Was ist die Werkkindschaft?

Was ist die Werkkindschaft?

zusammengestellt von Stefan Bamberg, 28.03.2017, aktualisiert 04.04.2017

Alle, Fallkinder und Lichthelfer erarbeiten sich hier in der Materieinkarnation die Werkkindschaft. Was bedeutet das?

(Auszug aus: Ewald Brandner, „Prophetie Anita Wolf – Jakob Lorber – Hauptunterschiede im Brennpunkt“, Februar 2009, Seite 24 - 26)


Eine Zusammenfassung vom Fall bis zur Werkkindschaft:

- Der Fall war Sadhanas freie Entscheidung, und keine Bedingung, damit der VATER sich Kinder schaffen konnte.

- Bedingt durch den Fall verhüllte UR sein Gesamtwesen – sprach aber immer zu seinen Kindern – auch direkt. Ebenso erschien er seinen Kindern in den verschiedenen Aspekten seiner Persönlichkeiten innerhalb der Ordnung der Ausgeglichenheit, welche eine Grundessenz im UR-Haushalt ist. – Aber nicht als VATER. Die Verbindung zum „Aspekt“ VATER wurde durch das Haupt-Opfer durch UR als JESUS CHRISTUS wieder möglich. Die Liebe gab sich selbst zum Opfer, damit einst jede/r Kind sein kann.

 - Damit verbunden waren mit der ERLÖSUNG UR’s als JESUS CHRISTUS auch die Himmelstore geöffnet. Bis dahin konnten gefallene Kinder nicht in die Lichtheimat heimkehren. Sie konnten wohl umkehren und die Barmherzigkeit GOTTES in der Liebe aus Geduld war mit ihnen – und schuf ihnen Orte und Paradiese der Barmherzigkeit. Aber durch die ERLÖSUNG war ihnen sozusagen der „Himmel“ wieder zugänglich.

- GOTT ist keiner Entwicklung unterworfen, sondern wir Kinder. GOTT muss sich keinen Fall schaffen, um sich dadurch Kinder zu schaffen und sich zum VATER entwickeln zu können. UR IST das SOUVERÄN. Ohne Entwicklung. ER IST VOLLKOMMEN.

„Ich bin UR, der Raum- und Zeitlose. Ich bin Schöpfer und schaffe Meine Werke; Ich bin Priester und weihe Meine Geister; Ich bin Gott und leite Meine Wesen; Ich bin Vater und erziehe meine Kinder.“ ( A. WOLF, „UR-Ewigkeit in Raum und Zeit“, kurz UR-WERK, Kapitel 5, Vers 24, S. 31 der 4. Auflage )

 

Klarer kann es nicht mehr formuliert werden. Der Raum- und Zeitlose UR ist seit Anbeginn in seiner Vierwesenheit und Herzens-Drei-Einheit auch schon der Vater in absoluter Ausgewogenheit der ORDNUNG für das Leben – für uns. Er muss sich nicht zum Vater entwickeln.

- Einem solchen Gedankengut der Gottentwicklung liegt in der weltlich modernen Theologie auch die Gefahr der absoluten „Vermenschlichung“ JESUS zugrunde. Auch dazu spricht das UR-WERK eine klare Sprache, wie auch das Lorberwerk. GOTT ist selbst JESUS CHRISTUS. UR war in JESUS ganz Mensch und erarbeitete sich als Mensch alles selbst ohne Allmacht des SCHÖPFERS, die Macht verborgen in der Liebe – und dennoch ist CHRISTUS der Gottessohn!! Es war eine VOLLERLÖSUNG für die EWIGKEIT – in der gesamten Tiefe werden wir die Tragweite dieses OPFERS in Ewigkeit nicht fassen können.

- Exakt in diesem Verständnis ist zu verstehen, dass wir nur durch JESUS zum VATER kommen. Das meint, dass wir nur durch die Erlösung des VATERS (= UR als JESUS) selbst zu ihm zurückkommen – und nicht über eine Person oder die Macht der Auferstehung. Sondern über die Tat der Erlösung, welche von der Person der Erlösung vollbracht wurde. Dies hat nicht das Geringste mit einer Gottentwicklung zu tun, dass GOTT etwa durch JESUS für die Menschen erfahrbar geworden ist. Das Primäre ist und bleibt das Opfer und die Erlösung der Gefallenen – primär Sadhana, da ansonsten die gesamte Schöpfung aufgelöst hätte werden müssen. Keine Gottentwicklung. GOTT ist EWIG VOLLKOMMEN. GOTT wird nicht durch JESUS für die Kinder erfahrbar und entwickelt sich auch nicht über JESUS zum VATER. JESUS ist GOTT und UR als ERLÖSER. Diese Person der Erlösung ist UR selbst als JESUS CHRISTUS. UR als JESUS, als ERLÖSER, ist sozusagen die WERKVATERSCHAFT für die Kinder – fallbedingt!!! Die Werkvaterschaft heißt: Erlösung. Der Name des VATERS als Erlöser und Ver-SÖHN-er: JESUS CHRISTUS. ER selbst ist der VATER als Erlösung. Der Versöhner. Der VATER als Versöhner. Der VATER als SOHN der LIEBE, ohne Allmacht des SCHÖPFERS, damit Erlösung möglich wird. Damit die Kinder durch das OPFER von IHM selbst, wieder zum VATER zurückkehren können. Das Opfer und die Auferstehung für die Auferstehung der Kinder.

