.) (...)
Ohne Sadhanas Umkehr hätte Ich – wie schon angedeutet – das andere Opfer aufbringen müssen, vom dem ihr am Tage der Barmherzigkeit einiges erfahren werdet. (...)“ (A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 10, Verse 1424-1435ff, S. 486ff der 4. Auflage)

Der Gedanke und Formgedanke des Lebens bis zum Schöpfungstestament

„Doch der Gedanke ist nicht reif, daß das pur Geschaffene einmal kindhaftes Sein erlangen könnte. Ich habe zur Genüge Kraftgedanken, Mein Alaniel, und nicht einmal die Zyklen kannst du zählen, die mit höchstbefähigten Kinderscharen zu bevölkern sind. Unterschiedlich bleibt der Lebenskraftgedanke zwischen Geborenem und Geschaffenem! Das letztere ist Beiwerk, dient Meinen Kindern zur Belehrung, zum Fortschritt, wie auch zu ihrer Seligkeit und Freude.
Wohl wird die Kreatur — schon in bezug auf das Vollendungsziel — sich fort entwickeln. ‚Wie’ konntest du nicht wissen. Die Grundsubstanz der Kreatur wird Ende jedes Jahres aufgelöst. Was eine Jahrnacht daraus dann werden läßt, Alaniel, deute Ich zunächst jetzt an. Denn bedenke: alles ist Leben! Darum bedarf es wenig Kraftaufwand, die Grundsubstanz zu freibewußtem Dasein umzuformen.“ (A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 9, Verse 204f, S. 223f der 4. Auflage)
„Die Lehre davon: Alles was ihr tut, liebe Kinder, sollt, könnt und dürft ihr Meinem Sein entnehmen, weil so ein ursächlicher Werkzweck wird, der in heiliger Entsprechung Realismus ist, sogar dann, wenn Einzelwerke einer Folge wegen ihre Auflösung erfahren. Die Geistsubstanz wird absolut nicht aufgehoben; im Gegenteil erzeugt die Umformung gesteigerte Vollendungen. Der Wert des Daseins in einer oder vielen Formen bleibt bestehen. Auch ein Gedanke ist in sich ‚Substanz der Wirklichkeit‘. Seine Umformung kann so oft erfolgen, als er an dem allgemeinen Fortgang eines Ganzwerkes anzuknüpfen ist.“ (A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 9, Vers 187, S. 221 der 4. Auflage)
„Als Meine menschgewordene Liebe mehr unter der Last der Entscheidung als jener des zu schweren Kreuzes zusammenbrach, wollte Meine Heiligkeit das Tat UR-Jahr in Mein unerkanntes UR-Sein senken. Die Hand war schon ausgereckt! Wer hätte Mich wohl hindern wollen, selber Meiner Heiligkeit gerecht zu werden?! Das am vierten Schöpfungstag geschriebene Testament sollte zwar nicht angetastet werden. Damals aber, höret es, ihr reinen Kinder, durfte der Gedanke keinen Raum gewinnen, daß ein Mitunterzeichneter dieses Testament herausfordern würde. Und Ich tat es nicht! Denn ein geringster Hauch des Gedankens wäre zu einer sich auswirkenden Bedingung geworden, womit auch MIR hernach es unmöglich war, Hand an diese UR-Kunde zu legen. Ihr Fürsten versteht den heiligen Sinn, der Meinem Wort zugrunde liegt. Jeder Gedanke ist UR-Lebenskeim und UR-Lebenstrieb. Aus ihnen bildet sich das Sein und ist nichts ohne die Gedanken! Da Ich aber selber UR-Keim und UR-Trieb bin, wäre ein solch vorbesagter Gedanke die zwingende Notwendigkeit geworden, mindestens das Ergebnis einer Folge über Wort und Tat.“ (A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 10, Verse 1391f, S. 480 der 4. Auflage)

Eine Lehre URs

1422 „Vollbracht! Mit ihm wird ausgelöscht, was wider Mich, Mein Leben, Licht, Meiner Hände Arbeit erstanden war. Ich gab jedem Kindgedanken das eigene Sein. Wie sehr sie jedoch in wahrhaftiger Unberührtheit mit Mir verbunden sind und wie wenig Ich auf sie verzichten will, hat der Entschluß zum Opfergang und seine Bewältigung gezeigt. Nicht jedoch, daß Ich die Geschöpfe samt ihrem Teilgeist, Seelenwesen und schließlich in höchstgesteigerter Form als Kind MIR erhalten und rückerhalten wollte, nein, ihr Ersten, Ich mußte!

