Zu dilettantisch um zu sehen
đ ALLE INFORMATIONEN KLICKEN HIERđđ»đđ»đđ»
Zu dilettantisch um zu sehen
Wörter beginnend mit dilettantisch
Dilettantisch arbeiten
10 neuste eindeutige Suchen, um die Seite zu dilettantisch zu finden
Danke von uns bei Deutsche Synonyme
Wir haben 17 Synonyme fĂŒr dilettantisch gefunden. Im Folgenden sehen Sie, was dilettantisch bedeutet und wie es auf Deutsch verwendet wird.
Dilettantisch bedeutet etwa die gleiche wie Amateurhaft . Siehe vollstÀndige Liste der Synonyme unten.
Dilettantisch bedeutet amateurhaft .
Das Wort dilettantisch wird normalerweise in der Mitte eines Satzes verwendet und wird so ausgesprochen, wie es klingt.
Es kann auch in formaleren ZusammenhÀngen verwendet werden.
Wenige
Mittel
Viele
dilettantisch erscheint selten in KreuzwortrÀtseln.
Die schönste und geniale Beschreibung fĂŒr dilettantisch
Synonyme sind Wörter mit Ă€hnlichen Bedeutungen, die als Ersatz fĂŒr eine andere dienen können. Eine Geschichte wird so viel einfacher zu lesen und macht auch mehr SpaĂ, wenn Sie nicht immer dieselben Phrasen wiederholen. Dann können Synonyme etwas bewirken. Zum Beispiel kann man anstelle von amateurhaft das Wort dilettantisch verwenden, wodurch sie Synonyme werden. Bitte denken Sie daran, dass die Bedeutung eines Wortes oft vom Kontext abhĂ€ngt. Dies ist auch mit dem Wort dilettantisch möglich. Sie mĂŒssen sicherstellen, dass die gefundenen Synonyme in den Kontext passen, in dem sie verwendet werden.
Wir sind stolz darauf, dass Sie mit Deutsche Synonyme ErklĂ€rungen fĂŒr die Bedeutung von Wörtern finden. Deutsche Synonyme hat den Ehrgeiz, Deutschlands bester Thesaurus zu sein. SpaĂ, den DU hier gefunden hast.
Copyright © 2009 - 2022 deutschesynonyme.com. Deutsche synonyme und AusdrĂŒcke. - Datenschutz - Nutzungsbedingungen
Deutschesynonyme.com ist die beste Seite in allen Kategorien in Deutschland und Ăsterreich.
Diese Seite enthĂ€lt nur Synonyme fĂŒr dilettantisch, beantwortet die Frage âdilettantisch bedeutet?â Und bietet KreuzwortrĂ€tsellösungen mit dilettantisch .
Switch Edition
Academic Edition
Corporate Edition
Deutsche Vierteljahrsschrift fĂŒr Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte
volume 80 , pages 357â377 ( 2006 ) Cite this article
Im Kontext ihrer vornehmlich kritischen Analyse des Dilettantismus haben Goethe und Schiller mit wenigen Worten ĂŒberraschend grundlegende Einsichten in den Zusammenhang von Zeichnen, Sehen und Bildlichkeit skizziert. Die Studie fragt nach dem impliziten bildtheoretischen Gehalt ihrer Ăberlegungen und versucht zu rekonstruieren, inwieweit dieses Konzept auf Goethes eigene zeichnerische Erfahrungen rekurriert.
In the context of their primarily critical analysis of dilettantism Goethe and Schiller surprisingly sketched fundamental insights into the connection between drawing, visual perception and iconicity. The paper examines the implicit image theory and tries to reconstruct to what extent this concept goes back to Goetheâs own practice of drawing.
This is a preview of subscription content, access via your institution .
