Tragen und Ertragen auf unserem Lebensweg mit den „Scrooge“-Anteilen in uns - Teil II

Tragen und Ertragen auf unserem Lebensweg mit den „Scrooge“-Anteilen in uns - Teil II

von E. B. und Anmerkungen von Stefan Bamberg, April 2012

[Teil 1 hier Der gesamte Artikel als PDF]


Und in diesem Zusammenhang eine weitere Ergänzung:

Mittelerde ist gerettet. Der Ring zerstört. Frodo und Bilbo Beutlin (der Onkel von Frodo, welcher einst nach Gollum und vor Frodo in Besitz des Ringes war) sind in einer Kutsche auf dem Weg zum letzten Schiff, welches Mittelerde verlässt und da spricht Bilbo Beutlin zu Frodo – nachdem Frodo einen Monolog hält:


Die Grauen Anfurten:

Frodo: Bilbo sagte mir einmal, seine Rolle würde enden in dieser Geschichte. Man taucht darin auf und verschwindet dann wieder. Bilbos Geschichte war nun erzählt. Für ihn würde es keine Reise mehr geben, bis auf eine.

Gandalf: kommt in einem Planwagen ins Auenland zu den wartenden Hobbits gefahren.

Anm.: Und nimmt Bilbo und Frodo mit auf der Pferdekutschenfahrt zum Hafen, zum Meer, wo das letzte Schiff der Elben, welches Mittelerde verlässt, wartet.

Bilbo: Sag's mir nochmal, mein Junge, wo fahren wir hin?

Frodo: Zu den Anfurten, Bilbo. Die Elben gewähren dir eine besondere Ehre: einen Platz auf dem letzten Schiff, das Mittelerde verlässt.

Bilbo: Frodo? Könnte ich vielleicht meinen alten Ring noch mal sehen, den ich dir gegeben habe?

Frodo: Tut mir Leid, Onkel. Ich fürchte, ich hab ihn verloren.

Bilbo: Oh, so ein Jammer. Ich hätte ihn gerne nochmal in der Hand gehalten. (schläft an Frodos Schulter ein) (Quelle)


Gerade im Film sieht man dazu den Gesichtsausdruck von Frodo Beutlin, wenn er sagt: „Tut mir Leid, Onkel. Ich fürchte, ich hab ihn verloren.“ Dieses „verloren“ kann so und so verstanden werden! Ein „verloren“ der gotteswidrigen Macht? Ein „verloren“ der Köstlichkeit der Frucht vom Baum des Lebens, vom dem keinem Kinde gewährt zu essen? Eine Frucht von welcher Frodo aber schlussendlich doch gekostet hat und nun im Prinzip doppeldeutig aber dennoch ehrlich sagt: „Ich fürchte, ich hab ihn verloren.“ Und so verstehen wir die Worte zuvor noch besser, als Frodo sprach: Wie soll man weitermachen … Wie anschließen … Wenn man tief im Herzen …



Es gibt also wirklich eine Grenze des Scrooges, an welcher „nur“ noch ein Tragen und Ertragen möglich scheint – hin zur Erlösung! Übertragen wir das auf Sadhana und wir sehen, dass es Sadhana ähnlich geht nach ihrer Umkehr auf Golgatha (siehe: Anita Wolf „Gethsemane/Golgatha" Hier als Hörspiel:

Es ist mehr ein Tragen und Ertragen der Erkenntnis und Anerkenntnis ihrer Falschtaten, als ihr jemals die Wiedergutmachung möglich ist. Es ist Reue und Demut. Es ist ein Weinen und Krümmen in sich selbst. Es ist die Hölle in sich, welche „WIE EWIG“ währt!

Warum Selbstmord das eigene Seelenleid sogar noch vergrößert:

  • ... Der Träger der Seelenkraft – ob selbst verschuldet oder als Träger – übernimmt die Verantwortung in PERSON, selbst bei Nichtschaffen. Es ist ein „Sich-Stellen“ – sich selbst stellen. Sich selbst UR stellen. Sich nicht verstecken wie einst Adam!!! Also nicht aus der PERSON fliehen, denn die Seelenkraft wird mitgenommen und UR-JESUS wird dadurch die Möglichkeit des alsbaldigen Erlösens beraubt. – Weil der Träger durch fliehen (Selbstmord) kein materieller Träger mehr ist und die Erlösung auf anderer Ebene nun unendlich längere Zeiten braucht! Durch Selbstmord wird die Materie ihres Zweckes der „schnellen“ Erlösung beraubt. Schlussendlich aber wird UR-JESUS der Möglichkeit der schnellstmöglichen Erlösungsmöglichkeit beraubt! Wir dürfen hier nicht nur in der Sicht von Menschen verharren und auch erstarren (Selbstmord), sondern ebenso die Position des Opferträgers und Erlösers mitbedenken!!!! Wie soll Er denn erlösen???? – Wenn IHM – dem Opferträger – kein Lastenträger mehr gegenübersteht!? Die Last wird durch FLUCHT und VERSTECKEN noch verstärkt und die Erlösung verzögert sich gegebenenfalls zeitlich enorm nach HINTEN!!! Das tut zwar dem Menschen weh, aber vielmehr noch dem Opferträger, welchem ja nichts mehr am Herzen liegt, als zu erlösen!!


So trinke ich ihn!

Pippin: Es ist so ruhig.

Gandalf: Das ist das tiefe Luftholen vor dem Sprunge.

Pippin: Ich will in keine Schlacht ziehen. Aber auf eine zu warten, der man nicht entgehen kann, ist noch schlimmer. (…) (Zitat Ende, Quelle)

Stellen wir hier den Gründonnerstag in Bezug! Darüber hinaus aber auch den ersten Beschluss des Schöpfers selbst, als er das Notopfer mitbedachte und dennoch nicht vorausdachte! Bedenken wir hier all die Lehren der ersten Schöpfungstage an die Fürsten und Sadhana. Bedenken wir das Schöpfungstestament am vierten Abend. Bedenken wir all die Lehren und Versuche, Sadhana am sechsten Schöpfungstage zur „Besinnung“ zu bringen! Bedenken wir all die Güte und Gnade der „sozialen Verträglichkeit“, all das, was im Lichtreiche noch sein durfte – ohne einen Fall!! Bedenken wir die Schaffung der Materie aus dem Fall als Auffangstätte! Bedenken wir Weihnachten in unsagbarer Konsequenz und Ostern in letzter Konsequenz: Und hier haben wir Gründonnerstag. Hier haben wir Gethsemane: „Ich will in keine Schlacht ziehen. Aber auf eine zu warten, der man nicht entgehen kann, ist noch schlimmer.“ Wen möge es wundern, wenn der HERR Blut schwitzte bei dem, was auf IHN zukam: Der Krieg der Kreuzigung und der Krieg dessen, der innere Kampfeskrieg dessen, diesen Kelch zu akzeptieren und diesen Kelch zu trinken: So trinke ich ihn!

Und im Herrn der Ringe bedurfte es der gegenseitigen Hilfe! JESUS CHRISTUS kämpfte ALLEIN den inneren und äußeren Kampf! Im Herrn der Ringe haben wir sinnbildlich die gegenseitige Hilfe: Damit Frodo seinen persönlichen inneren Kampfe kämpfen kann, geben ihm seine Freunde Hilfe:

Einer für alle und alle für einen:

Gandalf: Ich vermag Frodo in der Ferne nicht mehr zu erblicken. Die Dunkelheit nimmt immer mehr zu.