1423 Die Zerstörung eines Teilwerkes durch Nichtannahme des Opfers hätte in Meinem UR-Sein euch Unbegreifliches ausgelöst, das euch, wie später allen Kindern, immer nur im Sinne und Verständnis eurer Erkenntnisreife offenbart werden kann. Es genügt auch vollkommen, wenn ein Kind ahnend erschauert unter der Gewalt der Wahrheit, die stets eine rein innere Offenbarung sein kann

1424 Ihr begreift, daß Ich als UR einen Teil Meiner dem Werke nutzbar gemachten Wesenheit hätte aufgeben müssen, hätte GOLGATHA nicht zum Ziel geführt. Es war der schwerste Augenblick der Werkentwicklung, wo Ich als Priester die Hand ausstreckte, das Tat-UR-Jahr wieder aufzulösen, um Meiner Heiligkeit vollste Genugtuung zu bereiten, in welcher die ‚hohe Genugtuung‘ der Geduld, Liebe und Barmherzigkeit mitbegründet war. Ja fast vollständig hatte Ich Meine UR-Herrschaft unter das Menschenopfer gestellt. Aber das Tat-UR-Jahr aufzulösen wäre unendliche Male schwerer als Golgatha gewesen!

1425 Ihr nehmt die Offenbarung auf, ohne ihre volle Tiefe zu verstehen. Das ist auch nicht nötig für den Liebetag. Wie Zweige, Blätter und Früchte nicht wissen brauchen, wie es im Boden ausschaut, aus dem die Wurzeln ihre Nahrung nehmen, so auch die Erkenntnis. Ihr trinkt sie wie das klare Wasser eines Quells ohne Frage, wo er ist. Aus dem Lebensborn schöpft ihr die Kraft, die Mein Wort in euch lebendig tragen läßt, bis hierüber ein Licht um das andere anzuzünden ist. Erscheint der siebente Schöpfungstag in seiner Glorifikation, dann werde Ich euch weiteres hinzuverkünden; dann könnt ihr es ertragen und zum Segen der nächsten Werke mitgestalten helfen.

1426 Aber das ‚In-Rechnung-Stellen‘, was Ich schon am Tag der Ordnung zu erkennen gab, sei hinzu erwähnt: Weil ihr euch Mir dienstbar machtet, gelang euch die Verbundenheit mit Mir, die allgemein dem Abend aufgehoben war. Als Ich im Hochamt darüber sprach, konntet ihr das nicht gleich fassen. Nun ist die Erleuchtung euch geworden, und Ich rücke sie an den gerechten Platz, inwiefern Ich von einem sinngegebenen Kindesfalle künden konnte, trotzdem keine geringste Gedankevorschau in Mir vorgegangen ist.

1427 Ich lehrte: Der Gedanke ist Ursprung und Erreger alles Lebens mit seiner Entwicklung. Daraus bildet sich allein das Wort, das die Tat gebiert; und die ihr anhaftende Folge ist die Rückspiegelung des Gedankens. Daran ist nicht zu rütteln, auch wenn sich anderes hinzu ergibt. Beachtet die folgende hochwichtige Belehrung.

1428 Ihr Ersten seid Großgedanken Meines UR-Reichtums. Ihr wißt, daß Ich das Tat-URJahr, sogar den ganzen Tat-Zyklus mit seinen acht Schöpfungsjahren auf die gewaltigen Fundamentsträger gründete: die MIR vorbehaltenen gerecht gestellten Bedingungen und das den Kindern gewidmete freie Willensgesetz. Der Hinweis erfolgt deshalb abermals, weil ihr das Gesagte soweit erfassen sollt, als die bald vollendete Schöpfungswoche billigerweise von euch erwarten kann. War dies getan, mußten notgedrungen alle nachfolgenden Haupt- und Nebenwerke gleichfalls beide Grundideen als gute Kraftzentren bergen wie auch aus ihnen gespeist werden.

1429 Ich habe im Verlauf des Tat-Zyklus Meinen UR-Grundgedanken, der entsprechend Meiner hochheiligen Einheit ein einziger ist, der Kinder wegen geteilt, ebenso die zu entfaltende schöpferische Macht, damit das Werk wie aus sich selbst seine Fortbildung entwickeln konnte. Im ersten Teil wurde Mein UR-Ich in seiner nie sichtbaren Voll-Heiligkeit bewahrt, im zweiten, für das Werk abgezweigten Teil gemäß beider Fundamentsträger die erforderliche Daseinsoffenbarung Meiner UR-Person: die für die Kinder sichtbare Gestalt!

1430 Gewisserart hatte Ich so Meinem UR-Sein zwei Kraftzentren gegeben. Diese Teilung war niemals im UR-Prinzip vorhanden, wie sie es auch niemals bleiben wird. Vielmehr war sie auf ein Ziel ausgerichtet und besaß innerhalb des Raum- und Zeitbedarfs bis zur Zielerreichung ihre Geltung. Ihr erkennt nun den Zusammenhang, daß während einer solchem Ziele untergeordneten Zeit sowie deren Raum die Teilung Meines UR-Seins ebenso eine bedingte ist, wie Ich an das Ziel die Erfüllungsbedingung geknüpft habe.