- Die Werkkindschaft ist ebenfalls fallbedingt und kommen wir durch diese zur URKindschaft. Die UR-Kindschaft selbst betrifft das Geistreich. Die Werk-Kindschaft hat nichts mit der UR-Kindschaft zu tun. Die UR-Kindschaft ist von den UR treu gebliebenen Kindern bereits in der geistigen Heimat „erarbeitet“ worden. Dies ist auch der einzige Punkt in der Abhandlung von Margarethe Eckel, in ihrer Gegenüberstellung von Jakob Lorber und Anita Wolf, welcher nicht klar herausgearbeitet ist, und nicht klar zwischen den beiden Kindschaften differenziert. Somit wird die Kindschaft als eine nur über diese Erde zu erreichende dargestellt, was lt. UR-WERK nicht stimmt.

- Diese erarbeitete UR-Kindschaft der UR treu gebliebenen Kinder verwahrt UR selbst in der Lichtheimat. Diese UR-Kindschaft führt vom Kindsein über das Geschöpf zum Kindwerden. – Aus freiem Willen der Rückverbindung zu UR – dem UR-Vater.

UR spricht: „O nein, Meine Kinder, sogar Meine UR-Kämpfe sind ausschließlich harmonische Einheitserzielungen gewesen! Aber folgendes geschah am Morgen nach der viergeteilten Schöpfung, als Mein herrliches Kind-Werk gedanklich wurde: Ich stellte für dasselbe die Möglichkeit des vorbesagten Ausgleichskampfes in vollste freie Rechnung! Es steht zufolge Meiner Wesensart durchaus im Vordergrund des Werdens und Geschehens, dass Mein Kind-Werk gleicherweise seinen Kampf bestehen muss, wie Ich Meinen ausgetragen habe. Das ist urgewollt und bringt das beste Ziel! Auch hierbei gibt es vollste Inanspruchnahme des freien Willen, allerdings nach schöpfungsgerechten Bedingungen!“ (A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 9, Vers 183, S. 220 der 4. Auflage)

 

Dieser Kampf in sich ist die Schöpfungsfreiheitsprobe: Die Wesensbestätigung! Die Bestätigung des Teilwesens, welches ich aus dem Gesamtwesen UR bin. In der Wesensverkehrung kann die qualitativ böse Seelenkraft, das böse Wesen in der Einheit des Kindes entstehen. Dieser Kampf ist ein Kampf im Geiste. Das Erkennen der eigenen Freiheit in der Freiheit URs – im Licht- und Geistreich. Vom Kindsein, als welches wir geschaffen sind, über das Geschöpf mit Teilgeist und Seele im freipersönlichen Bewusstsein der Einheit des Kindes zum Kindwerden aus Freiheit im Geiste (im Geiste, Geist, welcher selbst nur UR ist, also die Freiheit in UR). Das Erkennen des Geworden-Seins in der Abfolge und Einheit als Teilgeist, als Geschöpf mit Teilgeist aus Geist mit Seele (aus dem Wesen des Teilgeistes) und vereintem freien Bewusstsein im Kinde. Ein gewordenes Kind, welches durch Erkenntnis dieser Wahrheit freiwillig in der Schöpfungsfreiheitsprobe zum Kind wird. Dies ist der Kampf in uns, welchen wir gleicherweise bestehen müssen. Das ist die UR-Kindschaft. Das Ziel als Folge ist die UR-Kindschaft. Im Geistreich, dazu bedarf es keiner Einzeugung ins Fleisch. Um die UR-Kindschaft UR-bedingt zu erreichen bedarf es keiner Einzeugung ins Fleisch, ansonsten müsste der Fall sein. Wenn auch nicht aus sich als Kraft in einem Dualismus (gut und böse als zwei auf sich einwirkende Kräfte) wäre dann doch das Böse im Werden ein Muss. Ansonsten könnte die höchste Kindschaft in diesem Gedankengut der Einzeugung ins Fleisch nicht erreicht werden. Fallbedingt ist die Einzeugung ins Fleisch möglich und zur Erlösung ein Muss aus dem Soll – zur Erlösung, damit die Materie des Falles umkehren kann und darf. Die Erlösung und Läuterung der Seelenkraftanteile, der bösen Wesensanteile in der verschleuderten Seelenkraft. Nicht für sich, sondern als Heimbringegut. Vom Kindsein zum Kindwerden meint die Schöpfungsfreiheitsprobe im Geiste, den Kampf in sich im Licht- und Geistreich. Aber nicht die Einzeugung ins Fleisch.

