Lehre von den sieben Lebensstufen

Lehre von den sieben Lebensstufen

Auszug aus: Anita Wolf, „Das Richteramt“, Kapitel 9

- Der Weg zur Vollendung: Die liebende VATER-Kind-Beziehung -

„Ihr seht die ‚ferne Herrlichkeit‘ stets näher kommen als ein Licht, das eure Herzen und den Raum erfüllt. Gesetz, Lehre und Erlösung, gegenüberstehend die Entwicklung, Freiheit und Verbindung sind die Schalen an der Waage. Ob sie auszugleichen sind, ergibt die Mittelstufe, die nach diesem Lehrbild Meine und auch eure vierte Stufe ist: Das Vermächtnis“ (Anita Wolf, „Das Richteramt):

Im Folgenden ein Auszug aus: Anita Wolf, „Das Richteramt“ (in gedruckter Form hier: https://anita-wolf.de), Kapitel 9. Das Buch schildert das Geschehen um Debora, Richterin von Israel, 1500 Jahre vor Christus.


47 (…) Im Nur-Schöpferwillen stehen alle Werke unverrückbar auf der Stufe ihres Werdens und braucht es dabei keinerlei Veränderung, kein Hinaufheben und kein Hinablangen, weil die Werke aus des Schöpfer-Vaters Heiligkeit ‚geheiligt‘, das heißt vollendet sind (1. Mose2,1: „Also ward vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer“).

48 Anders sieht der Zweck der Werke aus. Hier ebenso die Frage: Was hätte wohl der ewig Schaffende davon, wenn die Werke in gegebener Vollendung schon von allem Anfang an vollkommen wären wie ER SELBER ist? Nichts, als in ihnen nur Sich Selbst zu sehen! Aber Er bedarf des Spiegels nicht, um zu wissen, wer und was Er ist! Vom Zweck sei Folgendes gesagt:

 49 Das Zweckprinzip ist die Entwicklung, das bedingte Werden in der geschöpflichen Struktur. Ich wies auf jene erste Stufe hin, auf der grundsätzlich jede Schaffung steht. Ohne diese würde sich sogar das Leben im Geschöpf in seinem Quell verlieren, von wo es ausgegangen ist. Bloß der Ewige ist keinerlei Entwicklung unterworfen; Er kann sich ja nicht selbst SICH unterwerfen noch einem Grundprinzip, das in Ihm wirkt.

 50 Soll ein Werk lebendig bleiben, ist es auf die Bahn beweglicher Entwicklung, die auch die ‚freie‘ heißt, zu stellen. Dabei erneuert sich das Leben beinah aus sich selbst, zumal es in der Schöpferhand verbleibt. Nichts ist seliger als das Gefühl des Lebens, allerdings im Geist-Zustand. Doch der Mensch kann auch zum wesentlichen Teil die Lebensseligkeit genießen.

 51 Von dieser Warte aus betrachten wir das Weitere. Die Geschöpfe wurden drei Stufen emporgehoben. Das Erschließen dieser Stufen geht vom Schöpfer aus, die Eroberung vom Geschöpf. Die ENTWICKLUNG als die für das Kind-Geschöpf primäre Stufe lenkt der Schöpfer zu zwei Drittel.

 52 Nicht willkürlich, wie Bichras denkt. Das geschieht aus Gottes heilsgewohntem Willen. Ein Drittel von allem Tun und Lassen, vom Bedingten und der Freiheit, bleibt den Geschöpfen vorbehalten, in welchem sie sich hin zum Lebensmittelpunkt entfalten oder fern vom Schöpfer vegetieren können. Was Letzteres mit sich bringt, braucht nicht erklärt zu werden.

53 Die dritte Stufe, vorgezogen, hat einen tieferen Sinn. Diese und die erste gleichen ebenfalls zwei Dritteln, vom Schöpfer übernommen. In der dritten, die LICHTVERBINDUNG heißt, muss die Vorherrschaft der Führung wirken, doch aus dem Verdienst, das die zweite Stufe mit sich bringen kann. Dort stehen sich zwei Kräfte gegenüber: der freiheitliche Wille und die freiheitliche Unterordnung. Letztere ergibt den Drang zum Mittelpunkt. Mit diesem ist die dritte Stufe aus der Werkentwicklung, ganz besonders aus persönlichem Antrieb, zu erreichen.

54 Wer die Gottesferne wählt, wird – ob freiwillig oder nicht – durch die Gesamtentwicklung mitgenommen, wenn er auch in seiner kleinen Lebenszelle seine eigene Vollendung hemmt. Denn der Schöpfer wartet nicht, bis solche zur Vernunft gekommen sind, wenn in dessen alle Werke, herrlich und geheiligt, die ‚vollendete Vollkommenheit‘ der Schöpfungstage übernehmen können.