1431 Auf den ersten, dem Ziel geweihten positiven UR-Seinsteil gründete Ich das Bedingungsgesetz und stellte es dem zweiten negativen (Anm.: Negativ nicht im Sinne einer Wertung und eines Dualismus von Gut und Böse.) UR-Seinsteil zur Verfügung, wie andererseits der zweite, dem freien Willensgesetz Grundgebende Teil dem ersten verfügbar war. Damit geschah zweierlei: Erstens blieb trotz Teilung die unbedingt nötige Einheit vollauf bestehen, womit die Ergänzung beider Fundamente ihr Recht besaß. Diese Einung fundierte — und darauf stützte Ich das gesamte Ziel — die völlig freie Rückkehr aller lebensbewußten Gedanken! Und dieses ist das zweite, was Ich als Vorschau in der viergeteilten Schöpfung schon erreicht hatte.

1432 Die Kindentfaltung lag im zweiten UR-Seinsteil. Beide Teile heißen

Im Werk geschah der Fall. Es trat die oft erwähnte Wechselwirkung ein. Indem ihr euch MIR zur Verfügung stelltet, konnte Mein erster UR-Seinsteil in offenbarter Form auf das Werk zurückgreifen, während der zweite Fundamentsträger durch euch den Bedingungen in Freiheit dienstbar ward. Daraus entwickelte sich fast selbsttätig das Zur-Verfügung-Stellen der Bedingungen an das Freiheitsgesetz. Und hierin war ursächlich Mein heiliges Opfer begründet!

1433 Wäre der Hinweis auf den Fall in Mir gedacht hervorgegangen, also aus dem ersten UR-Seinsteil, dann hätte — wie gesagt — kein Kind zur Verantwortung ob der nunmehr eingetretenen Tatsache gezogen werden können; und alles, was deshalb geschah, wäre zwecklos, ja ungerecht gewesen. Doch weiter: Warum wäre es denn das gewesen? Weil in eben dieser Hinsicht der Gedanke überhaupt Meinem ganzen UR-Prinzip, MIR SELBST, hätte zugrunde gelegen.

1434 Alle Formgedanken müssen letztens aus dem UR-Gedanke kommen, weil — ehe irgendwelche Werke wurden — es außer Mir nichts gab! Mußte da nicht auch der Widersinnsgedanke in Mir liegen? O, so gedacht, wäre freilich der Fall Mein eigener gewesen! Allein, im Ewig-Heiligen UR existiert keine sich bekämpfende Kraft! Anders wäre sonst das Einheitsprinzip eine Zweiteilung schon in sich selbst, zufolge dessen die Sache ein ganz anderes Gesicht bekäme. Nein, Ich bin keine Zweiteilung und habe die Abirrung nicht vorausgedacht!

1435 Einzig in der aus dem zweiten UR-Seinsteil zwecks Entwicklung hochbefähigter Kinder angesetzten Zeit, zu deren Erfüllung Ich den Tat-Zyklus, vornehmlich das regierende Tat-UR-Jahr sozusagen zur Verfügung stellte, konnte sich aus der gegebenen Freiheit Gedanke - Wort - Tat einer vollen Hingabe, aber auch eines Falles bilden. Allein von dieser Warte aus gab Ich jene Offenbarung, um euch Ersten die Gefahr zu zeigen, die eine falsche Inanspruchnahme des freien Willens mit sich brächte. Denn in der einmal gegebenen Freiheit lag die Trennungsmöglichkeit eines Kindes! Ohne Sadhanas Umkehr hätte Ich — wie schon angedeutet — das andere Opfer aufbringen müssen, von dem ihr am Tage der Barmherzigkeit einiges erfahren werdet.

1436 Nun kennt ihr des Gedankens Ursprung, demzufolge unser Schöpfungskind Mir Widerpart setzen konnte. Eure Frage, warum sich das gerade in Sadhana investierte, die Ich als Mein gerechtes Negativ überreich ausgestattet hatte, sei dahingehend beantwortet, daß sie sinngemäß den zweiten UR-Seinsteil verkörperte und sie demnach als ‚Mein Werk‘ anzusehen war. In ihr lag die höchste zu entfaltende Werk-Kraft.

