Typen der Argumentation - (inkl. Corona-Beispielen)

Typen der Argumentation - (inkl. Corona-Beispielen)


Dieser Beitrag beschäftigt sich mit Logik, Argumenten und Scheinargumenten und macht diese an konkreten Beispielen an Aussagen im Corona-Kontext einfach und verständlich begreiflich.

Update:

https://www.misesde.org/2021/12/impfzwang-was-eine-impfpflicht-handlungslogisch-bedeutet/

Update 2: Grundrechte sind Minderheitenrechte: https://www.misesde.org/2022/02/recht-und-maske-eine-argumentationshilfe-fuer-freiheitsfreunde/


Vorwort/ Ziel:

Gegenseitiges Verständnis zwischen Menschen trotz abweichender Meinung fördern. Bewusstsein für dogmatische, nie hinterfragte "(Schein)Argumentations-Muster" schaffen:

Ein Gespräch (= sachlicher Wissensaustausch) zwischen Menschen mit abweichenden "Meinungen" ist meist dann am "fruchtbarsten", wenn jedem Gesprächsteilnehmern (im Idealfall) die von ihnen verwendeten Argumentationstypen BEWUSST sind und logisch und damit sachlich kommuniziert wird.

Ein Gespräch kann eigentlich nur dann als solches beschrieben werden, wenn auch die Bereitschaft zum Zuhören gegeben ist.

Für eine tiefergehende Analyse, welche zahlreichen Ursachen das Scheitern von "Gesprächen" [Konstruktive Gespräche stellen v.a. einen Wissensaustausch dar] zwischen Menschen mit abweichender Meinung haben kann, findet sich hier: Mainstreamhörigkeit und Filterblasen oder am Ende dieses Artikel unter "Exkurs".



Doch nun zu den elementaren Begriffen, wie sie bei der nachfolgenden Erklärung von Argumentations-Typen gebraucht werden:

"Argument":

Darlegung; Gehalt, Beweismittel, Beweisgrund von lateinisch arguere ‚deutlich zu erkennen geben, behaupten, beweisen, zeigen, wird typischerweise dazu verwendet, etwas zu begründen oder jemanden zu überzeugen.

"Scheinargument":

Ein, einer genaueren Prüfung nicht standhaltendes, nicht stichhaltiges Argument.


Logik:

Mit Logik (von altgriechisch ‚denkende Kunst‘, ‚Vorgehensweise‘) oder auch Folgerichtigkeit wird im Allgemeinen das vernünftige Schlussfolgern und im Besonderen dessen Lehre – die Schlussfolgerungslehre oder auch Denklehre – bezeichnet. In der Logik wird die Struktur von Argumenten im Hinblick auf ihre Gültigkeit untersucht, unabhängig vom Inhalt der Aussagen.


Fehlschluss:

Ein gültiger logischer Schluss erlaubt es, aus einer wahren Aussage weitere wahre Aussagen abzuleiten.


Ein Fehlschluss ist ein logischer Schluss, der nicht den Regeln der Logik (meist der Aussagenlogik) entspricht. Der Wahrheitswert eines solchen Schlusses ist undefiniert, d.h. wir können nicht mit Sicherheit sagen, ob die abgeleitete Aussage wahr oder falsch ist, auch wenn die ursprüngliche Aussage garantiert wahr war.

In der Logik ist übrigens keine Aussage darüber möglich, ob eine Aussage wahr oder falsch ist. Sie stellt nur sicher, dass aus faktisch wahren Prämissen gültige Schlüsse gezogen werden.

Non sequitur (lat. für „es folgt nicht“) ist ein Fehlschluss innerhalb der Argumentation eines Beweises,


Typen der Argumentation

ARGUMENTUM AD HOMINEM (auf den Menschen zielendes Argument):

Aus positiven bzw. negativen Eigenschaften oder auch Taten von Personen wird auf die Wahrheit oder Falschheit ihrer Aussagen geschlossen.

Beispiel:

"Prof. Dr. Verschwörung - Wilde Behauptungen, keine Belege: Der Finanzwissenschaftler Stefan Homburg hat sich unter die Querfront gemischt, die die Corona-Kontaktbeschränkungen für Willkür hält." Sueddeutsch.de

Sonderform: Complex Question:

"Haben Sie aufgehört Ihre Frau zu schlagen?" (Impliziert, dass dies der Fall war = Angriff)


Advocatus Diaboli (Strohmann-Argument, Widerlegungen eines Scheingegners)

Rhetorischer Angriff auf eine unzulässig vereinfachte, grob verzerrte oder komplett falsch dargestellte und daher leicht zu widerlegende Version der geg­ner­ischen These, mit der (impliziten) Unter­stellung, dass damit auch das ur­sprüng­liche Argument widerlegt sei. Die von der eigentlichen These des Gegenübers abweichende VERSION der These ist (oft) so gestaltet, dass sie leichter zu widerlegen oder abzuweisen ist.