55 Zeit brauchen sie wohl auch, wie Freund Elam richtig ahnt. Nur wisst alle, dass des Geschöpfes kleine Zeit in eines Schöpfungstages Raumzeit noch viel weniger ist, als das minimalste Sandkorn dieser Erdwelt gegenüber einer Sonne ersten Größengrades. Ihr braucht also keineswegs besorgt zu sein, wie der Schöpfer solcherlei durch Seine Ordnung einrangiert.

56 In der zweiten Stufe herrscht die FREIHEIT vor. Vertraut sich ein Geschöpf dem Höchsten auf der Stufe der Entwicklung an, so wird’s ihm leicht, die Freiheit ordnungsmäßig anzuwenden; andernfalls wird sie missbraucht. Was die Freiheit aller Kindgeschöpfe im Prinzip der Schöpfer-Werk-Verbindung ist, dazu fehlt euch für das Erdendasein noch ein Offenbarungswort.

57 Materiell verstrickt, meint der Mensch, sie sei das Privilegium alles Tuns und Lassens und sei keine Rechnung abzulegen. Denn – sagt er – hat ein Schöpfer dem Geschöpf die Freiheit eingeimpft, so kann Er schlechterdings sie nicht beschränken und für Handlungsfreiheit keine Abrechnung verlangen.

58 Doch er weiß, was gut und böse ist, dass eine Abrechnung erfolgt. Daher ist es besser, gerade aus der Freiheit, die zuerst Erkenntnis schafft, das Gute zu erstreben um des Guten willen und zuletzt erst aus der Sorge um die Abrechnung, auf gleiche Weise auch das Böse zu vermeiden aus jener Ethik, die als reicher Schöpfer-Anteil dem Geschöpf gegeben ward.

59 Schält sich jemand aus den werkbedingten Dritteln und dem eigenen heraus wie ein Schmetterling aus seiner Larve, so wird er – wie das Tierchen – zu dem reinen Nektar fliegen. Die Falter schwirren frei umher, aber nach dem Triebe ihrer kleinen Wesenheit. Also kann ein Kind, das durch die Werkentwicklung sich entwickeln ließ, in aller Freiheit edle Lebensdinge suchen als da sind die Liebe und das Dienen, wie noch anderes, das sich mit dem Licht der Göttlichkeit verträgt.

60 Die dritte Stufe vollendet das Geschöpf zum ‚Vaterkind‘. Damit fängt die eigene Entwicklung an. Das ist nicht in der Materie zu erreichen, wohl aber jene eine Sprosse auf der ‚Jakobsleiter‘, die zwischen der Materie und dem Lichtreich steht. Das Verharren auf der Sprosse hängt zeitlich vom Materieleben ab, je nachdem, ob sich ein Mensch, auf eurer und auf andern Welten, dem Lichte zu-, von selbem abgewendet hat.

61 Da gibt es raumzeitmäßig keine eigentliche Grenze. Sie umfasst das Leben insgesamt, auf jede Schöpfung übertragen, die hinwiederum die Träger der Geschöpfe sind. Das gibt das Unendlichkeitsprinzip des Schöpfers. Wie wenig Seine Tage auszuschöpfen sind, so wenig alles Leben Seiner Kinder, so wenig die Entwicklung, die die ‚Muttermilch‘ des Lebens ist!

62 Die raumzeitmäßige Entwicklung der primären Stufe bezieht sich nicht auf einen Zyklus, den allein der Schöpfer kennt. Denn in einem solchen unterteilt Er Seine Schöpfungstage, damit gleichfalls auch das Einzel einer kindgeschöpflichen Entwicklung. Und diese wird in jedem Schöpfungstag durch die demselben hochgesetzte vollendete Vollkommenheit bedingt. – Wir schieben“, der Gast lächelt, „eine kleine Pause ein; da könnt ihr allen euren Fragen freien Spielraum lassen.“

63 Die Lehre lässt wohl ahnen: ‚So kann nur der Schöpfer reden. Die Engel brachten Hohes; jetzt –? Ist’s aber nicht vermessen anzunehmen, GOTT säße unter uns? Dann gnade uns das Licht!‘ Allein es brennt. Es brennt so stark, dass nichts anderes mehr hilft, als den Bann zu brechen.

