Willig und feucht ist das kleine Luder

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Willig und feucht ist das kleine Luder


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erstellt von: Georg Pulling / Markus Szyszkowitz
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Im Laufe der Zeit wurde sein Ausspruch sehr beliebt, macht er doch auf drastische Weise deutlich, wie begrenzt der Mensch ist.
Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet
Wer kennt nicht alltĂ€gliche Situationen, in denen die besten VorsĂ€tze ĂŒber den Haufen geworfen werden. Der gute Wille wĂ€re ja da, aber dann gelingt es halt doch nicht. Auch die JĂŒnger Jesu haben diese menschliche SchwĂ€che immer wieder erfahren.

Der Evangelist Markus berichtet, dass Jesus mit seinen JĂŒngern nach dem letzten Abendmahl auf den Ölberg ging, um dort zu beten. WĂ€hrend Jesus in der Nacht in der Einsamkeit verweilte, schafften es seine Begleiter nicht, wach zu bleiben. Jesus fand sie schlafend vor.
Da sagte er zu Petrus: „Simon, du schlĂ€fst? Konntest du nicht einmal eine Stunde wach bleiben? Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach“ (Mk 14,37-38) (Auch der Evangelist MatthĂ€us berichtet von jener Begebenheit und gibt den Ausspruch Jesu in gleicher Weise wieder.)
Doch auch nach dieser Ermahnung schliefen die JĂŒnger wieder ein. Kurz darauf wurde Jesus gefangen genommen, zum Tod verurteilt und hingerichtet. Im Laufe der Zeit wurde sein Ausspruch sehr beliebt, macht er doch auf drastische Weise deutlich, wie begrenzt der Mensch ist, trotz aller noch so guten VorsĂ€tze und Absichten.  
Von alltĂ€glich bis kurios, Begriffe aus der "Sonntagsredaktion " fĂŒr Sie erklĂ€rt.
Die Rechte an den Grafiken „Das kleine Kirchenlexikon“ liegen bei der Erzdiözese Wien und sind mit Kennzeichung © Erzdiözese Wien/Markus Szyszkowitz nur zur Verwendung in Pfarrmedien freigegeben.
Zeichnungen von Markus Szyszkowitz.
Weitere Informationen zu " Der SONNTAG " die Zeitung der Erzdiözese Wien
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Innsbrucker Bischof schuf mit bearbeiteten Handyfotos "Kriegsberichterstattung der anderen Art" in "trotziger Hoffnung, dass das Böse nicht das letzte Wort haben wird."
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Wiener Erzbischof: Engagement fĂŒr die von den Kriegshandlungen und seinen Konsequenzen Betroffenen auch weiter dringend gefragt - Ostkirchen-Generalvikar Kolasa: "Noch nie dagewesene Zwangsvertreibung von Millionen von Menschen"
Ausstellung der MilitÀrbischöflichen Bibliothek in Wien mit Lesungen aus Aufzeichnungen von MilitÀrseelsorgern im Kriegseinsatz.
Thema des jĂŒngsten Treffens der Pastoralassistentinnen und –assistenten mit Kardinal Christoph Schönborn waren die Herausforderungen der Pandemie und der Synodale Prozess. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger ĂŒberraschten den Wiener Erzbischof dabei mit einem besonderen Geschenk.
Emeritierter Erzbischof von Abuja, Onaiyekan, angesichts des Anschlags auf einen Pfingstgottesdienst wĂŒtend und beschĂ€mt ĂŒber fehlenden Schutz der Bevölkerung vor Terror durch den nigerianischen Staat.
Kirchen laden am 10. Juni zur "Langen Nacht der Kirchen" ein - Programm im Zeichen der Herausforderungen durch Corona und den Krieg in der Ukraine mit ĂŒber 1.000 Veranstaltungen an 300 Standorten - Gemeinsames Ökumene-Gebet im Wiener Stephansdom.
Pfingstlicher Aufbruch nach Kenia: Gilian und GĂŒnter Woltron werden im Juni einen fĂŒr zwei Jahre geplanten Einsatz im Rahmen der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (EZA) in der Diözese Lodwar im Nordwesten Kenias antreten.
