Girl aus Korea sitzt oben

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Girl aus Korea sitzt oben
Veröffentlicht am 13.10.2011 von T.Wiegold
Oberst Michael Dederichs ist Kommandeur des Luftwaffen-Standorts Holzdorf und war bis Mai dieses Jahres Stabschef des deutschen ISAF-Kontingents in Nordafghanistan (fĂŒr Kenner: der XO , nicht der Stabschef des RC North). Vorgestern abend hat er aus seiner Erfahrung aus dem Hindukusch-Einsatz – und sehr persönlich – bei einer öffentlichen Veranstaltung der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt doch deutliche Kritik an der Art des Einsatzes und vor allem der deutschen Politik und der militĂ€rischen FĂŒhrung im Blick auf diese Mission geĂŒbt.
Kernpunkte seiner Kritik sind bei der Mitteldeutschen Zeitung nachzulesen ; ein kurzer Ausschnitt aus Dederichs Äußerungen zum Nachhören hier:
Dederichs Ev.Akademie Wittenberg 11oct2011 (mp3)
(Mit bestem Dank an den Kollegen Alexander Baumbach fĂŒr das Audio.)
Der Mann geht wohl bald in Pension 

Das viele Abgeordnete und auch generĂ€le wenig Ahnung haben von Afghanistan glaube ich auch. Ob man daraus aber eine Forderung nach vermehrtem Einsatz ableiten sollte wie der Oberst das macht bezweifele ich. Eher sollte man sagen „Schuster bleib bei deinen Leisten“ und EinsĂ€tze die man nicht versteht (und wie den in Afghanistan nicht verstehen kann) ganz ablehnen.
(Vietnam war ein „halbherziger“ Einsatz? Bis auf A-Waffen hat man dort ja wohl alles in enormen Massen eingesetzt was verfĂŒgbar war, inklusive 500,000 Soldaten. Was hĂ€tte der Oberst denn den Amerikanern dort empfohlen?)
Mutig und richtig, einen goldenen Stern wird er wohl nicht erhalten. Das muss aber in die großen Zeitungen, sry, aber dieses grĂ¶ĂŸere Regionalblatt liest doch keiner – dank Ihnen T.W. vlt. online schon.
b, ihre kritische Meinung ist ein wichtiger Faktor hier aber manchmal sind Ihre AusflĂŒge (Vietnam) ein bisschen anstregend und wenig zielfĂŒhrend. Wenn ich mir diese Anmerkung erlauben darf.
Das war wohl der genius locii der den Herrn Oberst da inspirierte :)
Ausnahmsweise zitiere ich Spiegel Online: Es ist im Bundestag völlig normal, dass Abgeordnete nicht wissen, worĂŒber sie abstimmen. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,789405,00.html
Das betrifft auch viele Abgeordnete im Verteidigungsausschuss, die sich hĂ€ufig nicht ausreichend informiert fĂŒhlen bzw. Information fĂŒr eine Bringschuld anderer halten. In einigen FĂ€llen schaffen es leistungsfĂ€hige Mitarbeiter immerhin, die Defizite eines Abgeordneten etwas auszugleichen. Die Zahl der sich aktiv informierenden Abgeordneten kann man m.E. an einer Hand abzĂ€hlen.
Da der Großteil der Entscheidungen aber in BrĂŒssel oder (sicherheitspolitisch) in Washington getroffen wird und letztlich ohnehin die Fraktionen geschlossen abstimmen, ist der einzelne Abgeordnete letztlich aber auch gar nicht so wichtig wie verbissene AnhĂ€nger des Grundgesetzes manchmal meinen. Man sollte den Bundestag m.E. eher als BĂŒhne verstehen, auf der die Parteien ihre SchaukĂ€mpfe austragen.
Wir kratzen mal wieder an der Grundkonstante der deutschen Sicherheitspolitik, die sich ausdrĂŒcklich zu formulieren niemand traut: Die deutsche Gesellschaft ist im Kern pazifistisch.
Ein Krieg mit deutscher Beteiligung, ein echter militÀrischer Einsatz deutscher Soldaten, wird von praktisch sÀmtlichen gesellschaftlichen Gruppierungen abgelehnt. Die deutsche Politik kann nicht anders, als diesem Umstand Rechnung zu tragen.