Beispiel Corona:

Frage: "Haben Sie Verständnis für die Leute, die sagen "Ach das (Testen, Lockdown, Einschränkungen Grundrechte) ist alles übertrieben, die Leute sterben ja eh?" 1)

Hier wird eine Scheingegner-Aussage (ähnlich Nutpicking) aufgebaut + moralisiert, die dann viele der Befragten (wenn ihnen die Manipulation nicht bewusst ist) affektiv verneinen werden und als "pietätlos" empfinden werden. D.h. es wird verheimlicht, dass die obige Aussage NICHT repräsentativ für die "Maßnahmenkritiker" ist.

1) Quelle: Hirschhausen - Doku der Impfproband


Beliebt bei TV-"Interviews auf der Straße" + der Auswahl der gezeigten Interviews:

Die Position wird hierbei durch einen vorgeblichen Gegner dargestellt (der eine Rolle ähnlich des Advocatus Diaboli einzunehmen vorgibt). Allerdings nutzt dieser Scheingegner dann nur schwache und leicht zu wider­legende Argumente.




Anekdotischer Beweis

Anstatt einer systematischen (z.B. statistischen) Untersuchung einer Frage wird auf Anekdoten verwiesen, welche die jeweilige Position unterstützen.

Beispiel

"Ich kenne 8 Menschen die "an" Corona gestorben sind und niemanden an der Impfung!"

Persönliche Erlebnisse (im eigenen Bekanntenkreis) ermöglichen keine verallgemeinernde Aussage auf eine größere Gruppe (Deutschland, Weltweit).

(Ob im Details Corona die Todesursache war, wurde oft nicht geprüft - siehe Artikel : "Seit Juli 2021: „Corona bei 80 Prozent der offiziellen Covid-Toten wohl nicht Todesursache“ WELT"

Schäden von Impfungen sind:

  • nicht nur kurzfrist möglich
  • nicht nur "als Tod" möglich


Nutpicking

Man kann „nutpicking“ also frei übersetzen als: „(sich die größten) Spinner heraussuchen“.

In seiner extremsten Form besteht dies darin, die absonderlichsten Äußerungen, etwa bei einer Demo zusammenzutragen und als „Beweise“ für die radikalen Positionen der gesamten Gruppe her­zu­nehmen. Dies entspricht auch der ursprüngliche Bedeutung des Wortes.

Insbesondere Spiegel-TV Interviews mit Demo-Teilnehmern "der Maßnahmenkritiker" enthalten auffällig viele sehr gute Nutpicking-Beispiele, um dem "zu manipulierenden Konsumenten zu suggerieren", dass die Auswahl der gezeigten Beispiele/ Interviews repräsenativ für die Demo-Teilnehmer sind.


Argumentum ad Baculum (Drohung)

Hinweis, dass ein schlimmer Umstand folgen könnte, wenn X oder Y getan oder nicht getan wird.

Beispiel:

Lauterbach: Lockdown „nur durch zwei Maßnahmen zu verhindern“

https://www.merkur.de/welt/lauterbach-corona-monster-welle-lockdown-streeck-deutschand-massnahmen-news-1g-2g-91102740.html




Whataboutismus / Ablenkung/ Moralisierung

Beispiel 1:

A (Maßnahmenkritiker stellt mit Sachargument fest): Wir haben laut statistischen Bundesamt keine Übersterblichkeit in Deutschland, wenn man das Bevölkerungswachstum berücksichtigt.

B: Zynische Aussage! Jedes Leben ist wertvoll.

(D.h. die Antwort B entkräft A nicht inhaltlich, stattdessen Zynismus-Ablenkungs-Vorwurf (ad hominem))


Beispiel 2:

A: Wir haben laut statistischen Bundesamt keine signifikante Übersterblichkeit in Deutschland.

B: Aber in Bergamo/ NewYork/ Belgien gibt es eine Übersterblichkeit.

(D.h. Antwort B hat keine die Aussage A entkräftende Logik, obwohl dies durch "aber" suggeriert wird)


Anstelle eines Argumentes werden Slogans, Sprüche oder Ablenkungen vorgebracht, die wenig oder gar keinen Bezug zum Thema oder der ursprünglichen Aussagen haben.

Im besten Fall möchte hier nur jemand quasi „auch mal was gesagt haben“, im schlechtesten ein Ablenkungsmanöver um die weitere Diskussion zum eigentlichen Thema zu beenden.


Argumentum ad iudicium (Scheinrationalität)

Man führt eine logische Überlegung so aus, dass sich – vermeintlich – die Schlussfolgerung zwingend ergibt. Oft verweise auf "Common Sense" (Allgemeinwissen).