„Aus persönlichem Erkennen sollt ihr den Schöpfungsweg beschreiten. Das gelingt am besten vom Kind-Sein zum Geschöpf und zurück zum Kind-Werden.“(A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 5, Vers 81, S. 41 der 4. Auflage)

In der an sich guten Abhandlung von Margarethe Eckel läuft der sich klärende Inhalt Gefahr, durch diese Darstellung durch ein „Muss“ der Einzeugung ins Fleisch wieder unklar zu werden. – In der Darstellung der Werkkindschaft.

- Die Werk-Kindschaft wird für die treu gebliebenen Kinder über den Mithilfeweg erlangt. Die Kindschaft wird zum zweiten Mal erarbeitet. Durch die Werk-Kindschaft kann einst jedes Kind die Kindschaft erlangen – bedingt durch den Fall. – Aber nicht UR-bedingt!!!

Die Werkkindschaft ist das Rückbringegut des verschleuderten Erbguts und keine aus und für sich selbst erarbeitete Kindschaft. Wir tragen ALLE durch Erreichung der Werkkindschaft alles verschleuderte Erbgut zusammen und überreichen das gesamte GUT VATER UR. Er selbst wird wissen, das gesamte GUT zu verteilen und jede/r wird die UR-Kindschaft bekommen können. Gefallene Kinder werden über die Werkkindschaft die UR-Kindschaft erreichen. Aber die Werkkindschaft ist nicht gleich die UR-Kindschaft.

Das ist die Werkkindschaft. Die aufgenommenen Seelenkraftanteile in sich integrieren und wandeln, zu einem neuen Kind. Diese Kindschaft erarbeiten wir nicht aus uns heraus in der Wesensbestätigung in die UR-Kindschaft im Sinne der Schöpfungsfreiheitsprobe im Licht und Geistreich. Aufgrund des Falles integrieren wir das „Verschleuderte“, die Seelenkraftanteile und wandeln diese zurück in die Werkkindschaft. Die Werkkindschaft ist das Heimbringgut aller Kinder. Die Werkkindschaft ist das Ziel der Schöpfungsfreiheits-probe bedingt durch den Fall. Für das Ganze und nicht aus mir heraus und für mich, sondern die wesenhaften (qualitativen/bösen) Seelenkraftanteile in mich hinein „gebären“ und wandeln für das Ganze. Durch Wandlung. Durch Integration. Durch Verzeihensprozesse. Durch Vergebung. Die Werkkindschaft als Auferstehungsprozess, Umkehrprozess und Umkehrweg bis zur Heimkehr, als Wiedergutmachung und Wiederbringegut – wir uns selbst und unsere Nächsten oder auch „Geistige Wiedergeburt“ im Gnadenakt durch das Opfer URs als JESUS CHRISTUS, durch uns im Mitopfer.

 

Über die Werkkindschaft fallbedingt zur UR-Kindschaft – ähnlich dem Motto:

„Einer für alle und alle für einen!“ „Einer trage des anderen Last.“

Alle Last, die eigene und die des Nächsten vollerlöst durch UR als JESUS CHRISTUS.

_____________________

 

UR spricht zu seinen 7 Fürsten (Urerzengel und Erzengel, den Trägern Seiner 7 Eigenschaften:

1004                     (…) Der Löse-Rückweg betrifft nicht euern Geist, der immer mit dem Licht verbunden ist. Auch der Seelenkörper, Meinem Gottestum entsprungen, bedarf dessen für sich selber nicht, denn ihm wird sein Lichtanteil bewahrt. Aber euer Seelenwesen hat die Materie aufzunehmen.
1005                    Personhafte Substanzen kommen nicht in Frage, sondern deren Träger sind durch euren Weg zur eigenen Erkenntnis anzuregen. Ihr sollt die Kräfte des Gestürzten miterlösen. Jedes Wesen behält sein Leben, auch die von Luzifer widerrechtlich Geschaffenen, für die er keine andere Kraftsubstanz verwenden konnte – zwar durch seinen Fall verwandelt –, als sie aus Mir dem Tagewerk zugeflossen war.
1006                    Seine widerrechtlich benutzte Kraft braucht die Befreiung, weil sonach zu seinen Gunsten er leichter zur Einsicht hinzuleiten ist. Auch Sadhanas Geist ist nicht von Mir gelöst; verkapselt liegt er im luziferischen Leben, das nicht eingeengt werden darf, soll Sadhana nicht aufhören zu existieren. Mit dem ihr belassenen Kraft-Seelenteil sagte sie sich los und betreibt – wenn auch völlig ungewollt – ihre eigene luziferische Wiederauflösung.
1007                    Am vierten Abend erkanntet ihr Fürsten die Bedeutung des von euch und Sadhana mitunterzeichneten UR-Testaments, wenn die Verknüpfung dessen mit einem Abweg auch nicht ersichtlich war. Jetzt füge Ich hinzu, dass die Seelenteile den Waagschalen entsprechen und Ich ob eurer Liebe das KREUZ als Mahnmal des Opferträgers eurer Lichtseele beistelle. Drückt die Schuld die eine Schale nieder, als könnte nichts euren Ausgleich bringen, so versichere Ich euch: Das Kreuz, euch beigegeben, gleicht die Waage aus und wird samt eurem Mit­opfertum derart schwer, dass es die durch Schöpfungsschuld niedergedrückte Schale ,zur Höhe gehen lässt!‘ Eure eigene Materieschuld wird ein leichtes, euer Mitopfer ein schweres Gewicht erhalten!
1008                    Beim Gefallenen jedoch ist durch eine Wiedergutmachung der Ausgleich herzustellen. Gewichte sind Kreuz und Abfall, Opfer und reuevolle Buße. (…)
(Quelle: Anita Wolf, „UR-Ewigkeit in Raum und Zeit“, 6. Tag, Kap. 10, Vers 1004 – 1008)


Galater 3:22ff: "Aber die Schrift hat alles eingeschlossen unter die Sünde ..."

 (siehe hierzu auch: Römer 3,23: http://bibeltext.com/romans/3-23.htm )

 

Aus Artikel "Endzeitverständnis":

So ist es! Mose hat einen Menschen erschlagen! - Oder man vgl. den Probeweg von Raphael! (siehe im UR-Werk, 6. Tag, Kap. 10, Vers. 994 ff)  Es gibt niemanden, der frei ist von Sünde. Oder man vgl. die UR-WERK-Stelle, in welcher UR sagt, dass ihm bei "direkter" Abrechnung kaum ein Kind erhalten bliebe. Nicht von "unten", aber auch kaum von "oben". - Und das hat einen Sinn. Doch vorweg: Selbst die wenigen, die IHM erhalten blieben bei einer direkten Abrechnung, selbst diese, hätten durch den Materiegang - auf welcher Ebenen auch immer - die Schwere der Materie in der eigenen Seele gespürt. - Und darum geht es. Es geht darum, dass UR (im Spannungsbogen des Lebens in der Doppelverbindung und Wechselwirkung - oder für den FALL: Die Einheit in der Gegensätzlichkeit, sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt. Die getreuen Kinder steigen in die Materie und tragen und dennoch werden sie zu Sündern, sodass IHM kaum eines dieser getreuen Kinder erhalten bliebe, bei einer "direkten" Abrechnung. So tragen und läutern die getreuen Kinder auf der einen Seite die Seelenkraftanteile. Auf der anderen Seite lernen diese getreuen Kinder die Last der geschaffenen und verführten Kinder von Sadhana kennen. Somit DÜRFEN (dürfen: so tragisch es auch ist - und dennoch soooooooooooooooooooooo weise) die getreuen Kinder die Voraussetzungen der von Sadhana geschaffenen Kinder kennen lernen. Schlussendlich lernen wir uns selbst in der Sünde kennen und können/dürfen die Erkenntnis gewinnen, dass wir selbst um nichts besser sind/wären, wären wir eines von Sadhana (außer der Ordnung) geschaffenen Kinder. Ich bin mit angrenzender Wahrscheinlichkeit, ohne selbst Prophet zu sein, der Überzeugung, dass UR hierin im Mithilfsweg der "Getreuen", wie gesagt, zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt.

