Zwei Schwestern gegen einen Typen

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Zwei Schwestern gegen einen Typen
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NRWZ.de ist die Website der NRWZ Verlag GmbH & Co. KG. NRWZ, das bedeutet Neue Rottweiler Zeitung. 2004 erschien diese erstmals.

Rottweiler BĂŒrger haben die NRWZ ins Leben gerufen. Im Verein Neue Rottweiler Zeitung (NRWZ) e.V. haben sie sich ĂŒber mehrere Monate engagiert – um zunĂ€chst ihren Protest gegen den Fortgang einer von bis dato zwei Tageszeitungen am Ort zu artikulieren. Aus dem Protest wurde Aktion – und daraus entstand die Online-Tageszeitung. Sie ist die unabhĂ€ngige Nachrichtenplattform fĂŒr die Region Rottweil.

Die NRWZ ist ein einzigartiges Medium und genießt nachweislich eine hohe Aufmerksamkeit – gerade auch online. Sie bietet eine interessante und gerne gelesene Mischung aus Information und Unterhaltung, von Politik bis Kultur.

Und vor allen Dingen: Die NRWZ ist einfach mit Liebe gemacht.
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Startseite » OneCoin: Zwei ungleiche Geschwister
Konstantin und Ruja bei einer Veranstaltung im Jahr 2016. Screenshot: him
SCHRAMBERG (him) – Als ein Beispiel fĂŒr „Verbrechen rund um Bitcoin und Co“ hat das ZDF in einer Sendung am Donnerstagabend auch den OneCoin-Skandal aufgegriffen. Neben weiteren FĂ€llen zeigte die Doku die beiden Geschwister Ruja Ignatova und Konstantin Ignatov, die mit ihrer angeblichen KryptowĂ€hrung viele hunderttausend Menschen weltweit betrogen und bis zu 20 Milliarden Euro kassiert haben sollen. Die beiden waren in den 1990er Jahren in Schramberg aufgewachsen und zur Schule gegangen.
Die ZDF-Dokumentation zeigt Ausschnitte aus dem berĂŒhmten Video, in dem Ignatova in Wembley OneCoin als den „Bitcoin-Killer“ anpreist. Guv Turner, der einen Infodienst zu KryptowĂ€hrungen betreibt, nennt Ignatova und OneCoin eine „most amazing story“. Diese abgefahrenste Geschichte habe viele Elemente eines Hollywoodthrillers. Ignatova sei eine begnadete VerkĂ€uferin gewesen. „Wie ein Kult, wie eine religiöse Erscheinung“ seien ihre Auftritte gewesen, so Turner.
Kim Grauer von Chainanalysis, einer Firma in New York, die sich mit KryptowĂ€hrungen befasst, erlĂ€utert, Rujas Gedanke, sich gegen Bitcoin zu stellen, sei genial gewesen. „So dachten die Leute, es gehe nur noch um den Kampf zwischen OneCoin und Bitcoin.“ Das habe ihr Bedeutung verschafft.
In Wirklichkeit sei OneCoin aber von Anfang an ein Schneeballsystem gewesen, bei dem nur eine kleine Gruppe verdient, die meisten aber ihr Geld verloren hĂ€tten. Statt digitaler MĂŒnzen hĂ€tten die OneCoin-Leute Bildungspakete verkauft, in denen Tokens enthalten waren, die spĂ€ter gegen OneCoins eingelöst werden sollten. Die „Bildungsinhalte“ seien geklaut gewesen. „Totaler Blödsinn“, so Turner.
Die ZDF Doku spricht davon, vier bis fĂŒnf Milliarden Dollar hĂ€tten die OneCoiner eingesammelt. Die Zahl ist mutmaßlich weit höher. Im Haftbefehl fĂŒr Konstantin Ignatov ist davon die Rede, dass von Herbst 2014 bis Sommer 2016 die OneCoin Ltd, 3,352 Milliarden US Dollar Umsatz gemacht habe.