Beispiel:

"Impfungen nützen immer mehr als die größe der Risiken, dass ist doch Allgemeinwissen!"

Ein solches „argumentum ad iudicium“ dient zumeist dazu, die eigene gefühlte Wahrheit zur Lösung eines Problems zu machen. Ganz nebenher unterstellt dieses Scheinargument auch noch, dass jemand, der anderer Meinung ist, keinen gesunden Menschenverstand hat. Die gedankliche Verbindung zu einem Krankheitsbild ist da nicht mehr weit.


Argumentum ad Antiquitatem

Appell an die Tradition, an die gängige Praxis. "Weil es schon immer so gemacht wurde" (und es gut war).

Beispiel: Die Aussage "Impfungen sind sicher und wirksam" > Wird fälschlicherweise auf neue Impfungen übertragen ohne logischen Schluss, ohne die großen Unterschiede in Stoff und Zulassung für die breite Beölkerung zu kennen/ recherchieren.


PETITIO PRINCIPII (Unterstellung des Grundsatzes; Zirkelschluss):

Stillschweigende Voraussetzung des erst zu Beweisenden; oft verschleiert durch den Gebrauch wertender Ausdrücke oder durch die Art der vorausgeschickten bzw. vorausgesetzten Definitionen.

Ist eine argumentative Figur, bei der eine Behauptung durch Aussagen begründet wird, welche die zu beweisende Behauptung schon als wahr voraussetzen.

Beispiel:

"Denn schnell ist klar: Um die Pandemie in den Griff zu bekommen, braucht es mehrere Impfstoffe." Hirschhausen - Doku ab Minute 5


Argumentum ad ignorantiam 

Das argumentum ad ignorantiam ist ein logischer Fehlschluss, bei dem eine These für falsch erklärt wird, allein weil sie bisher nicht bewiesen werden konnte, oder umgekehrt, eine These für richtig erklärt wird, allein weil sie bisher nicht widerlegt werden konnte. Der Fehlschluss wird ohne Sachargumente gezogen.

Beispiel:

"Es gibt keine Hinweise auf Langzeitfolgen bei den neuen Corona Impfungen".

(Es wurde jedoch gar nicht untersucht!)

"Es gibt keine Hinweise auf Krebsförderung bei den neuen Corona Impfungen".

(Kanzerogenitätsuntersuchungen wurden vor Einführung NICHT durchgeführt!)

"Es gibt keine Hinweise auf Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit." Beabsichtigte Aussage: Solange keine Hinweise auf Fruchtbarkeit vorliegen, GIBT es keine Beeinträchtigung. Die Beeinträchtigung wurde jedoch nicht untersucht.

= nicht wissen, These wird für richtig erklärt, weil sie bisher nicht widerlegt werden konnte. Ignoranz als hinreichend für den Beweis der These. Keinen Gegenbeweis.






Ein argumentum ad verecundiam (oder ARGUMENTUM EX AUCTORITATE/ Autoritäts-Argument)

Anstelle einer Begründung für die These selbst wird als Ersatzargument die Berufung auf eine von den Kommunikationspartnern gleichermassen hochgeschätzte Person oder Publikation angeführt, die ebenfalls für diese These eintritt. Beispiel: Das behauptete Adam Smith bereits vor dreihundert Jahren.

Ist ein Argument, das eine These durch die Berufung auf eine Autorität, wie zum Beispiel einen Experten oder einen Vorgesetzten, beweisen will.

Beispiel: Die Experten, welche die Bundesregierung beraten kommen zum Schluss, dass der Lockdown alternativlos ist.


ARGUMENTUM AD PERSONAM

Scheinargument stützt sich auf die vermeintliche Persönlichkeit, Verdienste (Bundesverdienstkreuz etc.) und lenkt so von der z.B. Unlogik der inhaltlichen Aussage von z.B. Drosten ab.



Beispiel: Impfungen sind wirksam und sicher.

Beispiel 2: „Jetzt nach der Erbschaft können wir den Hauskredit abbezahlen.“ Tim: „Nein, ich denke, es wäre besser, das Geld so anzulegen, dass es mehr einbringt als wir durch den Hauskredit verlieren. So sparen wir Geld.“ Jackie: „Was? Das ist verrückt! Es ist doch Common Sense, einen Kredit so früh abzubezahlen, wie man kann.“


ARGUMENTUM AD MISERICORDIAM (auf Mitleid zielendes Argument)

Erweckung von Voreingenommenheit gegenüber dem umstrittenen Sachverhalt durch Erregung von Mitleidsgefühlen. Beispiel: Können Sie nicht ein bisschen nachsichtig sein, denn meine Eltern haben mir nie gesagt, dass Stehlen nicht erlaubt sei.

Beispiel Corona:

"Beatmung, künstliches Koma, Schwerer Verlauf, bis heute spürt er die Langzeitfolgen."

