KI-generierte Werbung und süchtig machende psychiatrische Medikamente ergeben einen "tödlichen Cocktail"

Die Aufsichtsbehörde für psychische Gesundheit, die Citizens Commission on Human Rights (CCHR), warnte kürzlich vor den potenziellen Gefahren von gezieltem Marketing und auf künstlicher Intelligenz basierenden Apps in der psychiatrischen Gesundheitsbranche heutzutage – die Art und Weise, wie diese Nutzer zu suchtbildenden Psychopharmaka leiten, sollte nicht ignoriert werden.

Laut CCHR verwenden diese Apps gezielte KI-Anzeigen, um bestimmte Zielgruppen auf Social-Media-Plattformen zu erreichen und die Nutzer in die psychopharmazeutische Industrie zu lenken. Wie jede andere High-Tech-Anwendung verwenden diese ausgeklügelte Algorithmen, die das Verhalten, die Interessen und Interaktionen der Verbraucher überwachen, um ihre Zielgruppe zu bestimmen.

"Informationen über den Nutzer können dann verwendet werden, um Inhalte zu personalisieren und das Verhalten des Nutzers zu beeinflussen", heißt es in einem Artikel auf der CCHR-Website. "Sobald ein Benutzer zu einer App für psychische Gesundheit weitergeleitet wird, kann er schnell diagnostiziert werden."

Die in Los Angeles ansässige gemeinnützige Organisation wies darauf hin, dass jede Diagnose einer psychischen Störung, wie sie im Buch "Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders" (DSM) der American Psychiatric Association aufgeführt ist, nicht durch physische oder neurobiologische Tests, Gehirnscans oder Röntgenaufnahmen erkannt oder bestätigt werden kann, wie dies bei medizinischen Krankheiten der Fall ist. Diese Diagnosen seien immer subjektiv, stellte die Aufsichtsbehörde fest.

"Dies gilt unabhängig davon, ob die Diagnose von einem Arzt oder einer App für psychische Gesundheit stammt. Und die 'Behandlung' für jede Diagnose einer psychischen Störung sind fast immer Psychopharmaka."

Der Psychiater Allen Frances, der ehemalige Vorsitzende der DSM-IV Task Force, stimmt dem zu und betont, dass es in der Psychiatrie keine objektiven Tests gibt, die definitiv sagen, ob jemand eine psychische Störung hat oder nicht. "Es gibt keine Definition von psychischer Störung. Es ist Stier –. Ich meine, man kann es einfach nicht definieren", sagte Frances.

Da immer mehr Menschen mobile und Computeranwendungen nutzen – oft, weil sie bequemer und "privater" sind – haben sie oft keine Ahnung, dass Manipulation online weiter verbreitet ist. Sie greifen auf diese Apps zurück, auch wenn es um ihre psychische Gesundheit geht. Softwareentwickler, die nicht einmal im medizinischen Bereich tätig sind, machen sich diesen Trend zunutze.

Albert Fox Cahn, der Gründer und Geschäftsführer der in New York ansässigen Bürgerrechts- und Datenschutzgruppe Surveillance Technology Oversight Project, erzählte Insider kürzlich von seinen eigenen Erfahrungen mit KI-generierter Werbung und der App für psychische Gesundheit, Cerebral. Ihm zufolge stieß er auf Instagram auf gezielte Anzeigen für das Stimulans Adderall, die einen einfachen Weg versprachen, das ADHS-Medikament über die besagte App zu erhalten.

Laut Cahn zieht dieser neue Trend des aggressiven, datengesteuerten Marketings für süchtig machende Medikamente Parallelen zur OxyContin-Krise. In diesem Fall führte gezieltes Marketing zu einer weit verbreiteten Opioidabhängigkeit. Daher forderten sowohl die Befürworter der Überwachung als auch die CCHR das Verbot gezielter Werbung für gefährliche Drogen, um die gleiche Katastrophe zu verhindern.