Aragorn: Wenn Sauron den Ring hätte, dann wüssten wir es.

Gandalf: Das ist nur eine Frage der Zeit. Er hat eine Niederlage erlitten, ja. Aber hinter den Mauern Mordors erstarkt unser Feind von neuem.

Gimli: Dann soll er da bleiben, soll er verfaulen! Warum sollte uns das kümmern?

Gandalf: Weil 10.000 Orks jetzt zwischen Frodo und dem Schicksalsberg stehen. Ich habe ihn in den Tod geschickt.

Aragorn: Nein. Es gibt noch Hoffnung für Frodo. Er braucht Zeit und einen sicheren Weg über die Ebene von Gorgoroth. Dazu können wir ihm verhelfen.

Gimli: Wie?

Aragorn: Wir müssen Saurons Streitmacht herauslocken, damit er sein Land entblößt. Wir bringen unsere ganze Kraft auf und marschieren zum Schwarzen Tor.

Gimli: hustet

Éomer: Wir können keinen Sieg erringen durch Waffenstärke.

Aragorn: Nicht für uns. Aber so lenken wir die Aufmerksamkeit von Frodo ab, wenn sich Saurons tödlicher Blick nur auf uns richtet. Wenn er blind bleibt für alles, was sich sonst bewegt.

Legolas: Eine Ablenkung. (Zitat Ende, Quelle)


Die hier genannte Ablenkung kann auch als „für den anderen“ aufgezeigt werden! Die einen ziehen in den offensichtlichen Kampf, damit die Freunde in den inneren Kampf ziehen können, um so das Hauptziel zu vollenden! Einer für alle und alle für einen! Ein gegenseitiges Dienen bis zum Schluss, denn das Ziel ist das Ziel! –

Nicht der Weg! Sondern das Ziel selbst ist das Ziel! Der Einzelne und das Ganze!

Wir sind Lastenträger hin zum Opferträger, in der Bemühung alles zu geben und zu versuchen, auch wenn wir scheitern, wie viele vor uns und denen wir auch nicht böse sind: Aber wir können weiterhin tragen, über dem Scheitern hinaus! Und wir dürfen auch einmal bekennen, wenn es wirklich einmal nicht mehr geht! Das ist besser, als einen solchen Kampf zu führen, dass schlussendlich wirklich die Sünde gewinnt! Das passiert sogar oft. Das sind die Fälle, wo dann Fanatismus entsteht! Wo der Sarumanismus entsteht. Wo sich gebärdender Dämonismus entsteht, welcher sich selbst nicht als solcher sieht

[Sarumanismus: „In der Gestalt Sarumans wird deutlich, dass schon die Relativierung von Gut und Böse, die Verwischung ihres Unterschieds, ein Werk des Bösen ist. Saruman glaubt, dass die Zeiten sich geändert haben und es nun ‚klug‘ sei, mit dem Bösen zu paktieren. Unsere Absichten brauchen sich nicht wirklich zu ändern und würden sich auch nicht ändern, nur unsere Mittel. (HdR II,2). Der gute Zweck heiligt nicht die bösen Mittel, dieser Grundsatz gilt entweder immer oder nie.“ http://www.kath-info.de/tolkien.html].

Und so ist auch die Ablenkung des äußeren Angriffs hier nicht im Sinne einer falschen Motivation aus dem Sarumanismus heraus zu rechtfertigen. Das ist ganz klar hervorzuheben. Es bietet hier nur im übertragenen Sinne eine Möglichkeit, die Wechselwirkung aufzuzeigen: Einer für alle und alle für einen.

Fanatismus, Sarumanismus & Co: Die Psychiatrie des Seelenwesen usw. Deshalb haben wir es in der Esoterik-Szene und auch innerhalb der Neuoffenbarung (NO), wie generell in gläubigen, religiösen (auch weltlichen Kirchen) Kreisen auch mit solchen Persönlichkeiten zu tun, weil aus dem Kampf ein Kampf des Drucks wird, welcher auf Biegen und Brechen gewonnen werden will, um jeden Preis! Aber nicht nur religiöse und gläubige Kreise, sondern vor allem auch Therapeutenkreise jeglicher Motivation sind zu nennen, welche immer alles nach ihrem Gutdünken interpretieren und wissen, worum es beim anderen geht! Das Schlimme aber ist, dass dieser Druck verlagert und auf andere übertragen wird! Dadurch lebt, gedeiht und sprießt der Spaltpilz!!! Das ist sein Nährboden! Aus Liebe wird Lieblosigkeit – ohne es zu merken: fundamental, autoritär, engstirnig, lieblos, fordernd, einfordernd – dabei aber nur „verlagernd“ aus sich selbst heraus!!! Ein Handeln, das dennoch meint in der Liebe zu sein und im Namen der Liebe zu handeln! Eine fatale Spirale, welche abwärts führt! Was man selbst sieht, so meint man, muss aber immer in der Wahrheit bzw. selbst die Wahrheit sein! Andere fallen auf Verführungen und „Fälschungen“ herein, aber ich doch nicht! Andere interpretieren die eigenen Gesichte falsch, aber ich doch nicht!

Oder sollen wir zusammenfassend sagen: Ein Kampf des Zerliebens über dieses Erdenleben hinaus!? – Und dabei das zu schaffen, was wir schaffen können, damit das Werk weitergehen kann und darf. Denn es heißt ja schon „Ringträger“ wie auch die biblischen „lastenfreien Lastenträger“. Also ein Tragen und Ertragen. Und hier war Frodo erfolgreich. Sogar im Ertragen und Tragen des eigenen Scheiterns. Wenn diese Last nicht noch schwerer wiegt!? Bzw. das Bewusstsein dessen. Und so erging es ja auch Sadhana, als sie erkannte! Und schlussendlich wird erst die letztendliche Erlösung des „Vergessens“ Sadhana ganz befreien, da kann sie Scrooge-, Überwindungs- und Wiedergutmachungs-arbeit leisten, wie sie will. Jene Frodo-Sadhana-Last, die bleibt, bis zur Wiedereingliederung durch das Gericht der eigenen Erlösung! Dann, wenn der Fährmann des letzten eigenes Schiffes den letzten Spruch tut: Erlöst und vergessen, mein Kind!

10(6)-1351     Mein geliebtes Kind! Endlich will der VATER zu dir sprechen, denn nun hast du dich ganz willig unter Meine Bedingungen, die Ich als UR dir auferlegen muß, gebeugt und hast vollkommen aus dir selber deine Hände nach Mir ausgestreckt, nach der Hilfe, die ICH allein dir geben kann. Vergessen sollen die Übertretungen Meiner heiligen Gebote sein, die Erhebung über Mich; vergeben will Ich alle deine Bosheit und deine Sündenschuld. Nichts soll mehr sein von dem, daß du Mich beleidigt hast. Nun hält ein Vater Sein Kind im Arm, drückt es wieder an Sein Herz! Ich frage dich: Willst du jene Wege gehen, die Ich dir zeigen werde, und nach Meinem Wort getreulich handeln?