64 Bloß wäre besser, das ginge auch vom Schöpfer aus. Weiß denn der Mensch, ob und wann er die Barriere überspringen darf? Baraks und Deboras Blicke kreuzen sich, und – Ein Feuer treibt sie vor. Ohne es zu wissen, fassen sie sich an den Händen, sind fast sprunghaft bei dem Herrn der Höhe angelangt. Aus der Lohe knien sie und legen ihre Stirnen auf die Füße dessen, den ihr Geist erkannt und nur ihr Menschentum nicht nennen mochte. Wie eines schauen sie empor, wie eines sprechen sie:

65 „Herr, vergib, wenn wir irrig sind. Du bist der Hohe selbst! Deine Güte kam in Deiner Herrlichkeit! Nun verstehen wir, dass Deine Engel Dich den ‚Herrn der Höhe‘ nannten. O wir Toren! Musste uns das Herz nicht brennen (Luk. 24,32: „Und sie sprachen untereinander: Brannte nicht unser Herz in uns, da Er mit uns redete auf dem Wege, als Er uns die Schrift öffnete?“), als wir diesen Namen hörten? Wer kann sonst des Namens Träger sein? Deine freie Gottesgabe hat uns diese Nacht beschert.

66 Herr, aus Deines Odems Ewigkeit können wir Dich sehen wie einen Menschen nah und wundersam. Vater, wir vergehen, wenn Du uns nicht hilfst, diese hehre Lichtlast zu ertragen!“ Sie verstummen; stumm auch, aber in den Augen heller Fackelbrand, sehen alle andern auf den Herrn. Und Er spricht:

67 „Meine Kinder!“ Seine Hände ruhen segnend auf Baraks und Deboras Häuptern, segnen jeden, der an Seinen Lippen und – an Seinem Herzen hängt. „Ich wüsste nicht, was Ich euch vergeben soll. Weil ihr Mich erkanntet? Oder aus gerechter Ehrfurcht nicht sogleich? Ich hätte euch ja sagen können, wer Ich bin; und ein Bangen um die Wahrheit wäre unterblieben.

68 Dann jedoch“, Er lächelt mild, „hätten weder Ihr noch Ich erlebt, wie der Vater auf die Kinder wartet, die aus Entwicklung, Freiheit und aus Lichtverbindung selig ihren Weg zum VATER gehen. Meint ihr nicht, dass dem eine Zeit zu opfern war, eine kleine Zeit, die großen Segen bringt?“

69 „Ja!“, jauchzt Matthanja und stürzt vor, so die letzte Schranke niederreißend. Der Heilig-Hohe wird umlagert. Alle knien, bei den Engeln auch der Diener Charkros. Debora lehrte ihn den einen Gott erkennen. Man holte ihn herbei. Nicht minder wie auf jedem ruht auf ihm der milde Blick, gilt ihm die ausgereckte Segenshand. Indessen sagt der Seher:

70 „Erbarmungsvolle Liebe! Die kleine Zeit hat uns befähigt, Deinen großen Segen zu empfangen. Jubelt, jubelt, all ihr Engel, die ihr eingetreten seid! Wir noch nicht zum höchsten Heil Entwickelten sind umringt vom Glanz des Ewigen. Wie hast Du, o Vater, alles trefflich vorbereitet. Und nun ist die Welt versunken; nur DU bist da, Dein Licht und Deine Gnade!

71 Herr, das Vollendet im Vollkommen eines Schöpfungstages fehlt uns noch. Bitte, lehre uns den zweiten Teil der sieben Stufen; und lass mich fragen: Kann ich im Himmelsstand DICH lieben, wie mir auf der Erde nicht gelingt? Dich zu Deiner Freude lieben, wäre meine höchste Seligkeit.“ In jedem glüht derselbe Wunsch. Salthiel kann ob vieler Tränen fast nichts sehen; und nur Arthasus erwägt, sich nicht sehr hervorzutun. Wenn er seiner Priesterzeit gedenkt und der Herr ihn danach fragen möchte –

72 „Also gut, behandeln wir den zweiten Teil, was möglich ist, wenn Arthasus sein Hindernis beseitigt, Sallumin die Richterrollen nicht verbrennt und Jedothun jetzt nicht an Sichem denkt, weil er dort mit Ungetreuen treulos war. Charkros braucht den Wollkopf nicht zu schütteln; er gehört genauso gut zu Mir. Und hierbei stelle Ich die Frage: Gibt es andere Geschöpfe außer denen, die der Schöpfer sich erschuf?“

73 Teils bedrückt, weil die Gedanken aufgeblättert wurden, teils beseligt, weil väterliche Güte ihren Graben überbrückt, sehen alle auf und ihrem guten Hohen Herrn ins Auge. Im Eingespanntsein einer schweren Frage merken es die Menschen nicht, dass mit derselben Gott in weiser Güte ihr Bedenken nahm. Wer jedoch gibt Antwort? Da sagt Charkros plötzlich:

74 „Ich begreife nicht, dass GOTT, den man den Heilig-Hohen nennt, zu uns wie – ja, wie jeder andere kommt. Gleich dacht ich mir, dass Du ein großer König bist. Leider bin ich nicht geschult, und was ich weiß, verdanke ich der Herrin. Aber meine Antwort ist: Es gibt nur Geschöpfe, die der Schöpfer schuf; und das freut mich sehr, dass ich auch dazu gehören darf.“ Verstohlen wischt er sich den Schweiß von seiner Stirn.