Doch im Sommer 2016 endete OneCoin nicht, da startete man erst richtig durch. Ein Anwalt von Sebastian Greenwood, dem MitgrĂŒnder und -Erfinder von OneCoin, spricht von 15 Milliarden Dollar. Der Londoner Anwalt und Opfervertreter Jonathan Levy schĂ€tzt gar, es seien 20 Milliarden.
Die ZDF-Doku berichtet auch vom Verschwinden Ignatovas am 25. Oktober 2017 . Mit ihr sei auch „das ganze Geld“ verschwunden. Das scheint eher unwahrscheinlich: Konstantin Ignatov hat in einem Prozess ausgesagt, sie habe wohl 500 Millionen Dollar mitgenommen.
Levy hat Belege, dass sie – Ironie des Schicksals – v ier USB-Sticks besitze, auf denen 230.000 Bitcoin gespeichert seien, heute etwa 11 Milliarden Dollar wert. Die Bitcoin hatte sie von einem Angehörigen einer Herrscherfamilie in Vereinigten Arabischen Emiraten erhalten, dem sie ihre OneCoin Konten und Immobilien dort abgetreten hatte.
Kim Grauer und Guv Turner spekulieren ĂŒber ihr weiteres Schicksal: WĂ€hrend Grauer annimmt, sie könne sich mit den Milliarden ein neues Leben gekauft haben. Turner ist da eher pessimistisch. Er glaube, Ruja sei tot. Seine BegrĂŒndung: GerĂŒchte besagten, die Unterwelt habe OneCoin benutzt, um Schwarzgeld zu waschen. Wenn also „Hardcore-Kriminelle“ darin verwickelt seien, „dann verschwinden Menschen nicht einfach.“
Der Film prĂ€sentiert auch Rujas jĂŒngeren Bruder Konstantin, der nach Rujas Abgang an der Spitze von OneCoin stand. Er sei festgenommen worden, als er nach Bulgarien fliegen wollte, erzĂ€hlt Turner. In New York soll er sich bekanntlich vor Gericht verantworten. Eigentlich, so berichtet Grauer, hĂ€tte der Prozess schon 2021 zu Ende sein sollen. Aber es gebe GerĂŒchte, Konstantin arbeite mit den Behörden zusammen, um seine Schwester und vielleicht auch das Geld zu finden.
TatsĂ€chlich hat Konstantin, den seine Schramberger Kumpels „Konsti Keks nannten (und der selbst jahrelang einen Facebook Account unter dem Namen Konsti Keks betrieb), einen Deal mit der Anklagebehörde geschlossen. Seit Anfang 2021 befindet er sich gegen Kaution und strengen Auflagen unter Hausarrest irgendwo im sĂŒdlichen District von New York.
Der Deal verpflichtet ihn, in allen Verfahren gegen OneCoin-Beschuldigte auszusagen und keine weiteren Straftaten zu begehen. Den Prozessbeginn hat die Staatsanwaltschaft immer weiter hinausgezögert. nun soll er irgendwann im neuen Jahr stattfinden.
Guv Turner glaubt nicht, dass Konstantin irgendetwas weiß, er hĂ€lt Ignatov fĂŒr „keinen sehr schlauen Typen“. Er sei „eher ein nĂŒtzlicher Idiot“ gewesen – und das Geld sei weg. Damit endet nach gut sechs Minuten die Passage zu OneCoin in der sehenswerten ZDF-Doku. Sehenswert, besonders weil das Thema KryptowĂ€hrung und die dazu gehörige Blockchain anschaulich dargestellt werden.
Was mit Konstantin gerade passiert, wo er sich befindet? Es gibt dazu keine offiziellen Informationen. Auf seiner Facebook-Seite hat er sich schon lÀnger nicht mehr gemeldet. Wahrscheinlich steckt er ziemlich in der Klemme.