"Wir brauchen vor allem Regeln, die gezielte Werbung für Medikamente verbieten, die Patienten süchtig machen können. Die Vereinigten Staaten und Neuseeland sind die einzigen Länder der Welt, die das Direktmarketing für verschreibungspflichtige Medikamente an den Verbraucher erlauben. Unabhängig davon, welche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, solange Unternehmen sie kombinieren können, werden gewohnheitsbildende Medikamente und KI-Anzeigen-Targeting einen tödlichen Cocktail ergeben", betonte er.

Laut der Total Patient Tracker Database von IQVia (ehemals IMS Health) werden 76.940.157 Amerikanern bereits Psychopharmaka verschrieben, die 409 arzneimittelbehördliche Warnungen enthalten, in denen gefährliche Nebenwirkungen wie Abhängigkeit, Sucht und eine Vielzahl schwerwiegender Nebenwirkungen aufgeführt sind.

Telemedizin-Unternehmen drängt Adderall auf Tiktok zur Generation Z

Während der Pandemie verzichtete die Regierung auf eine Regel, nach der Patienten einen persönlichen Anbieter aufsuchen müssen, bevor eine kontrollierte Substanz verschrieben werden kann. Dies ermöglichte eine vollständige Remote-Telemedizin oder virtuelle Pflege-Apps. Von 2020 bis 2021 stiegen die Verschreibungen für Adderall und seine generischen Äquivalente in der Altersgruppe der 25- bis 22-Jährigen um fast 44 Prozent. Gleichzeitig kam es bei diesen Medikamenten zu Engpässen.

Bereits im August letzten Jahres stellte die leitende Vox-Reporterin Sara Morisson einen 25-jährigen Food-Service-Mitarbeiter aus dem Westen von Iowa vor, der auf die Videos des TikTok-Influencers Connor DeWolfe über Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) stieß. DeWolfes Beiträge tauchten in Nick C.s "For You"-Feed auf, der praktisch die Homepage von TikTok ist. Nick erkannte einige der von DeWolfe beschriebenen Symptome als Dinge, mit denen er ebenfalls zu kämpfen hatte. "Alle seine Inhalte trafen sehr nah dran und ich habe mir fast alles angeschaut. Dann tauchten mehr ADHS-Inhalte auf", sagte er.

Er konsultierte nie einen Spezialisten und war nie mit ADHS diagnostiziert worden, entschied aber, dass er es hatte und dass Stimulanzien helfen würden. Er brauchte nur eine Diagnose und ein Rezept.

Und leider machte es ihm die Kurzvideo-Hosting-Plattform leicht, als sie ihn zu Anzeigen für ein Telemedizin-Unternehmen namens Done führte. Das Unternehmen sagte, seine Anbieter könnten Patienten mit ADHS diagnostizieren und innerhalb weniger Tage Rezepte ausstellen, in der Regel Stimulanzien.

Er wurde etwa 15 Minuten lang von einer Krankenschwester von Done "untersucht" und ein paar Tage später verließ er seine örtliche Apotheke mit einer Flasche Adderall. "Beängstigend einfach. Skizzenhaft wie die Hölle. Aber es hat für mich funktioniert", sagte er damals in einem Reddit-Beitrag.

Man muss kein Genie sein, um zu erkennen, wie etwas so Bequemes wie dieses zu Drogenmissbrauch und Sucht führen kann. Wenn man bedenkt, dass die App-Bewerter nicht einmal Psychiater und Spezialisten sind.

Zu den Quellen für diesen Artikel gehören:

In einer Zeit systematischer „Big-Tech“-Zensur und weit verbreiteter institutioneller Korruption sind wahrheitssuchende Medien und alternative Sichtweisen von entscheidender Bedeutung, und Jede Art von Unterstützung hilft mehr, als Sie denken!

Hier kannst du den Kanal unterstützen:

👉🏻 KLICK

❤️ Vielen Dank ❤️

Nattokinase als Hilfe gegen Post-Vakzin-Beschwerden durch Spike Proteine