1437 Es konnten Werk und Kraft nicht unterschiedlich gemacht oder gar voneinander zu trennen sein. Die Freiheitsprobe stützte sich auf die Bedingungen, war aber im Willensgesetz begründet. Das Werk als Ganzes gesehen konnte also mittels dieser Freiheit die Vollendung haben, indem es in der Probe sich selbst den Bedingungen zum Dienste gab. Auch hier die Wechselwirkung der Grundfundamente, ihre voneinander bedingte Abhängigkeit und ihre zu erzielende Ergänzung.“ (A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 10, Verse 1422-1437, S. 486-489 der. 4. Auflage)


[RB.01_030,10] Denn wenn die Gottheit nur ein kleinstes Wesen vernichten möchte, das einmal aus ihr heraus freigestellt ward, so wäre das ein Anfang zur gänzlichen Vernichtung aller Wesen. Wenn aber die Gottheit ihre Ordnung für ewig unwandelbar dahin feststellt, daß kein Wesen, möge es in der Folge sich gestalten wie es wolle, je vernichtet werden kann, so ist dadurch allen Wesen die ewige Fortdauer gesichert. Und zugleich auch für jedes Wesen die freie Möglichkeit, ein überglückliches werden zu können, aber auch so lange ein unglückliches zu verbleiben, als es selbst will! (JAKOB LORBER, Von der Hölle bis zum Himmel – Robert Blum (RB), Band 1, Lorber-Verlag, Bietigheim-Bissingen, Kapitel 29, Verse 1-7 (RB.01_029,01-07) – im folgenden zitiert mit: J. LORBER, RB, Band, Kapitel, Vers)
„Die zu Meinen Rechten vorbehaltenen Bedingungen, das zu Rechten Meiner Kinder gegebene freie Willensgesetz! — Zu dieser Vollendung, soll sie vollkommen sein, gehörst auch du, Luzifer, du und deine Schar, die Seelen, alle Menschen und die noch im Irrwahn gebundenen Wesen!“ (A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 10, Vers 1218, S. 446 der 4. Auflage)

Und hier haben wir bei Anita Wolf und Jakob Lorber gemeinsam das Fundament, das WERK als GANZES ist die VOLLENDUNG und kein Kind kann als einzelnes je aufgelöst, geschweige denn vernichtet werden.


Die letzte Konsequenz

Der Gedanke und der Formgedanke ist die Geistessenz in UR selbst. Daraus schöpft UR das Geschöpf, so haben wir in vorherigen Zitaten ausführlich erfahren. Das Geschöpf, der Teilgeist – das Teilwesen/die Seele: in der Freiheit der Seele, im freien Bewusstsein der Seele bekommt das Geschöpf und der Teilgeist, bekommt der Formgedanke Bewusstsein. In diesem Bewusstsein soll sich nun das Bewusstsein in Freiheit vom Kindsein über das Geschöpf zum Kindwerden entwickeln. Das Hochziel: Die Vater-Kind-Beziehung auf höchster Ebene. Das freie Verkehren der Kinder mit Vater.

Bereits in der viergeteilten Schöpfung eingangs lesen wir, dass alle lebensbewusstenFormgedanken hätten aufgelöst werden müssen. Wir lesen von der sofortigen Auflösung der Schöpfung, wäre Sadhana nicht umgekehrt. Von der Auflösung des Tat-UR-Jahres. Das Hochziel hätte nicht erreicht werden können. Das Bewusstsein des freigeborenen Lebens, das Bewusstsein des Formgedankens im freien Leben hat die SEELE. Wenn nun bereits der Formgedanke aufgelöst worden wäre, in einen essentiellen UR-Gedanken in UR selbst, wo hätte ein freies Bewusstsein je noch frei sein können? Niemand von uns als solcher Formgedanke, wie wir jetzt existent sind mit freiem Bewusstsein, hätte mehr ein solches freies Leben gehabt und wäre auch kein solcher Formgedanke mehr gewesen!!!

UR wies die Ersten auf die ungeheure Kraftanstrengung und die Beherrschung des jeweiligen eigenen ICHs hin, die mit dem freie Willegesetzt, verbunden war. Dieses Gesetzt des freien Willen für alle Geschöpfe ist keine Zwangsbeglückungm sondern ein Geschenk. GOTT ist VOLLKOMMEN und auch sein Plan. Wenn nun alle lebensbewussten Formgedanken aufgelöst hätten werden müssen, dann wären sich diese des eigenen Lebens nicht mehr bewusst gewesen. Das Bewusstsein wäre nicht mehr gewesen, nicht mehr in der Freiheit. GOTT ist VOLLKOMMEN und auch SEIN Plan. Wie oft lesen wir in den ersten 6 Schöpfungstagen, dass sich die ERSTEN der Konsequenzen kaum bewusst werden konnten, welcher ein Fall mit sich brächte. Und hier haben wir es, was auch die Neuoffenbarungsfreunde noch nicht zur Gänze erkannt haben, was Golgatha wirklich bedeutete. Wenn GOTT vollkommen ist, und die Kinder aus der Freiheit das freie Willegesetz wählten, welchen freien Bewusstseinszustand hätte es dann noch geben können, wenn die Freiheit im Tat-UR-Jahr selbst durch Golgatha nicht gerettet hätte werden können!? Durch den Eigenwillen eines einzigen Kindes – primär.

