Die Masern - Anhand der Universalbiologie (Teil 3/4)

Die Masern - Anhand der Universalbiologie (Teil 3/4)

Ursula Stoll - Member of The-Veritas-Group

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„Und warum leidet mein Kind unter Husten*?“, fragt mich die Mutter.

Ich erkläre:

Trifft uns ein Ereignis völlig unerwartet, akut dramatisch und isolativ (= Auslösendes Ereignis = Schock), in dem es darum geht, dass unser Bereich, unser Raum, unsere Stelle bedroht wird, reagiert unser Organismus auf der körperlichen Ebene mit einem Abbau der Atemwegsschleimhaut und/oder der Atemwegsmuskulatur. Die Bronchialmuskulatur reagiert wenn es um eine empfundene Angst und eine Bewegung (Motorik) geht, die man nicht ausführen kann, aber ausführen will. Wenn man das Gefühl hat, „weg sein zu wollen“, oder „wenn man verschwinden will“, mit dem Auslösendem Ereignis (AE) eines Schreckangst/Revierangst-Geschehens verbunden, ist die Bronchialmuskulatur betroffen. Wenn man eher das Gefühl hat, „den Boden unter den Füßen zu verlieren“, mit dem auslösendem Ereignis eines Schreckangst/Revierangst-Geschehens verbunden, ist die Bronchialschleimhaut betroffen.


Ich erkläre der Mutter, dass bei ihrer Tochter die Bronchialschleimhaut betroffen ist und berichte weiter:

Mit dem Empfinden „Mein Revier, meine Stelle, mein Bereich ist bedroht“, „Ich habe Angst, dass ich meine Arbeitsstelle verliere“, „Ich habe Angst, dass die Lehrerin weg geht“ und dem dazugehörigen Auslösendem Ereignis (AE), werden, in diesem Fall die Zellen an der Bronchialschleimhaut abgebaut. Der Inhalt des Auslösenden Ereignisses ist die „Bedrohung des Reviers oder des Raums“. Der eigene Bereich wurde also noch nicht angegriffen: Die Lehrerin ist noch nicht gegangen, aber ihre Tochter hat Angst davor, dass sie geht. Diese Phase nimmt man meist nicht wahr, da sie symptomlos verläuft.

* Husten kann noch durch andere Biologisch Notwendige Abläufe entstehen. Hier wurde nur eine Ursache besprochen.


Bei diesem Ereignis steht die Notwendigkeit im Vordergrund, ein Revier, einen Raum, einen Bezirk, eine Stelle, einen eigenen Bereich zu haben und diesen nicht nur zu erobern, sondern auch zu behalten. Er könnte bedroht sein. Andere Beispiele: Es besteht die Möglichkeit, dass ein Kind durch ein Geschwisterchen seinen Platz/seine Stellung verlieren könnte oder, dass die Mutter/der Vater in sein „Reich“ eindringen will. Oder, wenn ein Partner ankündigt, dass er sie verlassen will, es aber doch nicht macht. Dies sind alles Beispiele dafür, dass der eigene Bereich bedroht werden kann.

„Ah!“, ruft die Mutter aus, denn Ihr ist plötzlich ein Licht aufgegangen. Vor Jahren hatte sie einen Freund gehabt, der immer mal wieder angekündigte, das er sich trennen will. Als sie mit diesem Freund zusammen war, hatte sie mehrmals eine Bronchitis. Ihre Freundinnen hatten damals zu ihr gesagt, dass sie sich doch besser von ihm trennen sollten – der Freund tue ihr nicht gut.

Ist Ihre Sorge, Ihr Konflikt irrelevant geworden, weil die neue Lehrerin von ihrem Kind als nett angesehen wird, schwillt die Bronchialschleimhaut an (= Wiederherstellungsphase 1). Im Extremfall kann daraus eine  Lungenentzündung resultieren – das ist jedoch sehr selten der Fall. Die Schwellung an der Bronchialschleimhaut wird durch eine Wassereinlagerung hervorgerufen, weil unser Organismus zum Wiederaufbau Wasser benötigt (wie gesagt kann man diesen Vorgang bei jeder Verletzung beobachten, die aufgrund dessen schnell anschwillt).

