Russland: Die Vereinigten Staaten sind im Krieg gegen uns

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat in neuen Erklärungen vor Reportern gesagt, dass die Vereinigten Staaten durch den Stellvertreterkrieg in der Ukraine einen Krieg gegen Russland führen.

Lawrow beschrieb in den russischsprachigen Kommentaren, dass Washington nicht nur etwa 100 Milliarden Dollar an Militärhilfe nach Kiew überweist, sondern auch die Entscheidungsfindung dort kontrolliert. Dies geschehe mit dem Ziel, Russland eine "strategische Niederlage" zuzufügen.

Der russische Spitzendiplomat sprach am Sonntagmorgen am Rande des Ostwirtschaftsforums. "Egal, was sie sagen, sie [die USA] kontrollieren diesen Krieg, sie liefern Waffen, Munition, nachrichtendienstliche Informationen, Daten von Satelliten, sie führen einen Krieg gegen uns", sagte er laut einer Übersetzung.

"Was vor sich geht, ist, dass die Ukraine darauf vorbereitet ist, Russland mit ihren Händen und ihren Körpern eine strategische Niederlage zuzufügen", betonte Lawrow.

Er hatte in früheren Kommentaren am Freitag gesagt, dass die USA auch eine globale Anstrengung unternehmen, um Moskau zu isolieren, und dass dies die Absicht des jüngsten von Saudi-Arabien veranstalteten Ukraine-Friedensgipfels war.

"Es gibt eine echte Verschwörung rund um das Thema der sogenannten (Friedens-)Verhandlungen sowie Versuche, alles durch Pseudodiplomatie auf den Kopf zu stellen", sagte er am Freitag. Er erklärte:

"Der Westen sagt seit Monaten, dass diese 'Friedensformel' die einzige Grundlage für Verhandlungen ist. Es fängt bei unschuldigen Themen an ... und dann kommt es zu dem Zweck, für den es ausgeheckt wurde – Russland eine strategische Niederlage zuzufügen, die Grenzen der Ukraine so wiederherzustellen, wie sie 1991 waren, die russische Führung vor ein Kriegsgericht zu stellen, Russland zur Zahlung von Reparationen zu zwingen und dann 'gnädig' der Unterzeichnung eines Friedensabkommens zuzustimmen."

Er deutete dann an, dass dies auch ein Muster im Umgang mit anderen Ländern sei: "Das sind genau die schmutzigen Methoden, die der Westen nicht nur in Bezug auf die Ukraine, sondern in vielen anderen Bereichen der Weltpolitik anwendet", erklärte Lawrow.

In der Zwischenzeit scheint das Weiße Haus kurz vor der Genehmigung von Langstreckenraketen, den ATACMS, zu stehen, die eine Reichweite von 190 Meilen haben.

Und doch ist es gefährlicherweise in den letzten Monaten ziemlich klar geworden, dass die Ukraine weiterhin versuchen wird, Städte und Stützpunkte innerhalb Russlands anzugreifen. Neue Langstreckenraketen aus Washington werden dies für Kiew zweifellos erleichtern und eine schwerere Eskalation riskieren, die schließlich zu direkten Zusammenstößen zwischen Russland und der NATO führen könnte.

Quelle: Zerohedge.com

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