Deshalb betone ich auch ausdrücklich die Dreieinheit unseres eigenen Seins. Ich persönlich GOTT gegenüber. Ich als Dual mit meiner Frau/meinem Mann GOTT gegenüber. Und ich persönlich, ich mit meinem Dual mit dem Ganzen GOTT gegenüber. Einer für alle und alle für einen. Freiheit für alle oder für keinen. GOTT ist vollkommen und sein Plan. Er kann nicht ein Kind auflösen und auch keine „verkrüppelten“ Kinder ohne Freiheit als „Notlösung“ erhalten.

Was wäre denn das für ein GOTT. Die erste Frage der Freiheit betraf den Beginn der Freiheit, und eine Entscheidung der Freiheit konnte nicht mehr rückgenommen werden – auch nicht von UR, deshalb Golgatha. Und hätte Golgatha nicht GEWIRKT, dann wäre es AUS gewesen. Denn schlussendlich sind wir alle FORMGEDANKEN von UR. Ich vergleiche das mit mir. Wenn ich Gedanken fasse und einen Plan – und der Plan lässt sich nicht umsetzen, dann erhalte ich die Gedanken nicht in einem Notplan, in welchem dieselben Gedanken als reduziert trotzdem verwirklicht werden. Sondern ich transformiere die Gedanken in gleicher Pracht in einen anderen Plan. So gehören wir GOTT und wir sind SEIN. Und ER hätte mit uns gemacht, was in seiner MACHT gelegen wäre, aber als diese Formgedanken hätten wir nicht mehr sein können. Wohl als Gedanken in der UR-ESSENZ, als UR-Gedanken, aber nicht in dieser Form und nicht in freiem Bewusstsein.

Wie sagt UR:

„Das ist mein letztes Angebot, das Ich dir schenken kann. Aufgrund des Todesopfers, dessen Allgewalt selbst Meine höchsten Lebenskinder noch nicht ganz verstehen, gibt es nur mehr zwei Entscheidungen: M e i n S i e g - oder die sofortige Auflösung der Schöpfung!“ (A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 10, Vers 1218, S. 446 der 4. Auflage)

Die ALLGEWALT des Todesopfers!! An vielen Stellen lesen wir von der Schöpfungswunde und der verletzten Heiligkeit. Beim Fall selbst, als der Feuerbrand auf Sadhana und ihren Anhang zuwälzt, lesen wir von der Besänftigung der Heiligkeit. Die Heiligkeit URs ist unantastbar. Und diese Heiligkeit streckte bei der schwersten Schöpfungsentscheidung selbst die Hand bereits aus!! Jene Entscheidung, welche schwerer wiegte, als das Kreuz selbst, so lesen wir oben. Die Heiligkeit des Todesopfer wird niemand je ganz und in aller Tiefe verstehen. Und hierin gründet die Auflösung in der Berechtigung:

Wir gehören UR. Und ER hätte gewusst, wie wir trotzdem als UR-ESSENZ-GEDANKEN leben haben können. Und das wären wir gewesen, seine UR-Gedanken, ohne freies Leben im Bewusstsein. ER hätte gewusst, wie alles geworden wäre. Und am Tag der Barmherzigkeit, am kommenden 7. Schöpfungstag, werden wir mehr darüber erfahren, wie wir im UR-WERK lesen. Aber alle lebensbewussten Formgedanken hätten aufgelöst werden müssen. Alles andere wäre nicht in einem vollkommenen GOTT. Diese Entscheidung für das Freie-Willegesetz war getroffen und somit die Verantwortung bis Golgatha. Umso mehr liebe ich meinen UR JESUS, da ich erfahre, was das Opfer wirklich bedeutet. WELCH AKT DER DEMUT der eigenen HEILIGKEIT URs. Zuvor wurde ihr, der Heiligkeit, die Wunde geschlagen. Und in Demut geht sie (die Heiligkeit) noch den Weg des Liebe- und Todesopfers. Nicht in Worte zu fassen.

Und deshalb bin ich meinem UR auch nicht böse, ich verstehe, dass es aufgrund dieses Aktes nur mehr zwei Entscheidungen gab. Die Dualität hat Grenzen, die zeitliche Grenze war zeitlich vor 2000 Jahren und örtlich: Planet Erde. Persönlich: Sadhana. Golgatha war die Grenze der Freiheit: „Bis hierher und nicht weiter!“

Ich sage einmal: Die Freiheit war in der Raum-Zeit aufs krummste gekrümmt. Mehr war nicht mehr im Bereich des möglichen. Zudem das unglaubliche und gewaltige Opfer. Mehr konnte die Heiligkeit nicht mehr geben. Alles, was zu geben war, war geschenkt und von Sadhana verprasst. Die gerecht gestellte Bedingung selbst, das unwandelbare Gesetz und Prinzip selbst gab sich für die Freiheit der Kinder als OPFER. UR als ERLÖSER JESUS CHRISTUS. Was konnte noch gegeben werden, um das Hochziel zu erreichen!? Die gerecht gestellte Bedingung gegenüber dem Frei-Wille-Gesetz wäre die Auflösung gewesen und ist mit im Schöpfungstestament, basierend auf der UR-ORDNUNG von UR, Sadhana und allen ERSTEN unterzeichnet. Die gerecht gestellte Bedingung ist in letzter Konsequenz, dass die Heiligkeit nicht angetastet werden kann.