In dieser Phase können Fieber, Schwäche, Husten, Kopfschmerzen und Müdigkeit auftreten. Es ist die Phase, in der die meisten Menschen zum Arzt gehen, weil es ihnen schlecht geht. Diese erste Phase der Wiederherstellung (WP 1), die zeitgleich mit der Konfliktlösung startet, macht dann die Symptome, die wir früher fälschlicherweise als Krankheit bezeichnet hatten.

Ich erkläre der Mutter, dass sich ihre Tochter genau in dieser Phase befindet. In dieser Zeit wird sie hin- und wieder unter trockenem Husten leiden. Das kann manchmal schmerzhaft oder unangenehm sein. Wenn sie bei Sophia jedoch, eine Kartoffelauflage durchführen, wird sie Linderung erfahren. Am Abend, sage ich, können sie auch eine Salbe mit Eukalyptus, Campher und Menthol verwenden. Das ist weniger aufwändig. Auch Kräutertees mit Honig, zum z.B. Kamille, Thymian, Spitzwegerich usw. seien sinnvoll. Die Tochter soll sich viel ausruhen und am besten schlafen, denn Schlaf ist die beste Medizin.

Der trockene Husten(reiz), in der ersten Wiederherstellungsphase (WP 1), wird vorwiegend durch eine Veränderung der Sensibilität an der Bronchialschleimhaut ausgelöst. Zu dieser Veränderung kommt es, weil das Gewebe der Bronchialschleimhaut in dieser Phase wieder aufgebaut wird.

Wie beschrieben, zeichnet sich der erste Abschnitt der Wiederherstellungsphase (WP 1) mit einer zunehmenden Mattigkeit, Müdigkeit, Husten und Fieber aus. Wir sprechen deshalb von der Wiederherstellungsphase, weil das Gewebe in dieser Zeit wieder hergestellt wird. Auf der organischen Ebene, welche die Vorgänge „an der Bronchialschleimhaut“ beschreibt, wird mithilfe, der mit uns in Symbiose lebenden Mikroorganismen und Eiweiße das zuvor abgebaute Gewebe wieder rekonstruiert. Durch diesen Aufbau wird die Bronchialschleimhaut gereizt, sodass man hin und wieder unter trockenem Husten leidet.

Wenn sich die Bronchialschleimhaut in der Wiederherstellungsphase befindet, kann es zu höherem Fieber kommen. Je nach Konfliktintensität sogar bis 40°C. Solch hohe Temperaturen treten in der ersten Wiederherstellungsphase (WP 1) auf. Dennoch, je intensiver ein Auslösendes Ereignis (AE) empfunden wurde, desto höher ist das Fieber in der Wiederherstellungsphase. Dem ersten Teil der Wiederherstellungsphase folgt die Umkehrphase: In diesem Abschnitt ist die Schleimhaut überempfindlich und wir müssen noch häufiger husten.

Im Anschluss daran folgt der zweite Teil der Wiederherstellungsphase (WP 2). Hier tritt der jedem bekannte, Auswurf („feuchte Husten“) auf. In diesem zweiten Teil bessern sich jedoch allmählich sämtliche Symptome: Der Husten wird weniger, das Fieber sinkt, die Müdigkeit tritt in den Hintergrund, usw. 

„Ja, und was hat jetzt mein Kind?“, will die Mutter wissen. „Ihre Tochter befindet sich in der Wiederherstellungsphase dieses beschriebenen Ablaufs, welcher die Bronchien betrifft. Sie wird Angst davor gehabt haben, dass die Lehrerin sie verlässt. Können Sie sich noch an den Tag erinnern, als Ihre Tochter nach Hause kam und erzählte, dass die Lehrerin geht?“ Die Mutter überlegt: „Hmmm…meine Kleine erzählte mir das, aber ich war an diesem Tag viel zu stark mit mir selbst beschäftigt.