Vergeben und vergessen, so sagen wir in der deutschen Sprache. Und in der Tat liegt in dieser Redewendung tiefheiliger Sinn. Wie es nun vor sich gehen mag, dass UR die Tat gegen Ihn vergisst, aber das Opfer niemals vergessen werden darf! Ein eigenes Mysterium im Spannungsbogen der UR-EWIGKEIT. ESSEN steckt in VER-G-ESSEN. Das Opfer von Golgatha und der Opferträger sind zu nennen. – Und der Opferträger hat das OPFER GE-G-ESSEN und deshalb ist das VERGESSEN möglich: ES IST VOLLBRACHT hat Dimensionen, so meine ich, welche wir in aller UR-EWIGKEIT niemals ganz erm-essen können – eine Ewigkeitswohnung der Taten-Entitäten! Die TAT, die FALSCHTAT durch die TAT des OPFERS im Ausgleich. Die TAT wurde sozusagen „GE-G-ESSEN“ und kann so VER-GESSEN werden. Ohne jedoch das Opfer zu vergessen.


Die vielen Gesichter des Scrooge

Mitbedenken im Bemühen des Durchdenkens dürfen wir auch die vielen Gesichter des Scrooge. Denn es gibt vielerlei – auch sehr, sehr subtile – Dämonen in uns! In einer Fernsehpredigt legten vor kurzem verschiedene Menschen ihre „Dämonen“ symbolhaft auf einen Altar. Ein Dämon darunter war z.B. „das Bedürfnis nach Harmonie!“ So staune man, so staune man! Also die Selbsterkenntnis dessen, wenn ich zur Erlangung von Harmonie Konflikten ausweiche! Ist das dann Harmonie? Was ist die Ursache? Und dennoch ist die Harmonie grundwichtig! Doch erlange ich sie oder erzwinge ich diese um jeden Preis. (Sarumanismus: Die Mittel heiligen den Zweck.) Doch gelöst wird so nichts.

Somit soll auch nur ansatzweise auf die Vollständigkeit aller mit zu bedenkender Aspekte und Sequenzen hingewiesen werden; im Blick darauf, dass man selbst nicht darum herumkommt, seinen Scrooge selbst zu erkennen. Eine tiefere Ausführung würde den Rahmen hier sprengen (Ursachen, Möglichkeiten, Methodik usw.), aber schauen wir auf einige exemplarische „Fratzen“ in uns:

Ich- und Weltendepression (Ich- oder Weltenscheitern)

Es gibt Menschen, welche im Sinne von INNEREM und ÄUSSEREM Kraftbewusstsein die Schuld, warum es einem so schlecht geht, immer im Außen suchen: Also die Welt ist schlecht und ich bin ja ganz gut. Es ist dies eine gefährlich Spirale, welche depressiv abwärts führt, denn die Arbeit bleibt dieselbe. Es ist eine Arbeit, welche im WIE endet. WIE gehe ich damit um, ob nun Anfechtungen von außen oder von innen! Also schaffe ich es nicht, weil ich nicht mehr kann in mir – oder weil ich so bin, dass die Welt mich nicht versteht!? In beiden Fällen muss ich das in mir klären, denn ich kann die Welt, also die Menschen im Außen ja nicht ändern! Aber ich kann mich und meine Einstellung zu den Menschen ändern! Also: WIE gehe ich mit Scheitern um, in mir, oder wenn ich von außen den Spiegel vorgehalten bekomme (in letzter Konsequenz Harmagedon, nach all den Höllen in uns), weil ich scheinbar nicht in diese Welt passe! Zweierlei Möglichkeiten des Nicht-Mehr-Könnens! Und gerade Menschen, welche hier auch festhängen und es aber nicht merken, weil ja die Welt da draußen so schlecht ist, können mit den Darstellungen des Scheiterns in sich kaum etwas anfangen und empfinden dann den Druck noch verstärkt in sich – nach dem Motto: Ja, jetzt sagen mir die auch noch, dass mit mir etwas nicht stimmt, und ich mich selbst tragen und gar ertragen muss; dabei muss ich doch die ganze Zeit die Welt da draußen ertragen!

 Meine Cousine hat dies einmal auf den Punkt gebracht. Sie differenzierte einmal bei sich selbst:

 Kleine und große Depression:

  • Kleine Depression: Ich bin schlecht!
  • Große Depression: Die Welt ist schlecht!

 Und Menschen in der großen Depression müssen hier im Spannungsfeld die Erkenntnis gewinnen können, dass man auch hier sagen darf: Sam, ich kann nicht mehr! – Und einem dennoch bewusst werden muss: Die Lösung des Umgehens des eigenen Scheiterns liegt dennoch im Umgang dessen IN MIR – im: WIE gehe ich in diesem Falle mit der Welt um, den Menschen um. Denn ich kann mich ja nicht auf ewig zurückziehen, von Menschen und der Welt fernhalten.

 Im Psychologischen können wir die in der ersten Dekade dieses Jahrtausends bekannt gewordene Gruppierung der Vierheit nennen: Ankläger – Ablenker – Beschwichtiger – Rationeller. Es ist keiner schlechter oder besser zu werten! Doch es ist gefährlich in der Anklage im Außen zu bleiben – denn in der Wechselwirkung kann eine Selbstgefälligkeit eintreten, die als solche nicht mehr erkannt wird. Eine Spirale einer gefährlichen Eigenliebe, welche meint, dass die Welt an allem Schuld sei.

Doch wen klagte JESUS an: Niemanden! Wie ging er mit der Welt um!? Er ließ sich von der Welt anklagen und hat die Welt dennoch geliebt, zerliebt! Es ist nun einmal so: Dass der Teufel blass wird, wenn ich mich selbst anklage und IHN aber als Verführer verteidige („Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.“) und selbst für mich Verantwortung übernehme!

Wir können übertragen: Hätten alle im „Herrn der Ringe“ so gedacht, hätte Sauron ein Leichtes gehabt! Wenn ich nun aber der Meinung bin, dass ja die Welt da draußen so schlecht ist, ist in der Wechselwirkung ja die Sichtweise bewusst, dass ja ich eigentlich ganz o.k. bin. Wenn ich nun aber ganz o.k. bin und die Lehre Christi im Gegenzug aber auch wirklich verstanden habe, dann klage ich die Menschen und die Welt da draußen aber nicht an, denn dann ergibt sich wirklich die Eigenliebe, welche dies nicht merkt! „Ich bin ganz o.k. und die Welt handelt nicht christlich“ ist selbst nicht christlich. Denn im Christentum gibt es die Einzigartigkeit der FEINDESLIEBE!

 Also innen und außen! In beiden Fällen habe ich zu tragen und zu ertragen! Ich habe in mir den Ausgleich des WIE zu erringen: Wie gehe ich damit um! Wie ist mein Weg, dieses ertragen und tragen zu können; lösen zu können, um von EINEM ERLÖST zu werden.