MaĂgeblich zu den Schemata ĂŒber den Dilettantismus noch immer: Hans Rudolf Vaget, Dilettantismus und Meisterschaft. Zum Problem des Dilettantismus bei Goethe: Praxis, Theorie, Zeitkritik , MĂŒnchen 1971, 135â271, zum Schema ĂŒber das dilettantische Zeichnen bes. 138â143. â Die jeweiligen Anteile Goethes und Schillers an den gemeinsam entwickelten Gedanken, die um einige Bemerkungen Heinrich Meyers ergĂ€nzt wurden, lassen sich nicht mehr genau bestimmen
vgl. u.a. Ursula Wertheim, âDas Schema ĂŒber den Dilettantismusâ, Weimarer BeitrĂ€ge 6 (1960), 965â977
Benno von Wiese, âGoethes und Schillers Schemata ĂŒber den Dilettantismusâ, in: Ders., Von Lessing bis Grabbe. Studien zur deutschen Klassik und Romantik , DĂŒsseldorf 1968, 58â107 u. 335â338
Hermann Bitzer, Goethe ĂŒber den Dilettantismus , Bern 1969, 22â28; Vaget, 141
Wolfgang Kemp, â⊠einen wahrhaft bildenden Zeichenunterricht ĂŒberall einzufĂŒhrenâ. Zeichnen und Zeichenunterricht der Laien 1500â1870. Ein Handbuch , Frankfurt a.M. 1979, 85â93
Ursula Wertheim, âĂber den Dilettantismusâ, in: Dies., Goethe-Studien , Berlin 1990, 33â57 u. 221â226, bes. 34â36
vgl. ferner die Kommentare der einschlĂ€gigen Goethe-Ausgaben, insbes. Johann Wolfgang Goethe, SĂ€mtliche Werke nach Epochen seines Schaffens. MĂŒnchner Ausgabe, Weimarer Klassik 1798â1806 , hrsg. Victor Lange u.a., MĂŒnchen 1988, VI.2, 1032f. (fortan zitiert als MA VI.2)
sowie Johann Wolfgang Goethe, SĂ€mtliche Werke, Briefe, TagebĂŒcher und GesprĂ€che, Ăsthetische Schriften 1771â1805 , hrsg. von Friedmar Apel, Frankfurt a.M. 1998, 1.18, 1290
sowie Michael Niedermeier, Artikel âDilettantismusâ, in: Bernd Witte u.a. (Hrsg.), Goethe-Handbuch , 5 in 6 Bden., Stuttgart 1996â1999, IV/1 [1998], 212â214. â Der von Gerhart Baumann vertretenen âausschlieĂliche[n] Zuweisung an Goetheâ widersprechen die Parallelen zwischen einigen Passagen des Schemas und Kerngedanken Schillers; fĂŒr ein Bspl. vgl. unten Anm. 8 (Gerhart Baumann, âGoethe:âĂber den Dilettantismusââ, Eupborion. Zeitschrift fĂŒr Literaturgeschichte 3. Folge 46 [1952], 348â369, hier: 349).
Diese Dynamik, die das zunĂ€chst statisch erscheinende System aufbricht, ist keines falls ungewöhnlich fĂŒr Goethes essayistische Projekte der PropylĂ€enzeit, vgl. Peter J. Burgard, Idioms of Uncertainty. Goethe and the Essay , University Park (Pennsylvania) 1992.
Schon Wanda Kampmann attestierte dem Schema ĂŒber die Zeichnung eine âAusnahmestellungâ innerhalb des Dilettantismus-Projekts; vgl. Wanda Kampmann, âGoethes âPropylĂ€enâ in ihrer theoretischen und didaktischen Grundlageâ, Zeitschrift fĂŒr Ăsthetik und allgemeine Kunstwissenschaft 25 (1931), 31â48, bes. 40f. â FĂŒr eine LektĂŒre der fraglichen Passage in klassizistischen Bahnen vgl. Bitzer (Anm. 1), 57â61.
Zur Differenzierung der Beobachtungen erster, zweiter und dritter Ordnung vgl. etwa Niklas Luhmann, âWeltkunstâ, in: Ders., Frederick D. Bunsen, Dirk Baecker, Unbeobachtbare Welt. Ăber Kunst und Architektur , Bielefeld 1990, 7â45, bes. 23â33.
In eine Ă€hnliche Richtung weist Peter Hofmanns Charakterisierung von Goethes Zeichnen als âangewandter Erkenntnistheorieâ; Peter Hofmann, ââErkenne jedes Dinges Gestaltâ. Goethes Zeichnen als angewandte Erkenntnistheorieâ, DVjs 77 (2003), 242â273.