75 „Sehet an“, sagt der Herr zu Seinen Engeln, „wie groß der kleine Bruder denkt.“ „Er ist kein kleiner Bruder mehr“, ereifert sich Debora, „er ist mein treuer Hausgenosse. Du weißt, mein Vater, dass ich keinen, der im Dienste steht, geringer achte als die Freunde, noch mich selbst.“

76 „Ruhe, liebe Tochter! Ich sehe, wie des Himmelslichtes Flamme in dir loht. Es sollte nur ein Hinweis sein, dass es vor Mir in mancher Hinsicht keine Kleinen, keine Großen gibt. Daraus suchen wir den Weg zur weiteren Erkenntnis. Charkros hat im Sinne einer Schöpfung wahr gesprochen, ohne ihre volle Wahrheit zu ersehen, und mancher von euch nicht genau.“

77 „Darf ich etwas sagen?“, fragt Kis-Abda. „Gewiss, Mein Sohn. Deine Rede kann die Schlinge sein, wo der Haken einzuheften ist.“ „Das weißt Du am besten, Hoher Herr; und – für den ‚Sohn‘ sei ewiglich bedankt.“ Der Altrat räuspert sich erstmal. „Ich denke auch: Vom Ganzen aus betrachtet kam alles aus dem Schöpfer und wird ewig aus ihm kommen.

78 Aber es gibt Gute und gibt Böse; ich meine nicht, die notfalls zu ertragen sind, wie Du mich lang ertragen hast. Vom Schöpfer kommt nur Gutes! Wo kommt das Böse her? Dies beziehe ich nicht bloß auf Menschen. Es gibt böse Wesen und Ungeheuer als Gedanken oder sonst in einer Form. Dann verzehrende Gewitter und solche, die die Lüfte reinigen; Regen, der die Au befruchtet, und Wolkenbrüche, die die Welt ertränken.

79 Genug des Beispiels. Alles Gute kommt von Gott (Jak. 1,17: „Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei welchem ist keine Veränderung noch Wechsel des Lichtes und der Finsternis.)! Wer aber dann das Böse ausgebärt, ist mein anderer Frageteil. Den wir Asmodi oder Topheth (Tóphet = eigentlich „Ausspeien“, Gräuelstätte) nennen, ist zwar der Inbegriff des Bösen. War er jedoch einstens rein – denn auch er muss seinen Ausgang aus dem Schöpfer haben –‚ so ist es etwa nur die Kraft, die als Topheth gelten kann. Damit bleibt für mich noch ungeklärt, woher die bösen Menschen oder Wesen kommen.“

80 „Gut gesponnen! Jetzt schmieden wir das Häkchen, das zu deiner Schlinge passt.“ Fragt Jizri: „Darf ich ein bisschen Blei zu diesem Haken geben?“ Gottes Lächeln spiegelt sich im leisen Lachen bei den Menschen. „Bringe Mir dein Blei, Mein Sohn; etwa wird noch Gold daraus.“ „Ja!“ Ein Jubellaut. „Wenn DU, o guter Herr, mein Blei in Deine Hände nimmst!

81 Ich dachte oft an den von Dir Gewichenen. Wir brauchen nicht zu wissen, wie der Fall geschah. Es genügt die Sicht, dass Satan während seines Falles, der viel Zeit verschlungen haben muss, sich Wesen schuf, ihm untertan. Die erst guten Kräfte kamen allesamt von Dir; und in diesem Sinne ist zu sagen, dass für alle Kindgeschöpfe Deine Schöpferkräfte walteten.

82 Personhaft kamen aus dem Asmodi die Bösen. Die Naturgewalten aber sind – im Gesetz der Ordnung – einem Ablauf unterstellt, unabhängig davon, dass der Heilig-Hohe Herr das Gute und das Böse weisheitsvoll verwendet. Deshalb ist kein Regen, kein Gewitter und dergleichen bös zu nennen. Böse ist nur das, was bewusst gesagt, getan oder unterlassen wird. Das entfällt jedoch auf die mit Verstandes- und Vernunftkraft ausgestatteten Geschöpfe.

83 Ich stellte mir einst Deine Werke vor, fand nur weder einen Anfang noch ein Ende. Ich fragte mich, wieso ich lebe, ohne eigentlich zu wollen. Denn der Wille, der zum Leben neigt, gilt allgemein als das Erleben, nicht das LEBEN selbst, zumal kein Mensch sich einem Tod entreißen kann. Nachts sah ich auf zum Firmament der unzählbaren Sterne.