Wir können aus dem UR-WERK auch die Ausgleichskämpfe von UR selbst übertragen! Ausgleichskämpfe in Seinen Heiligen UR-Nächten, welche ihrerseits wiederum sanfteste Einzelerzielungen waren. UR-Nächte, welche heller sind, als jede Sonne. Nacht als das Geheimnis des Zugedeckten, nicht zu Offenbarenden zu verstehen! – Weil dies NUR in einem UR-Spruch gekündet werden könnte und jegliches Gewordensein wieder urformhaft werden ließe! Ein Ausgleich von SICH und SEINEM WERK! Ich bin – und: Es werde! Jener Ausgleichsakt, welcher im ersten Herzenskinde SADHANA Ausdruck und freikindlich geschöpfliche Form findet: ES WERDE LICHT! – Aus dem, der ja schon die Sonne und das Licht in sich ist. Jener erste innere Ausgleichakt und äußerer Schöpfungsakt, welcher sich auch in allen weiteren Schaffungen von Mann und Frau als eine EINHEIT wiederspiegelt! Ein Ausgleich und eine Freude der Liebe in sich! Der Frieden der Freude in der Freiheit. Der Spannungsbogen des Lebens in der Doppelverbindung und Wechselwirkung. Die andauernde Dualität der Ewigkeit. Das Seiende und das auf die freie Entwicklungsbahn gestellte Gewordene aus dem Seienden!

 Und so können wir im Sinne einer ganz weltlichen Ich- oder Weltenkrise übertragen:

Es ist ein Ausgleich zu erkämpfen, oder auch allersanftest im Durchdenken in Haupt und Herz (im Gemüt) zu erfühlen, zu erzielen – im WIE! WIE gehe ich mit mir und der Welt um!? Und es ist EINER, der den Weltenweg nicht nur gegangen ist, um uns zu erlösen! Ja, das war pirmär das Ziel. Doch in seiner Weisheit hat er diese seine Verantwortung damit verbunden, ebenso einen Weg aufzuzeigen, WIE man dieses Weltenleben leben kann: In der Feindesliebe! Also bleibt mir schlussendlich im eigenen Ausgleich in MIR im WIE immer nur das Zerlieben: Ob nun mich selbst zerlieben oder die Welt im Außen. Es fließen Inneres und Äußeren schon urbedingt immer zur urgewollten Einheit zusammen! Die Lösung liegt immer im Ausgleich in mir selbst im WIE!? Wir können in einem Wortspiel auch sagen: Es ist sich GLEICH im VERGLEICH, das WIE bleibt – im AUSGLEICH! – Und die Sünde entstand ja ursprünglich durch den Vergleich: Vgl. Anita Wolf: „Das Luziferproblem“ – Ich habe … Die haben … Ich bin (schuld) … Die sind (schuld) … Es bleibt sich gleich, ob wir anklagen, ablenken, beschwichtigen oder alles rationell sehen! Der Ausgleich aus dem Vergleich bleibt gleich im Sinne der Umsetzung bzw. Überwindung des Scrooges in uns! – Ob man sich nun an der inneren und/oder der äußeren Welt stößt! Schlussendlich stößt man an eine Grenze in sich selbst. Das Warum, das dürfen wir wissen aus der Bibel und dem UR-WERKE; aus sämtlichen NO-Werken! Das Wie lebte der HERR selbst vor und darf diesen Ausgleich jeder für sich selbst erkennen. Eines aber ist klar: Ob nun in einer Ich- oder Weltenkrise: Das Wie bleibt immer und es liegt immer an mir, damit umzugehen. Mich und die Welt zu tragen und zu ertragen. Aus diesem Wie würden dann folgen:

  • WAS ist mit mir los?
  • WER kann mir wirklich helfen. Kann ich mir allein helfen oder brauche ich HILFE!?
  • Auch: Kann ich Hilfe annehmen? Kann ich die Erlösung annehmen?
  • Bin ich bereit den ersten Schritt zu tun oder mich beim ersten Schritt begleiten zu lassen? Bzw. kann ich auf den ersten Schritt der Erlösung hin mit meinem „Gegenschritt“ antworten?

 Wie gesagt würden tiefergreifende Aspekte die vorliegende Arbeit sprengen! Es ist dies das Aufzeigen der Hilfe selbst, was wiederum ein ganz separates Thema wäre, jedoch im Aufzeigen des Ganzen mitbedacht werden möchte!

 Welche Gesichter kennen wir noch – exemplarisch – ohne komplizierte Termini:

  • Jemand fühlt sich ständig betroffen, obwohl er wirklich nicht gemeint ist, bezieht alles auf sich.
  • Aber auch ungerechtfertigte Schuldzuweisungen, welche Menschen dann irgendwann wirklich als ein „in sich suchen“ sehen.
  • Schmerzpersönlichkeit. Der Mensch kann sich nur über Schmerz mitteilen und auch Zuwendung holen.
  • Narzissmus als generelle ichbezogene Selbstliebe usw. usf.

Einige wenige exemplarische Punkte sollen einladen, einmal tiefer zu schauen! Von welcher Seite sich Menschen auch diesem Wagnis zuwenden: Sei es die Psychologie, die Seelsorge, die Pflege, die Medizin, die Theologie, die Philosophie und alternative Wege usw. Doch um eines werden wir alle nicht drum herum kommen: Dem Scrooge in uns ins Gesicht zu schauen! Zudem: Es wohnt ja nicht nur ein Scrooge in mir, sondern viele, wie auch schon Goethe schreibt, dass zwei Seelen, ach, in seiner Brust wohnen, wovon die eine das Gute will und die andere das Böse schafft! Auch hier dann nicht „die Menschen“, sondern auch: Alles möglich in mir! Oder das Buch: "Ich bin viele!"


Geistige Wiedergeburt – Egoarbeit – die große Gefahr

Dabei möchte ich dann auch noch mit einflechten, was ich anderorts schon ausgeführt habe: Ob nun die Arbeit an dem sogenannte „Höheren Selbst“ oder dem „Über-Ich“, der „Ego-Arbeit“, der „Selbstverleugnung“, der Arbeit am eigenen „Überwinderwillen“, dem Weg zur „Geistigen Wiedergeburt“ – oder wie auch immer genannt, eines darf in der Tat nicht passieren: Dies so zu verstehen, dass man sich selbst, aus welchem Blickwinkel nun immer, wirklich soweit selbst „entfremdet“, um gar nicht mehr zu wissen, wie der Weltenweg gegangen werden kann. Denn dann kann ich weder tragen noch ertragen, weder mich noch andere, sondern dann muss ich selbst getragen werden. Hier entsteht aus der Psychologie die Psychiatrie. Es entsteht hier aus der Psychologie als „Seelenkunde“ die Psychiatrie „die Seelenheilkunde“! Jedoch nicht im Sinne des Falles in die Materie, sondern im Sinne des Falles der Materie in sich selbst! Ein Fall im Fall! Eine vollständige Erstarrung und Handlungsunfähigkeit. Das ist mit dem Neu-Werden in die Geistige Wiedergeburt nicht gemeint. Das ist keine Selbstverleugnung und kein sich selbst Überwinden. Das ist eine Selbstaufgabe und keine Hingabe; damit ich neu geboren werden kann durch das Opfer und die Erlösung. Das ist eine Seelenentstellung, selbst der Weltenseele, eine Entfremdung jeglicher Wesenhaftigkeit des Geistes in sich, weil es hier schlichtweg kein eigenverantwortliches Selbstbewusstsein mehr gibt. Es ist nicht einmal mehr „gut“ oder „böse“, dies ist ein Zombiedasein, ein lebender Toter, ein lethargisches Vegetieren im geschöpflich physischen Zustande!