Die AnwĂ€lte von Mark Scott, einem verurteilten OneCoin-GeldwĂ€scher, fordern eine Neuauflage des Verfahrens gegen ihren Mandanten. Konstantin Ignatov hatte im November 2020 an mehreren Prozesstagen als Zeuge der Anklage gegen Scott ausgesagt. Doch dabei habe er nachweislich zwei Mal gelogen. Das wĂ€ren Falschaussagen unter Eid. Verbrechen also, ein Verstoß gegen seine Kautionsauflagen.
Zum einen behauptete Konstantin, als Scott in Sofia mit seiner Schwester zusammen getroffen sei, sei Irina Dilkinska, eine andere wichtige Mitarbeiterin von Ignatova dabei gewesen. Doch die war nachweislich zu diesem Zeitpunkt ziemlich weit weg: In Indien.
Zum anderen hatte er behauptet, er habe seinen Laptop mit OneCoin-Unterlagen in Las Vegas auf dem Strip in eine MĂŒlltonne geworfen.
In Wahrheit hatte er den Laptop vor seiner Festnahme in Los Angeles Anfang MĂ€rz 2019 einem Mitarbeiter, nennen wir ihn Peter Miller, ĂŒbergeben, er solle ihn mit nach Sofia nehmen und dort abliefern. „So I did“, schreibt Miller in einer Mail an die NRWZ. „Er hat gelogen.“
Er habe die Behörden informiert, als er in diesem Juni die Gerichtsprotokolle gelesen habe. HÀtte er das nicht gemeldet, hÀtte er sich mitschuldig gemacht. In Sofia habe Konstantins Freundin dann den Laptop vernichtet, so die AnwÀlte von Mark Scott, Arlo Devlin-Brown und David M. Garvin, in einem Schreiben an Richter Edgardo Ramos vom 15. Dezember 2021.
Gelogen hat Konstantin ganz offenbar auch ĂŒber die Daten auf dem Laptop. Er habe ausgesagt, da seien lediglich ein paar Bilder und Musikvideos und FirmenprĂ€sentationen drauf gewesen, die man auch auf Youtube finden könne, berichten die AnwĂ€lte von Mark Scott. Das widerspreche dem gesunden Menschenverstand: „Weshalb hĂ€tte er den Laptop dann zerstören sollen?“
In Wahrheit seien auf dem Laptop umfangreiche Informationen â€žĂŒber die OneCoin FinanzgeschĂ€fte in London, Dubai, Sofia“ enthalten gewesen und „die Planungen fĂŒr solche GeschĂ€fte einschließlich Bankverbindungen, Investments und damit verbundenen GeschĂ€ftsplĂ€nen, Wertsachen und Immobilien im Umfang von Milliarden Dollar.”
Miller berichtet der NRWZ, im Jahr 2020 habe ihn eine Lager-Firma in London angerufen. Diese brachte ihm acht Archivboxen aus ihrem Lager, fĂŒr die er nicht gezahlt habe. Miller schaute sich den Inhalt an.
Die Kisten enthielten Duplikate von allem, was Ruja in Sofia an Unterlagen hatte. „Sie wollte ja nach London umziehen.“ Sie soll, wie berichtet, ĂŒber den MĂŒnchner Rechtsanwalt Martin B. und Londoner AnwĂ€lte ein Luxusapartment in Kensingto n gekauft haben.
Miller rief die Londoner Polizei an: „Die schickte ein Team, das die Kisten abholte.“ Auch die Behörden in den USA haben die Daten, so Scotts AnwĂ€lte.

... begann in den spĂ€ten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „SchwĂ€bischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr ĂŒber ihn hier .
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NRWZ Verlag GmbH & Co. KG Hauptstraße 31-33, D-78628 Rottweil, Tel 0741 - 32 07 90-50, Fax 0741 - 32 07 90-99.