Der âTotaleindruckâ darf als â immer noch unterschĂ€tzter â SchlĂŒsselbegriff der Ă€sthetischen Theorien um 1800 gelten. Er bezeichnet das Andere der Unterscheidung und des Begriffs und fĂŒgt sich auf diese Weise in zahlreiche Versuche der Zeit, die zunehmend disparaten Formen Ă€sthetischer Erfahrung mit einem Ideal der Ganzheit zu vermitteln. AuffĂ€llig sind die vielfĂ€ltigen Parallelisierungen von âTotaleindruckâ und Bild. FĂŒr einen ersten Ăberblick ĂŒber die Konjunktur des âTotaleindrucksâ um 1800 vgl. die Belege bei Jacob und Wilhelm Grimm, Deutsches Wörterbuch , Leipzig 1854ff., XXI, Sp.909; sowie Gerhard Hard, âDer âTotalcharakter der Landschaftâ. Re-Interpretation einiger Textstellen bei Alexander von Humboldtâ, in: Herbert Wilhelmi, Gerhard Engelmann, Gerhard Hard, Alexander von Humboldt. Eigene und neue Wertungen der Reisen, Arbeit und Gedankenwelt , Wiesbaden 1970, 49â73. Die im Grimmschen Wörterbuch und bei Hard zusammengestellten Belege lieĂen sich â vor allem fĂŒr das 18. Jahrhundert â vielfach ergĂ€nzen, hingewiesen sei insbesondere auf die Verbindung von Totaleindruck und Schönheit in Wielands Aristipp (Christoph Martin Wieland, Aristipp und einige seiner Zeitgenossen , hrsg. Klaus Manger [Christoph Martin Wieland, Werke in zwölf BĂ€nden ], Frankfurt a.M. 1988, IV, 402)
sowie auf Johann Heinrich Merck, der den âTotal-eindruckâ auf bezeichnende Weise mit den in der zeitgenössischen Kunsttheorie ebenfalls zentralen Begriffen âHaltungâ, âMediumâ und âSchleyerâ koppelt (Johann Heinrich Merck, âEinige Rettungen fĂŒr das Andenken Albrecht DĂŒrers gegen die Sage der Kunst-Literaturâ, Der Teutsche Merkur 1780, III, 3â14, hier: 6).
Ursula Wertheim wies darauf hin, dass diese triadische Gedankenfigur einer Ăberlegung Schillers Ă€hnelt; vgl. Wertheim 1960 (Anm. 1), 969. Zu einer Passage von Wilhelm von Humboldts Aufsatz Ăber das Studium des Altertums und des Griechischen insbesondere (1793) hatte Schiller angemerkt: âSollte nicht von dem Fortschritt der menschlichen Kultur ohngefĂ€hr eben das gelten, was wir bei jeder Erfahrung zu bemerken Gelegenheit haben. Hier aber bemerkt man 3 Momente. 1. Der Gegenstand steht ganz vor uns, aber verworren und ineinanderflieĂend. 2. Wir trennen einzelne Merkmale und unterscheiden. Unsere Erkenntnis ist deutlich, aber vereinzelt und borniert. 3. Wir verbinden das Getrennte, und das Ganze steht abermals vor uns, aber jetzt nicht mehr verworren, sondern von allen Seiten beleuchtet.â (Friedrich Schiller, SĂ€mtliche Werke, ErzĂ€hlungen, Theoretische Schriften , hrsg. Gerhard Fricke, Herbert G. Göpfert, 9. durchgesehene Aufl., MĂŒnchen 1993, V, 1042). â Der von Schiller im MĂ€rz 1793 niedergeschriebene Gedanke wurde freilich im Dilettantismus-Schema in entscheidenden Details weiterentwickelt. Im Schema wird nicht mehr von einem âGegenstandâ ausgegangen, der â streng genommen â bereits eine Unterscheidung gegenĂŒber seiner Umwelt voraussetzt. Vielmehr wird der âTotaleindruckâ als erste Stufe bestimmt, so dass der Gedanke erst bildtheoretische Relevanz erhĂ€lt und nicht mehr allein die Analyse und Synthese eines Gegenstands beschreibt. Am Schluss der triadischen Figur des Dilettantismus-Schemas steht â anders als in Schillers Anmerkungen zu Humboldt â ein âGefĂŒhl des Ganzenâ, und nicht wiederum âdas Ganzeâ selbst.
Zu wiedererkennendem und sehendem Sehen vgl. Max Imdahl, Giotto. Arenafresken. Ikonographie. Ikonologie. Ikonik , 3. Aufl., MĂŒnchen 1996, bes. 95
sowie Bernhard Waldenfels, âOrdnungen des Sichtbarenâ, in: Gottfried Boehm (Hrsg.), Was ist ein Bild? , MĂŒnchen 1994, 233â252.
