Christen und Buddhisten haben eine "gemeinsame Verantwortung" für den Frieden, sagt der Vatikan

Nachdem der Vatikan den Buddhisten zum jüngsten Vesak-Fest gratuliert hatte, bestand er darauf, dass die beiden Religionen eine "gemeinsame Verantwortung" hätten, Frieden, Versöhnung und Widerstandsfähigkeit zu fördern.

In einer Erklärung des vatikanischen Büros für interreligiösen Dialog hieß es, dass die "heilige Zeit" von Vesak der Geburt, der Erleuchtung und des Ablebens des Buddha gedenke, was eine "passende Gelegenheit" biete, über Werte nachzudenken, die "tief in unseren jeweiligen religiösen Traditionen verwurzelt" seien.

Weiter hieß es: "Nie wieder Krieg, nie wieder Krieg! Es ist der Friede, der Friede, der das Schicksal der Völker der ganzen Menschheit leiten muss!"

Breitbart berichtet: "Die anhaltende Eskalation der Konflikte weltweit erfordert eine "erneute Aufmerksamkeit für die kritische Frage des Friedens", heißt es in dem Text, sowie eine tiefere Reflexion über die Rolle der Religionen bei der Überwindung der Hindernisse, die ihrem Wachstum im Wege stehen.

Der Krieg werde von "Hass und Rachegelüsten" angetrieben, behauptete der Vatikan, und deshalb müssten Buddhisten und Christen helfen, die Wunden zu heilen, "die der Krieg der Menschheit und der Erde zugefügt hat".

Es könne keinen Frieden und keine Versöhnung ohne "Gleichheit und Gerechtigkeit im politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben" geben, heißt es in dem Dokument.

Wie in den Ritualen und Kulten unserer jeweiligen religiösen Traditionen gelehrt, sind Versöhnung und Widerstandsfähigkeit "die Heilmittel, die für eine Kultur der Gewalt erforderlich sind, die oft als bedauerliche, aber notwendige Reaktion auf aggressive militärische oder terroristische Aktionen gerechtfertigt wird", fügte er hinzu.

Buddha vermittelte die zeitlose Weisheit, dass "Hass in dieser Welt niemals durch Hass besänftigt wird. Sie kann nur durch liebende Güte besänftigt werden", hieß es in der Erklärung des Vatikans.

Daher sind wir alle aufgerufen, "diese Werte, die in unseren jeweiligen Traditionen zu finden sind, wiederzuentdecken und zu schätzen", heißt es in dem Text, und "die geistlichen Gestalten, die sie verkörpert haben, besser bekannt zu machen".

Quelle: Thepeoplesvoice.tv

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