TV-Pfingsthochamt auf ServusTV aus dem MĂŒhlviertel und auf ORF 2 aus Bonn, Stephansdom-Livestream mit Kardinal Schönborn und Bruckner-Messe, dazu RadioĂŒbertragungen aus KĂ€rnten und Vorarlberg.
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Provinzkapitel stellt Weichen fĂŒr weitere TĂ€tigkeit der auf die Arbeit mit Jugendlichen spezialisierten Ordensgemeinschaft in Österreich.
Vier singende Priester fĂŒr den guten Zweck.
Gedenken an die Kirchenlehrerin und Missions-Patronin rund um Pfingsten in Grieskirchen, Wien, Heiligenkreuz, Mayerling, Maria Langegg, Linz, Innsbruck und Bludenz.
Mit einem feierlichen Festakt im Erzbischöflichen Palais wurden am Mittwochabend im Beisein hochrangiger Vertreter aus Kirche, Wissenschaft und Bildung die Siegerinnen und FinalistInnen der zweiten Olympiade im katholischen Religionsunterricht geehrt.
"Antworten" von Kardinal Christoph Schönborn, in der Zeitung "Heute", am Freitag, 3. Juni 2022.
Die Mitglieder der Jugendchöre der Pfarren Stockerau & Probstdorf singen fĂŒr das neue SONGCAFE Video am Dachboden und in der Regenrinne des Wiener Stephansdoms.
Ein „diakonaler“ Rundgang durch das Rom der ersten Christ:innen und Zeugnisse eines gemeinsamen Glaubens.
Mehr als 100 Kirchen bzw. religiöse KleindenkmÀler leuchten bei Licht:Zeichen in den 12 NÀchten vor Pfingsten in Rot.
Bei seinem Besuch in Wien berichtete Raymond Wickramasinghe, Bischof der Diözese Galle, auf Einladung der Diözesankommission fĂŒr Weltkirche und EZA von den dramatischen Entwicklungen auf dem Inselstaat.
Dankbar blickten am 28. Mai 2022 Priorin Sr. M. Magdalena Niescioruk, Sr. M. Dominika Sroga auf 25 Jahre (Silbernes JubilĂ€um) und Sr. M. Elisabeth Buchebner auf 65 Jahre Ordensleben (Eisernes JubilĂ€um) zurĂŒck.
Benefizkonzert der PĂ€pstlichen Missionswerke zum 100-Jahr-JubilĂ€um unterstĂŒtzt Gesundheitsversorgung in einem der Ă€rmsten LĂ€nder Afrikas.
100 Jahre „Volksliturgischen Bewegung“ mit Pius Parsch Feiern mit einem Festakt in KLosterneuburg gestartet.
Auch Kardinal Schönborn und Bischof Schwarz bei musikalisch-literarischer Feier fĂŒr PfarrgemeinderĂ€te der Diözesen Wien und St. Pölten im Festspielhaus St. Pölten.
"Stabsstelle fĂŒr PrĂ€vention von Missbrauch und Gewalt" vor zehn Jahren gegrĂŒndet - Leiterin Ruppert: "Mitarbeiter sind sensibler dafĂŒr geworden, dass es neben sexueller auch andere Formen von Gewalt gibt". Mehr als tausend haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende geschult.
"Laetare Jerusalem!": Mit diesem Worten berief Papst Paul III. jenes Konzil ein, mit dem die katholische Kirche eine Antwort auf die Verwerfungen der Reformation geben wollte.
Am 18. Juli 1870 definierte das erste vatikanische Konzil den Jurisdiktionsprimat und die Unfehlbarkeit des Papstes. Wie es zu dieser, die Kirche grundlegend prÀgenden Entscheidung kommen konnte, schildert der Kirchenhistoriker Hubert Wolf in einer neuen Biographie Papst Pius IX.
Schon einmal von einem Skapulier gehört? Was das ist und was sich hinter diesem Zeichen verbirgt, erklÀrt Georg Schimmerl.
Es dauerte Jahrhunderte, bis Wien eine eigenstÀndige Diözese wurde. Einen Blick in die Geschichte.
Worin besteht der Unterschied zwischen feierlichem Segen und einer Weihe?
Das Sprichwort „Wer Wind sĂ€t, wird Sturm ernten“ stammt aus dem Alten Testament.
Imprimatur (lat.: Es werde gedruckt!)
In Klöstern gab es den Brauch zur Hebung der Disziplin lange Passagen vorzulesen.
Proselytismus ist heute eine abwertende Bezeichnung fĂŒr eine „Abwerbung“ von GlĂ€ubigen
„Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf“
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Der Geist ist willig und das Fleisch ist schwach
Vortrag fĂŒr die InterdisziplinĂ€re Studiengesellschaft