Das âGefĂŒhl des Ganzenâ lieĂe sich mit dem im Schema kurz zuvor genannten Begriff als eine âReproduktionâ des sinnlich Wahrgenommenen durch das Subjekt verstehen. Was zunĂ€chst mit den Augen sukzessiv erfasst wird, kann durch das Vorstellungsvermögen simultan als ein Ganzes angeeignet werden. Ein solches VerstĂ€ndnis des letzten Schrittes der Dialektik von Totaleindruck, Unterscheidung und âGefĂŒhl des Ganzenâ entsprĂ€che der von Goethe rezipierten Ăsthetik von Frans Hemsterhuis; vgl. dazu Waltraud Loos, âDer Gesichtssinn als Organ der Weltaneignung bei Frans Hemsterhuisâ, in: Marcel F. Fresco, Loek Geeraedts, Klaus Hammacher (Hrsg.), Frans Hemsterhuis (1721â1790). Quellen, Philosophie und Rezeption , MĂŒnster 1995, 321â344, bes. 339f.
Zum Begriff der âikonischen Differenzâ vgl. Gottfried Boehm, âBildsinn und Sinnesorganeâ, Neue Hefte fĂŒr Philosophie 18/19 (1980), 118â132, bes. 128â132; sowie Ders., âDie Wiederkehr der Bilderâ, in: Ders. (Anm. 10), 11â38, hier: 29f.
Vgl. Gerhard Femmel, Corpus der Goethezeichnungen , 7 in 10 Bden., Leipzig 1958â1973, VI B, Nr.47
sowie Petra Maisak, Johann Wolfgang Goethe. Zeichnungen , verb. u. erg. Aufl., Stuttgart 2001, 108f., Nr. 71.
So Goethe in einem Schreiben an Johann Heinrich Merck, 7. April 1780, Goethes Werke , hrsg. im Auftrage der GroĂherzogin Sophie von Sachsen, Abt. I bis V, Weimar 1887â1919, IV.4 [1889], 201 (fortan zitiert als WA )
vgl. Markus Bertsch, Johannes Grave, ââDeine Albrecht DĂŒrer sind nunmehr schön geordnet. âLavaters DĂŒrer-Sammlung in Goethes HĂ€ndenâ, erscheint in: Benno Schubiger (Hrsg.), Sammeln und Sammlungen im 18. Jahrhundert in der Schweiz , Genf 2006 [in Drucklegung].
Vgl. Johannes Grave, Der âideale Kunstkörperâ. Johann Wolfgang Goethe als Sammler von Druckgraphiken und Zeichnungen , Göttingen 2006 [in Drucklegung].
Vgl. Hans Dickel, Deutsche ZeichenbĂŒcher des Barock. Eine Studie zur Geschichte der KĂŒnstlerausbildung , Hildesheim 1987, 192â206. â Den anfĂ€nglichen Ăbungen im Nachzeichnen konnten auch andere Druckgraphiken zugrunde gelegt werden; so konzentrierten sich etwa die französischen livres Ă dessiner nicht so sehr auf klar umrissene lineare Formen, sondern machten stĂ€rker mit den spezifischen Erscheinungsweisen verschiedener Zeichenmittel vertraut
dazu Charlotte Guichard, âLes âlivres Ă dessiner âĂ lâusage des amateurs Ă Paris au XVIII e siĂšcleâ, Revue de lâart 143 (2004), 49â58.
Vgl. Oskar BĂ€tschmann, Entfernung der Natur. Landschaftsmalerei 1750â1920 , Köln 1989, 29â31
Gerlind Werner, NĂŒtzliche Anweisung zur Zeichenkunst. Illustrierte Lehr- und VorlagenbĂŒcher aus den BestĂ€nden der Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums (Kat. zur Ausst. in NĂŒrnberg, 26.6.â7.9.1980), NĂŒrnberg 1980, 84, Nr. 62. â Zur eigenstĂ€ndigen englischen Tradition der dilettantischen Landschaftszeichnung und des Landschaftsaquarells vgl. Kemp (Anm. 1), 134â142.
Salomon GeĂner, âBrief ĂŒber die Landschaftsmahlereyâ, in: Ders., SĂ€mtliche Schriften in drei BĂ€nden , hrsg. Martin Bircher, ZĂŒrich 1972â1974, III [1974], 229â273, hier: 239. â Im Druck erschien GeĂners an Johann Caspar FĂŒssli adressierter Brief erstmals 1770 in der Vorrede zum dritten Band von FĂŒsslis Geschichte der besten KĂŒnstler in der Schweitz (ZĂŒrich 1770).