Dann antwortet sie, dass sie sich erinnern kann, dass Sophia von der neuen Lehrerin erzählt hat. „Ich war überrascht, dass die alte Lehrerin nicht mehr da ist“, sagte sie.

„Okay“, sage ich, „das passt ins Bild. Sie kennen vielleicht solche Situationen, die uns so stark belasten, dass wir nicht darüber reden können?“ „Ja“, bekräftigt sie, „Na klar, zur Genüge“. „Genau das hat Ihre Tochter erlebt und verarbeiten können. Solche Situationen, die wir verarbeiten und biologisch lösen können, machen uns sozusagen weiser und um eine Erfahrung reicher. Deshalb wissen auch die Mediziner, dass eine überstandene „Masernerkrankung“ das Kind emotional und sozial reifer werden lässt*.“ Davon habe sie bestimmt schon gehört.

„Und was hat das mit den roten Augen auf sich? Warum bekommt mein Kind eine Augenbindehautentzündung?“, fragt die Mutter. Ich frage sie zurück: „Wen hat Ihre Tochter aus den Augen verloren?“ Sie antwortet ganz spontan: „Ihre Lehrerin; aber wieso kommt es dann zu einer Bindehautentzündung?“

Befindet man sich im Daueralarm-Zustand (Stressphase) weil man eine liebe Person aus den Augen verloren hat („visuelle Trennung“) wird das Gewebe der Bindehaut abgebaut. Der Abbau wird nicht bemerkt und verläuft symptomlos. 

Der Sinn dieses biologischen Geschehens ist, die Augenbindehaut weniger sensibel zu machen, damit „die aus den Augen verlorene Person“ leichter vergessen werden kann. Die Trennung wird empfunden als eine Trennung von jemandem oder etwas, der/das uns lieb ist. Dies kann ein Tier, ein Mensch, ein Gegenstand oder auch eine Situation sein.

* Ein Biologisch Notwendiger Ablauf der beispielsweise die Bronchien, den Kehlkopf, die Leber-Gallen-Gänge, die Rektumschleimhaut, usw. betrifft führt am Ende der Wiederherstellungsphase gleichzeitig zu einer Auflösung einer sogenannten Konstellation. Diese war für eine emotionale Retardierung verantwortlich. Aus diesem Grund sind manche Kinder nach einer überstandenen Erkrankung emotional und sozial reifer.


Weitere Gewebe und Organbereiche am Auge, die bei Geschehen der „visuellen Trennung“ beteiligt sind und auch reagieren können, sind die Hornhaut, die Tränendrüsenausführungsgänge und auch die Linse. Auch hier ist das unterschiedliche Erleben/Empfinden des Individuums ausschlaggebend und legt den betroffenen Organteil am Auge fest: Ein schwacher, weniger stark empfundener visueller Trennungskonflikt betrifft auf der organischen Ebene die Bindehäute, ein stark erlebter visueller Trennungskonflikt betrifft die Hornhaut und ein sehr stark erlebter visueller Trennungskonflikt betrifft die Linse.

Mit dem auslösendem Ereignis („die Lehrerin ist gegangen“) und der Empfindung „Ich habe ihn/sie aus den Augen verloren“ oder „Eine unvorhersehbare Sache ist passiert, als ich ihn/sie aus den Augen verloren habe“, wird an der Augenbindehaut Gewebe abgebaut.

Kann dieser Zustand als unwichtig angesehen werden, weil z.B. die aus den Augen verlorene Person wieder da ist, wird das Gewebe an der Augenbindehaut wieder aufgebaut (Wiederherstellungsphase 1+2).