Und trotz sie angetastet und wund geschlagen wurde, erbrachte sie selbst das OPFER – die HEILIGKEIT UR als ERLÖSER.

All das vermag das Gesetz der gerecht gestellten Bedingungen dem Freien-Wille-Gesetz gegenüber zu gewähren und bringt sogar noch selbst das Opfer, da kein gefallenes Kind je ohne Opfer nach Hause kommen könnte.

Das ist die Freiheit, die wirkliche Freiheit, so weit konnte und durfte sie gehen. Und deshalb IST es gerecht, dass die gerecht gestellte Bedingung bis zur Auflösung eintreten konnte. Diese Gerechtigkeit im eigentlichen Sinne ist PURE DEMUT von UR selbst. Jedes Maß vom Verständnis von Gerechtigkeit eines Menschen vermag dies nicht nachzuvollziehen. Diese Liebe, diese Ordnung, dieser Wille, dieser Ernst, diese Weisheit, diese Barmherzigkeit und Geduld. „Liebe deine Feinde!“ „Ertraget einander!“ Was ist solches gegenüber der DEMUT URs und seiner Vergeltung der Gerechtigkeit mit Barmherzigkeit.

Das ist das GESCHENK der Freiheit von UR – bis in die letzte Konsequenz. Und wäre dieses Geschenk, nachdem ALLES gegeben wurde – von UR selbst – nicht angenommen worden, wäre die gerecht gestellte Bedingung eingetreten. Die Auflösung der Schöpfung!!

Wie diese Auflösung ausgeschaut hätte? Freilich waren und werden wir EWIG Gedanken Gottes selbst sein. Wesensteile seines Gesamtwesens. Aber gewiss ist, dass dieser Schöfpungszyklus, diese Schöpfung aufgelöst hätte werden müssen. „Aufgrund des Todesopfers, (...) gibt es nur mehr zwei Entscheidungen: (...)“ Und so wissen wir sicher, dass dieses TAT-UR-Jahr aufgelöst hätte werden müssen. Über die Art und Weise über den freikindlichen Zustand? Kein Kind kann alleine aufgelöst werden. Wenn eines aufgelöst wird, dann alle. Das ist das Gesetz.

Wenn EIN Kind fehlt, dann ist es kein Kindvolk mehr, weil ja eines fehlt. Nimm der Vierwesenheit und der Dreieinheit oder auch nur einer Eigenschaft des Kindvolkes ein einziges Atom und die Schöpfungsgleichung bricht in sich zusammen. Das ist Freiheit und Verantwortung. Das ist Verantwortung für sein Tun. Eine Entscheidung wie in der ersten Schöpfungsfrage war kein Thema mehr. Ich meine, dass sich die ERSTEN im Laufe der ersten Tage dessen bewusst wurden, was das Schöpfungstestament bedeutet. Sie wussten, dass auch sie selbst aufgelöst werden könnten. Das war die damalige Option. Die Option bei Golgatha hätte geheißen, die Auflösung aller lebensbewussten Formgedanken.

Und das wären wir in unserem Bewusstsein gewesen. Geschöpft, Geist, Seele, Kind. Wie auch immer, aber das Bewusstsein, die freibewussten Formgedanken wären aufgelöst worden.

Dennoch vertaue ich meinem GOTT so sehr, dass ich weiß, dass er trotzdem VOLLKOMMEN einen Plan gehabt hätte, denn UR IST VOLLKOMMEN. Und er hat in SEINER Verantwortung bis in letzte Konsequenz SICH SELBST und Seine Heiligkeit geopfert; seine Allmacht nicht gebraucht!! ER HAT VOLLKOMMEN GEHANDELT!! ER hätte uns in seine nie zu fassenden UR-Nächte zurückgenommen – als UR-Gedanken, aber auch unser Bewusstsein in der Freiheit, das muss uns klar sein. Es muss uns klar werden, was Golgatha wirklich bedeutete:


Ein Schlusswort von Stefan Bamberg

Und jetzt wird so langsam klar, was für eine Verdrehung es bedeutet, wenn in östlichen Lehren und auch in der Esoterikszene so oft behauptet wird, dass die Materie Illusion und das alles nur ein Spiel sei, und dann solche Philosophien wie diese behauptet werden:

