Vorsicht vor dem Außenseiter
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Vorsicht vor dem Außenseiter
02. Mai 2015 - 04:00 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
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Speyer. Eine Woche nach den Männern starten die Frauen des JSV Speyer in die neue Saison der Ersten Judo-Bundesliga Süd. Der Vizemeister des vergangenen Jahres tritt heute beim Aufsteiger KSV Esslingen an. Und natürlich müssen die JSV-Frauen die Favoriten-Bürde auf sich nehmen.
Teamchefin Nadine Lautenschläger mahnt zur Vorsicht: „Esslingen hat eine gute Mischung aus erfahrenen deutschen Athletinnen, starken Ausländerinnen und aufstrebenden jungen Kämpferinnen. Sie darf man auf keinen Fall unterschätzen.“ Nach einer Saison, in der man deutsche Vizemeister und Europapokalsieger wurde, wird den Speyerer Frauen eine gewisse Favoritenrolle in der Bundesliga zugesprochen. Zudem das Team noch mit namhaften Neuzugängen verstärkt wurde (wir berichteten am 24. April). Doch trotz allem sieht Teamchefin Nadine Lautenschläger ihre Mannschaft selbst nicht unbedingt in der Rolle des Top-Favoriten. „Natürlich wird von anderen darüber gesprochen, dass wir Meister werden können, und auch in den Athletinnen schlummert dieser Wunsch. Wir haben uns verstärkt, aber das sind alles Kaderathletinnen, die viele internationale Einsätze haben. Es ist also immer die Frage, wer wann zur Verfügung steht und wie es beim jeweiligen Gegner ausschaut.“
Im Jahr vor den Olympischen Sommerspielen in Rio ist damit zu rechnen, dass die ungarischen Kämpferinnen, die seit Jahren zuverlässige Punktegaranten sind, nicht immer dabei sein werden – so etwa gleich jetzt beim Saisonstart in Esslingen. „Es ist zwar schade für die Zuschauer, wenn die Stars nicht dabei sind, aber wir verstehen absolut, dass die Olympia-Qualifikation ein sehr wichtiges Ziel ist. Und wir haben letzte Saison gezeigt, dass wir auch genügend Leute haben, die in die Bresche springen können. Eva Schmidt kehrt nach langer Verletzungspause zurück, auch Jenny Kirchner und Miriam Kost trainieren regelmäßig. Vanessa Müller hat vergangenes Jahr schon Punkte für uns geholt“, erklärt Lautenschläger, dass der Kader tief genug ist, um Ausfälle kompensieren zu können.
So lautet das Ziel erst einmal, sich für die Finalrunde zu qualifizieren. Gelingt dies, kann das Speyerer Team bei günstiger personeller Situation am Finaltag sicherlich auch um den Titel mitkämpfen. (rhp)
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Deutschland ist im Achtelfinale der Favorit.
Einige Mannschaften haben es schon geschafft. Doch die deutsche Nationalelf hat das Achtelfinale bei der Fußball-Weltmeisterschaft noch vor sich.
Am Sonntag kamen Bundestrainer Joachim Löw und seine Spieler am Spielort an: der Stadt Porto Alegre in Brasilien. Dort spielen die Deutschen am Montag gegen die Mannschaft aus Algerien.
Bislang haben die Algerier bei Weltmeisterschaften noch keine großen Erfolge gefeiert. Berühmte Fußball-Stars spielen in der Mannschaft auch nicht.
Viele Leute rechnen deshalb mit einem Sieg der deutschen Nationalelf. Aber Vorsicht! Bundestrainer Joachim Löw warnte davor, die Algerier zu unterschätzen. «Da kommt eine starke Mannschaft auf uns zu», sagte er.
Manchmal ist es gar nicht so einfach, als Favorit gegen einen Außenseiter zu spielen. Schließlich können die Gegner locker spielen. Der Druck für den Favoriten ist deutlich größer.
Das erlebte am Wochenende auch die Mannschaft aus Brasilien. Sie spielte im Achtelfinale gegen Chile. Am Ende gewannen die Brasilianer nur knapp im Elfmeterschießen.
Nun stehen sie im Viertelfinale. Dorthin wollen auch die Deutschen gern kommen. Dafür müssen sie sich aber erst einmal gegen Algerien durchsetzen.
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