Jetzt treten Rötung, Schmerzen, Juckreiz, Schwellung und Wärme (= Entzündungszeichen) auf. In dieser Phase kann durch den Schmerz auch eine gewisse Lichtempfindlichkeit entstehen. Zur eigentlichen „Lichtscheu“ kommt es allerdings anders:

Die Iris reagiert mit einem Biologisch Notwendigen Ablauf (BNA), wenn das Auslösende Ereignis (AE) mit dem Inhalt „Ich will es sehen“, „Ich will es nicht sehen“, „ich will das Gesehene loswerden“, usw. gestartet wurde. Ab diesem Moment wird die Funktion der Iris gesteigert und man ist lichtscheu – man verträgt kein Licht; alles wird als zu hell und unangenehm empfunden. Weil es bei diesem Biologisch Notwendigen Ablauf auch um einen Brocken (Erklärung, siehe oben) geht, wird er auch als „Lichtbrocken“ bezeichnet.

Sinnbildlich ist der Mensch imstande, einen solchen Brocken auch in anderen Objekten/Situationen, wie bspw. in einem gewollten Spielzeug, in der netten Erzieherin oder in dem „Lieblings-Kaba“ zu empfinden, wenn diese Assoziation mit seinem „Überleben“ verknüpft ist. Das Ziel dieser biologischen Abläufe ist es, zu überleben. Mit der Basiseigenschaft „Alles oder Nichts“ reagieren wir archaisch, wenn es um uns selbst geht. Diese Fähigkeit zu reagieren hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern ist die Voraussetzung für unsere Selbsterhaltung – unsere Biologie.

Mit Husten, Schnupfen und den lichtempfindlichen Augen sehen die Kinder „verrotzt und verheult“ aus. Sieht das Kind, wie der Volksmund sagt: „verrotzt, verheult und verquollen“ aus, fühlt es sich außerdem „ganz alleine“ oder einfach „nicht zu Hause“. Es liegt in dem Fall zusätzlich ein sogenannter „Flüchtlingskonflikt“ vor, welcher auf der organischen Ebene die Nierensammelrohre betrifft.

Das Programm der Nierensammelrohre hat eine bedeutende biologische Wichtigkeit. Mitunter ist es deshalb so relevant, weil mit ihm alle parallel laufenden Wiederherstellungsphasen verstärkt und beeinflusst werden. Aber der Reihe nach:

Die Nierensammelrohre sind dafür zuständig, wieviel Urin tatsächlich ausgeschieden wird. Dementsprechend können sie auch Wasser zurückhalten und auf diese Weise eine drohende Austrocknung hinauszögern, wenn zu wenig Wasser zur Verfügung steht.

Der Biologisch Notwendige Ablauf entspricht also einer Austrocknungsproblematik. Wenn beispielsweise ein Wal strandet, ist das nicht sofort sein Todesurteil, denn sein Körper ist für diese Situation gewappnet. Automatisch startet in diesem Fall der Biologisch Notwendige Ablauf der Nierensammelrohre, welches für Wassermangel und Existenzangst steht. Der Ablauf sorgt dafür, dass die Nieren mehr Wasser zurückhalten. Das Wasser wird im Binde- und Fettgewebe eingelagert, das wie ein Schwamm wirkt. Das Fettgewebe nimmt demzufolge ein Vielfaches an Wasser auf und durch diese Reserven kann der Wal länger überleben. Das verschafft dem gestrandeten Tier wertvolle Zeit. So kann er auf die rettende Flut warten, die ihn zurück ins Meer spült ohne auszutrocknen. Der Mensch verfügt über dasselbe Programm: Stellen Sie sich vor, Sie stehen in einer Wüste und weit und breit ist kein Wasser in Sicht: Automatisch startet der Nierensammelrohr-Ablauf und sorgt dafür, dass das Wasser zurückgehalten wird. Kein Tropfen wird verschwendet. Nicht nur die Urinmenge wird geringer, Sie werden ab dem Moment auch weniger Schwitzen. 