Das gesagte wird in kein Verhältnis gesetzt. LEID wird als Argument für Maßnahmen oder Impfnotwendigkeit (Alternativlosigkeit) genutzt.


Beispiel 2 Flüchtlinge:

Berichte z.B. über die Flüchtlingslager auf den griechischen Inseln lässt (für sich selbst) keinen logischen Schluss zu, dass der Transport dieser Menschen nach Deutschland die "beste Lösung" ist.


Argumentum ad metum (Erwecken von Ängsten)

Das argumentum ad metum arbeitet mit dem Erwecken von Ängsten und Befürchtungen, die mit einer Position verbunden werden (sollen).

Beispiel 1:

"Aber, wer sich nicht impfen lässt riskiert eine Corona-Erkrankung."

(Eine sachliche Risiko-Nutzen Abwägung wird weder erklärt, noch werden kritische Gegenstimmen gehört.)

Quelle des Beispiels: ARD - Minute 30

Beispiel 2:

Mit Angst und Schuld die Impfbereitschaft steigern

How Influencers, Celebrities, and FOMO Can Win Over Vaccine Skeptics"





Argumentum ad Passiones (Emotionsappell, auch argumentum ad misericordiam)

Als Emotionsappell oder Gefühlsappell bezeichnet man ein unsachliches Argument, mit der Diskussionsgegner bzw. das Publikum von seinem berechtigten Interesse an einer sachlich und logisch stichhaltigen Begründung abgelenkt und stattdessen mit einer Emotion bedient werden soll.

Beispiel: Der Tot an Covid-19 ist eine schrecklicher Tod, der aus humanitären Gründen unter allen Umständen verhindert werden muss. Die Wirtschaft muss hintenan stehen und Lockdowns sind hierfür notwendig.



Argumentum ad odium

Das argumentum ad odium versucht, anstatt zu überzeugen, Hassgefühle zu schüren oder appelliert an bereits vorhandene Hassgefühle.

Beispiel: „Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg. Sie sind an allem schuld, was in diesem Staat schiefläuft, lasst euch das nicht länger gefallen.“ oder „Banken enteignen; die Banken sind an allem schuld.“


Argumentum ad Verecundiam (Beweis durch Ehrfurcht) 

(lat. für „Beweis durch Ehrfurcht“) oder Autoritätsargument ist ein Argument, das eine These durch die Berufung auf eine Autorität, wie zum Beispiel einen Experten, einen Vorgesetzten oder Prominenten, beweisen will. Da Autorität als solche keine Garantie für Wahrheit ist, handelt es sich nicht um eine logisch zwingende Schlussfolgerung.

Beispiel: Die Mehrheit der Experten gehen davon aus, dass es eine zweite Welle geben werde, vielleicht sogar eine dritte, erklärte der RKI-Leiter. Möglicherweise könnte sich das Virus ihm zufolge auch im Herbst wieder weiter ausbreiten. Merkur.de

Es ist aber besonders häufig der Virologe Christian Drosten, der ins Visier gerät. Als einer der führenden deutschen Coronavirus-Experten erreichte er unter anderem mit einem Corona-Podcast, den er gemeinsam mit dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) produziert, nationale Bekanntheit.

dw.com


ARGUMENTUM AD POPULUM (auf die Volksmassen zielendes Argument, ARGUMENTUM EX MAIORITATE)

bezeichnet einen Red Herring, bei dem etwas als wahr behauptet wird, weil es der Meinung einer relevanten Mehrheit von Personen, z. B. der öffentlichen Meinung, entspreche

Beispiel:

Die Bayern unterstützen mit großer Mehrheit die Corona-Maßnahmen der Staatsregierung. merkur.de


Argumentum Ad Numerum (Spezialfall des ARGUMENTUM AD POPULUM

Beispiel: Die Vorstellung, dass etwas wahr ist, weil große "Anzahlen" es glauben.



CAPTATIO BENEVOLENTIAE (Gewinnung von Wohlwollen)

Spezifischer Einsatz des rhetorischen Mittels der captatio benevolentiae als Ersatzargument: Erweckung von Voreingenommenheit gegenüber dem umstrittenen Sachverhalt durch Erregung von persönlichem Wohlwollen (Komplimente) beim Angesprochenen, damit er gleichfalls der These zustimmt. Beispiel: Sie sind doch ein kluger Kopf, also müssen Sie einsehen, dass es stimmt, was ich Ihnen über Statistik erklärt habe.


IGNORATIO ELENCHI (Übersehen einer Unstimmigkeit)

Verfehlen des Beweisziels; Beweis von etwas, was mit dem eigentlich zu Beweisenden logisch nichts zu tun hat, beziehungsweise für die Fragestellung gar nicht relevant ist. Beispiel: Mitbestimmung an Fachhochschulen, das ist einfach Unsinn; man kann doch nicht darüber abstimmen, ob zwei mal zwei vier ist.