Nun ist aber Deutschland Partner in einem militĂ€rischen BĂŒndnis, der NATO. Man sah sich genötigt, in einen Krieg zu ziehen, mit dem man eigentlich gar nichts zu tun haben wollte. Und so lavierte man sich irgendwie durch, formulierte die deutschen „caveats“ in der Hoffnung, dass man den Krieg irgendwie in der Etappe, weitab vom eigentlichen Kampfgeschehen, aussitzen kann.
Es war, glaube ich, Harald Kujat, der es letzte Woche sinngemĂ€ĂŸ so formulierte: Deutschland ist in Afghanistan nur dabei, weil man den großen BĂŒndnispartner USA aus historischer Verpflichtung nicht so einfach vor den Kopf stoßen konnte und man das Gesicht wahren wollte.
Vor diesem Hintergrund ist es natĂŒrlich ausgesprochen undankbar, als hoher deutscher MilitĂ€r in den Einsatz geschickt zu werden.
Ist Deutschland so pazifistisch? Ich glaube nicht. Hat man denke ich an den Reaktionen auf Lybien gesehen.
Ich glaube es ist vor allem, weil die sicherheitspolitische Bildung nicht da ist (vgl. den Bericht der Jugendoffiziere). Falls die mal da wÀre, hÀtten die Deutschen ein weitaus differenzierteres Bild.
Naja, in Ă€hnlicher Weise hat sich am Montag auch BG Dirk Backen öffentlich bei einer Veranstaltung der Friedrich Ebert Stiftung in Hannover geĂ€ussert 
 wĂ€re ja schön, wenn sowas (bei aller LoyalitĂ€t) zur Kultur werden wĂŒrde.
Danke fĂŒr den Hinweis – gibt es davon ggf. Berichte?
Hi Thomas;
tja wenn hier in Hannover diese 4 Herren auf dem Panell sitzen:
Botschafter Prof. Dr. Ashraf, Botschafter der islamischen Republik Afghanistan in Deutschland
BG Dirk Backen, Kommandeur Panzerbrigade 21, Augustdorf
Lars Klingbeil, MdB, Verteidigungsausschuss
Moderator: Hans-Joachim Schaprian (Oberst a.D.)
Dann interessiert das zwar ca. 300 MitbĂŒrger (sehr viele Soldaten in Uniform), aber halt nicht Deine Kollegen der schreibenden Zunft.
Sorry, keine Berichterstattung 

Ehrliche Worte in allen Ehren, aber von welchen Zielen sprechen wir? Wenn das Ziel die Zerschlagung der Taliban und Al-Quaida, sowie die Tötung Osamas war, dann sieht es doch gar nicht so verkehrt aus. Man hĂ€tte es auch einfacher bzw. schneller haben können, aber das wĂ€re ein richtig großer Kampfeinsatz gewesen, der zeitlich deutlich begrenzt gewesen wĂ€re.
Egal: Wenn das Ziel aber ist, aus Afghanistan sonst was zu machen, dann kann ich den werten Herrn Oberst nur enttĂ€uschen. Demokratie ist keine Folge einer direkten Reform (wie auch immer bewirkt), sondern ein Mitbringsel von Wohlstand. Wohlstand ist allerdings ne richtig harte Nuss. Wichtigste Zutaten sind: Die Herrschaft des Rechts (Eigentumsrechte), Transportwege fĂŒr Waren und Infos, KapitalmĂ€rkte und wissenschaftlicher Rationalismus. Was haben wir davon in A-Stan? Allerhöchstens Transportwege fĂŒr Waren und Infos, allerdings ineffizente, wenn es in die FlĂ€che geht.
Aus volkswirtschaftlicher Sicht, und das ist am Ende wirklich entscheidend, mĂŒssen wir da passen. Es sind einfach zu viele verhindernde und hemmende Faktoren, welche bewirken, dass es in Afghanistan niemals vorwĂ€rts gehen wird. Niemals.
Wir können also nur versuchen, rein militĂ€rische Ziele zu erfĂŒllen und unsere Feinde zu vernichten. Mehr ist nicht drin.
@MD. b, ihre kritische Meinung ist ein wichtiger Faktor hier aber manchmal sind Ihre AusflĂŒge (Vietnam) ein bisschen anstregend und wenig zielfĂŒhrend. Wenn ich mir diese Anmerkung erlauben darf.