Ein gehbarer Weg

Gemeint ist mit Geistiger Wiedergeburt ein Neu-Werden in der Hingabe all seines Bewusstseins an den EINEN ERLÖSER! Und das Bewusstsein der Liebe ist die Freundlichkeit, wenn ich das so sagen darf! So kommet und schmecket, wie freundlich der HERR ist! Esset von seinem Opfer! Nehmt auf die Erlösung und werdet NEU! Und teilt dieses Brot und diesen Wein! Nehmt dieses veredelte Wasser des Lebens und gebt der Welt Kunde dieser frohen Botschaft:

ES IST VOLLBRACHT!

Gemeint ist mit Geistiger Wiedergeburt keine Entfremdung im Verluste meiner Persönlichkeit, sondern eine Geistige Wiedergeburt im Sinne einer Neuwerdung des Bewusstseins durch Annahme des Opfers und der Erlösung (Demut). – Und das eigene lernen des sich daraus ergebenden: WIE gehe ich nun mit mir und der Welt um im Geiste dieses Bewusstseinszustandes der Freundlichkeit des Guten Gottes: Liebe GOTT über alles und deinen Nächsten, wie dich selbst! Was wir in diesem Doppelgebot der Liebe aber gerne vergessen ist ebenso: die Feindesliebe!

Ein Annehmen des Scrooge, eine Integration in die eigene Persönlichkeit, ein Zerlieben in sich durch Annahme der Opfers und der Erlösung durch Vergebens- und Verzeihensarbeit (-prozesse)! – In eine letztendliche Hingabe der Erlösung in die Ewigkeit: ES IST VOLLBRACHT! Der Ewigkeitswohnung der Falschtaten! Ob dieser Weg nun in der Stille oder im Hinausgehen in die Welt gegangen wird! Der innere Gang bleibt derselbe! Authentisch (bewusst) werden, sein und bleiben! – Und niemals den Humor vergessen und verlieren und den Weltentanz tanzen mit dem, der FÜHRT!

Ach, was wäre nicht noch alles zu nennen: Das Fürbittgebet, von welchem uns Anita lehrt, dass darin die größte Kraft liegt – vgl. dazu meine Ausführungen im Heft „UR – Das wahre Ziel“ Nr. 35 in der Geistigen Schau der Relativitätstheorie! Zu nennen ist: Einmal von sich abzulassen und mich auch einmal sein lassen im permanenten Arbeiten an mir selbst, weil sonst genau das passiert, dass die Reihung des Doppelgebots der Liebe aufgehoben wird. Wenn die Arbeit am eigenen EGO wichtiger wird, als das Tragen und Ertragen, auf welchem Fundament in der Reihung des Doppelgebots der Liebe das Werk des Ewigen Evangeliums weitergehen kann: Liebe Gott über alles und diene!

Fassen wir dazu zusammen und erarbeiten und das primär Wichtige:

 

Das primär Wichtige

Wir haben den Auftrag der Verkündigung des Wortes – bereits biblisch von JESUS: Gehet hinaus und verkündet die Frohe Botschaft! Nachdem JESU irdisch leiblich nicht mehr bei den Jüngern war, nahm diese Verkündigung die Jünger zeitlich so sehr in Anspruch, dass die Versorgung der Armen und Witwen, wie es in der Bibel genannt wird, nicht mehr gewährleistet werden konnte. Es war eine Arbeitsteilung notwendig. Die Berufung der ersten „DIAKONE“ – der Diener – der ersten sieben Armenpfleger (Apostelgeschichte 6) folgte. Also schreiben wir:

 Verkündigung – Dienen

 Als Nebensatz: Gerne beziehen sich Christen auf das Bibelwort, dass wir nicht nur Hörer, sondern Täter des Wortes sein sollen. Wenn wir nun aber den Auftrag der Verkündigung haben, dann ist das Wort selbst auch schon die Tat! Dessen muss man sich bewusst sein. Sonst heißt es immer „das Wort“ – und wo bleiben die Taten!? Sind dann alle Wortverkünder keine Täter? Die Urgemeinde war sich dessen bewusst und „teilte“ sich die Arbeit aus rein jenem Grunde, weil für einen alleine nicht alles zu schaffen ist. Aber dennoch oder besser gesagt, gerade daraus ersehen wir, dass das WORT im Sinne der Verkündigung ebenso als TAT zu sehen ist. – Und es ist dies keine geringe Tat.

Übertragen wir Verkündigung und Dienen auf:

Kirche – Diakonie/Caritas, und fügen das Doppelgebot der Liebe hinzu: Liebe GOTT über alles und den Nächsten wie dich selbst (also das Dienen auch für den anderen). Dann beherzigen wir noch das, was wir allzu gerne vergessen: Die Feindesliebe! – Und dann ergänzen wir das alles um den weiteren Auftrag, sich selbst und die Welt zu überwinden und NEU im Geiste zu werden: Die Geistige Wiedergeburt! Dann gibt es ja noch das innere Wort als Herzensbeziehung mit GOTT und das Prophetenwort, welches auch noch zu erarbeiten sein soll!

Und da stehe ich nun, ich armer Tor und weiß nicht durch welches Tor der Aufträge ich zuerst schreiten soll. Ich meine, dass der Leser weiß, worauf ich hinaus will. Eines aber darf wirklich nicht passieren, dass ich mich selbst so wie die Jogis so wichtig nehme, mich jahrelang irgendwo zurückzuziehen um neu zu werden, und die Ärmsten der Armen am Straßenrand liegen und wirklich „krepieren“. – Dass in der Arbeit an dem eigenen EGO ein ganz subtil neues EGO entsteht. Wir können auch auf das Buch „Ein medizinischer Insider packt aus“ Bezug nehmen. Wobei hier eingangs gesagt werden muss, dass aufzuzeigen was falsch läuft und wie es nicht geht, halt auch nur die halbe Miete ist. Ebenso festzuhalten: Von GOTT keine Rede in diesem Buch, es ist vom Leben und der Evolution die Rede.

Die Erkenntnis von dem namentlich genannten Alexander – S. 166: „Doch was war denn jetzt so einmalig, so faszinierend? Alexander teilte alle Schocks in einer Liste danach ein, wie wichtig die Reaktion des Körpers und auch des Geistes für das Überleben der Art ist, und zwar NUR für die Art und nicht für das Überleben des Einzelnen.“

Übertragen wir aus diesen drei Kapiteln: Die Hypothese, Die Praxis, Ausschnitt aus den Evolutionsprinzipien, aus denen auch obiger Textauszug stammt, die Inhalte auf das geistige Geschehen:

Es geht also primär auf dieser Welt darum (in allen Aspekten der Aufträge), dass die ART überlebt! Und zwar NUR die Art. Die ART (Art aus dem Englischen als: KUNST)! Nun muss man aber den Zweck der Materie kennen: Als schnellste Möglichkeit der Erlösung aus dem Fall! Und dieses Werk der Erlösung aufrecht zu erhalten ist das primär Wichtige.