„Ja, aber das ist doch super“, sagt die Mutter, „das ist doch perfekt organisiert“. „Ja, natürlich“, sage ich, „jedoch werden Sie merken, wenn ich Ihnen weiter den Ablauf erkläre, dass dieses Programm, nicht immer günstig ist, weil wir Menschen häufig in Problemen stecken bleiben, Dinge nicht verändern und damit gegen unsere Natur leben. Der Ablauf der Nierensammelrohre sichert biologisch betrachtet (wie alle anderen Programme auch) unser Überleben, wenn er für kurze Strecken benötigt wird. Wenn er jedoch ständig präsent ist, kann dieser Umstand erhebliche Nachteile mit sich bringen“. „Ach so ist das“, meint die Mutter. Ich führe weiter aus: 

Wenn also der Existenzkonflikt, der die Nierensammelrohre betrifft, gestartet wird, lagert der Körper automatisch vermehrt Wasser ein. Wie gesagt, kann es sich bei dem Gefühl der Existenzproblematik um einen realen Wassermangel handeln. Der Existenzkonflikt entspricht aber auch im übertragenen Sinne dem Empfinden, wenn man sich „schlecht versorgt fühlt“. Eine Problematik, die man häufig in Altersheimen, aber auch bei einer medizinischen Versorgung antreffen kann, wenn man sich nicht gut betreut fühlt. Die Existenz kann ebenfalls durch einen Arbeitsplatzverlust erschüttert werden.

Der Biologisch Notwendige Ablauf der Nierensammelrohre kann in Gang gesetzt werden, wenn wir uns wie ein „Flüchtling“ oder „Mutter-Seelen-Allein“ fühlen. Wie ein Flüchtling kann man sich fühlen, wenn man beispielsweise seiner Frau oder seinem Mann zuliebe in eine Gegend zieht, in der man sich fremd und heimatlos vorkommt. Das ist ganz normal, da die Familie und die Freunde weit weg sind. Gleichzeitig fühlt man sich eventuell „Mutter-Seelen-Allein“, was für den Körper ein zusätzlicher Grund ist um Wasser zurückzubehalten.

„Auweia“, seufzt die Mutter, „meinen Sie, dass sich meine Tochter alleine fühlt? Das wäre ja furchtbar für mich! Ich hatte ja sowieso schon ein schlechtes Gewissen als ich wieder arbeiten gegangen bin, aber unsere Familie bekommt das einfach nicht hin ohne mein zusätzliches Gehalt“. Ich sage zu ihr, dass es natürlich schon der Fall sein kann, dass sich Sophia alleine fühlt. Aber man kann ja Abhilfe schaffen und viel mit der Tochter kuscheln oder einfach die verbleibende Zeit mit ihr bewusst verbringen. Wenn man sich immer wieder vor Augen hält, dass man ganz für das Kind da ist, kann schon eine Stunde am Tag ausreichen um der Kleinen das Gefühl zu vermitteln, dass sie nicht alleine ist. Aber sie wisse ja selbst, dass die Qualität das bestimmt und nicht die Quantität. Man muss jedoch stets aufpassen, dass der Alltag nicht überhandnimmt.

„Ja“, meint sie, „das bekomme ich hin. Das würde mir auch guttun. Daran muss ich noch arbeiten, aber Sie haben mich hiermit auf einen guten Weg gebracht, daran zu denken.“

Zur Vervollständigung: 

Organisch gesehen findet an den Nierensammelrohren eine Funktionssteigerung und evtl. eine Zellvermehrung statt, damit wir mit Hilfe der zusätzlich eingelagerten Flüssigkeit eine größere Überlebenschance haben.

