Der Weg zur Vollendung

Der Weg zur Vollendung

Stefan Bamberg
Im Folgenden ein kurzer Auszug aus dem Buch: Anita Wolf, "Fern von der Erde her", 4. Teil, Kap. 6, Vers 35-50: Barmherzigkeitsträger Urerzengel Gabriel wirkte 7 Jahre vor Christi Geburt als Simeon bis zu JESU Geburt in Jerusalem (als manifestierter Engel, nicht geboren)
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"Um festzustellen, ob ein Mensch vollkommen ist, muß man etwas vom Vollkommenen wissen. Gottes Gaben, Wege und Gesetze sind vollkommen (Ps.18,31; 19,8; Jak.1,17). Der Herr als Träger der Vollkommenheit ist sie auch Selbst! Demnach müssen es auch Seine Werke sein; denn 'Sonnen werfen keine Schatten'!

Weil der Mensch von Jugend auf nach Bösem trachtet, daß es Gott gereute, sie gemacht zu haben (1.Mo.6,5.6; 8,21; Jes.42,20), wäre ja erwiesen, daß sie nicht geraten waren (Jer.18,4). Am Anfang hieß es aber: 'Und siehe da, es — das Werk — war sehr gut.' Demnach mußte auch der Mensch, sofern er aus dem Himmel kam, in sich vollkommen sein; vollkommen freilich nach der Art, in der der Herr aus Seinem Eigen-Geiste ihm den Funken gab.

Nach diesem Funken als dem 'Anbild Gottes' wird die innere und äußere Form geprägt. Dagegen die Entwicklung — wir sprechen von den Menschen — ‚ die der Schöpfer ihnen überläßt, ist an das Werdende gebunden. Werden und Entwicklung würden nutzlos sein, wären sie vom Geiste her bereits vollkommen, Es ist aber so:

Beides ist die Straße zur Vollendung. Das Vollkommenste ist in der Materie nur im Kleinstmaß zu erringen. An sich ist das Geschaffene vollkommen, was sich zuerst im Äußeren entpuppt. Denn im UR-Prinzip braucht die Gottheit weder die primäre, am wenigsten die sekundäre Darstellung; auch kann kein Geschöpf die primäre Gottheit sehen, die nur in eigener UR-Wesenheit schaffend existiert.

Die Geschöpfe sollen über die Vollendungsmöglichkeit zur eigenen Vollkommenheit gelangen, Gott erkennen, was möglich ist, wenn ihr Geistanteil die UR-Gottheit in irgendeiner Form erblickt! Was lag näher, ihnen dieses zu erleichtern, indem Gott Sich die sekundäre Ansicht gab, die zugleich die Reflexion der Kindgeschöpfe war: das Bild, nach welchem sie geschaffen wurden. [Anm.: Matthäus 5,48: "Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist."]

Das betrifft den ersten Teil geschöpflicher Vollkommenheit; denn die sekundäre Darstellung ist der Reflex urprimärer Wesenheit. Im zweiten Teil kann man Gott erkennen, lieben und Ihm dienen. Jedes Kind kann das erwerben. Auch den Gefallenen wurde es nicht weggenommen. Ein Vollkommenheitsanteil ist kein eigener Besitz, sondern eine Investition, die der Herr aus Seiner Macht zum Kraftkapital für das Geschöpf gestaltete. Das und die Möglichkeit, es anzuwenden, führt zum dritten Erbanteil der Kinder.

Ich wiederhole: Der erste Teil als Eigentum des Schöpfers ist für die Geschöpfe sekundär, weil sie nicht primären Ursprungs sind. Über dieses Lichtvermögen verfügen alle Kinder unbewußt, was so zum Ausdruck kommt, daß keiner sich vernichten kann. Der Schöpfer kann sie ändern; allein — ihre Ursubstanzen bleiben das, was sie vor der Investierung waren.

Den zweiten Anteil kann das Kind verwenden. Guten Sinnes, lassen sich der dritte und der vierte Anteil steigern. Wer sie verschleudert, dem nimmt Gott sie weg, bis er durch die Armut zur Erkenntnis kommt, was durch Sehnsucht nach dem Einst (Luk.15,16-18) ermöglicht wird. Solchen Abgewichenen bleibt ernstlich nur im dritten Teil ein 'Rückkauf' übrig.