84 Und da, im Anblick dieser fernen Herrlichkeit, da wusste ich, was Gottes Schöpfung war: Das UNENDLICH, eine Größe ohne Maß! Und in sie hineingestellt wir kleinen Dingsel, um die Gott sich große Mühe macht (Jes. 43, 24: „Ja, Mir hast du Arbeit gemacht mit deinen Sünden und hast Mir Mühe gemacht mit deinen Missetaten.„). Mich übermannt die Gnade, den Schöpfer unter uns zu wissen.“ Ließe sich die Rührung steigern, so durch Jizris letzten Satz. Jedem pocht das Herz in freudigster Erregung, deren Grund die Ehrfurcht ist.

85 „Du hast das Häkchen fein geschmiedet und außerdem das Gold dazu geliefert. Allerdings“, ein Segensblick trifft alle, „trug jeder etwas bei, weil aus der Entwicklung jeder sich in schöner Freiheit guten Werken hingegeben und demgemäß die Lichtverbindung angetreten hat, nach Jizris Maß, das er Meinem Schöpfermaß entnahm und dem Ich bin bei euch!

86 Nun betrachten wir die Stufen, die Ich aus Meinem UR-Sein zu den Kindern niedersteige. Beachtet das: Mein Niedersteigen ist nicht so, wie wenn ein Reicher sich zu einem Armen bückt, der im Staub der Gasse liegt. Gnade, Jedothun, ist kein Gnädigsein. Gesagt, weil du dachtest, es sei einerlei.

87 In eurer dritten Stufe dominiert der Wunsch, mit dem Vater eins zu werden. In der ersten Stufe streue Ich den Samen aus auf jedes Land, das seine Schollen Meinem Licht und Segen öffnet. Hat es dann den Samen aufgenommen, so erfährt es durch den Regen als die Gnade die Entwicklung und strebt dem Lichte, Meiner Güte zu. Dann ist’s des Kindes Werk, seine Halme hochzutreiben und zur körnerschweren Ähre zu machen.

88 Dies entspricht der Freiheitsstufe, aus der die Lichtverbindung möglich ist. In dieser Folge wirke Ich von oben her in einer hehren Wechselwirkung, die ihr jetzt noch nicht versteht. Zuerst gilt Mein GESETZ! Im Lichte ist die letzte Stufe die Barmherzigkeit. Fraget aber, ob Mein Gesetz, den Geschöpfen zur Entwicklung dienend, der Barmherzigkeit entbehrt.

89 Sucht und prüfet, wie ihr wollt: In jedem Meiner Dinge wirken alle Meine Dinge, in jeder Eigenschaft die anderen. Mein Gesetz hat als Grundstück die Barmherzigkeit. Sallumin hat sich kleiner Diebe oft erbarmt und sie laufen lassen. Ein guter Zug, der ins Bereich der Freundlichkeit gehört. Nur ist Barmherzigkeit der Grundstrahl Meines Vaterwesens, Erbarmung bloß der Ausfluss der Verzeihung! Dieses zur Berichtigung. Aber weiter:

 90 Gesetze stehen auf dem Fundament der Ordnung, die ihren Ausgang aus der Allmacht Gottes nahm. In der ersten Stufe regt der Wille die Entwicklung an; denn der Impuls des Willens ist der UR-Erreger alles Werdens. Die Ordnung wiederum hält dessen Maß und Wege ein; sie ist der Richtungsweiser, dem Bilde nach das Bett des Stromes, durch das das Wasser fließen kann.

91 Das ist die weiteste Entfernung zwischen Schöpfer und Geschöpf, zugleich der Spannungsbogen, dessen beide Enden Meine Schöpferhände halten. Unter diesem, geschaffen nach der Noah-Flut im Zeichen der Erbarmung, wird es leicht, die weitere Verbindung, sagen wir: das ‚Näherkommen‘ herzustellen. Es erfolgt vom Schöpfer aus auf Seiner zweiten Stufe abwärts und für das Geschöpf in dessen zweiter Stufe aufwärts.