„ ... Es war alles ein Spiel, und ihr solltet dieses Spiel nicht mit Verachtung oder Beurteilung anschauen. Ihr habt dabei eine ordentliche Rolle gespielt. Dies war euer Spiel, und gleichzeitig auch unser Spiel. Alles hängt miteinander zusammen. Niemand kann sich aus diesem Spiel herausnehmen. Dies ist nicht möglich. Die Dunkelheit wurde erschaffen, damit das Licht sich in bestimmten Parametern definieren konnte. Das Ziel war dabei, die Göttlichkeit in körperlicher Form zu erfahren. Dies wurde unterbrochen, wobei diese Unterbrechung auch gewollt war. Ein Abstieg in die tieferen Sphären konnte nur dadurch ermöglicht werden. Deswegen ist es wichtig, dass ihr dies erkennt, damit die Beurteilungen aufhören können.“ (Quelle: eine Weiterleitung von Joachim Keller / Anikó)

Nein, die zur Rückführung der Gefallenen gebildeten Schulungsstätten der Materie sind Wirklichkeit, der geschehene Fall von Sadhana, welche sich in ihrem Machtwahn Luzifer nannte, und ihrem Anhang von vielen Billionen Wesen ist harte Wirklichkeit. Wenn man begreift, wie hier das Fortbestehen der ganzen Schöpfung auf dem Spiel stand, wie sogar alle dem Vater treu geblieben Geschöpfe hätten aufgelöst werden müssen, dann kann man solche Darstellungen, die Materie sei Illusion und alles nur ein Spiel, als Schlag in das heilige Angesicht des Vaters bezeichnen.

„Die Lehre davon: Alles was ihr tut, liebe Kinder, sollt, könnt und dürft ihr Meinem Sein entnehmen, weil so ein ursächlicher Werkzweck wird, der in heiliger Entsprechung Realismus ist, sogar dann, wenn Einzelwerke einer Folge wegen ihre Auflösung erfahren.“ (A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 9, Vers 187, S. 221 der 4. Auflage)


Anhang

Sadhana tat tatsächlich in der Golgathanacht ihren ersten Umkehrschritt. Eindrücklichstens und tief ergreifend beschrieben in „Golgatha‘“ von Anita Wolf.

Hier ist "Golgatha" als Hörspiel produziert: https://youtu.be/cVT53u5xCTw

Mit dem Golgathageschehen sind einige von Sadhanas Anhang mit umgekehrt. Aber der größte Teil noch nicht und dieser gebärdete sich anschließend noch einmal so richtig heftig, wie wir in den letzten 2000 Jahren erleben konnten.

Für alle anderen gefallenen Geschöpfe gibt es auch einen Endpunkt, wo das Urteil gesprochen und vollstreckt wird und dieser Endpunkt heißt HARMAGEDON!

Zwei Wege führen von dieser Stätte weiter, an denen ihr Ältesten eures Amtes waltet: die goldene Gasse weist ins Licht, der ausgetretene Pfad nach Harmagedon!
10-1493 Harmagedon ist der ,weite Weg', der durch die sich auflösende Materie läuft. Sein Ende ist die Halle Merhatom. So wie die Seelen sich auf dieser Leidensstraße durch die Erlösung von ihren Sünden reinigen lassen, so versinkt hinter ihnen die Materie. Sadhana muss an der Gerichtsstätte stehen, bis das letzte Seelenkind ein Urteil angenommen hat. Das wird ihre bittervollste Sühnung sein. – ("UR-Ewigkeit in Raum und Zeit")

Wer bis Harmagedon nicht durch Weltenwege zu Wiedergutmachung gelangte, wird dann die Restanteile durch Harmagedon läutern müssen. Hier wird dem Geschöpf der Spiegel vorgehalten und die Spiegel von Harmagedon können für ein im wahnsinnigen Hochmut sich befindliches Wesen wirklich furchtbar sein. Aber diese Gerichtszeiten sind in Wirklichkeit Gnadenakte und wichtige Heilmittel Gottes für das Geschöpf. Diese Spiegel zeigen dem Geschöpf deutlich seine Taten auch aus der Umkehrposition des Opfers. Die Gewissensqualen, die wirklich furchtbar sein können, brennen wie Feuer in der Seele und führen das Geschöpf letztendlich zur Reue.

Die Anwendung der mit dem Teilgeist erhaltenen Kraftanteile muss volle Wirklichkeit haben dürfen, sonst wäre die ganze Kindschaffung ein Witz, auch wenn die Kraftveräußerung zunächst einmal Abirrung heißt. Deswegen ist auch die Welt der Materie keine Illusion oder Maya, wie östliche Philosophien, in der Absicht, das Fallgeschehen verdreht darzustellen, erklären. Nein, auch das in der Abirrung Geschaffene kann nicht einfach rückgängig gemacht werden und muss Stück für Stück erlöst werden. Das Geschöpf muss sich Stück für Stück aus seinem verkehrten persönlichen Prinzip lösen und sich das Prinzip des Teilgeistes zu eigen machen, wodurch es erst zu voller Lebendigkeit erwacht, weil dieses sein eigentliches Leben ausmacht.