Wie schon gesagt, wird jeder Biologisch Notwendige Ablauf (BNA) von dem Programm der Nierensammelrohre beeinflusst: Befindet sich ein biologischer Ablauf in der Wiederherstellungsphase zusammen mit einem präsenten Nierensammelrohrprogramm, dann wird die Wiederherstellungsphase verschlimmert, weil sich auch dort mehr Wasser ansammelt. Betrifft die Wiederherstellungsphase beispielsweise die Bronchien wird viel mehr Sekret auftreten. Ist die Nasenschleimhaut betroffen, wird auch hier der Schnupfen heftiger. Man spricht in der Universalbiologie von einem Syndrom.

Aus diesem Grund ist es sinnvoll, erst einmal den Nierensammelrohrkonflikt zu vermindern, wenn möglich zu stoppen. Die Therapie richtet sich nach dem ursprünglichen Problem des Betroffenen. Ist beispielsweise ein realer Wassermangel die Ursache, liegt es auf der Hand: man gibt dem Mensch Wasser und zwar auch dann, wenn er sichtbar Wasser eingelagert hat. Ist die Einlagerung darauf zurückzuführen, dass sich die Person alleine fühlt, lässt sich das Problem durch ein eingehendes Gespräch (dem Menschen Zeit schenken, ihm aufmerksam zuhören, ihm vermitteln, dass er wichtig ist), eine Umarmung/Anfassen, oder durch ein Solebad reduzieren.

„Aber“, fragt die Mutter, „was passiert denn, wenn dieser Ablauf nicht mehr gebraucht wird? Wo geht das Wasser dann hin?“ Ich erkläre:  

Ist das Problem unwichtig geworden, weil man sich nicht mehr alleine fühlt, weil man wieder eine Perspektive hat, sich geborgen fühlt, das eigene Überleben gesichert ist oder die Mutter (bei Kindern) wieder da ist, wird in der ersten Wiederherstellungsphase (WP 1) die Urinausscheidung gesteigert. Man hat in dieser Phase eine erhöhte Urinausscheidung und ein gesteigertes Durstgefühl, trotz vermehrtem Trinken.

Kam es zu einer Zellvermehrung an den Nierensammelrohren, weil der biologische Ablauf lange benötigt wurde, wird die Zellvermehrung in der Wiederherstellungsphase (WP 1+2) mithilfe der Mikroben wieder abgebaut. Dadurch kann der Urin unangenehm riechen, schaumig und trübe (Eiweiß) aussehen. Außerdem treten in der Wiederherstellungsphase Nachtschweiß (WP 2), Müdigkeit, Schlappheit und Fieber (WP 1+2) auf.  

Die Mutter erzählt, dass der Bereitschaftsarzt die Diagnose Masern erst gestellt hat, nachdem er ihrer Tochter in den Mund geschaut und weiße Flecken auf der Mundschleimhaut gesehen hatte. Warum?

Koplik-Flecken sind weißliche Flecken auf der Mundschleimhaut.

Betrifft ein Brockenkonflikt die Mundschleimhaut mit der steten Gefühlsempfindung „Ich will den Brocken schnappen“ (rechte Seite) oder „Ich will den Brocken ausspucken“ (linke Seite), kommt es zum flächenhaften Wachstum der submucösen Mundschleimhaut. Das ist die Schleimhaut unter der Plattenepithelschicht, welche man im Mund sehen kann. Bei kurzen Geschehen vermehren sich die Zellen nicht, sondern steigern lediglich nur ihre Funktion. Beobachtbar wird dieser Vorgang durch vermehrte Speichelbildung: „Mir läuft das Wasser im Mund zusammen“ – „Diesen Brocken möchte ich haben“. Haben wir jedoch ständig die Empfindung, dass „wir diesen Brocken haben oder loswerden wollen“, wie es z.B. oft bei beatmeten Patienten der Fall ist, führt dies zur Zellvermehrung der Submucosa. Nun folgt eine Funktionssteigerung (und Zellvermehrung) der schleimproduzierenden (= sekretorischen) und aufnehmenden (= resorptiven) Qualitäten an der Submucosa. Die Verdauungssäfte werden aktiviert, um die Nahrung besser aufzuspalten. Die resorptive Funktionssteigerung wird benötigt, um den gewollten Brocken rascher aufzunehmen. Äußerlich erkennbar ist die Zellvermehrung nur in Einzelfällen, beispielsweise in Form von weißlichen Flecken (Koplik-Flecken).