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Rottweiler BĂŒrger haben die NRWZ ins Leben gerufen. Im Verein Neue Rottweiler Zeitung (NRWZ) e.V. haben sie sich ĂŒber mehrere Monate engagiert – um zunĂ€chst ihren Protest gegen den Fortgang einer von bis dato zwei Tageszeitungen am Ort zu artikulieren. Aus dem Protest wurde Aktion – und daraus entstand die Online-Tageszeitung. Sie ist die unabhĂ€ngige Nachrichtenplattform fĂŒr die Region Rottweil.

Die NRWZ ist ein einzigartiges Medium und genießt nachweislich eine hohe Aufmerksamkeit – gerade auch online. Sie bietet eine interessante und gerne gelesene Mischung aus Information und Unterhaltung, von Politik bis Kultur.

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Konstantin und Ruja bei einer Veranstaltung im Jahr 2016. Screenshot: him
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Die ZDF-Dokumentation zeigt Ausschnitte aus dem berĂŒhmten Video, in dem Ignatova in Wembley OneCoin als den „Bitcoin-Killer“ anpreist. Guv Turner, der einen Infodienst zu KryptowĂ€hrungen betreibt, nennt Ignatova und OneCoin eine „most amazing story“. Diese abgefahrenste Geschichte habe viele Elemente eines Hollywoodthrillers. Ignatova sei eine begnadete VerkĂ€uferin gewesen. „Wie ein Kult, wie eine religiöse Erscheinung“ seien ihre Auftritte gewesen, so Turner.
Kim Grauer von Chainanalysis, einer Firma in New York, die sich mit KryptowĂ€hrungen befasst, erlĂ€utert, Rujas Gedanke, sich gegen Bitcoin zu stellen, sei genial gewesen. „So dachten die Leute, es gehe nur noch um den Kampf zwischen OneCoin und Bitcoin.“ Das habe ihr Bedeutung verschafft.
In Wirklichkeit sei OneCoin aber von Anfang an ein Schneeballsystem gewesen, bei dem nur eine kleine Gruppe verdient, die meisten aber ihr Geld verloren hĂ€tten. Statt digitaler MĂŒnzen hĂ€tten die OneCoin-Leute Bildungspakete verkauft, in denen Tokens enthalten waren, die spĂ€ter gegen OneCoins eingelöst werden sollten. Die „Bildungsinhalte“ seien geklaut gewesen. „Totaler Blödsinn“, so Turner.
Die ZDF Doku spricht davon, vier bis fĂŒnf Milliarden Dollar hĂ€tten die OneCoiner eingesammelt. Die Zahl ist mutmaßlich weit höher. Im Haftbefehl fĂŒr Konstantin Ignatov ist davon die Rede, dass von Herbst 2014 bis Sommer 2016 die OneCoin Ltd, 3,352 Milliarden US Dollar Umsatz gemacht habe.
Doch im Sommer 2016 endete OneCoin nicht, da startete man erst richtig durch. Ein Anwalt von Sebastian Greenwood, dem MitgrĂŒnder und -Erfinder von OneCoin, spricht von 15 Milliarden Dollar. Der Londoner Anwalt und Opfervertreter Jonathan Levy schĂ€tzt gar, es seien 20 Milliarden.
Die ZDF-Doku berichtet auch vom Verschwinden Ignatovas am 25. Oktober 2017 . Mit ihr sei auch „das ganze Geld“ verschwunden. Das scheint eher unwahrscheinlich: Konstantin Ignatov hat in einem Prozess ausgesagt, sie habe wohl 500 Millionen Dollar mitgenommen.
Levy hat Belege, dass sie – Ironie des Schicksals – v ier USB-Sticks besitze, auf denen 230.000 Bitcoin gespeichert seien, heute etwa 11 Milliarden Dollar wert. Die Bitcoin hatte sie von einem Angehörigen einer Herrscherfamilie in Vereinigten Arabischen Emiraten erhalten, dem sie ihre OneCoin Konten und Immobilien dort abgetreten hatte.