Johann Wolfgang Goethe, SĂ€mtliche Werke nach Epochen seines Schaffens. MĂŒnchner Ausgabe, Der junge Goethe 1757â1775 , hrsg. Gerhard Sauder, MĂŒnchen 1987, I.2, 346â349 (fortan zitiert als MA 1.2).
Zum Zusammenhang von Bildlichkeit und Rahmung vgl. Goethes Bericht im sechsten Buch von Dichtung und Wahrheit (Johann Wolfgang Goethe, SĂ€mtliche Werke nach Epochen seines Schaffens. MĂŒnchner Ausgabe, Aus meinem Lehen. Dichtung und Wahrheit , hrsg. Peter Sprengel, MĂŒnchen 1985, XVI, 247â249)
dazu Frank Fehrenbach, ââDas lebendige Ganze, das zu allen unsern geistigen und sinnlichen KrĂ€ften sprichtâ. Goethe und das Zeichnenâ, in: Peter Matussek (Hrsg.), Goethe und die Verzeitlichung der Natur , MĂŒnchen 1998, 128â156 u. 486â489, bes. 140â144
sowie Frank Fehrenbach, ââ⊠ich fĂŒhle und sehe was ihnen fehltâ. Goethe e Parte del disegnoâ, in: Gian Franco Frigo u.a. (Hrsg.), Arte, scienza e natura in Goethe , Turin 2005, 127â169, bes. 135â137.
Vgl. Ernst Osterkamp, âDĂ€mmerung. Poesie und bildende Kunst beim jungen Goetheâ, in: Waltraud Wiethölter (Hrsg.), Der junge Goethe. Genese und Konstruktion einer Autorschaft , TĂŒbingen 2001, 145â161.
Ein vergleichbares Scheitern, aus dem sich eine tiefere Einsicht in die Spezifik des Bildes ergibt, kennzeichnet auch die Zeichenversuche Werthers; vgl. dazu Achim Aurnhammer, âMaler Werther. Zur Bedeutung der bildenden Kunst in Goethes Romanâ, Literaturwissenschaftliches Jahrbuch NF 36 (1995), 83â104; zu Werthers âtrauma of dilettantismâ
Hans Rudolf Vaget, âThe âAugenmensch âand the Failure of Vision. Goethe and the Trauma of Dilettantismâ, DVjs 75 (2001), 15â26.
MA I.2, 324; vgl. Ernst Osterkamp, Im Buchstabenbilde. Studien zum Verfahren Goethescher Bildbeschreibungen , Stuttgart 1991, 16f.
Vgl. Heinrich Meyer in seinem Aufsatz âGegenstĂ€nde der bildenden Kunstâ: âMan fordert von einem jeden Kunstwerke, daĂ es ein Ganzes fĂŒr sich ausmache, und von einem Werke der bildenden Kunst besonders, daĂ es sich selbst ganz ausspreche.â ( MA VI.2, 28; vgl. ebd., 32) â Meyers Aufsatz rekurriert auf Vorarbeiten Goethes, in denen bezeichnenderweise die Metapher des Aussprechens vermieden worden war; Goethe hatte notiert: âDie vorteilhaftesten GegenstĂ€nde sind die sich durch ihr sinnliches Daseinselbst bestimmen.â (Johann Wolfgang Goethe, Ăber die GegenstĂ€nde der bildenden Kunst , in: Ders., SĂ€mtliche Werke nach Epochen seines Schaffens. MĂŒnchner Ausgabe, Wirkungen der Französischen Revolution 1791â1797 , hrsg. Klaus H. Kiefer u.a., MĂŒnchen 1986, IV.2, 121â124, hier: 121)
vgl. auch Martin Dönike, Pathos, Ausdruck und Bewegung. Zur Ăsthetik des Weimarer Klassizismus 1796â1806 , Berlin 2005, 132â150. Die Ăberlegungen Meyers und Goethes variieren letztlich die Idee eines ânatĂŒrlichen Zeichensâ, die schon bei Winckelmann und Moritz verhandelt wird
dazu Bernhard Fischer, âKunstautonomie und Ende der Ikonographie. Zur historischen Problematik von âAllegorie âund âSymbol âin Winckelmanns, Moritzâ und Goethes Kunsttheorieâ, DVjs 64 (1990), 247â277. Kaum zufĂ€llig erfahren das Konzept eines natĂŒrlichen Zeichens und â in dessen Gefolge â die Idee des sich selbst aussprechenden Kunstwerks ihre beson dere Konjunktur in einer Zeit, in der die Botanik von Debatten um ein natĂŒrliches System der Pflanzen bestimmt wird
vgl. etwa Michel Foucault, Die Ordnung der Dinge. Eine ArchĂ€ologie der Humanwissenschaften , Frankfurt a.M. 1974, bes. 279â287.