Niemals könnten getreue Kinder das Verständnis für Fallkinder aufbringen. Doch nun sind ALLE UNTER DER SÜNDE: BESCHLOSSEN!!!!!!!!!!!!!!!!!! Selbst ein Mose usw. . Ich bin unter der Sünde beschlossen, ob von Sadhana geschaffen außer der Ordnung, oder nicht - es ist egal. Doch selbst UR-Erz-Engel konnten der Sünde nicht widerstehen und haben gemordet. Es ist wirklich egal, ob treu oder gefallenes Kind! Schlussendlich sind wir ALLE gefallen - und das im freien Willen. Ob von Sadhana außer der Ordnung geschaffen oder das außer der Ordnung geschaffene tragend: Wo ist der Unterschied! - Was ihr einem der Geringsten tut, das habt ihr mir getan! Es ist egal, ob wir direkt an Sadhanas Seite UR angegriffen haben oder unseren Nächsten hier auf Erden durch Gedanken, Worten und/ oder Taten! Wir sind beschlossen unter der Sünde, und darin liegt ein tiefer Sinn des Verständnisses füreinander. Und wie gesagt, selbst diejenigen wenigen, welche UR erhalten blieben: Selbst diese spürten die Macht, welcher sie widerstehen mussten! - Und auch daraus wächst das Verständnis, die Akzeptanz, Vergebung, Barmherzigkeit, Gnade, Güte, Liebe und Erbarmen. Es hat dies alles einen Sinn im Spannungsbogen der Doppelverbindung und Wechselwirkung - auch in der Gegensätzlichkeit dieser Schwere der Materie.

So haben wir es zu tragen und zu ertragen, ob nun gefallen oder nicht gefallen: Schlussendlich sind wir alle gefallen und unter der Sünde beschlossen, bzw. im Spüren der Sünde (für diejenigen wenigen, die UR erhalten blieben). Denn ich bin mir sicher, dass selbst diese WENIGEN Kinder, die UR erhalten blieben bei einer direkten Abrechnung, dennoch Sünder sind oder kurz davor waren (ganz abgesehen von dem, was sie zu tragen hatten bzw. haben, das kommt ja noch dazu). - Und dies alleine reicht für die Ewigkeit, was daraus erwächst - als Wiederholung: das Verständnis, die Akzeptanz, Vergebung, Barmherzigkeit, Gnade, Güte, Liebe und Erbarmen.

Wir sind ein Kindvolk - und wir sind beschlossen unter der Sünde!

________________________________

 

 Zitat von M.M.: „Nicht alles, was du erntest, hast du auch selbst gesät. Aber du hast dich bereit erklärt bei der Ernte zu helfen. Verfalle also nicht in den Fehler „alle Ernte als deine Saat“ anzusehen.

Kein Mensch lebt sein Erdenleben nur für sich alleine. Jeder ist auch „der Bruder, die Schwester“! Ja, ihr alle seid auch „Geschwister derer, die ihr als böse, als grausam, als hinterhältig und missgünstig“ einstuft. Auch sie sind eure Schwestern und Brüder. Würdet ihr nicht auch versuchen, eure Schwester, euren Bruder wieder auf einem guten Pfad zu begleiten? Würdet ihr nicht auch versuchen, ihnen dabei zu helfen, die Ernte einzubringen?

Seht, dies ist derzeit im „Reifevorgang“ gegeben: „Die Menschheit bringt die Ernte ein!“

So viele Erntehelfer sind hier und sie ernten das, was gesät wurde. Sie waren nicht verantwortlich für die Saat, doch sie tragen Verantwortung dafür, dass alle Ernte in die „Scheuer der Barmherzigkeit“ kommt.“

 ______________________________


Zitat aus Artikel „Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen“: „Für diese zu erlösenden Seelenkraftanteile in einem kann man, wenn selbst verschuldet, dankbar sein, sie selbst tragen zu dürfen und wenn für jemand anderen und die Schwere erkennend, nie und niemals zulassen, dass diese Schwere der Verursacher selbst zu tragen hat. –

Und Anita Wolf schreibt das mehrmals, dass das Paket NICHT abzugeben ist: Es ist das EIGENE für die Werkkindschaft FÜR ALLE – daraus erhalten ALLE die URKINDSCHAFT!!!! – Also ist es wirklich egal ob selbst: Es bin ICH im Hier und Jetzt. – Und deshalb spiegelt sich ja alles auch in der irdischen Geschichte, was somit unweigerlich zur eigenen Schuld wird!!! Da liegt ein tiefer Sinn darin. Es wird in der TAT zu MEINEM!!! – Und zwar im HIER und JETZT!!! – Denn ich tu es ja selber im Hier und Jetzt! Bin ich etwa stärker, als jene/r für den ich es trage!!! Puuuuuhhhhh! Nicht im Geringsten!!!! Ich bin schuldig! Punkt. Aus.