NATURALISTIC FALLACY (Naturalistischer Fehlschluss)

Spezialform der ignoratio elenchi; Verwechslung von Norm und Aussage. Statt der Begründung einer präskriptiven Norm wird lediglich die Begründung einer 'natürlichen' Tatsachenbehauptung geliefert, aus der die Norm keineswegs folgt. Beispiel: Nach dem Prinzip der Gleichheit müssen entweder alle Studenten, die an der AbschlussPrüfung schummeln, bestraft werden oder keiner. Es werden aber nachweislich nicht alle bestraft, folglich darf keiner bestraft werden.


GENETIC FALLACY (Fehlschluss aus der Entstehung)

Spezialform der Ignoratio elenchi; Verwechslung von Genese und Geltung (z. B. von Beweisgrund und Motiv). Eine Behauptung soll bewiesen oder widerlegt werden, indem man zeigt, dass die Motive, die zur Aufstellung der Behauptung geführt haben, lobenswert bzw. verwerflich sind. Beispiel: Dass du kein Geld hast, das stimmt doch nicht; das behauptest du doch nur, weil du mir nichts leihen willst.


INTENTIONAL FALLACY (Fehlschluss aus der Absicht)

Spezialform der ignoratio elenchi; Verwechslung von Intention und daraus resultierender Tatsache. Eine Behauptung soll bewiesen oder widerlegt werden, indem man zeigt, dass eine am Sachverhalt beteiligte Person erklärtermassen die Absicht hatte, den behaupteten Sachverhalt herzustellen bzw. zu vermeiden. Beispiel: Die 3PT an der HSW ist eine Klasse. Die Säugetiere sind eine Klasse. Zwischen allen Klassen herrscht Klassenkampf. Folge: Zwischen der 3PT und der Klasse der Säugetiere herrscht Klassenkampf


Dicto simpliciter

Aus dem Englischen übersetzt-Der Irrtum des Unfalls ist ein informeller Irrtum und ein deduktiv gültiges, aber nicht stichhaltiges Argument, das in einem statistischen Syllogismus auftritt, wenn eine Ausnahme von einer Faustregel ignoriert wird.

Beispiel:

"Vor dem Gesetz sind alle gleich." > Was ist mit Diplomaten?


Argumentum ad logicam 

Fälschliches Argument. Die Ungültigkeit eines Argumentes, führt nicht zwingend dazu, dass das behauptete falsch wird.

Beispiel:

Das Argument "Bill Gates kämpft mit der Impfung, die unfruchtbar macht gegen die Überbevölkerung!". Wenn dies nicht mit Beweisen unterlegt ist, oder sich die aktuellen von Bill Gates geförderten Impfstoffe NICHT als Fruchtbarkeitsreduzierend herausstellen, dann lässt dies jedoch keinen logischen Schluss darauf zu, ob Bill Gates aktuell oder in Zukunft die Absicht hat, mit (oder ohne) Impfungen gegen die Überbevölkerung vorgehen möchte.


argumentum ad nauseam

Ad nauseam ist ein Ausdruck für eine Diskussion, die bis zum Punkt „des Erbrechens“ geführt wurde, also bis zu einem Punkt, in dem die Diskussion so weitreichend war, dass jeder Beteiligte davon genug hatte. Es ist verwandt, jedoch nicht gleich zum argumentum ad infinitum.

Mögliches, unscharfes Beispiel: Diskussion zu

"Die Menschenwürde ist unantastbar" vs. "Dem Schutz des Lebens muss alles untergeordnet werden"

Im Ansatz auch diese Aussage ohne logischen Schluss: "Wenn du eine Woche nicht in die Schule kannst, ist das schlimm. Aber wenn jemand stirbt, kann derjenige nie wieder was machen." Markus Söder


Appeal to Nature (naturalistischer Fehlschluss engl. naturalistic fallacy)

Aus dem Englischen übersetzt-Ein Appell an die Natur ist ein Argument oder eine rhetorische Taktik, in der vorgeschlagen wird, dass "eine Sache gut ist, weil sie 'natürlich' ist, oder schlecht, weil sie 'unnatürlich' ist".

Beispiel: Lebensmittelwerbung: "Mit natürlichen Aromen".



Unsachliche Angriffe/ Verteidigung

Kontaktschuld/ "Sicht nicht distanziert haben"

Nicht was jemand sagt ist wichtig, sondern zu wem es gesagt wird.

Beispiel:

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/zerstoerung-der-eineindeutigkeit

Was die einen Medien nicht machten – mit ihm reden – taten andere umso ausführlicher. Der YouTube-Kanal „KenFM“ und der österreichische Sender „Servus TV“ – beide umstritten, ob ihres Hangs zu Verschwörungstheorien – redeten ausführlich mit Bhakdi.