92 Lichthaft sind sie Liebe und Geduld, weil des Schöpfers Vatertrieb von oben her den Pfad zu Seinen Kindern bahnt. Aber für sie alle steht der Freiheit Meine hohe priesterliche LEHRE gegenüber, deren Grundprinzipien Ernst und Weisheit sind. Ja, liebe Tochter, sprich nur aus, was du dir freudig denkst.“ Deboras Augen strahlen immer heller und sie sagt:

93 „O Du unser lieber Hoher Herr! Deine Lehre ist so herrlich; und dass wir sie erkennen konnten, darum hast Du uns zuvor zwei Lehrer zugesandt, die Träger Deiner Weisheit und des Ernstes. Das ist ganz wunderbar: Geduld und Liebe zügeln unsern freien Willen; jedoch lernen, nie die Freiheit zu missbrauchen, darum herrscht bei Dir als Zweites aus der Weisheit und dem Ernst die Lehre vor. Ist das recht erkannt, o Vater-Gott?“

94 „Sehr ordentlich!“ Gott lässt Seine Hände eine Weile auf Deboras Schultern liegen. „Also – der Zusammenhang zwischen Meinen Lehrern und der Lehre ist gegeben, es kann ein jeder daraus noch auf eine Sonderarbeit schließen. Allgemein erkennt ihr sie. Das Einzel ist euch überlassen, das Ganze bleibt in Meiner Führung zu euerm Heil, zu Gunsten Meiner Werke fest verankert.

95 Steigt daher hurtig auf in eure dritte Stufe; denn Ich stehe für euch längst bereit auf Meiner dritten. Auf ihr, wo die Verbindung wirkt, sind Ernst und Weisheit jenes Reflexivum (Rückbeziehung), das im Wechsel und Prinzip als Geduld und Liebe die ERLÖSUNG zeitigt. So heißt Meine dritte Stufe.

96 Ihr seht die ‚ferne Herrlichkeit‘, wie Jizri sprach, stets näher kommen als ein Licht, das eure Herzen und den Raum erfüllt. Gesetz, Lehre und Erlösung, gegenüberstehend die Entwicklung, Freiheit und Verbindung sind die Schalen an der Waage. Ob sie auszugleichen sind, ergibt die Mittelstufe, die nach diesem Lehrbild Meine und auch eure vierte Stufe ist.

97 Wir betrachten die Erlösung näher. Gibbar ist der Ansicht, sie sei leichter als Gesetz und Lehre zu verstehen, da der Mensch sie nötig braucht. Dahingehend hast du Recht, Mein Sohn. Des Falles wegen, den wir ja erörtert haben, bezieht sich die Erlösung ersten Ranges auf Befreiung von der Finsternis, von Sünde, Seelentod und Gottesferne, alles, was im Kindfall inbegriffen und nebst für euch natürlichen Erscheinungsformen grundsätzlich die Materie ist. Denn Materie heißt Erstarrung.

98 Ein Beispiel diene: Nachts suchen alle Tiere ihren Unterschlupf, abgesehen von dem Nachtgelichter, das ein Sinnbild des Verderbens ist. Und nachts auch schließen sich die Blumen, bleibt das Wachstum stehen, kurzum: das Natürliche fällt in die Starre. Das lässt sich so auf Sünde, Seelentod und Gottesferne übertragen, und ohne weitere Erklärungen versteht ihr das.

99 Die Erlösung ist sogar, weil Mein Wort euch Menschen gilt, auf der Basis der Materie anzusehen und erstreckt sich das auf eure dritte Stufe, während Meine ja noch anderes bewirkt. Natürlich steht von Mir aus die erlösende Befreiung ganz im Vordergrund, um auch alle Abgeirrten Meinem Lichte zuzuführen. Aber das erlösende Prinzip in Meinen Werken, dazu völlig unabhängig von dem Kindesfall, bedeutet Folgendes:

100 Mein schöpferisches Tun und väterliches Denken gilt der Seligkeit, die nicht erst nach Befreiung auszuleben ist, sonst hätte Ich zuerst den Abfall schaffen müssen. Das wäre widersinnig! Seligkeit hängt von der Lichtentwicklung ab. Ja, auch ein Lichtkind muss sich bilden durch das ihm eingeborene Vollendet zur Vollkommenheit des eigenen Ich, was in Meinem Infinitum (Unendlichkeit) mit dem Fortschritt Meiner Schöpfung gleichgeschaltet ist.

101 Mein Herrschaftswille machte Meine Kinder Mir zum Ebenbilde; er zeugte ihrer Art entsprechend einen Anteil freiheitlichen Willens ein. Der Entwicklung, die der Schöpfer leitet, ist nach gewonnener Erkenntnis über Zweck und Ziel jedweden Schöpfungswerks gegeben, dass sich die Kinder fortentwickeln können. Doch setzt hierbei eine Freiheitskreuzung ein. Wohin?

102 Das abgestürzte Kind nahm seine weitere Entwicklung selber in die Hand, nachdem die schöpferische Lenkung bis zur Freiheitskreuzung führte. Diese zeigt den Weg zur Grunderlösung an, nur im Lichtreich gültig, damit auch den ersten Schritt zur Seligkeit. Entgegen aber jenem einen haben alle Lichtgeborenen an der Freiheitskreuzung ihre Freiheit, dazu ihren Eigenwillen, in den Herrschaftswillen Meiner Schöpfer-Wesenheit zurückgelegt.