Den, zugegeben, unsinnigen und wenig zeilfĂŒhrenden Vergleich hat der Oberst gemacht. Das er den machte ist bei der generellen Bewertung seiner Aussagen durchaus wichtig.
Der Oberst meint das in Vietnam die Mittel und der Wille gefehlt haben. Dabei wurden dort mehr Bomben abgeworfen als im zweiten Weltkrieg,. Zudem wurden zwei NachbarlĂ€nder bombardiert und politisch (zum Schlechteren) umgekrempelt. Die Amerikaner haben alles ausser A-Waffen an die Front geworfen was sie hatten bis am Ende der politische Wille in der Heimat entgĂŒltig zusammenbrach.
Der Oberst fordert jetzt einen grĂ¶ĂŸeren Einsatz in Afghanistan als in Vietnam wo, wie er meint, man ja nur halbherzig gehandelt habe.
Wie soll ich das verstehen? Mehr Bomben? Mehr LĂ€nder umkrempeln?
Das ist offensichtlich unsinnig und damit wird klar das der Oberst sich auf dem falschen Pfad befindet.
Der Vergleich mit dem Vietnamkrieg ist prinzipiell nicht ganz abwegig, wenngleich natĂŒrlich die Dimensionen der Konflikte ĂŒberhaupt nicht vergleichbar sind.
Dazu, wie die USA den Krieg hÀtten gewinnen können, wurde im Laufe der Jahrzehnte jede Menge publiziert.
Die Amerikaner hĂ€tten z. B. mit den strategischen Bombenangriffen auf Nord-Vietnam (in der Art, wie es erst 1972 in der Operation Linebacker – praktisch gegen Ende des Kriege – geschah) frĂŒher beginnen können. Dasselbe gilt fĂŒr die Angriffe auf die Nachschubwege des Vietcong in Laos.
Beides hĂ€tte aber eine dramatische Eskalation des Krieges bedeutet, wie sie im Kontext des Ost-West-Konfliktes kaum wĂŒnschenswert erschien.
Das ist aber alles nur Theorie. FĂŒr Vietnam und fĂŒr Afghanistan gilt praktisch: Man kann nicht gewinnen.
Bemerkenswert, dass der Oberst nicht „nur“ Politiker, sondern auch die militĂ€rische FĂŒhrung kritisiert. Der ungeschönte Blick auf die GeneralitĂ€t? Er ist lĂ€ngst ĂŒberfĂ€llig. Aber auch kein Freispruch fĂŒr die Politik. Denn zur RealitĂ€tsverweigerung gehören immer 2:
Einer der die RealitĂ€t systematisch verdrĂ€ngt – und ein Anderer der es glaubt.
Diesen hier vom „Experten“ Arnold drucke ich mir aus. Mein Gott, WO lebt der ?
Er war besorgt ĂŒber deutsche Kampftruppen, er war besorgt ĂŒber Tornado-Jets, die Zieldaten fĂŒr Bombardements liefern könnten, er war besorgt ĂŒber die Panzerhaubitze, weil das ja fĂŒr die Afghanen ein völlig falsches Signal wĂ€re, usw. usw.:
„Zwar dĂŒrften StaatsbĂŒrger in Uniform durchaus so sprechen, so Arnold. „Aber man darf das so nicht stehen lassen.“ So seien manche Aussagen schlicht falsch, wie etwa die, von Taliban befreite Gebiete könnten von der Bundeswehr wegen Mangels an Soldaten nicht gehalten werden.“
Eine interessante Diskussion, die wahrscheinlich auf wenige BeitrĂ€ge beschrĂ€nkt sein wird. Leider. Grund dafĂŒr ist vermutlich, dass der im Beitrag von Heiko schon eingebrachte LoyalitĂ€tsbegriff teilweise instrumentalisiert wurde und dadurch ziemlich diffus ist. Wo bestehen Grenzen? Es gibt darĂŒber offensichtlich erhebliche Unsicherheit bis in die höchsten militĂ€rischen Dienstgrade. Wie ist es sonst zu erklĂ€ren, dass erst der Zusatz a.D. die Zunge löst. Ich will die Aussagen von Oberst Dederichs nicht werten, weil mir da sicherlich die fachliche Kompetenz fehlt. Ich begrĂŒĂŸe es jedoch außerordentlich, dass er vielleicht dazu beitrĂ€gt, mehr Rechtssicherheit fĂŒr diejenigen zu schaffen, die aufgrund ihrer Fachkompetenz wichtige DiskussionsbeitrĂ€ge zur Meinungsbildung in der sehr heterogenen deutschen Gesellschaft leisten könnten, aber heute noch schweigen.
