IRGC-Offizier warnt: Iran ist in der Lage, israelische Atomanlagen anzugreifen

Ein hochrangiger Offizier der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC) hat Israel gewarnt, dass der Iran in der Lage sei, israelische Atomanlagen anzugreifen. IRGC-Brigadegeneral Ahmad Haghtalab behauptete, sie hätten die notwendigen Informationen über die Lage dieser Ziele.

"Wir haben die Hand am Abzug, um mächtige Raketen abzufeuern und diese Ziele zu zerstören", fügte Haghtalab in einer Erklärung gegenüber der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim hinzu. Haghtalab, der Offizier, der für den Schutz der iranischen Anlagen verantwortlich ist, sagte auch, dass die israelischen Atomanlagen bei einem Gegenangriff getroffen werden könnten.

Die israelische Atomindustrie hat neben einer angeblichen militärischen Komponente auch eine öffentliche, zivile Komponente.

Die Spannungen im Nahen Osten haben in diesem Monat nach einem israelischen Luftangriff auf die iranische Botschaft in Damaskus, Syrien, am 1. April zugenommen, bei dem sieben IRGC-Offiziere getötet wurden, darunter ein hochrangiger Offizier der Spezialeinheit der IRGC, der Quds-Truppe.

Teheran revanchierte sich am 13. April mit einem großen Sperrfeuer von Drohnen und Raketen, von denen die meisten Berichten zufolge von Israel und seinen Unterstützern, darunter Jordanien, abgeschossen wurden. Israel antwortete mit einem Angriff auf die zentraliranische Stadt Isfahan. Es wurden keine iranischen Atomanlagen angegriffen.

Israel verfügt über schätzungsweise 80 Atomwaffen

Israel verfügt über schätzungsweise 80 Atomwaffen, darunter 30 Gravitationsbomben und 50 Sprengköpfe für ballistische Mittelstreckenraketen, wie das Stockholm International Peace Research Institute, ein bekannter internationaler Sicherheitsbeobachter, berichtet.

Haghtalab erwähnte nicht, welche Stätten der Iran angreifen will.

Israel wirft dem Iran seit Jahrzehnten vor, heimlich Atomwaffen zu entwickeln. Gilad Erdan, Israels Vertreter bei den Vereinten Nationen, behauptete am 14. April, dass Teheran nur noch wenige Wochen vom Bau einer Atomwaffe entfernt sei, und appellierte an die Mitglieder des UN-Sicherheitsrates, darüber nachzudenken, was passiert wäre, wenn der Iran "eine Atombombe hätte abfeuern können", als er Israel angriff. Diese Behauptungen wurden jedoch sofort von der Internationalen Atomenergiebehörde zurückgewiesen.

Die iranische Führung hat erklärt, dass sie alle Massenvernichtungswaffen als unvereinbar mit dem Islam ansieht.

Nichtsdestotrotz erklärte Haghtalab, dass es für Teheran "denkbar" sei, seine "nukleare Doktrin und Politik" zu überdenken, wenn Israel seine Atomanlagen weiterhin bedroht. "Die Drohungen des zionistischen Regimes gegen die iranischen Atomanlagen machen es möglich, unsere Nukleardoktrin zu revidieren und von unseren bisherigen Überlegungen abzuweichen", sagte Haghtalab.

"Wenn das zionistische Regime gegen unsere Atomzentren und -anlagen vorgehen will, wird es definitiv und sicher mit unserer Reaktion konfrontiert werden. Für den Gegenangriff werden die Nuklearanlagen des (israelischen) Regimes angegriffen und mit fortschrittlichen Waffen operiert."

Nuklearanlagen sind in der Regel für militärische Aktionen tabu. Haghtalab wies jedoch darauf hin, dass Israels Angriff auf das Konsulat, eine international geschützte diplomatische Vertretung, ein Beweis dafür sei, dass es sich nicht darum kümmere, sich an die Regeln zu halten.

Sehen Sie sich das Video an, in dem der Iran mit seinem Raketen- und Drohnenbeschuss eine starke Botschaft an Israel sendet.

Quelle: NaturalNews.com

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