Alexander nennt in besagtem Buch nun Prioritäten, welche er in 12 Kategorien einteilt. Eine „Wichtigkeitsskala“, welche das Überleben der Art sichert. Die Prioritäten können sich augenblicklich ändern. Wir können aus dem UR-WERK übertragen: Wandelbare und unwandelbare Gesetze und Prinzipien! Und so muss uns klar werden im Sinne von URBEDINGT (vor dem Fall) und fallbedingt (eben durch den Fall bedingt), dass wir es immer und ausschließlich mit der Lebendigkeit des Spannungsbogen des Lebens in der Doppelverbindung und Wechselwirkung zu tun haben. Und da gibt es immer einen ERSTEN! Das ist UR-GOTT!!! Oder wie es Dietrich Bonhoeffer sagt: Das Letzte in allen Dingen! Bonhoeffer: Es ist der Mensch, der uns berührt, und in jedem Menschen GOTT! Bonhoeffer spricht in seiner "Ethik" von "den vorletzten und den letzten Dingen", denn in allem, was uns "passiert" oder "bewegt" (das sind die "vorletzten Dinge“), erscheint in der Tiefe GOTT (als Urgrund allen Seins, als "letztes Ding"). Fallbedingt in all den Aspekten der Aufträge können wir von Alexander übernehmen, was ich ja versuchte mit TRAGEN und ERTRAGEN deutlich zu machen – im übertragenen Sinne:

DAS ERLÖSUNGSWERK hat immer Priorität. Und um dieses zu gewährleisten, laufen unbewusst Mechanismen – eingeteilt in Kategorien (12 nach Alexander), welche diese oberste Priorität sichern. Wenn wir dies nun bewusst reflektieren, müssen wir eben gerade auch oft eingestehen, dass es Zeiten gibt, in denen das Tragen und Ertragen, das Umgehen mit dem eigenen Scheitern (ob Ich- oder Weltenscheitern) sein müssen darf, damit das primäre Werk der ERLÖSUNG zum Abschluss gebracht werden kann! Und dazu bedarf es nun aber der Person, welche sogar das Scheitern bis zum Lebensende (er)trägt! So sehen wir aus der „These“ von Alexander, dass die Rechnung niemals ohne GOTT gemacht werden darf und auch nicht kann. Denn damit das gesamte Erlösungswerk vollendet werden kann, bedarf es des einzelnen Lastenträgers, welchem der Opferträger die Erlösung SCHENKEN kann! In diesem Lichte schauen wir nun folgende Textpassage von Alexander – nachzulesen auf S. 166 des besagten Buches:

„Ein weiterer Fehler vieler Forscher vor ihm war außerdem, dass sie immer glaubten, dass ein Körper grundsätzlich überleben möchte. Alexander zeigte jedoch auf, dass es Prioritätslisten in einzelnen Zellgruppen gab, im gesamten Körper und in einer Gruppe von Menschen. Wahrscheinlich sogar im gesamten Universum, aber hier zog er für sich die Grenze seiner Forschungen, weil ihm sofort klar war, dass er mehrere Leben benötigen würde, um den letzten Punkt auch nur annähernd erforschen zu können.“

Und so sehen wir die Priorität in einer Doppelseitigkeit und Wechselwirkung (Spannungsbogen des Lebens), der Erlöser und der zu Erlösende (bezogen auf die Materie und nicht urbedingt)! So liegt im wissenschaftlichen Aufdecken des Fehlers wiederum der Fehler: GOTT außen vor zu lassen. Wenngleich nun auch ein Körper augenscheinlich nicht primär überleben möchte, so ist das dennoch die Entscheidung des HERRN, weil ER weiß, die Erlösung zu spenden! Art und Weise und Weg sind uns als Mitmenschen oft nicht ersichtlich. Doch daraus evolutionär ohne GOTT eine Schlussfolgerung als wissenschaftliche These aufzustellen, möchte wohlüberlegt sein. So wird Evolution ohne GOTT zum wahren Ego! Also immer beachten: GOTT als ERLÖSER gegenüber dem Lastenträger!

Beide sind gleich wichtig: Der Einzelne und das Ganze! – Und das ist das Ziel der Erlösung! Kein Schäfchen geht verloren! Keine ewige Verdammnis. Keine ewige Hölle!

Und dabei immer das Werk im Vordergrund stehend. Wie ich es einmal sagte: Ich bin bereit und es ist mir lieber, für mich in der Geistigen Wiedergeburt schlussendlich über Harmagedon zu gehen, als durch eine übermäßige Konzentration der Ego-Arbeit an mir, das Fundament des Werkes so zu vernachlässigen, dass darauf nicht mehr weiter aufgebaut werden kann. Natürlich können wir durch den Schleier des Weltennebels nicht erkennen, was es auch bedeutet, wenn jemand durch Überwinden von sich selbst Gewaltiges für alle Menschen bewirken mag, weil wir ja geistig alle miteinander verbunden sind. Das will ich auch gar nicht in Abrede stellen und auch keinen eventuell leichteren Weg den Weg ebnen und einen solchen gar rechtfertigen. Ich möchte nur verantwortungsvoll aufzeigen, dass hier jeder für sich entscheiden muss, welcher Weg der eigene Auftrag ist.

Und bedenken wir auch immer die Wechselwirkung in der Doppelverbindung: Vielleicht wird gerade durch die Hingabe zum Nächsten etwas erreicht, was vielleicht oftmals durch übermäßiges Arbeiten an sich selbst nicht erreicht wird!? Selbst einmal beiseite treten. Sich selbst aus dem Wege gehen. Sich selbst nicht im Wege stehen. Selbst einmal den Blick freibekommen, indem ich den Blick auf andere richte und nicht immer auf mich selbst schaue – auf mein Ego und wie ich das doch in den Griff bekomme. Nicht immer ist das Offensichtliche schaubar. Das ist die Logik des HERRN: Was Du mir tust an Bösem, das vergelte ich Dir mit meiner herzlichen Barmherzigkeit (aus „UR-Ewigkeit in Raum und Zeit“). Die wundersame Brot- und Fischvermehrung. Teile und schenke. Mehr werden durch teilen. Durch die Potenzen mit dem Lebenswasser scheinbar weniger werdend (Heilmittel wie etwa Homöopathie) wird doch die Wirkung unendlich verstärkt! Man darf hier von sich nicht auf andere schließen. Natürlich schließen sich die Aufträge ja auch nicht aus und alles ist in sich und zusammenhängend möglich, das ist auch klar! Es ist hier in alledem ein Aufzeigen, dass bei all diesen Aspekten EINER im Vordergrund bleiben MUSS!! – Auch, wenn ich mich selbst zurücknehmen muss. Auch, wenn es Tragen und Ertragen bedeutet. Auch, wenn es Versagen und Scheitern bedeutet. Eine KUNST (Art) des AUSGLEICHS, um EINEM die EHRE zu geben!

Und genau hier ist es das EGO, das aber genau darum solche Freude daran hat, an sich selbst zu arbeiten, weil es in einem gefährlichen Doppelspiel sich selbst ganz subtil erneuern kann. Denn das EGO möchte nicht EINEM die Ehre geben, sondern sich selbst die EHRE erhalten! Darum ist hier aus der Evolution die Schau in das Geistige unumgänglich. Sonst erhält sich die Art aus jenem Grunde, das Ego am Leben zu erhalten [Anm.: Siehe hierzu Artikel "Die große Falle mit dem Eid auf die Menschlichkeit im NWO-Scheinfriedensreich"]. Das Ego des Weltenmenschen. Ebenso sind die Prioritäten ganz genau zu schauen und zu prüfen. Und mit ganz genau, meine ich ganz genau. Was hat welche Priorität in meinem Leben! Durch welches Tor der Aufgabenaspekte zu schreiten ist meine primäre Priorität!? – Und was bin ich aus dieser Entscheidung heraus bereit zu tragen und zu ertragen!?