@ hĂŒhnerhabicht: Wenn man den Kern der deutschen Gesellschaft als pazifistisch ansehen möchte, dann wĂŒrde ich es eher als Wohlstandspazifismus bezeichnen.
Arnold sagt: „So seien manche Aussagen schlicht falsch, wie etwa die, von Taliban befreite Gebiete könnten von der Bundeswehr wegen Mangels an Soldaten nicht gehalten werden.“
Woran glaubt der Mann eigentlich? Das die befreiten Gebieten (clear) nicht unter stÀndiger Kontrolle von offiziellen SicherheitskrÀften sind (hold), ist unter Soldaten zum Beispiel in Kunduz nichts unbekanntes. Boots on the ground ist ja nicht erst seit gestern, aber Herr Arnold ist ja der Verteidigungsexperte, er muss es ja wissen.
Nein Herr Arnold, Sie liegen falsch, vielleicht sollten Sie mal nach Kunduz fahren und nicht mit der FĂŒhrung reden, sondern mit denen die draußen in Verantwortung stehen (z.b. Kompaniechefs) oder mit denen, die sich mit der Feindlage (neudeutsch: Lage anderer KrĂ€fte) beschĂ€ftigen.
Wenn dann Afghan Local Police (ALP), Critical Infrastructure Programm (CIP) oder einfach nur Local Security Forces (LSF) den Raum als Hold KrĂ€fte fĂŒllen, dann ist das Geschrei wieder groß. Allerdings können sich unsere Soldaten nicht zweiteilen.
Neulich stieß ich zufĂ€llig auf einen Artikel in „Y – Das Magazin der Bundeswehr“ mit dem Titel: „Juristen in Flecktarn“ ( http://is.gd/RRzVYc ). Thema ist der Einsatz von Rechtsberatern beim deutschen Einsatzkontingent in Afghanistan.

Schusswechsel zwischen AufstĂ€ndischen und einer Bundeswehrpatrouille, die Soldaten erwidern das feindliche Feuer. Der Vorfall wird – wie alle anderen auch – dem EinsatzfĂŒhrungskommando in Potsdam gemeldet. Bei jedem Schusswaffengebrauch wird die RechtmĂ€ĂŸigkeit durch den Rechtsberater ĂŒberprĂŒft.

Mit anderen Worten: Da findet also ein Krieg mit deutscher Beteiligung statt, und jedesmal, wenn in diesem Krieg ein Schuss fĂ€llt (wie das nun einmal in einem Krieg ab und an vorzukommen pflegt), ĂŒberprĂŒft ein Volljurist, ob das ĂŒberhaupt zulĂ€ssig war.
Wie die Franzosen mal zu sagen pflegten: Une drĂŽle de guerre
„“Zwar dĂŒrften StaatsbĂŒrger in Uniform durchaus so sprechen, so Arnold. “Aber man darf das so nicht stehen lassen.” So seien manche Aussagen schlicht falsch, wie etwa die, von Taliban befreite Gebiete könnten von der Bundeswehr wegen Mangels an Soldaten nicht gehalten werden.”“
Wenn man es genau nimmt, lĂŒgt Arnold m.E. nicht. HĂ€tte die FĂŒhrung einen Befehl zum Halten gegeben, hĂ€tte die Bw nicht ĂŒber ausreichend KrĂ€fte dazu verfĂŒgt. Da aber ein Befehl zum Halten nicht gegeben wurde, wurden die entsprechenden RĂ€ume nicht wegen Mangel an KrĂ€ften nicht gehalten. Man kann die Öffentlichkeit eben auch irrefĂŒhren, ohne zu lĂŒgen.
Irgendwann wird die Frage gestellt werden, warum der Einsatz gescheitert ist. Die Antwort wird viele Kapitel umfassen, aber Herr Arnold wird mit Sicherheit vielfach gewĂŒrdigt werden, weil er mit seinem Verhalten exemplarisch steht fĂŒr einiges, was auf politischer Ebene schiefgelaufen ist. WĂ€re er aber nicht nur einer von vielen Teilen eines umfassenden Systems des Versagens und der SelbsttĂ€uschung, hĂ€tte es nicht so weit kommen können.
