Pädophile Priester haben das "Eigentumsrecht", nicht wegen Vergewaltigung von Kindern verklagt zu werden

Der Oberste Gerichtshof von Louisiana hat entschieden, dass Kinder, die von pädophilen Priestern sexuell missbraucht wurden, ihre Peiniger aufgrund von "Eigentumsrechten" nicht verklagen können.

Das Gericht entschied mit 4 zu 3 Stimmen, dass es das Recht von Priestern und ihren Unterstützern ist, in Fällen sexueller Übergriffe nicht zur Rechenschaft gezogen zu werden.

Der Fall, Bienvenu gegen die Diözese Lafayette, wurde von Douglas Bienvenu und mehreren anderen Klägern angestrengt, die in den 1970er Jahren im Alter zwischen 8 und 14 Jahren von einem berüchtigten katholischen Priester missbraucht wurden.

In seiner Entscheidung entschied das Gericht jedoch, dass, obwohl die Fakten unbestreitbar waren, der pädophile Priester – und die katholische Kirche – durch die Klausel der US-Verfassung über ein ordnungsgemäßes Verfahren geschützt sind, die besagt, dass niemand "ohne ein ordentliches Gerichtsverfahren seines Lebens, seiner Freiheit oder seines Eigentums beraubt werden darf".

In The New Republic heißt es:

"Angesichts dieser verfassungsmäßigen Einschränkungen dreht sich die Frage, die sich in diesem Fall stellt, darum, ob die Wiederbelebungsbestimmungen dazu dienen, die erworbenen Rechte der Angeklagten zu stören", schrieb der Richter von Louisiana, James Genovese, und präzisierte, dass "wir gezwungen sind, festzustellen, dass die gesetzliche Verabschiedung im Widerspruch zu dem in unserer Verfassung verankerten Schutz eines ordnungsgemäßen Verfahrens steht, und dass wir uns diesem obersten Gesetz beugen müssen."

Der Louisiana Child Victims Act, so das Gericht, "kann nicht rückwirkend angewendet werden, um die vorgeschriebenen Klagegründe der Kläger wiederzubeleben", mit der Begründung, dass eine solche Klage "die Beklagten ihres berechtigten Rechts berauben würde, sich auf die Verjährung zu berufen".

Die Legislative von Louisiana verabschiedete das Gesetz im Jahr 2021, um ein "Rückblick"-Fenster für Opfer sexueller Übergriffe einzurichten.

Das Gesetz gab Opfern von Verbrechen des sexuellen Missbrauchs aus jedem Zeitraum die Möglichkeit, Gerechtigkeit gegen ihre mutmaßlichen Täter zu erlangen, solange sie ihre Klage vor Juni 2024 eingereicht haben.

Aber das Gericht entschied faktisch, dass das Rückblickfenster eigentlich verfassungswidrig war.

Louisiana ist nicht der einzige Bundesstaat, der ein solches Gesetz aufhebt. Gerichte in Utah und Colorado stellten ebenfalls fest, dass ähnliche Rückblickfenster verfassungswidrig sind, und andere Fenster im ganzen Land werden aufgrund der Komplikationen bei der Verfolgung von Verbrechen mit minimalen Beweisen, die möglicherweise Jahrzehnte zurückliegen, weiterhin in Frage gestellt.

Unterdessen genießen pädophile Priester weiterhin den Schutz des Vatikans.

Papst Franziskus hat Menschen, die katholische Bischöfe der Sexualverbrechen und Vertuschung beschuldigen, mit Satan verglichen und behauptet, dass diese Whistleblower nur versuchen, "Sünden zu enthüllen", um "Menschen zu skandalisieren".

Victim Blaming vom Feinsten.

Quelle: Thepeoplesvoice.tv

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