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Ziel dieses Aufsatzes ist den ambivalenten Charakter der Psychologie und der Psychoanalyse zu erfassen. Ausgangspunkt ist eine Vorstellungsanalyse des Satzes: „Der Geist ist willig und das Fleisch ist schwach.“ In ihr wird ein Typ moralischer RationalitĂ€t vorgestellt, der die Autonomie des Geistes voraussetzt. Die Psychoanalyse Freuds, auf die der Aufsatz sich in erster Linie bezieht, stellt eine andere Form der RationalitĂ€t dar: Durch Selbstkritik des Geistes zielt sie auf Aneignung des Unbewussten, das, obwohl verdrĂ€ngt, Handlungen bestimmen kann. Das Verstehen und Aneignen des Unbewussten setzt die unmittelbare Gattungskraft der Individuen frei. Unter der Gattungskraft verstehen Philosophen die FĂ€higkeit eines Lebewesens zur Reproduktion, wie sie in der Selbsterhaltung der Individuen und in der SexualitĂ€t, der Erhaltung der Art, zum Ausdruck kommt, die von Freud so genannten „Triebe“. Allerdings bleibt diese Entwicklung durch die ProfessionalitĂ€t der Psychologie und Psychoanalyse auf die unmittelbare Gattungskraft beschrĂ€nkt. Die – durch das Ganze der Erhaltung der Menschheit, die gesellschaftliche Produktion der Lebensmittel im weitesten Sinne , vermittelte – Gattungskraft wird nicht analysiert, sondern als „RealitĂ€t“ vorausgesetzt. So werden die Ergebnisse der Psychologie und auch der Psychoanalyse in der so genannten „Industrie- und Organisationspsychologie“ nicht nur zur Heilung nutzbar. Im Gegenteil: Die unmittelbare Gattungskraft der Individuen wird bis an die Grenze der Erschöpfung – und darĂŒber hinaus – zur Steigerung der ProduktivitĂ€t und ProfitabilitĂ€t kapitalistischer Unternehmen genutzt. So kann der Satz: „Der Geist ist willig und das Fleisch ist schwach“ auch als Resultat einer Psychologie erscheinen, die als „Industrie- und Organisationspsychologie“ die MaßstĂ€be fĂŒr produktive Arbeit konsequent nach oben zu schrauben hilft. Thema eines daran anschließenden Artikels wĂ€re, wie eine Selbstkritik des Geistes in diesem Falle ausfallen könnte.

