invidious, eine introduktion.
invidious ist ein frontend für bei youtube gehostete videos.
(mini-exkurs: youtube hostet videodateien, diese können zB mit dem youtube-player (website) gestreamt und angesehen oder mit tools wie yt-dlp runtergeladen werden. auch beim streamen/ansehen via youtube-website machen firefox/chrome/dings im prinzip das gleiche, da ist lang nicht so viel magie dabei wie zB bei "echtem" stream-download von anderen seiten, das meiste geht auch per browser-tools direkt - darum soll’s aber nicht gehen, sondern nur um die unterscheidung zwischen dem eigentlichen video und dem frontend/player.)
invidious ersetzt die youtube-website, gewissermaßen, holt sich das dort gespeicherte video also trotzdem von der originalquelle, spielt es aber mit eigener oberfläche ab. "lokale" player (vlc, mpc, mplayer, ..) können das auch, invidious macht’s aber im browser bzw. ist fremd- oder selbst-gehostet. eine liste der öffentlich nutzbaren instanzen gibt’s hier, ich verwende yewtu.be, aber irgendeine geografisch nahliegende instanz will do just fine. menschen, die diesen text hier nicht lesen müssten, installieren sich ’ne eigene instanz auf eigenem server oder daheim oder via docker oder sonstwo+wie.
invidious schluckt urls mit dem prinzipiell gleichen aufbau wie youtube, insbesondere die videos-ids. heißt: aus youtube.com/watch?v=DLzxrzFCyOs machen wir yewtu.be/watch?v=DLzxrzFCyOs und schon haben wir ein weniger nervtötendes und weniger "SIE DÜRFEN KEINEN ADBLOCKER VERWENDEN!"-verseuchtes interface, sonst ist alles gleich.
mit der browser-extension "redirector" bringen wir firefox/chrome/etc bei, alle denkbaren youtube-adressen direkt umzuleiten, ohne das manuell jedes mal machen zu müssen. nach installation der extension können zB diese/meine rules importiert werden (das sind rules 1, 2, 3, 4, 7 und 8 aus den invidious-docs, auf yewtu.be als instanz angepasst), fertig.
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fußnote: mir ist bewusst, dass man die "anti-adblock"-popups (haha, po-pups!) auch einfach wegscripten kann, mir ist auch bewusst, dass es "bessere" lösungen für einzelfälle gibt, ich bin sowieso kein webplayer-ultra und streamer schon gar nicht, und generell sind youtube-inhalte zu 90% krebs für’s internetz. für die restlichen 10% und deren seltene notwendigkeit aber bin ich genügsam und finde invidious prima, so that’s that.