Die Kirche von England soll 1 Milliarde Pfund aufbringen, um ihre früheren Verbindungen zur Sklaverei anzugehen

Der Kirche von England wurde gesagt, sie müsse 1 Milliarde Pfund (1,27 Milliarden Dollar) von wohlhabenden Spendern aufbringen, um einen Fonds einzurichten, der sich mit ihren historischen Verbindungen zur Sklaverei befasst.

Den Kirchenführern wurde bereits gesagt, dass die 100 Millionen Pfund, die sie bereits beiseite gelegt hat, "nicht ausreichend" sind.

Der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, hat versprochen, die "beschämende Vergangenheit" aufzuarbeiten. Er sagte, die Empfehlungen seien "der Beginn einer generationenübergreifenden Antwort auf das entsetzliche Übel der transatlantischen Versklavung von beweglichem Eigentum".

Die Kirche von England scheint sich von Rassenhetzern hat vereinnahmen lassen, die sie am helllichten Tag ausbeuten.

Der Telegraph berichtet: Im Januar letzten Jahres kündigten die Kirchenkommissare, die mehr als 10 Milliarden Pfund an Vermögenswerten für die Kirche von England verwalten, die Einrichtung eines Fonds in Höhe von 100 Millionen Pfund an, um "vergangenes Unrecht der Sklaverei aufzuarbeiten".

Die Zusage erfolgte nach der Veröffentlichung eines Berichts, in dem festgestellt wurde, dass ein Großteil des Vermögens der Institution aus dem Sklavenhandel stammt.

Ein Bericht, der am Montag von einer unabhängigen Aufsichtsgruppe veröffentlicht wurde, kam zu dem Schluss, dass der 100-Millionen-Pfund-Fonds zu klein und zu langsam sein wird, um seine Ziele zu erreichen, und forderte eine Erhöhung des Ziels auf 1 Milliarde Pfund.

Die Kirche von England wird jedoch gedrängt, die restlichen 900 Millionen Pfund von wohlhabenden Spendern, Unternehmen und Investoren aufzubringen. Es ist zu hoffen, dass die zusätzlichen Mittel in Kombination mit den Zinsen, die durch den Fonds aufgelaufen, es der Kirche ermöglichen werden, ihr neues Ziel zu erreichen.

Die Gruppe erklärte, dass die Kirchenkommissare "ein Ziel von 1 Milliarde Pfund für eine breitere Heilungs-, Reparatur- und Gerechtigkeitsinitiative mit dem Fonds im Zentrum angenommen haben", da die ursprüngliche Summe von 100 Millionen Pfund "nicht ausreichend" sei, um der "historischen und anhaltenden Gier, dem Zynismus und dem Hass mit Buße, Hoffnung und Liebe" entgegenzutreten.

Er fügte hinzu, dass der ursprüngliche Zeitrahmen von neun Jahren ebenfalls als zu lang beurteilt wurde und die Kirchenkommissare daher ihre 100 Millionen Pfund über einen Zeitraum von fünf Jahren auszahlen werden.

Nach Konsultationen mit Mitgliedern der globalen afrikanischen Diaspora empfiehlt der Bericht, dass der neue Impact-Investment-Fonds den Namen "Fund for Healing, Repair and Justice" trägt und in Mitglieder benachteiligter schwarzer Gemeinschaften investiert, mit dem Ziel, "ihre brillantesten Sozialunternehmer, Pädagogen, Gesundheitsdienstleister, Vermögensverwalter und Historiker zu unterstützen".

In den Empfehlungen werden die Kirchenbeauftragten aufgefordert, diesen Fonds zu verwenden, um in von Schwarzen geführte Unternehmen zu investieren, die sich auf Bildung konzentrieren – wie Schulen oder eine von der Gemeinde betriebene Apothekenkette, um die Gesundheitsergebnisse zu verbessern – und den Zugang zu Land und Nahrungsmitteln zu verbessern, sowie Zuschüsse zu gewähren, um diese und andere Probleme anzugehen, die für Gemeinden aufgeworfen werden, die von den Vermächtnissen der afrikanischen Versklavung betroffen sind.

Der Stiftungsfonds der Kirche lässt sich teilweise bis ins Jahr 1704 zurückverfolgen, als Queen Anne's Bounty eingerichtet wurde, um verarmte Geistliche zu unterstützen. Die Bounty-Gelder von Königin Anne wurden in die Stiftung der Church Commissioners eingegliedert, als diese 1948 gegründet wurde.

Im Jahr 2022 gab die Church of England erstmals – "und mit großer Bestürzung" – bekannt, dass die Bounty erhebliche Summen ihrer Gelder in die South Sea Company investiert hat, die 1711 gegründet wurde und versklavte Menschen aus Afrika über den Atlantik verschiffte.

Die Kirche schätzte, dass die South Sea Company in den 30 Jahren ihres Bestehens 34.000 Sklaven "unter überfüllten, unhygienischen, unsicheren und unmenschlichen Bedingungen" transportierte.

Auf die Frage, wie die Kirche die 900 Millionen Pfund aufbringen wolle, sagte Geetha Tharmaratnam, stellvertretende Vorsitzende der unabhängigen Aufsichtsgruppe: "Die Absicht ist, dass dies ein Fonds ist, der an Kollegen von Kirchenkommissaren, Pensionsfonds, Staatsfonds, Impact-Investoren, Stiftungen, Family Offices vergeben werden kann, genau die Art von Investoren, die positive Veränderungen für die Zukunft herbeiführen wollen.

"Und dabei hoffen wir, dass wir die Milliarde Pfund erreichen, die wir uns als Absicht und starkes Ziel gesetzt haben.

"Es gibt Spielraum für eine Milliarde und mehr", fügte sie hinzu. "Und wenn wir als Aufsichtsgruppe eine geringere Zahl vorgeschlagen hätten, hätte das nicht ausreichend für das getan, was dieser Fonds leisten kann."

Quelle: Thepeoplesvoice.tv

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