„Der Geist ist willig und das Fleisch ist schwach“. Diesen Satz sage ich ĂŒber mich, wenn ich in einer ganz bestimmten Situation bin. Ich sehe ein und anerkenne, was das Richtige zu tun ist, und ich bemĂŒhe mich darum, es zu tun. Aber ich bin nicht dazu in der Lage, dieses als richtig Erkannte zu tun. Ich bin – wie ich auch sagen könnte – mir selbst im Weg. Wenn ich diese Aussage – von jemandem anderen gesagt – verstehe, dann klingt das etwa folgendermaßen:

Der Geist will etwas Bestimmtes, das ich – der ich den Satz höre – nicht kenne. Aber ich erfahre aus dem Satz, dass es das Richtige ist, was er will. Denn der Geist ist nicht unwillig. Weder will er gar nichts, noch will er das Falsche. Auch wenn ich nicht weiß, was der Geist will, weiß ich doch, dass es als das Richtige bestimmt ist. Aber das, was der Geist will, geschieht nicht. Es geschieht etwas Anderes. Das sagt mir der zweite Teil des Satzes. „
 und das Fleisch ist schwach.“ Das „Fleisch“ ist schwach gemessen an dem, was das Richtige zu tun wĂ€re. Das „Fleisch“ ist der Aufgabe, die der Geist einsieht und deren Lösung er erkennt und will, nicht gewachsen.

Das Handeln wird vorgestellt als Einheit des Geistes und des Fleisches, wobei das Handeln dann richtig ist, wenn der Geist das Richtige einsieht und will, und das Fleisch als „Instrument“ umsetzt, was der Geist will. Wenn das Richtige nicht geschieht, kann das daran liegen, dass der Geist das Richtige nicht einsieht, oder dass er es zwar einsieht, aber nicht will. Beides ist in unserem Fall nicht gegeben. Es liegt also daran, dass das „Fleisch“ sich nicht nach dem Geist und seiner Einsicht richtet, sondern nach anderen BedĂŒrfnissen, Trieben und Bedingungen. Das „Fleisch“ ist „eigenwillig“, ist nicht in ausreichendem Maße „Instrument“ des Geistes. Denn wĂ€re es das, so hĂ€tte es ausgefĂŒhrt, was der Geist einsieht und beschließt. Das „Fleisch“ handelt aber anders, und daher geschieht etwas Anderes als das, was richtig gewesen wĂ€re und der Geist beschlossen hatte.

Es ist an dieser Stelle fĂŒr das VerstĂ€ndnis des Satzes ein zweiter – wenn man so will ĂŒbergeordneter – Geist erforderlich, der in dem Satz sagt: Zwar wird falsch gehandelt, aber das liegt nicht am Geist. Der will das Richtige und sieht ein, was er zu tun hat. Aber das „Fleisch“ ist schwach. Ich brauche diesen zweiten Geist, um einzusehen, dass das „Fleisch“ schwach ist, denn es ist immerhin stĂ€rker als der Geist, von dem in dem Satz die Rede ist. Dass das Fleisch schwach ist, bemerke ich nicht daran, dass es sich gegen den Geist, von dem in dem Satz die Rede ist, nicht durchsetzen kann. Im Gegenteil: Es setzt sich durch. So betrachtet ist es stark. Das „Fleisch“ ist zu schwach dafĂŒr, das Richtige zu tun. Ich brauche fĂŒr das VerstĂ€ndnis des Satzes also einen zweiten – ĂŒbergeordneten – Geist, der dem Geist, von dem im Satz die Rede ist, auf die Schulter klopft und anerkennt: An Dir liegt es nicht, wenn falsch gehandelt wird; es liegt an der SchwĂ€che des „Fleisches“ – das zwar stĂ€rker ist als Du, aber doch der Aufgabe nicht gewachsen ist.