Schade, ich dachte es gelingt eine Diskussion, die sich nicht auf die Frage konzentriert, ob’s nun stimmt oder nicht. In dem Link von Memoria wird jedenfalls deutlich,dass der Direktor der Akademie sich beeilte, den Oberst zu schĂŒtzen und Insider den Hinweis gaben, dass mit 58 Jahren der Oberst wohl nicht viel zu verlieren habe. Mich wĂŒrde jedoch vielmehr interessieren, ob er in Uniform seine persönliche Meinung in einer öffentlichen Veranstaltung geĂ€ußert hat, oder ob er in der Funktion als Soldat eine hoheitliche Aufgabe gekennzeichnet durch die Uniform wahrnahm und diese Aufgabe durch das Erfordernis der Beantwortung einer Frage unterbrochen wurde und danach wieder aufgenommen wurde. Ich gehe mal nicht davon aus, dass es die Meinung der Bundesregierung war, die er Ă€ußerte. MDB Arnold bemerkte ja wohl schlank dazu, dass zwar StaatsbĂŒrger in Uniform so reden dĂŒrfen, jedoch lĂ€sst er offen, ob StaatsbĂŒrger in Uniform auch in Uniform so reden dĂŒrfen. Es ist sicherlich schwierig im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit Bundeswehr in der Öffentlichkeit zu reprĂ€sentieren und dann vor dem Hintergrund eigener Einsatzerfahrung mit Tod und Verwundung jederzeit Herr dessen zu sein, was man sagt. In Situationen emotionaler Betroffenheit nicht jedes Neuronengewitter in Schallwellen umzuwandeln, erfordert manchmal Übermenschliches. Es ist sicher im Sinne von Oberst Dederichs, die Angelegenheit nicht nur formaljuristisch zu behandeln.
Diese Idee, dass man als Soldat in Zivilkleidung etwas sagen darf, was man in Uniform nicht sagen darf, hat fĂŒr mich persönlich noch nie Sinn ergeben. Es ist und bleibt der selbe Kopf, Klamotten an oder aus.
Volle Zustimmung zu allen BeitrĂ€gen, die den „Experten“ Arnold kritisieren. Politiker wie er schicken unsere Soldaten unzureichend ausgerĂŒstet in EinsĂ€tze, die in weiten Teilen unverantwortlich sind. Oder leidet er lediglich unter RealitĂ€tsverlust?
Holt unsere MĂ€nner und Frauen nach Hause, wenn ihr nicht bereit seid, die Folgen zu verantworten!
Und ĂŒberhaupt: was der Oberst gesagt hat, wird niemand, der sich in diesem Einsatz auskennt anzweifeln. Im Gegenteil, er hat sich eher noch zurĂŒckhaltend geĂ€ußert.
Das Kernproblem sehe ich hier in der fehlenden Diskussions- und Kritikkultur was sicherheitspolitische und militÀrische Themen in Deutschland betrifft.
Die Öffentlichkeit sieht dieses Thema als nachrangig an und ist wenig informiert, ein Teil der Presse bringt beide Themen standardmĂ€ĂŸig mit imperialismus, Militarismus und dem diffus in den Raum geworfenen „Hintergrund unserer Geschichte“ in Verbindung und daher trauen sich weder Bundesregierung noch einzelne Abgeordnete an dieses Thema heran. Auch die wenigen Politiker, die es tun, nĂ€hern sich dem Thema meist als kritische Kontrolleure des MilitĂ€rs mit geringem Fachwissen.
Der Primat der Politik wird im Zusammenhang mit der Pflicht zur LoyalitĂ€t zum Dienstherren dann so interpretiert, dass die Politik nicht nur abschließende Entscheidungsgewalt hat, sondern auch immer recht haben muss. Egal was sie entscheidet und wie uninformiert dies ist.