Distanzierung

Das unbegründete und ständige Fordern von vielen Medienvertretern nach Distanzierung von Person A von Person B, Gruppe A von Gruppe B erfüllt in vielen Fällen den Zweck des Teile und Herrsche von Gruppen. Distanzierung soll oft auch den weiteren Austausch, gar friedliche, gewaltfrei Gespräche verhindern und ist eng mit der Kontaktschuld verbunden. Sprechen Person A und B miteinander, obwohl dies "laut Medien" zu ächten ist, dann wird auch die "fehlende Distanzierung" bemängelt. Ein Substanz (weil Inhaltsloses Scheindargument).

Was in Berlin zu beobachten gewesen sei, sei nicht nur eine fehlende Distanzierung von Rechtsextremen...

RND.de


Applaus/ Beifall von der falschen Seite

Positionen werden nicht argumentativ widerlegt, sondern abgewertet/ diffamiert. Nicht das gesagte ist entscheidend, sondern wer es auch gesagt hat.

Beispiel: Wilde Behauptungen, keine Belege: Der Finanzwissenschaftler Stefan Homburg hat sich unter die Querfront gemischt, die die Corona-Kontaktbeschränkungen für Willkür hält. Er bekommt dort viel Applaus.

Sueddeutsch.de


Der Nazivergleich (eigentlich ad hominem)

Diffamierung statt Sach-Argumente. Dem Absendenden geht es meist nicht um ein echtes Gespräch, sondern um das "Entscheiden einer Debatte" durch abzielen auf "Ächtung" des Gegners als Person, statt Entkräftung von Argumenten.


Verwechslung von Zusammenhang (Korrelation) mit Ursächlichkeit (Kausalität), auch Post hoc ergo propter hoc

Bezeichnet einen Fehlschluss, bei dem das Auftreten zweier Ereignisse ohne genauere Prüfung als Verursachung oder Begründung aufgefasst wird. Da eine Korrelation nicht zwingend Kausalzusammenhang ist, besteht die Gefahr einer Scheinkorrelation.

Beispiel 1:

Das "Diskussionspapier des ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung)". Dieses Papier sollte beweisen, dass es einen URSÄCHLICHEN Zusammenhang zwischen Demonstrationen und Infektionsgeschehen gäbe. Obwohl dies nicht gezeigt werden konnte, wurde dieses "Diskussionspapier" mainstream-medial breit als "Beweis" der "Gefährlichkeit" von Demonstrationen publiziert.

https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/experten-zerpfluecken-studie-ueber-querdenken-demos-1142400602.html

Beispiel 2:

"In vielen Hochburgen der AfD sind die Corona-Zahlen hoch. D.h. AfD Wähler sind Schuld an Coronazahlen".


cum hoc ergo propter hoc

bezeichnet den Fehlschluss der Scheinkausalität, bei dem das gemeinsame Auftreten von Ereignissen (Koinzidenz) oder die Korrelation zwischen Merkmalen ohne genauere Prüfung als Kausalzusammenhang aufgefasst wird. Doch impliziert eine Korrelation noch nicht Kausalität (englisch Correlation does not imply causation), auch wenn der Zusammenhang kausal scheinen mag (Scheinkorrelation). Ohne kausalen Zusammenhang aber erfolgt eine Zuordnung von Ursache und Wirkung willkürlich ohne fundierte Begründung. Will man ausdrücken, dass ein Fehlschluss nach dem Muster cum hoc ergo propter hoc vorliegt, so sagt man cum hoc non est propter hoc (lateinisch ‚Mit diesem ist nicht deswegen.‘).

Gängiges Beispiel: "Seit der Einführung der Impfung gegen X ist die Anzahl der X-Infektionen zurückgegangen". Kausaler Zusammenhang nicht begründet, wenn die X-Infektionen vor der Impfung bereits stark Rückläufig waren.




Präventionsparadox





Exkurs:

Wenn zwei Menschen miteinander sprechen, dann ist es hilfreich, wenn sie sich des Wessens des Austauschs und ihrer Beziehung bewusst sein. Handelt es sich wirklich um ein GEspräch? Denn:

  • Ein Gespräch ist in erster Linie durch die Bereitschaft ZUZUHÖREN gekennzeichnet
  • Ein Gespräch ist dient dazu, um sein Gegenüber BESSER VERSTEHEN zu wollen, bzw. die Sichtweise des Gegenübers verstehen zu wollen.
  • Ein solches sachliches und unemotionales Gespräch ist immer ein Wissensaustausch.

Hintergrund:

Von 7 Mrd. Menschen ist die Wissensbasis + Erfahrung NIEMALS 100% gleich. Selbst ein abweichender (Zuschauer)Blickwinkel bei der selben Veranstaltung führt zu abweichenden Erfahrunge im Detail.


