Indien entsendet nach Tankerangriff drei Kriegsschiffe in Gewässer in der Nähe des Iran

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Die indische Marine hat drei Lenkwaffenzerstörer ins Arabische Meer verlegt, als Reaktion auf einen mutmaßlichen Drohnenangriff auf einen mit Israel verbundenen Chemikalientanker in der vergangenen Woche. Neu-Delhi setzt auch Langstrecken-Seepatrouillenflugzeuge ein, um "Domain Awareness" zu betreiben, berichtete das Verteidigungsministerium am Montagabend.

Am Samstag wurde die unter liberianischer Flagge fahrende MV Chem Pluto, ein japanischer Tanker, der 370 km vor der Küste Indiens unterwegs war, Berichten zufolge von einer Kamikaze-Drohne getroffen, wie das Pentagon mitteilte.

Der mit Israel verbundene Tanker war nach Angaben der maritimen Sicherheitsfirma Ambrey auf dem Weg von Saudi-Arabien nach Indien. Die indische Marine erklärte, sie untersuche die Einzelheiten des Angriffs auf die MV Chem Puto, die am Dienstag in Mumbai vor Anker gehen konnte.

Obwohl indische Beamte sagen, dass eine vorläufige Bewertung auf einen Drohnenangriff hindeutet, betonen sie, dass zusätzliche forensische und technische Untersuchungen notwendig sind, um die genaue Angriffsmethode zu bestimmen.

Washington machte den Iran für den Angriff verantwortlich und erklärte, die Drohne sei "direkt" von der Islamischen Republik aus gestartet worden. "Wir erklären diese Behauptungen für völlig wertlos", sagte Nasser Kanaani, Sprecher des iranischen Außenministeriums, am Montag.

"Solche Behauptungen zielen darauf ab, die öffentliche Aufmerksamkeit abzulenken und die volle Unterstützung der US-Regierung für die Verbrechen des zionistischen Regimes in Gaza zu vertuschen", fügte er hinzu.

Der Drohnenangriff vom Samstag erfolgte weniger als eine Woche, nachdem die USA die Gründung der sogenannten Operation Prosperity Guardian angekündigt hatten, die von US-Beamten als eine neue "Koalition der Willigen" beschrieben wird, die versucht, der Bedrohung durch den Jemen im Roten Meer entgegenzuwirken.

Obwohl die jemenitischen Streitkräfte die Angriffe auf israelisch verbundene Schiffe aus eigenem Antrieb durchgeführt haben, beharrt das Pentagon darauf, dass der Iran irgendwie involviert ist.

"Der [jemenitische] Widerstand hat seine eigenen Werkzeuge [...] und handelt nach eigenen Entscheidungen und Fähigkeiten", sagte der stellvertretende iranische Außenminister Ali Bagheri am Samstag der Nachrichtenagentur Mehr.

"Die Tatsache, dass bestimmte Mächte wie die USA und die Israelis unter Angriffen der Widerstandsbewegung leiden [...] sollte in keiner Weise die Realität der Stärke des Widerstands in der Region in Frage stellen", fügte er hinzu.

Quelle: Zerohedge.com

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