 

Das Ende der (Welten)Zeit

 Ich wiederhole aus den obigen Ausführungen:

 „Fanatismus, Sarumanismus & Co: Die Psychiatrie des Seelenwesen usw. Deshalb haben wir es in der Esoterik-Szene und auch innerhalb der Neuoffenbarung (NO), wie generell in gläubigen, religiösen (auch weltlichen Kirchen) Kreisen auch mit solchen Persönlichkeiten zu tun, weil aus dem Kampf ein Kampf des Drucks wird, welcher auf Biegen und Brechen gewonnen werden will, um jeden Preis! Aber nicht nur religiöse und gläubige Kreise, sondern vor allem auch Therapeutenkreise jeglicher Motivation sind zu nennen, welche immer alles nach ihrem Gutdünken interpretieren und wissen, worum es beim anderen geht! Das Schlimme aber ist, dass dieser Druck verlagert und auf andere übertragen wird! Dadurch lebt, gedeiht und sprießt der Spaltpilz!!! Das ist sein Nährboden! Aus Liebe wird Lieblosigkeit – ohne es zu merken: fundamental, autoritär, engstirnig, lieblos, fordernd, einfordernd – dabei aber nur „verlagernd“ aus sich selbst heraus!!! Ein Handeln, das dennoch meint in der Liebe zu sein und im Namen der Liebe zu handeln! Eine fatale Spirale, welche abwärts führt! Was man selbst sieht, so meint man, muss aber immer in der Wahrheit bzw. selbst die Wahrheit sein! Andere fallen auf Verführungen und ‚Fälschungen‘ herein, aber ich doch nicht! Andere interpretieren die eigenen Gesichte falsch, aber ich doch nicht!“

Hierbei möchte ich ergänzend ausführen, dass es sich bei solchen Druckzuweisungen um keine „auswärtigen“ Gegebenheiten handelt, sondern durchaus innerhalb der eigenen Reihen von gläubigen Menschen! Oder wie es mein Geistfreund Thomas H. einmal formulierte: Es ist schon viel, wenn wir uns am Ende der (Materie)Zeit nicht gegenseitig erschlagen, auch in den eigenen Reihen. – Wenn sich der erste Brudermord (Kain/Abel – auch Smeagol) nicht auch noch am Ende der Zeit wiederholt. Da reden wir von Feindesliebe und schaffen oft nicht einmal den Bruder so zu nehmen, wie er ist. Im Weiteren dürfen wir auch mitbedenken, dass durch das Tragen und Ertragen verschiedene Wege von Geistgeschwistern den unseren Weg kreuzen! Und eine jede Kreuzung wurde durch die Kreuzigung ein Akt der Feindesliebe in letzter Konsequenz! – Vergessen wir das niemals! Dabei dürfen wir als Nebensatz festhalten, dass wir fast die gesamte Kirchengeschichte im übertragenen Sinne innerhalb der NO innerhalb weniger Jahre wiederholt haben: Splitterungen, Abspaltungen usw. (siehe hierzu Artikel "Das Lorberwerk im Lichte des UR-WERKES"). Es scheint verständlich, wenn der Humanismus oft als „humaner“ erscheint und Menschen von Glaubensrichtungen und Glaubenskreisen endgültig die Nase voll haben. Solch enorme Erwartungshaltungen und Druckmachung, dass es kaum auszuhalten ist. JESUS selbst fand mehr Gehör beim einfachen Mann (Volk), beim Sünder, der sich als solcher bekannte, als in den eigenen Reihen oder gar bei den Schriftgelehrten. Gut, dass Kirche da ist, wo Gemeinschaft stattfindet. Ich selbst fühle mich oftmals in sogenannten „einfachen“ Kreisen ebenso wohler, das muss ich auch ganz ehrlich sagen! In dieser Hinsicht fällt es mir nicht schwer, JESUS zu folgen; sich dem einfachen Volke zu widmen! Wie damals ist es heute schwer in den eigenen Reihen! Und ich verstehe jene gut, die oftmals kurz vor der Tempelreinigung stehen. Wahrer Dialog findet kaum statt. Wie denn auch!? Wann und wo!? Darüber hinaus haben wir immer auch die Entwicklung über dieses Erdenleben hinaus im Auge zu behalten. Ebenso in dem Falle, dass Druck übermäßig in den Vordergrund gestellt, verlagert und übertragen wird - weitergegeben und oftmals auch erzeugt wird, kreiert wird. –Oft ist es nicht zu wundern, wenn man sich bei „scheinbar einfachen“ Menschen wohler fühlt, als innerhalb der eigenen Reihen. Die Betonung soll auf „scheinbar“ liegen!

10(6)-1470    "Was die Finsternis der nun bald aufgelösten Hölle nicht getan, nicht fertigbrachte, das bewerkstelligen noch die Menschen. Sie haben den Geist aus ihrem Herzensfeld gerückt, er gleicht einem Toten. Damit verbauen sie sich, wie einst Luzifer vor Golgatha, den Umkehrweg; und ohne einschneidenden Eingriff von uns aus haben sie so wenig Hilfe, wie Luzifer ohne Meine urheilige Opfertat und dem damit verbundenen Niedergang zur Hölle auch nicht hätte geholfen werden können. Jetzt wie einst kann nur unser unmittelbares Licht eine Wendung zeitigen." (UR-Werk)

Da gibt es diesen Spruch: "Ich erschrak als ich sah, dass ich bin, wie man ist!" (Von wem dieser Spruch stammt, ist mir leider nicht bekannt.) So ist das leider aber auch innerhalb der eigenen Reihen der Fall – immer wieder und gar nicht selten! Ohne dass ich mich selbst da ausnehmen müsste – trotz aller Bemühungen! Da sind Menschen gerade im Geistigen oft keine Ausnahme. Oft ist das Gegenteil der Fall! Vielleicht gerade auch darum, weil die Sünde (ob im Innen oder im Außen) nicht zerliebt, sondern gegen sie gekämpft wird. Und so gewinnt die Sünde die Überhand und gewinnt! – Und abermals: Dies passiert, ohne dass Menschen dies merken. Aus Liebe wird Lieblosigkeit usw. – wie schon erwähnt! Es ist eben die Demutsprüfung und die Demutsprobe, sich in der Materie einzuordnen – den Ausgleich zu finden, sich den Ausgleich zu erkämpfen, schön, wenn in allersanftesten Einzelerzielungen. Denn ein Kampf muss nicht immer ein Kampf sein.

Und wir wissen ja nun schon, welcher Moloch die Materie ist und wie die Sünde bei einem Kampfe reagiert und wir alle sehen täglich in uns und um uns herum das Ergebnis! Doch selbst urbedingt lesen wir, dass das Kindvolk gleichsam den eigenen Ausgleich schaffen muss, wie diesen auch UR in sich schaffte: ER und SEIN WERK! Also in der Rückschlussfolge die Erkenntnis (Schöpfungsfreiheitsprobe): Wo ist mein Platz im Reiche des Herrn! Das gilt nach dem Fall auch für die Materie! Und schon im Lichtreiche lesen wir, dass ohne den Ausgleich die Liebe selbstherrschend und zerstörend ist (UR-WERK 10[6],379)!:

Die Liebe kann da das stärkste Maß erlangen, weil die erreichten Vollendungen der fünf ersten Dominanten [Anm.: Ordnung, Wille, Weisheit, Ernst, Geduld] mitherrschend sind. Darum wurde in den einstigen Ausgleichskämpfen die Liebe an sechste Stelle gerückt, damit sie nicht die Selbstherrschaft ergreift, was ebenso zerstörend als vollendend wirken kann. Aus gleichem UR-Bedenken kann aber auch durch die Liebe alles andere Fünf-Tage-Werk zur höchst geeinten Vollherrschaft erstehen. Das bewirkt die Ordnung in all Meinem Tun!