Und hier ist der Punkt der Wahrheit. Und hier ist der Bogen schön zu spannen zu dem was der Hauptpunkt ist:

Es geht nämlich nicht darum ob Fallkind oder treu gebliebenes Kind!!! Es geht schlichtweg um die Wahrheit. Und hier ein von mir gesetzter Punkt der Wahrheit: PUNKT!!! Im Zuge der letzten größten Offenbarung, welche das UR-WERK ist, gilt es auch das richtig zu stellen, was die Neuoffenbarung betrifft! – Da geht es nicht darum ob Fallkind oder nicht. Da geht es schlicht um die Wahrheit und deren Offenbarung. Und wer das im eigenen Leben nicht annehmen kann, dass dann (wenn ja für jemanden getragen) das alles ja halb so schlimm ist und nicht ernst genommen wird. Blödsinn. Da möge jede/r das eigene Herz beschauen – das ist P-UR-ER HOCHMUT! Denn wie Anita eben mehrmals sagt, dass das ja zum eigen wird – und wir ja wirklich im eigenen Leben schauen können!!! – Wer von uns ist denn so stark, dass die ERBLAST (ob eigen oder übernommen) nicht zur Auswirkung kommt!!! Niemand, wirklich niemand!!! – Sogar Moses hat einen Menschen erschlagen! Kann er deshalb seinen getragenen Seelenkraftanteilen die Schuld geben: Oh NEIN! – Und das ist der Tiefe SINN!::::::: WIE GEHE ICH DAMIT UM!!!!!????? –

Um nichts besser, als die Energie selbst ist, welche in mir wohnt!!! Ich selbst bin der Luzifer durch meine Taten! Da braucht sich keiner herausreden! – Und deshalb schreibt Anita Wolf ein für allemal in der Vortragsmappe: „Wir sind alle unter der Sünde beschlossen!“ (frei wiedergegeben)! Punkt. Da gibt es nichts mehr zu sagen. – Und wer das nicht annehmen kann, der ist weder würdig ein lastenfreier Lastenträger zu sein, noch die eigene Schuld zu tragen! Es ist nicht wichtig, ob selbst oder nicht: Durch meine Taten im Jetzt und Hier bin ich selbst der lebendige Beweis, dass ich aber sowas von keinem Deut besser bin!

Und dies schreibt Anita Wolf aber so was von eindrücklich, dass es einem ins MARK (am Markt) fährt! – Das hat ja einen Sinn, dass Anita das im Zuge der Wahrheitsbringung ebenso eindeutig erwähnt. Es ist ja sooooo eine Weisheit darin!!! – Die Wahrheit bringen in all diesen Lügen der Welt der Reinkarnation und dennoch die Lehre, wie das alles zu verstehen ist – eben eine OFFENBARUNG!!!“

 ________________________


 

Wo kein Kläger, da kein Richter

 

„Das sei ein göttliches Geheimnis, dass Heilung aus Vergebung entsteht.“

Zitat eines Gastes der Sendereihe „Mensch, Gott!“ der Sendung „Sexueller Missbrauch - Flashback nach 30 Jahren - Trauma überwunden“:  https://www.youtube.com/watch?v=3o-XWncPK64


„… Würde aber ihre aufgehäufte und noch nicht abgetragene Schuld an ihr zur Auswirkung gelangen, wahrlich, keine Seele bliebe Mir erhalten, kaum von oben, geschweige denn von unten! …“ (UR-Werk, 10, 1472)

 UR sagt, dass ihm bei "direkter" Abrechnung kaum ein Kind erhalten bliebe. Nicht von "unten", aber auch kaum von "oben". - Und das hat einen Sinn.

 Die direkte Abrechnung ist das Gesetz von Ursache und Wirkung.

 Schlussendlich sind wir alle gefallen und unter der Sünde beschlossen.

 

„Güte und Gnade bringen auf Gesetzeswegen das Mitleiden Meiner Kinder und Mein höchst eigenes als Schuldtilgung in Anrechnung. Auf diese Weise ist die ungeheure Weltschuld soweit ausgeglichen, dass nicht ein Gericht des Verderbens, sondern der GNADE waltet! …“ (UR-Werk, 10, 1474)

 

So wird die Schuld ausgeglichen durch die „indirekte“ Abrechnung.