103 Höhere Selbstentwicklung gibt es nicht! Die Lichtgetreuen ließen sich von ihrem freien Willen ‚lösen‘, um im ‚heiligen Verband mit ihrem Schöpfer‘, unter Seinem Willen, ihres Lebens Seligkeiten zu erlangen. LEBEN und Erleben, LÖSEN und Erlösen, sind die Gegensätze zwischen Empyreum (der oberste Himmel, die Wohnung der Seligen)  und Materie.

104 Nun noch Weiteres von Meiner dritten Stufe. Richtig heißt sie LÖSE, doch für die Materie ERLÖSUNG, weil durch die Himmelslöse jene aus der Finsternis geschieht. In der erstrebten Lichtverbindung, in der Ich zu eueren Gunsten keine Zwischenstufen schuf, liegt das Sich-lösen-Lassen aus der Willensfreiheit, wodurch der vorgenannte ‚heilige Verband‘ erfolgt. Was dieser mit sich bringt, offenbart die vierte Stufe. 

105 Sie gilt Mir und euch. Salthiel bedenkt, Ich hätte sie als die Barriere zwischen uns erklärt. Im Schöpfer-und-Geschöpf-Verhältnis bleibt sie das, weil durch sie alle Werke bleiben; anders löste sich das Universum auf. Doch gibt es andere Verhältnispunkte, die trotz Barriere ihre Innigkeit besitzen, zu welchem ja der heilige Verband gehört.

106 Der Entwicklungszeit gemäß sind mehrere Verhältnispunkte nicht zu nennen[1], aber einer schon: ‚Vater-Kind‘!

[1]: Der Entwicklungszeit gemäß sind mehrere Verhältnispunkte nicht zu nennen‘, sagt nicht an, dass die Hörer dafür nicht reif gewesen wären. Der Herr gibt jeder Zeit ihr gutes Maß. Die früheren Leute sind nicht geringer als die späteren einzuschätzen. Wer das tut, der ist vom Hochmut eingefangen

Von diesem aus ist jenes schwierige Exempel zu verstehen: bleibende Barriere, trotzdem heiliger Verband. Der Sohn Elam denkt: ‚Da halte ich mich nur ans Letztere.‘ Gar nicht so übel! Immerhin, Mein Elam, ein wenig wirst du wohl die Ansicht revidieren müssen. Und da sei noch das Folgende vorausgesagt:

107 Das Schöpfer-und-Geschöpf-Verhältnis auf der Basis der Barriere ist das festeste Gefüge, auf dem das LEBEN steht! Höret alle: Von diesem aus ist wahrlich jeder andere Verhältnispunkt gegeben, ganz besonders der vom Vater-Kind! Und nun betrachten wir denselben auf der vierten Stufe. Diese heißt

108 Ihr seid dessen ganz gewiss, dass Ich ein solches geben kann, auf jener Mittelstufe, die zu betreten ihr euch nicht einmal im Herzen wagt. Allerdings – betreten könnt ihr sie auch nicht; doch ihr könnt sie sehen, könnt ihren hehren Zweck erkennen und ihre reichen Gaben nehmen. Mein Vermächtnis gilt im Vergleich den Kindern, wie da ein Mensch den Anverwandten ein Vermächtnis hinterlassen kann.

109 Mein Vermächtnis für das Kindervolk ist aber nicht erst aus dem Kindesfall entstanden; doch Ich habe Letzteren mit einbezogen, wie die Erlösung der Materie in Meine hehre Himmelslöse. Und wie lautet das Vermächtnis? Hat es nebst dem inneren auch einen äußerlichen Wert? Dass sich ein solcher nicht aufs Weltliche bezieht, ist ohne Hinweis einzusehen.

110 Zwar ist es einfach kundzutun: Ich vermachte Meine Liebe, einst und zu jeder Zeit. Mein Vermächtnis nahm aus allen Eigenschaften einen Wesenszug; denn im Lichte hatten – abgesehen von den nachmalig Gefallenen – die Treuen jenen Reifegrad erreicht, der sie später auch von sich aus, nicht bloß durch Meine Schöpfer-Vater-Tat, mit Mir sich verbinden ließ.