Dieses Verhalten hat sich ĂŒber Jahrzehnte eine militĂ€rische FĂŒhrung erzogen, die gelernt hat nicht öffentlich und nicht unbequem zu sein. Daher gibt es auch kaum ernstzunehmende Veröffentlichungen von MilitĂ€rs zu militĂ€rischen Themen, sondern meist nur Lobhudeleien, wie toll doch alles funktioniert. Unbequeme Offiziere landen schnell auf militĂ€rfachlichen Hochwertverwendungen (FĂŒAk, Taktikzentrum Heer, TrS), die Karrieresackgassen sind, wĂ€hrend Offiziere, die keine Probleme melden durch die Arbeitswaben der Administration befördert werden (alles wo -amt, -kommando oder Ministerium dransteht).
Ebenso wird die militĂ€rische FĂŒhrung sehr sensibel was die vermutete Absicht der politischen FĂŒhrung anbelangt und reagiert schon mal mit vorgefasstem Gehorsam, Mitzeichnung durch alle Bereiche und Absicherung ĂŒber Rechtsberater bis am Ende gar nichts mehr gemacht wird – weil gar nichts nicht falsch sein kann. Klassisches Verwaltungsdenken entgegen allen taktischen GrundsĂ€tzen.
Die uninformierte Öffentlichkeit fragt jetzt in Ermangelung einer ErklĂ€rung der Politik die StreitkrĂ€fte nicht nur was sie im Einsatz machen, sondern auch warum. Der ausnahmsweise unbequeme StOffz gibt dazu im Sinne der Wahrheitspflicht seine militĂ€rfachliche EinschĂ€tzung ab und prompt fĂŒhlt die Politik sich hintergangen, weil hier ein Bild in anderen Farben als grĂŒn und rosa gezeichnet wird. KritikfĂ€hig muss offenbar nur der unterstellte Bereich sein und auch LoyalitĂ€t scheint eine einseitige Verpflichtung zu sein. In Freiheit dienen – und ja die Klappe halten.
So, und nun nehmen wir doch einfach mal die BeitrÀge von @Schleppi und @cynic2 und posten diese im Forum des Herrn Arnold, damit dort mal wieder ein aktuellerer Eintrag auftaucht: http://www.rainer-arnold.de/arnoldforum/
Und zusĂ€tzlich noch als Mail mit dem Hinweis auf die Diskussion hier. Ich fĂŒr meinen Teil werde dies heute noch tun und Herrn Rainer Arnold per Mail dazu befragen, wie denn seine Aussage zu verstehen ist.
Vielleicht fĂŒhlt Herr Arnold sich ab dem Erreichen einer gewissen Schmerzgrenze doch dazu berufen an der Diskussion teilzunehmen. Paul SchĂ€fer hat es schliesslich auch geschafft sich an Diskussionen hier zu beteiligen. Und das fand ich ehrlich gesagt gut. UnabhĂ€ngig von den vertretenen Positionen.
Ich war eh verwundert wie viel deutliche Kritik an die ĂŒbergeordnete FĂŒhrung an der OSH geĂ€ußert wird. Nicht nur zwischen den Zeilen.
Jeder Offz und erst recht StOffz hat die Verpflichtung seinen Auftrag kritisch zu bewerten. Aber: Wem hilft der Oberst mit dieser Art der öffentlichen Bewertung. Unseren Kameraden in Af., nein die Verunsicherung wird noch grĂ¶ĂŸer, wenn es ĂŒberhaupt noch eine Steigerung zum Status Quo gibt. Ich hielte es fĂŒr den besseren Weg, dass sich endlich ein Forum innerhalb der BW bildet, das mit aller Kraft und mit allen Möglichkeiten aus diesem Netzwerk heraus die Politik als auch die BW-FĂŒhrung zu VerĂ€nderungen oder klare Zielvorgaben zwingt. Aber bitte nicht auf diesem Wege. Das Volk versteht es nicht oder will es nicht hören und die Politik wird nur aggressiv zurĂŒckschlagen. Wir sollten intelligenter vorgehen.
@b: Vielleicht meinte der Oberst, wir sollten in Afghanistan noch mehr Verluste produzieren, auf das die Heinatfront zusammenbreche? Zynismus aus.
Und wieder an: Werde ich jetzt auch General? Das, was Kujat sagt, nĂ€mlich den Einsatz nicht an den vorgegebenen Zielen zu messen, sondern einmal zu untersuchen, welche impliziten Ziele zu Art und Ausmaß des Engagements passen, ist schon lĂ€nger meine Rede – und die anderer.
Und vielleicht hat Arnold ja
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