Oft nennen zwar Menschen zur Beschreibung einer verbalen Kommunikation zwischen Menschen den Begriff Gespräch, aber:

  • Überzeugen/ Kampf um ARGUmente statt Verstehen wollen
  • Kein Bewusstsein für obige Argumentationstypen
  • Aneinander vorbeireden.


"Ich weiß das ich nichts weiß"

Wenn jemand mit überzeugendem Argument (eigentlich neuem Wissen) auftaucht, dann sollte die Bereitschaft gegeben sein, die eigene Sichtweise/ "Meinung" zu überdenken.


Achte auf die Wortwahl

Die Wortwahl (beginnend bei den Gedanken) ist für ein sachliches und unemotionales Gespräch sehr wertvoll.


Keine vorschnellen Schlüsse ziehen/ Nicht interpretieren

Die Quelle befragen, statt durch Interpretationen sich dem Lästern und Mutmaßen zu nähern. Mit jemand sprechen, statt über ihn.

Beispiel: Statt mir eine "Meinung" über Prof. Bhakdi anhand eines FAktenchecker Artikels ÜBER ihn zu machen, befasse ich mich intensiv ohne dazwischen geschaltene Filter mit seinem Buch/ Büchern, und Interviews.


Nichts persönlich nehmen

Wenn jemand diffamierende "Argumentationstypen" benutzt „Du bist eine Verschwörungstheoretiker!“, dann muss dies nicht zwangsweise dazu führen, dass ich mein Gegenüber ebenfalls beleidige, oder meinem Gegenüber diesen Angriff "persönlich" übel nehme.

Eine Reaktion könnte sein: "Mein Gegenüber unterscheidet nicht zwischen inhaltlichem Streit und einem ruhigen menschlichen Austausch von Argumenten ohne Abneigung. Es handelt sich um kein Gespräch." Dabei sagt der vom Diffamierenden durchgeführte persönliche Angriff mehr über ihn aus, als ihm bewusst ist. Dem Diffamierenden fehlt das Bewusstsein über seine eigenen Unzulänglichkeiten hinsichtlich seiner Argumentationsweise, als auch seiner eigenen Beschränktheit im Wissen.

Obige Punkte stammen abstrahiert aus dem Buch die 4 Versprechen, hier ein Linkt zu einer Zusammenfassung:

https://roadtrip-leben.com/buchempfehlung-und-zusammenfassung-die-vier-versprechen/


Oft kann auch eine Reflexion am Ende eines Austauschs sinnvoll sein, um zu spüren: War dieser Austausch, Gespräch, Streit konstruktiv oder eher destruktiv.


Weiterführendes: https://herrjohnen.files.wordpress.com/2015/04/argumentation-aus-lehrbc3bcchern.pdf



Durch die obigen "Scheinargumente" wird versucht die Mainstream-Filterblase aufrechtzuerhalten.

Nach dem Ansehen folgenden Vortrags, könnten Sie sich fragen: "Welche Informationen daraus wurden mir in den Mainstream Medien vorenthalten, die ich eigentlich für sehr relevant einschätze?




Die folgende Übersicht wurde hinzugefügt, und fasst sehr kompakt zusammen, was weiter oben im Detail mit Beispielen beleuchtet wurde.