Also immer der Ausgleich im Spannungsbogen des Lebens in der Doppelverbindung und Wechselwirkung. Und fallbedingt: Der Ausgleich des Spannungsbogens für die Ganzheit in der Gegensätzlichkeit, wie ich es einmal formulierte. Schon urbedingt (also vor dem Fall) im Sinne der Schöpfungsfreiheitsprobe lesen wir:

 „Die nach hellster Erkenntnis beanspruchte Kraft, Gewalt und Stärke — soweit euch überlassen — vollendet euch. Du gingst am Rand des Schöpfungsordnungsweges und nicht mehr inmitten, Meine Sadhana. Würde Ich aber deine eigenwillige Kraft hemmen, müßte Ich hemmend in das gewaltige Zyklusgetriebe eingreifen und nicht bloß in das kleine Rad des sechsten Tages. In der Erprobung eurer Kraft werdet ihr die ‚Urkinder‘! Das wieder hat zur Folge, daß Ich Mich im UR-Tum offenbare. Darum, Sadhana, wird Mir ein Schöpfungsopfer niemals zu groß und zu bitter sein, erreiche Ich dadurch den Endzweck Meiner Werke!“ (A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 10, Vers 460, S. 318 der 4. Auflage)  
 10(6)-409       Sieh, Ich sagte, daß Meine Demut dir gegenüber steht. Messe daran die Wahrheit Meines Wortes an dich! Denn du sollst am weitesten in Mein urheiliges, fast ewig verhülltes Demutsgebiet eindringen, um auch hierin für Mein Werk den gerechten Widerhall zu bilden! Dazu gehört eine Schule, die Ich zum Endzweck Meines Werkes dir nicht ersparen kann, worin dann aber auch zugleich dein Höchststand Mir und dem Werke gegenüber urgegründet ist. Doch wisse, daß Ich ewig in die Demut keine Erniedrigung, keine Demütigung und Unterwürfigkeit gegeben habe, vor Mir keinesfalls gerechtfertigte Dinge, mit denen ein Kind selbst bei größter Zerknirschung Mir niemals nahen kann. Einzig die freie, königliche Demut führt ein Kind — auch aus tiefstem Fall — wieder unmittelbar in Mein UR-Herzsein zurück.

Probe und Schule: Gemeint ist hier keine Schule von Gut und Böse im Sinne eines Nondualismus, wie dies gerne in Esoterikkreisen dargestellt wird und leider auch immer wieder in NO-Kreisen der Fall ist! Im Weiteren auch das Gedankengut: Der Fall musste sein, damit GOTT sich entwickeln konnte! Das ist alles nicht die Wahrheit und hier nicht gemeint! Gemeint ist hier die Schule der Freiheit des Kindes gegenüber den gerecht gestellten Bedingungen UR´s: Dem gewaltigen Schöpfungsfundament des Spannungsbogens der Doppelverbindung und Wechselwirkung! Eine Probe, bei welcher, wenn es zu einem Fall kommen sollte, UR spricht – weil es ja immer einen Ausgleich geben muss (darf):

 UR spricht: „Ich, GOTT, bin der freie Bürge des gewaltigen Tat-Ausgleichs!“ [1]

 Wie im Weiteren:

UR spricht: „Die fundamentalen Grundpfeiler der Vollendung des Tat-UR-Jahres sind unwandelbares und wandelbares Prinzip, Bedingung und Freiheit!“[2]

UR spricht: „Nein, im UR-Haushalt ist alles auf gegenseitigen Ausgleich fundiert, zumal der Spannungsbogen.“[3]

[1] A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 9, Vers 19, S. 193 der 4. Auflage
[2]
A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 5, Vers 164, S. 56f der 4. Auflage
[3]
A. WOLF, UR-WERK, Kapitel 9, Vers 153, S. 215f der 4. Auflage


Und durch den Fall nun die Demutsprobe:

10(6)-298       Ist das aus Bedingungen geschehen, krönt sich das Werk mit durch sich selbst. Dann übergeben Deine Ersten Dir den Fall, o UR, denn Du sollst nebst der Schöpfer- auch die Schöpfungskrone tragen! Doch jedes Kind ist in einer etwaigen Demutsumkehr lang zu prüfen, ob es in seiner Reue auch verbleibt. Aus Barmherzigkeit setze ich dann solche Kinder wieder ein; denn bleibende Demut bewirkt auch einen bleibenden Sieg! Licht für Licht, aber Finsternis gegen Finsternis! Wenn ein in der Freiheitsprobe gefallenes Kind in einer großen Demutsprobe nachholt, was es zuvor versäumte, so wird diese Demut eine wahrhaft gerechte sein, ohne daß das Kind es selber merkt. — (UR-Werk)

 Also bleibt die Probe! Und so haben wir eben auch bei Bestehen der Weltenaufgabe bis zuletzt den Proben standzuhalten, denn wir leben ja schließlich in der Materie! Und hier vor allem in der Endzeit die Probe, den ersten Brudermord nicht auch unsere letzte Tat werden zu lassen! Eine scheinbare einfache Aufgabe, oder? Und wie sieht es dann mit der Feindesliebe aus?

Und vor allem hier ist der Schein nicht immer das Sein. Vielmehr haben wir uns aus dem Scheinbaren das Sein-bare zu erkämpfen – und dabei den KUNST-Akt des Ausgleichs in uns zu erringen. – Oft ist das, was wir hören und sehen, nicht das Seiende, sondern das, was wir hören sollen oder auch der Schein (Die Materie: Ein Soll aus zwei aufeinanderprallenden Willensimpulsen.), um daraus den Ausgleich zu schaffen. (Morpheus in Matrix Teil 1: Das, was Neo beim Orakel gehört hat ist das, was er hören sollte!) Die Frage daraus ist immer – und da sind wir wieder: WIE gehe ich damit um!? Wie schaffe ich den Ausgleich!? Wie gehe ich den Weg des Frodo weiter!?

Tragen und Ertragen bis zum Schluss

Stefan Bamberg: Jetzt wird es langsam immer transparenter verständlich, wie die aufgenommenen Seelenkraftanteile in uns wirken und wie sie tatsächlich, selbst wenn man es im Erdenleben schaffen würde, einen so hohen Reinheitsgrad zu erlangen, wie der Vater als JESUS selbst in der Bearbeitung dieser Fallpotenzen in seinem Erdenleben (ja, jetzt auf Sein Erdenleben bezogen), dass man dann dennoch diese Seelenkraftanteile bis zum Ende des Erdenlebens weiter tragen müßte, so wie ER es auch getan hat, bis dann wirklich der Zeitpunkt kommt, wo der VATER zu einem sagt:

 

 weiterlesen: Teil III dieses Artikels


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