Johann Georg Sulzer, Allgemeine Theorie der schönen KĂŒnste in einzeln, nach alphabetischer Ordnung der Kunstwörter auf einander folgenden Artikeln abgehandelt , neue vermehrte zweyte Auflage, 4 Bde., Leipzig 1792â1794 [reprographischer Nachdruck Hildesheim 1994], IV, 756 (s. v. âZeichnung; Handzeichnungâ). â Ganz im Sinne dieser Auffassung vom genialischen Charakter der Skizze Ă€uĂerte Goethe gegenĂŒber Lavater sein Interesse an Zeichnungen, die âdie erste schnellste unmittelbarste Ăusserung des KĂŒnstler Geistesâ vor Augen fĂŒhren ( WA IV.4, 191).
Vgl. Caylusâ ConfĂ©rence inaugurale vor der AcadĂ©mie Roy ale de Peinture et de Sculpture vom 7. Juni 1732 (in AuszĂŒgen zit. bei Charles Harrison, Paul Wood, Jason Gaiger [Hrsg.], Art in Theory 1648â1815. An Anthology of Changing Ideas , Oxford 2000, 353f.)
Antoine Joseph DĂ©zallier dâArgenville, Leben der berĂŒhmtesten Maler, nebst einigen Anmerkungen ĂŒber ihren Character, der Anzeige ihrer vornehmsten Werke und einer Anleitung, die Zeichnungen und GemĂ€lde groĂer Meister zu kennen. Aus dem Französischen ĂŒbersetzt, verbessert und mit Anmerkungen versehen [von Johann Jakob Volkmann]. Erster Theil: Von den Malern der Italienischen Schule , Leipzig 1767, 2f.
Jonathan Richardson sen. und Jonathan Richardson jun., Traité de la peinture et de la sculpture , Amsterdam 1728, I, 121.
Vgl. z.B. Johann Caspar FĂŒssli, Raisonirendes VerzeichniĂ der vornehmsten Kupferstecher und ihrer Werke. Zum Gebrauche der Sammler und Liebhaber , ZĂŒrich 1771, 7f.
Zu den RĂŒckwirkungen der Faksimile-Mode des 18. Jahrhunderts auf die Kunst produktion vgl. Johannes Grave, âMedien der Reflexion. Die graphischen KĂŒnste im Zeitalter von Klassizismus und Romantikâ, in: Andreas Beyer (Hrsg.), Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland , Bd. 6: Klassik und Romantik , MĂŒnchen 2006, 439â455, bes. 445â447.
Zur Auffassung der Zeichnung als Spur, die ein GespĂŒr des Betrachters anspricht, vgl. Gottfried Boehm, âSpur und GespĂŒr. Zur ArchĂ€ologie der Zeichnungâ, erscheint in: Friedrich Teja Bach (Hrsg.), Die Zeichnung. Grenz- und FlieĂfigur anschaulichen Denkens [in Drucklegung]. Zum Zusammenhang von Zeichenakt und Wahrnehmungsakt
vgl. auch David Rosand, Drawing Acts. Studies in Graphic Expression and Representation , Cambridge 2002, bes. 1â23.
Vgl. etwa Georges Didi-Huberman, Ce que nous voyons, ce qui nous regarde , Paris 1992. â Indem das Bild eine Reflexion ĂŒber das Begehren des Betrachters, aber auch ĂŒber die unzugĂ€ngliche PrĂ€senz des Begehrten im Bild ermöglicht, kann es auf eine vergleichbare dialektische Grundstruktur des Sehens ĂŒberhaupt aufmerksam machen: âJedes Gesehene begleitet der Schatten des Ungesehenen, das Sichtbare erscheint im Hof des Unsichtbaren.â
(Gottfried Boehm, âSehen. Hermeneutische Reflexionenâ, in: Ralf Konersmann [Hrsg.], Kritik des Sehens , Leipzig 1997, 272â298, hier: 286f.)
You can also search for this author i
Junge Frau Steht Auf GroĂe Schwanze - Pornhub Deutsch
Babysitterin Wird Hart Durchgeknallt - Pornhub Deutsch
Mit Dem Schwanz Rein In Ihr Kleines Arschloch