In diesem Teil liegt auch die urgemäße Gabe, der 'Anspann', der zum Ansporn dient [Anm.: Gewalt ist im Sinne von Verwaltung gemeint: Wie verwalte ich mich selbst?]. Da hat die Gottheit herrlichst vorgesorgt und als Spiegelung des Eigen-Bildes in und an dem Kind ihm diesen Teil als sogenannte 'Wucherkraft' (Luk.19,15-23) vermacht, mit der es tätig werden kann. Aus diesem dritten, dem primären Anteil, hat der Höchste auch den Weg für Sich zur Sühne angetreten, als SOHN, der die TAT vollbringt!

Darum kommt der Menschensohn wie in eigener Person. Er wird vom 'Vater' sprechen, Dessen Liebeteil ER SELBER ist (Joh. 14,7-9)! Ein Gleichnis: man kann aus diesem dritten Anteil selber handeln. Da beginnt der eigentliche Weg zur geschöpflichen Vollendung, der alle Kinder, alle Werke unterworfen sind.

Die drei ersten Teile sind investiert, gleichgültig, ob und wie man sie verwendet. Das vierte Grundvermögen ist jedoch nur aus der Inanspruchnahme der drei ersten zu erlangen, wobei das 'wie man es tut' der Pendel ist, der die Maße der Vollendung zeigt, die dann die Ursubstanzen der Vollkommenheit in stabiler Lebensherrlichkeit enthüllen. Denn das Vollendetsein des Kindes an allen Abenden der Schöpfungstage ist die Investierung eines neuen Grundvermögens für den nächsten Schöpfungstag.

Auch enthält der vierte Teil das 'Rückbringgut'. Ja noch mehr! Da erlangt das Kind den Spannungsbogen, mit dem es aus Geschöpf, Geist und Seele des Vaters 'Herzkind' wird. Was als Lichtzubuße bei der Umformung erscheint, liegt in allen Reichsanteilen fest verwahrt. Für den Materieweg gibt es obendrein noch einen Zusatz, weil die Finsternis viel Licht verschlingt. Sie lebt davon, obwohl sie es nicht weiß noch wissen will. Hier gilt das Wort: 'Alle Dinge müssen Gott zum besten dienen!'

Nun wisset ihr, daß vom Schöpfer aus die Menschen auch vollkommen sind, aber jedes Kind zu seiner Seligkeit und ewigen Lebendigkeit die Straße der Vollendung wandern muß, um in eigener Vollendung die 'Vollkommenheit der Schöpferwerke' zu erblicken.

Der erwähnte Spannungsbogen zeigt die Art der Investierung aller Gottheitskräfte an. Der Aufbau ist des Schöpfers Tat, durch welche das Geschöpf sein Leben hat. Die Richtung, im priesterlichen Geist verzeichnet, ist im Sekundären ausgeprägt, bei welchem das Geschöpf schon selbst mit handeln kann, während ihm der Lauf dann überlassen bleibt. Das Ziel liegt grundsätzlich wiederum bei Gott, allerdings nun so, daß das sich vollendende Kind Mit-Träger dessen ist, was der Schöpfer in die Werke investiert.

Die Schöpferwerke sind vollkommen", schließt Hanna ihre Rede, "ob auch ein Kindgeschöpf es nicht erkennt, zumal auf dieser Welt. Im Rahmen jedes Schöpfungstages liegt für den, der eben zur Vollendung strebt, das Tageskleid (OJ.7,13) bereit, in welchem er sich auch vollkommen sehen kann."

Nach langer Stille hört man Galal seufzen: "Wenn man das behalten könnte!" Hanna tröstet: "Ihr freuet euch, und die Freude ist die Kapitalsanlage, die keinem je verloren geht. Euer Geist, der sie behält, nähret davon eure Seele; und das Herz ist dieses Schatzes Schrein. Es ist ohne Wichtigkeit, wenn das menschliche Bewußtsein einiges verliert."

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Weiterführend siehe auch diesen Artikel:

Lehre von den sieben Lebensstufen - Der Weg zur Vollendung: Die liebende VATER-Kind-Beziehung -


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