Bei der Zerstörung von Sadhanas Sonne Ataräus und dem Fall von ihr und ihrem Anhang in den Raum, den die einstige Ataräus einnahm (Urknall – in Wirklichkeit eine riesige Tragödie: Siehe Artikel "Die Wahrheit über den Urknall"), also in dieses Falluniversum, in dem wir uns jetzt befinden, wurde der Teilgeist in den Fallwesen eingekapselt. Die Geschöpfe erlebten hierdurch eine deutliche Trennung von GOTT. In der fleischlichen Materie-Inkarnation kommt es nun zur Verbindung des Teilgeistes mit dem gebildeten Seeleninneren. Man kann es auch so ausdrücken, dass der Teilgeist den Gefallenen zurückgegeben wird, obwohl er ja die ganze Zeit tief verkapselt im Geschöpf umgeben vom äußeren luziferischen Prinzip war.

Deswegen ist die Materie-Inkarnation so wichtig für die Gefallenen und auch die damit einhergehende Abdeckung, d. h. keine Rückerinnerung an das, was vorher war, sodass eine echte Neuchance gegeben wird.

Selbst wenn ein solches Geschöpf in seiner Materie-Inkarnation sich als Tyrann und Massenmörder gebärden würde und ein riesiges Blutbad hinterließe und dann so in die Seelenreiche käme, wird durch die nun vorhandene stetige Einwirkung des Teilgeistes auf die Person mit der Zeit ein besserer Zustand herbeigeführt. Und auch diese heftigen Persönlichkeitsprinzipien werden in den anschließenden mitunter wie ewig erscheinenden Prozessen geläutert werden.

10-1101 … Doch die Hölle soll ganz aufgerissen und ihre Wesen sollen Menschen werden. Somit bekommen sie die Bindung mit ihrem isolierten Teilgeist, ohne welchen es für sie keine Rückkehr gibt. Das belastet Meine Kinder sehr; aber ewig, Mecalames, währt das nicht! Denn die Engel predigen ihnen vom Reich. Nichts geht verloren außer einer kleinen Zeit, in der sie dem Lichte ferne sind. Das gehört zum Schöpfungsopfer und zur heiligen Vollendung.
10-1102 Ich enthülle dir, dass die Teilgeister der Gefallenen nicht mit in die Hölle sanken, denn – heilig, heilig ist Mein Geist, ob in Mir oder in den Kindern! Jeder Teilgeist der Gestürzten ist verwahrt und den Armseligen nicht vorenthalten. Wenden sie sich um, was für sie freilich nur noch über Weltgeburten führt, so verbindet sich ihr Geist mit dem Seelenwesen, was Meine Güte, Gnade, Langmut und Sanftmut bewirkt. Zwar böswillig, sind sie aber doch den Weg gegangen, und ihr Teilgeist ist seit ihrer Erdgeburt bei ihnen, dessen Einfluss auf die Dauer nicht zu unterbinden ist. Die Kluft zwischen Hölle und Himmel ist allein durch Inkarnationen zu überbrücken!
10-1103 Sogar der große Mittler geht über diese Brücke [Anm.: Gott selbst als JESUS CHRISTUS]! Jedem inkarnierten auch bös gebliebenen Wesen gilt die Brücke. Zudem besteht zwischen ihnen und den noch nicht inkarnierten Wesen eine andere Kluft. Die pure Hölle kann nicht mehr vollständig die Weltwandler suggestiv verführen. Darum werden sie bald oder später sich nach Befreiung sehnen. Jede Verkörperung, sei sie noch so verfehlt, hinterlässt den Teilgeist als Mahner, der vom Wesen nicht mehr zu trennen ist. Er bleibt der ,lebendige Schlag des Seelenherzens'.
10-1104 Darum erhebe Ich keine Bedingung gegen das Erscheinen der NUR-Menschen; im Gegenteil, Mecalames, Ich fördere dieses! Dergestalt verliert die Hölle ihre Wesen. Sie werden jenseits ebenso von Engeln belehrt wie die durch höhere Regionen heimkehrenden Lichtwandler. Die Weltwandler dürfen sogar solchen Lichtwandlern bis zur Grenze folgen, um genau den Unterschied zu sehen, der zwischen ,Hüben und Drüben' besteht, was ihrem Fortschritt dienlich ist.
10-1105 Die Hölle treibt zwar ihre Wesen an, zu einer Welt zu gehen, um recht viele Lichtwandler zu verderben. Ich lasse dieses zu, denn dadurch werden sie verkörpert und gelangen eher zur Befreiung. Auf den Trieb der Gefangenen gründe Ich ihre Erlösung! Jetzt der Hölle größten Spielraum lassend, fördert ja Mein Werk! (s. heutige Zeit). (Zitat Ende, (Anita Wolf, „UR-Ewigkeit in Raum und Zeit“)

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