Kim Grauer und Guv Turner spekulieren ĂŒber ihr weiteres Schicksal: WĂ€hrend Grauer annimmt, sie könne sich mit den Milliarden ein neues Leben gekauft haben. Turner ist da eher pessimistisch. Er glaube, Ruja sei tot. Seine BegrĂŒndung: GerĂŒchte besagten, die Unterwelt habe OneCoin benutzt, um Schwarzgeld zu waschen. Wenn also „Hardcore-Kriminelle“ darin verwickelt seien, „dann verschwinden Menschen nicht einfach.“
Der Film prĂ€sentiert auch Rujas jĂŒngeren Bruder Konstantin, der nach Rujas Abgang an der Spitze von OneCoin stand. Er sei festgenommen worden, als er nach Bulgarien fliegen wollte, erzĂ€hlt Turner. In New York soll er sich bekanntlich vor Gericht verantworten. Eigentlich, so berichtet Grauer, hĂ€tte der Prozess schon 2021 zu Ende sein sollen. Aber es gebe GerĂŒchte, Konstantin arbeite mit den Behörden zusammen, um seine Schwester und vielleicht auch das Geld zu finden.
TatsĂ€chlich hat Konstantin, den seine Schramberger Kumpels „Konsti Keks nannten (und der selbst jahrelang einen Facebook Account unter dem Namen Konsti Keks betrieb), einen Deal mit der Anklagebehörde geschlossen. Seit Anfang 2021 befindet er sich gegen Kaution und strengen Auflagen unter Hausarrest irgendwo im sĂŒdlichen District von New York.
Der Deal verpflichtet ihn, in allen Verfahren gegen OneCoin-Beschuldigte auszusagen und keine weiteren Straftaten zu begehen. Den Prozessbeginn hat die Staatsanwaltschaft immer weiter hinausgezögert. nun soll er irgendwann im neuen Jahr stattfinden.
Guv Turner glaubt nicht, dass Konstantin irgendetwas weiß, er hĂ€lt Ignatov fĂŒr „keinen sehr schlauen Typen“. Er sei „eher ein nĂŒtzlicher Idiot“ gewesen – und das Geld sei weg. Damit endet nach gut sechs Minuten die Passage zu OneCoin in der sehenswerten ZDF-Doku. Sehenswert, besonders weil das Thema KryptowĂ€hrung und die dazu gehörige Blockchain anschaulich dargestellt werden.
Was mit Konstantin gerade passiert, wo er sich befindet? Es gibt dazu keine offiziellen Informationen. Auf seiner Facebook-Seite hat er sich schon lÀnger nicht mehr gemeldet. Wahrscheinlich steckt er ziemlich in der Klemme.
Die AnwĂ€lte von Mark Scott, einem verurteilten OneCoin-GeldwĂ€scher, fordern eine Neuauflage des Verfahrens gegen ihren Mandanten. Konstantin Ignatov hatte im November 2020 an mehreren Prozesstagen als Zeuge der Anklage gegen Scott ausgesagt. Doch dabei habe er nachweislich zwei Mal gelogen. Das wĂ€ren Falschaussagen unter Eid. Verbrechen also, ein Verstoß gegen seine Kautionsauflagen.
Zum einen behauptete Konstantin, als Scott in Sofia mit seiner Schwester zusammen getroffen sei, sei Irina Dilkinska, eine andere wichtige Mitarbeiterin von Ignatova dabei gewesen. Doch die war nachweislich zu diesem Zeitpunkt ziemlich weit weg: In Indien.
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Gelogen hat Konstantin ganz offenbar auch ĂŒber die Daten auf dem Laptop. Er habe ausgesagt, da seien lediglich ein paar Bilder und Musikvideos und FirmenprĂ€sentationen drauf gewesen, die man auch auf Youtube finden könne, berichten die AnwĂ€lte von Mark Scott. Das widerspreche dem gesunden Menschenverstand: „Weshalb hĂ€tte er den Laptop dann zerstören sollen?“
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