IDF mit plötzlicher Welle von Rücktritten und Pensionierungen inmitten des Krieges in Gaza getroffen

Die Israelischen Verteidigungskräfte (IDF) werden von einer plötzlichen Welle von Rücktritten getroffen.

Der Leiter der IDF-Sprechereinheit, Brigadegeneral Daniel Hagari, hat trotz des anhaltenden israelischen Krieges gegen die Hamas und die Palästinenser in Gaza seinen Rücktritt angekündigt. Das Referat des Sprechers ist für die Veröffentlichung von Informationen über die IDF verantwortlich.

Viele andere hochrangige Armeeoffiziere der Einheit sind ebenfalls zurückgetreten, darunter Hagaris ehemaliger Stellvertreter, Oberst Shlomit Muller-Butbul, die zivile Sprecherin Oberst Moran Katz und der internationale Sprecher Oberstleutnant Richard Hecht.

"Es läuft nicht gut, sowohl auf beruflicher als auch auf persönlicher Ebene", sagte Katz über ihren Rücktritt.

Laut dem Korrespondenten von Channel 14, Tamir Morag, haben sich Berichten zufolge viele Offiziere darüber beschwert, dass sie in den Rängen nicht aufgestiegen sind.

"Das Bild ist komplex, da es sich um ein militärisches System handelt und manchmal Menschen das Rentenalter erreichen und ohne besonderen Grund gehen, aber trotzdem ist die Anzahl der Menschen, die während eines Krieges auf einmal in Rente gehen, ungewöhnlich", sagte Morag.

Hecht, der in Schottland geboren wurde und sich auf die Auslandsmedienangelegenheiten der IDF konzentriert, ist ein Veteran und kündigte seinen Rücktritt an, nachdem er in seinem Amt ersetzt worden war, über das er Berichten zufolge harsch informiert wurde.

Andere bemerkenswerte Rücktritte betreffen Oberstleutnant Merav Granot, von der die IDF behauptet, sie habe das Rentenalter erreicht, aber andere Berichte deuten darauf hin, dass sie bei einer Beförderung übergangen wurde und aus Protest zurücktrat; und Oberst Tzupia Moshkovich, der ebenfalls für eine mögliche Beförderung abgelehnt wurde.

Israelische Medien haben darauf hingewiesen, dass es unerhört ist, dass so viele hochrangige IDF-Beamte in Kriegszeiten auf einmal ihren Rücktritt einreichen oder ihren Rücktritt erklären.

"Das Bild ist komplex, da es sich um ein militärisches System handelt und manchmal Menschen das Rentenalter erreichen und ohne besonderen Grund ausscheiden, aber trotzdem ist die Zahl der Menschen, die während eines Krieges auf einmal in Rente gehen, ungewöhnlich", berichtete Morag.

Israelischer Verteidigungsminister forderte ein Ende der Wehrdienstbefreiungen

Die Situation mit dem Rücktritt hochrangiger IDF-Offiziere kommt auch zu einer Zeit, in der die Spannungen über das israelische Militärestablishment wegen seiner Beziehung zur Regierung zugenommen haben. Der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant von der extremistischen Partei Likud von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die Forderung nach einer Ausweitung der Wehrpflicht erneuert.

Derzeit schreibt das israelische Gesetz vor, dass fast jeder Israeli in der IDF dienen muss, wenn er 18 Jahre alt wird. Es gibt mehrere Ausnahmen. Israelische drusische und tscherkessische Frauen sind von der Dienstpflicht befreit, und alle arabischen Bürger Israels sind ebenfalls von der Dienstpflicht befreit.

Darüber hinaus gibt es auch eine besondere Ausnahme für männliche charedische Juden, die das Torastudium zu ihrem Beruf erklärt haben, was ihnen die Möglichkeit gibt, entweder ihren Dienst um sechs Monate zu verschieben oder eine vollständige Befreiung zu erhalten, solange sie an einer jüdischen religiösen Schule, der sogenannten Jeschiwa, eingeschrieben bleiben.

All diese Ausnahmeregelungen belasten den Soldatenpool der IDF und führen zu einer ernsthaften Personalkrise. Gallant hat das Thema mit der gegenwärtigen Regierung Israels während des Krieges angesprochen und seine Unterstützung für ein Gesetz zur Lösung des Problems angeführt, wenn mehr Mitglieder der Koalition dafür wären.

"Die Armee braucht jetzt Arbeitskräfte. Es ist keine Frage der Politik, es ist eine Frage der Mathematik", sagte Gallant.

Aber ein solcher Schritt könnte dazu führen, dass die Koalition, die Netanjahu an die Macht gebracht hat, zerbricht, da zwei Parteien in der Koalition, die die Interessen der ultraorthodoxen Gemeinschaft Israels vertreten – Schas und das Vereinigte Tora-Judentum – als integraler Bestandteil des Überlebens der gegenwärtigen Regierung angesehen werden.

Gallant und die IDF müssen sich nun entweder dafür entscheiden, die Stabilität der derzeitigen Regierung auf Kosten des Militärs aufrechtzuerhalten, das noch mehr Verluste in seinem anhaltenden Konflikt in Gaza erleidet, wo es bei seinem Versuch, den palästinensischen Widerstand auszulöschen, entscheidende Schläge einstecken muss; Oder sie könnten darauf drängen, dass die Ausnahmeregelungen für Ultraorthodoxe geändert werden, um die schwindenden Arbeitskräfte der IDF zu stützen.

"Die Situation ist einfach nicht gut und entspricht nicht der Bedrohungskarte", heißt es in einem Bericht von Ynet vom 1. März.

Quelle: NaturalNews.com

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