Wenn der Brockenkonflikt gegenstandslos geworden ist, weil man den beabsichtigten Brocken erhalten hat, zeigen sich schmerzhafte Schleimhautveränderungen im Mund oder an der Zunge, aber nur, wenn es zum Durchbruch der Plattenepithelschicht kommt. Das ist bei den Koplik-Flecken meist nicht der Fall. In den Wiederherstellungsphasen (WP 1+2) werden die zuvor gebildeten Zellen mithilfe von Pilzen wieder abgebaut, da sie nicht mehr gebraucht werden.

„Das verstehe ich nicht“, sagt die Mutter, „Warum hat mein Kind diese Flecken bekommen?“ Ich frage sie: „Hat die Lehrerin Kaugummi gekaut oder hat sie den Schülern bei „guten Leistungen“ Kaugummi gegeben?“ Das wisse sie nicht. Sie wird ihre Tochter bei Gelegenheit fragen. (Anmerkung: Warum ich diese Frage stellte, beruht auf der vorherigen Information von der Mutter, dass die Tochter Kaugummi gerochen hat).

„Und warum ist der Rachen bei Sophia gerötet?“, fragt die Mutter.

Rötungen, Schmerzen, Schwellungen, evtl. Blutungen der Mund- und Rachenschleimhaut entstehen in den Wiederherstellungsphasen (WP 1+2) eines sogenannten Mund- und Zungenkonfliktes („oraler Trennungskonflikt“).

Bei einer über den Mund empfundenen Trennung treten mit dem Auslösendem Ereignis Hypersensibilitätsstörungen (= gesteigerte Empfindlichkeit gegenüber Reizen) auf, aber nur, wenn das Auslösende Ereignis (AE) sehr heftig empfunden wurde. Der Inhalt und die typischen Empfindungen sind: „Etwas liegt mir im Rachen und ich will es ausspucken, aber ich darf nicht oder kann nicht“, „Ich darf es nicht sagen“ oder „Ich will das nicht im Mund haben“, „Ich will das ausspucken“.

Ausschließlich bei einem schweren Schock, klagen die Betroffenen als Zeichen dieser Hypersensibilitätsstörung in der Zeit, mit der sie mit dem unschönen Ereignis beschäftigt sind, über einen brennenden Gaumen und/oder über Brennen der Wangenschleimhaut.

Auf der organischen Ebene führt diese Phase zum Gewebeabbau, es treten Schleimhautulcera auf.

Kann dieses Geschehen als nichtig empfunden werden, mit dem Wissen, „Ich kann das jetzt im Mund haben“, „Ich kann es jetzt sagen“, „Ich kann das ausspucken“ wird in den Wiederherstellungsphasen (WP 1+2) das Schleimhautgewebe wieder aufgebaut: Es treten Schwellungen, Schmerzen, Rötung, und Blutungen auf. Die größte Schwellung erfolgt in der ersten Wiederherstellungsphase (WP 1) auf.

Und wieder die Frage: Welche Bedeutung hat dies bei ihrer Tochter? Es könnte ein Folgekonflikt sein, weil die Kleine der Mutter nicht erzählen konnte, dass die Lehrerin gehen will. Es könnte aber auch sein, dass Sophia direkt mit der Lehrerin hier ein Problem hatte, weil sie oft etwas sagen wollte, sich aber nicht getraut hat. Mit der neuen Lehrerin wurde diese Sache dann nichtig, weil sie sich traute, zu sagen, was sie sagen wollte. Die Mutter kann mir hierüber keine Auskunft geben.

Buchvorschlag und nähere Informationen zur Universalbiologie:

„Die Universalbiologie – eine Lebenseinstellung“ von Giuliana Lüssi

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