Was ist dann die „indirekte“ Abrechnung? Diese kann geschehen, wenn niemand da ist, der klagt und anklagt:

„… Ich habe gesagt: ‚Liebet, liebet, liebet trotz Anfechtung, Begierde und Sünde', dann zerliebt ihr die Finsternis!" (Quelle unbekannt)

 

Hierzu nun vertiefend aus dem Buch: Anita Wolf, „Karmatha“:

(Anita Wolf, „Karmatha“, Kap. 7, 18 ff, Seite 63: „Die Lehre von der Schuld und dazu ein Wort des Vaters.“)

 

„… Das törichte, was deinen Weg vermindern konnte, war lediglich dein Denken, Sama eine Hauptschuld zuzuschieben.

Es gibt im Lichte keine Schuld, denn die Entwicklung fordert auch den freien Weg. Du selbst hast eine Schuld daraus gemacht. Sieh, was man selber tragen will, — und das trifft besonders auf die Materie zu —, wird vom Vater niemals als Verschuldung angesehen, denn jede Lebensschuld tilgt Er im Augenblick, so ein Kind in Reue zur Erkenntnis kommt.

Vor der Gottheit gibt es ernstlich keine Schuld; wenn ja, so müsse sie zuvor aus Ihr hervorgegangen sein, weil es nichts gibt, dessen Ausgang nicht in UR-Gott ruht! Gab es jemals vor der allmachtsvollen hocherhabenen Gott-Wesenheit irgend eine Sünde, so wäre ja der Schöpfungsfall bedingt gewesen, für den dann eine Opferung zu leisten zwecklos war. Das gibt es aber nicht! Gott heißt 'Ewig-Vollkommen'; und nur vollendetes, zwar auf den Entwicklungsweg gestellt, erhielt sein Leben.

Was aus Sadhanas Fall als Schuld zu werten ist, ist das Soll der materiellen Schöpfung.

Gibt es vor Gottes Rechtsstuhl keine Kläger einer Schuld, so wird und kann Gott über keine richten. Bringt aber jemand eine Schuld, es sei eigene oder fremde, so wird sie auch in Anrechnung gebracht. Bekennt sich jemand vor dem All-Heiligen selber schuldig, was freilich durch den Fall den Mitgestürzten erst den Himmel öffnet, sucht er für seine Sünde keinen Lastenträger, so wird in Wahrheit statt der Schuld — wenn auch oft unbewußt — die Reue laut, die stumme Bitte: 'Herr, mach' mich wieder rein, lasse mich dein Kindlein werden und ewiglich verbleiben.'

O selig! Dann ist alle Sünde abgewaschen und im Abgrund bleibt die Schuld zurück! Dieser aber wird vergehen, wie alle Schuld durch Gottes Gnadenopfer ausgeglichen wird. Das ist ein heiliges Geheimnis, daß des Vaters gütige Barmherzigkeit mit Golgatha im tiefsten Sinne alle Schulden tilgte, wenn sie in der Materie auch noch ihre Gültigkeit besitzen. Was die Seelen und die Menschen dort als Wirklichkeit empfinden, ach — ihr Erdentod rafft es hinweg und sie selber aus dem Scheindasein. Nichts bleibt, als allein das Licht im Licht!

Wer vor Gott sein Fehl bekennt, doch ein ‚aber’ hinter sein Bekenntnis setzt, der betrügt sich selbst um den gerechten Gnadenanteil Gottes.

Das ‚aber’, der Versuch sich reinzuwaschen und die Last dem anderen aufzubürden, ist die eigentliche Schuld!

Und das allein auch ist die Schuld des abgefallenen Kindes! Es schleuderte das 'Aber' als Schuldanklage gegen Gott! 'Du bist schuld, Du nahmst mir, was mein Eigen war!' Als bösen Brand warf die Schuldnerin den Schuldspruch vor die Füße der Allmächtigkeit und Heiligkeit und schrieb ihn — Leben zertretend — auf den Grund des ihr überlassenen Werkanteiles. Doch der Vernichtungswille war vergeblich! Leer blieb der Platz vor Gottes hehrem Angesicht und in Seinem Herzen, den das 'liebliche Kind' einst inne hatte.

Und nur auf diesem einen Platz ist die aus der Anklage hervorgerufene Schuld vorzutragen und — auszugleichen. Da entscheidet sich ob die Anklage zu rechtfertigen und somit auch zu tilgen ist oder keinen Rechtsanspruch erhält, bis der Ankläger sich selbst verklagt.