Der Geist stellt gewissermaßen die Übereinstimmung zwischen dem ĂŒbergeordneten Geist, der spricht, und dem Geist, von dem im Satz die Rede ist, dadurch her, dass er dem „Fleisch“ die Verantwortung dafĂŒr auflastet, dass falsch gehandelt wird. Dieses Verfahren der Herstellung der Übereinstimmung des Geistes mit sich selbst setzt aber voraus, dass der Geist eingesehen hat, was fĂŒr die Bestimmung seines Willens richtig war. Es ist daher notwendig weder fĂŒr den Außenstehenden noch fĂŒr den Geist selbst verstĂ€ndlich, dass und was der Geist in seiner Willensbestimmung anders machen kann, damit seinem Willen entsprechend gehandelt wird. Es ist notwendig uneinsichtig und unverstĂ€ndlich, dass und warum das „Fleisch“ zu schwach ist. Denn könnte man es einsehen, dann hĂ€tte der Geist sich anders bestimmen mĂŒssen, etwas anderes wollen mĂŒssen. Dadurch rechtfertigt sich erst der Ausdruck „Fleisch“, dass die Bestimmungen, denen es folgt, fĂŒr den Geist unverstĂ€ndlich und unbegreiflich sind. Auf diese Weise versöhnt sich der ĂŒbergeordnete – der sprechende – Geist mit dem Geist, von dem die Rede ist, indem dem „Fleisch“ die Schuld dafĂŒr aufgedrĂŒckt wird, dass – unbegreiflicher Weise – falsch gehandelt wird. Falsches Handeln liegt nicht am Geist, auch nicht am – beschrĂ€nkten – Geist dieses Individuums, es liegt am „Fleisch“. Der Geist verschafft sich auf diese Weise seine IdentitĂ€t mit sich teils auf Kosten der Begreiflichkeit dessen, was das „Fleisch“ bewegt, teils auf Kosten seiner eigenen DurchsetzungsfĂ€higkeit im Handeln. Das eigentliche Problem ist nicht, dass der Geist sich im Handeln nicht durchsetzen kann. Das eigentliche Problem besteht in der Gefahr, dass der Geist mit sich selbst uneins wird. Das aber wird vermieden: Der Geist stimmt mit sich selbst ĂŒberein, indem das „Fleisch“ schwach ist.

Diese Übereinstimmung ist jedoch bedingt. Denn sie beruht darauf, dass der Geist, von dem in dem Satz die Rede ist, das Richtige will. Das Kriterium fĂŒr das Richtige liegt in dem Geist, der beurteilt, im ĂŒbergeordneten oder sprechenden Geist, und nicht in dem Geist, von dem in dem Satz die Rede ist. Die IdentitĂ€t kann daher nur vom ĂŒbergeordneten Geist her festgestellt werden. Der entscheidet darĂŒber, was richtig ist, und ob er dem Geist, von dem die Rede ist, auf die Schulter klopfen will, weil er das Richtige gewollt hat. Der Geist, von dem die Rede ist, ist daher nicht autonom, weder gegenĂŒber dem „Fleisch“, gegen das er sich nicht durchsetzen kann; noch viel weniger ist er autonom gegenĂŒber dem beurteilenden Geist, dem allein es obliegt, festzustellen, ob der Geist, von dem die Rede ist, das Richtige gewollt hat. Denn am Handeln kann man es nicht feststellen. Das ist ja falsch. Der Geist, von dem die Rede ist, zeigt das in der Zerknirschung, mit der er zugibt, dass das Handeln falsch war. Damit verzichtet er auf den Versuch, sein Handeln zu verteidigen, ihm eine – vielleicht beschrĂ€nkte – VerstĂ€ndlichkeit zuzubilligen. Er ordnet sich dem ĂŒbergeordneten Geist und seinen Kriterien unter.

Der Geist ist – sofern er autonom ist – nur autonom in der ĂŒbergeordneten Funktion, sowohl gegen den Geist, von dem die Rede ist, als auch gegenĂŒber dem unbegreiflichen „Fleisch“, mit dem sich der ĂŒbergeordnete Geist nicht auseinandersetzen muss, weil er dafĂŒr den Geist hat, von dem die Rede ist. FĂŒr den ĂŒbergeordneten Geist ist es daher kein Problem, wenn sich das Richtige im Handeln nicht durchse
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