111 Damit war der heilige Verband getätigt. Doch ich hatte ihnen nicht nur Meine Liebe zugebilligt, sahen und erstrebten sie in Meiner Art nicht bloß die eigene Verbindung – o nein, vermacht hatte Ich dem Kindervolk den hehren Sabbattag. Er braucht jetzt nicht erklärt zu werden, dazu fehlt der Zeit die Reife. Aber selbst auf dieser Welt wird es einmal Kinder geben, denen eine große Leuchte angezündet werden kann. (Die „große Leuchte“ bezieht sich auf die neueren Offenbarungen, wie z. B. jene vom 7. Schöpfungstag in "UR-Ewigkeit in Raum und Zeit".)

112 Mein Vermächtnis galt, bevor ein Kind zum Leben kam. Das war eine Gottheits-Sache, unabhängig davon, ob nur ein Auf oder einmal auch ein Ab geschah. Denn hätte ich hernach das Vermächtnis festgelegt, hätte es vielleicht so gelautet: ‚Die Abtrünnigen bleiben unbedacht oder nur zum Urkeimteil, weil sie als solcher gleichfalls aus dem UR-Licht stammen.‘

113 Gewiss, Mein Barak, sehe Ich, wie sich jeder Tag gestalten wird, aber – Ich bestimme nichts voraus! Trotz Herrschaftswillens, lieber Bichras. Merkt: Mein Wille wollte nichts vorausbestimmen! Darin lag das euch freilich ewig unverständliche Prinzip des Schöpfers, allen Werken Aufbau, Richtung, Lauf und Ziel zu geben. Und alles in der Freiheit Meines Willens, dessen kleiner Abglanz auf das Kindervolk entfiel.

114 Hier hilft Weisheit, den Willen Mir unterzuordnen (Matt. 7,21: „Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.“), die Barriere als die Stütze anzusehen, die das Geschöpf dem Schöpfer anvermählt. ER wird es wissen, wie Seine Kinder selig zu regieren sind, und sie dabei im Grenzraum ihrer Freiheit gehen und handeln lässt, wie jedes will.

 115 Das ist ein Vermächtnispunkt, dessen Herrlichkeit Ich einbehalte; sonst wäre ja die Seligkeit vorweggenommen, die dem Sabbattage vorbehalten ist. Noch das eine – aber missversteht dies nicht: Auch die Kinder haben ein Vermächtnis aufgebracht, an MICH! Ihr glaubt es kaum, sogar Debora, die es wissen könnte. Die Welt nimmt viel vom Licht; und das ist gut für jene, die mit euch zusammentreffen, ohne eure Reife zu besitzen.

116 Kann MIR jemand was vermachen, was er nicht zuvor von Mir erhalten hat (Röm. 11,35: „Oder wer hat Ihm etwas zuvor gegeben, dass ihm werde wiedervergolten?“)? Nun – das Vater-Kind-Verhältnis lässt es zu. Ein Bild: Einer hat dem Freund in dessen Not geholfen, beim Hausbau, auf dem Acker oder just ein Tier zu suchen, das verloren ging. Das sind gute Taten, die ins Bereich der Freundlichkeit gehören.

117 Der Jemand hat dem andern eine Hilfe angedeihen lassen, hat sie ihm vermacht, und der ehrliche Empfänger ist bereit, wenigstens zu einem Teil, wie viel ihm möglich ist, einmal einen Rückhilfsdienst zu leisten, zu machen oder eben zu vermachen.

118 Liebe, Glaube, Dienst und echter Wille, Mir sowie dem Nächsten dargebracht, sind das Vermächtnis, das auf der Mittel-(Mittler-)Stufe steht. Dort begegnen sich durch Mein Vermächtnis und euer Rückvermächtnis der Schöpfer und das Geschöpf im himmlisch heiligen Verband – im Vater-Kind-Verhältnis.

119 Auf dieser Stufe herrscht Mein UR-Verhältnis, für Mich und Meine Kinder! Die Rückgabe des Freiheitswillens ist das höchste Stück vom Kindvermächtnis und macht ihn zu keiner Illusion. Nein! Die Vermächtnisstufe ist ein ewiger Garant:
für Mich im Hinblick Meiner Werke,
für Mein Volk im Hinblick auf Mich selbst!

120 Nun, Meine Kinder, rate Ich, dass ihr erst das Ganze überdenkt. Und am zweiten Abend will Ich wiederkommen, wo Ihr Mir, was euer Herz beschwert, manches auch aus guter Flamme, anvertrauen könnt. Mein Segen ist euch überkommen, als Ich eingetreten bin; und Mein Friede bleibt bei euch, wie Ich – obzwar ungesehen – bei euch bleibe.“

121 Da stehen sie auf, da wird der Herr umdrängt; man will Sein Gewand erfassen, Seine Hände, Füße streifen, und der Hohe lässt es lächelnd zu. Wortlos geht der Dank der Herzen hinter Gott einher als wundersamer Schein, den nur ER und Seine Engel sehen.


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