Wer hingegen aus höchster Liebe eines andern Kindes Schuld freiwillig durch den Erdenweg zu tilgen sucht und während diesem (Durch den Erdenweg und die Erbsünde bedingt.) vor Gottes Richterstuhl demutsvoll sich selber schuldig spricht, dem wird im Allerheiligsten des hohen Priesterhauses das Erlösungssiegel offenbar, das eine Rechtfertigung in allen Dingen bringt. Das geschehe ewiglich! Halleluja! —

Das Motiv zu solcher Handlung darf freilich nicht vom Wissen der belohnbaren Rechtfertigung aus dem Siegel hergeleitet werden; nur dienende Liebe darf ihr Antrieb sein. Das gerechtfertigte Motiv besitzt zwei nebeneinander hergehende Hauptgliederungen, von denen eine die alte, die andere die neue Schöpfungstagesepoche betrifft. Der erste Teil besitzt als Grundmotiv zur Hilfeleistung den Gedanken, willensbewußt zu des Vaters Freude den Weg zur freien Dienstbarkeit zu gehen. Das ist der größte Dienst an Gottes Schöpfungswerk, der der Alt-Epoche zu Grund gelegte Erlösungsanteil, das freie Mit-Opfer, vor des heiligen UR-Vaters Erdenweg schon in Sein Opfer eingeschossen.

Der zweite Hauptteil, für alle Kinder auf die neue, die erlösende Tageszeit entfallend, hängt vom vollbrachten Opfer Gottes ab. Wir Ersten und auch viele Engel haben vor des Vaters Opferweg die 'freie Dienstbarkeit auf Erden' manchmal schon erfüllt. Doch wir wollen wieder 'Anteilträger aus der Fallschuld' sein. Aber unsere Kleinen stehen nicht zurück, auch sie streben nach dem zweiten Opfergang.

Doch beim neuen Erdenweg muß uns das heilige Wissen tragen, daß UR Seine Liebe opferte, dazu angetrieben von Seiner grundewigen Barmherzigkeit zum gefallenen Kind; und keinesfalls, weil Er Sich damit Selbst etwas erringen wollte, was Ihm ohne Opfer mühelos gewesen wäre. Auch in unserem Nachwandel kann eine jede Last — durch die aufgenommene Mitschuld hervorgerufen — zur unaussprechlich hohen Gnadenlast gelangen! Denn nahm Er des Schöpfungskindes Schuldanteil wie eine eigene Schuld auf Sich, — anders hätte sonst Sein Opfer nicht die Finsternis durchdringen können —, so mußten und müßten die Lichtkinder ebenfalls ihren Mitopferweg im Aufblick zu der ewig nie faßbaren Gottestat beschreiten.

Also gleicht der Weg einem persönlichen Schuldanteil, weil nur so die aufgenommenen Materiepotenzen wirklich zu erlösen sind. Sich also vor dem Rechtsstuhl beugen, bewirkt, daß das Kind samt Schuld vor dem Gnadenstuhle stehen darf. Wer fremde Schuld wie eine eigene auf sich nimmt, muß sie auch bezahlen! Das Herrlichste der Dienstbarkeit ist ungemessen. Das wird ein neuer Tag uns offenbaren!"“

(Zitat Ende)

 

Das gerade ausgeführte wird ganz wunderbar in dieser beeindruckenden und bewegenden Lebensgeschichte von Yassir deutlich: Aus der Sendereihe „Mensch, Gott!“ Sendung vom 31.07.2015: „Hass, Mordversuch und Versöhnung - Moslem wird Christ nach Heilungswunder“: https://www.youtube.com/watch?v=ydQyPYTRi3I


Zitat aus Artikel "Endzeitverständnis" Teil 2:

„Die letztendliche "Vollerlösung" ist ein "Mysterium" mit Geschehnissen, welche wir nur ansatzweise offenbart vor uns haben. Könnten wir alles selbst "umwandeln", dann bedürfte es ja der Erlösung nicht. Also liegt die letztendliche Erlösung der "Restanteile" (eben was nach dem Erdenleben nicht geschafft wurde) im persönlichen Gericht (GOTTES Gericht ist immer ein aufrichtendes Ge-Richt: „Das Kreuz richtet das Vernichtete zu neuem Leben auf!“ UR-Werk, 10, 1278). Trotz aller Stufen der "Jakobsleiter" und der Läuterungsebenen (Trichter), gibt es ja letztendlich für jeden sein persönliches Gericht. Im Grunde beginnt dieser Prozess des Gerichtes bereits mit dem irdischen Ableben und endet doch irgendwann mit dem letzten Spruch: Erlöst, nach Hause, mein Kind (frei wiedergegeben). Dieses Gericht kann gewisslich auf vielerlei Arten geschehen, wie ich meine.“

 

Wer weitere Fragen zum Thema hat, kann mir gerne schreiben an:

stefan@gandhi-auftrag.de und über Telegram an: https://t.me/StefanBamberg

In herzlicher Verbundenheit
Stefan Bamberg


Report Page