  • Ad Hominem : Auf eine sachliche Aussage wird mit einem persönlichen Angriff reagiert. Dies ist der Versuch die Person zu diskreditieren, um zu vermeiden, dass man mit logischen Argumenten reagieren muss - die man eventuell nicht parat hat
  • Appell an Authorität : In bestimmten Situationen müssen wir uns auf der Suche nach Antworten an Experten wenden. Wenn jemand auf die Meinung eines Experten verweist, ist es wichtig zu prüfen, ob diese Person a) wirklich ein Experte ist und b) ob der Experte unabhängig ist oder ob er finanzielle Interessen bezüglich des Themas hat. Man sollte stets prüfen ob ein Verweis auf eine Expertenmeinung nicht vermieden werden kann
  • Appell an Glauben : Argumentieren, dass etwas wahr ist, weil die Mehrheit der Bevölkerung glaubt, dass es wahr ist
  • Appell an Gewohnheit : Argumentieren, dass eine bestimmte Handlung gut und richtig ist - z.B. moralisch korrektes Verhalten - weil sich die Mehrheit so verhält
  • Appell an Emotionen : Der Versuch Unterstützung für eine Sache zu erhalten, indem man im Gesprächspartner bestimmte Emotionen auslöst statt sich mit objektiven Argumenten auseinander zu setzen
  • Appell an Angst : Durch das Aufzeigen und Ausmalen schrecklicher Konsequenzen, die eine Entscheidung haben könnte, wird versucht jegliche positiven Aspekte der Entscheidung als irrelevant abzutun
  • Appell an Schmeichelei : Person A schmeichelt Person B. Person B stellt eine Behauptung auf, da Person A Person B mag, akzeptiert sie die Behauptung ohne sie kritisch zu hinterfragen
  • Appell an den Reiz des Neuen : Alles was neu ist, muss besser sein, als das alte
  • Appell an Popularität : Wenn die meisten Menschen etwas gutheißen, muss es wohl gut sein
  • Appell an Gespött : Weil ein bestimmtes Thema von den meisten Menschen verspottet wird, muss es wohl falsch oder zumindest unwichtig sein
  • Appell an Verachtung : Wenn eine Person ein bestimmtes Ziel nicht erreichen kann, erklärt sie das Ziel einfach als verachtenswert
  • Appell an Tradition : Weil ein bestimmtes Verhalten oder eine Aussage für lange Zeit als richtig angesehen wurde und sie somit als Tradition gilt, muss sie wohl auch heute noch als richtig gelten
  • Mitläufereffekt : Eine Behauptung wird als wahr angesehen, weil dies der populären Meinung der Gruppe entspricht und nicht weil sie wirklich wahr ist
  • Vorwegnahme : Man nimmt etwas als wahr und gegeben an, das erst als wahr zu beweisen wäre. Dies ist ein Problem zirkularer Logik. Ein verbreitetes Beispiel findet man im Bereich der Religion : Wie können wir wissen, dass Gott exisitiert ? Nun, wir wissen aus der Bibel, dass Gott existiert und die Bibel ist das Wort Gottes und das darf man laut Bibel nicht anzweifeln
  • Unausgewogene Auswahl : Bei einer Umfrage geht man in der Regel von einer repräsentativen Auswahl der Befragten aus. Oft wird aber eine Vorauswahl getroffen und nur Personen, mit bestimmten Eigenschaften oder Ansichten werden berücksichtigt
  • Zusammenfügen : Fehlannahme, dass für eine Komponente, die aus A, B und C besteht - wobei A, B und C jeweils die Eigenschaft X haben - gilt, dass deshalb auch die Gesamtkomponente die Eigenschaft X haben muss
  • Teilung : Fehlannahme, dass für eine Komponente, die über Eigenschaft X verfügt und aus A, B und C besteht, automatisch gilt, dass die auch A, B und C die gleiche Eigenschaft haben müssen
  • Falscher Kausalzusammenhang : Argumentieren, dass Ereignis A durch Ereignis B ausgelöst wurde, weil Ereignis B vor Ereignis A eingetreten ist. Tatsächlich könnten beide Ereignisse völlig unabhängig voneinander sein und die zeitliche Abfolge könnte reiner Zufall sein
  • Falsches Dilemma : Es werden nur 2 Optionen präsentiert, um ein Problem zu lösen, obwohl auch noch andere Alternativen möglich wären
  • Genetischer Irrtum : Weil eine Behauptung von einer fragwürdigen Person stammt, muss die Behauptung selbst falsch sein
  • Schuld durch Assoziation : Durch das künstliche Herstellen einer Assoziation zwischen einer Behauptung und z.B. einer asozialen Gruppe wird die Behauptung selbst als inakzeptabel dargestellt
  • Falsche Mitte : Wenn es bezüglich eines Themas zwei gegensätzliche Standpunkte gibt, muss der "richtige" Standpunkt nicht unbedingt in der Mitte beider Extreme liegen
  • Verweis auf andere : Man verweist auf eine Autorität, die sich höher in der Rangordnung befindet und die sich außerhalb des eigenen Einflussbereichs befindet. Dadurch, dass man diese höhere Autorität verantwortlich macht, braucht man nicht mehr mit logischen Argumenten zu antworten
  • Wiederholung von Behauptungen lässt sie wahr erscheinen : Durch das dauernde Wiederholen einer Behauptung in einem kurzen Zeitraum, kann beim Zuhörer der Eindruck zurückbleiben, dass die Behauptung wohl war sein muss. Diesen Mechanismus kann man besonders im Bereich der Massenmedien und der Nachrichten im Fernsehen beobachten
  • Deckmantel : Wenn man in einer Diskussion auf ein schwer zu widerlegendes Argument stößt, beginnt man einfach eine lange Liste andere Themen in kurzer Abfolge in die Diskussion einzuwerfen in der Hoffnung, dass das ursprüngliche Argument in Vergessenheit gerät
  • Rampenlicht : Die Tatsache, dass viele Menschen ihre Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Thema richten, bedeutet noch nicht automatisch, dass es wirklich relevant ist
  • Strohmann/ Scheingegner : Man nimmt eine Position oder Behauptung einer anderen Person, übertreibt und verzerrt sie und greift dann diese verzerrte Behauptung an, weil sie einfacher als falsch entlarvt werden kann








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