Von wegen Killervirus

Von wegen Killervirus

www.rubikon.news

Eine amerikanisch-japanische Forschergruppe hat jetzt neue, umfangreiche Daten zur Infektion in China mit dem Coronavirus (Covid-19) erhoben (Bericht), die einigermaßen realistisch sind. Der Bericht ist eine Vorabveröffentlichung, die noch nicht einem Peer-Review unterzogen worden. Da sich solche Reviews oft über Monate hinziehen, wenn die Befunde niemanden mehr interessieren, müssen wir damit vorliebnehmen und ihnen vertrauen.

Nach ihren Befunden ist die Infektionsrate ist sehr, sehr viel höher, als bislang bekannt war. Offenbar beruhten die bisherigen mathematischen Modelle der Epidemiologen auf falschen Zahlen.

Demnach ist auch die Sterblichkeitsrate um ein Vielfaches niedriger als die Forscher bisher errechneten. Statt, wie vielfach berichtet, bei 4,19 Prozent, liegt sie tatsächlich bei nur 0,04 Prozent, also um das 100-fache niedriger als bisher berichtet wird.

Die Forscher haben keine Analyse nach Altersgruppen gemacht. Aber aufgrund ihrer Zahlen kann man die Raten von Risikogruppen neu berechnen.

Wenn, wie der Berliner Kurier berichtet, aufgrund bisheriger Zahlen für Menschen in Deutschland im Alter zwischen 55 und 70 Jahren ein Risiko von 4,0 Prozent errechnet wurde und für Menschen ab 80 Jahren ein Risiko von 14,8 Prozent, dann müssen wir diese Zahlen jetzt durch 100 teilen.

Demnach haben

  • 55 bis 79-jährige Menschen ein Risiko von 0,04 Prozent und
  • über 80-jährige Menschen ein Risiko von 0,15 Prozent (1,5 Promille).
Jeder Tote ist zu viel. Aber bei der Influenza sterben deutlich mehr. Dort liegt die Sterblichkeit bei 0,1 bis 0,2 Prozent.

"Corona ist auf keinen Fall gefährlicher als Influenza", schrieb das Magazin "Focus" vor kurzem. Chefarzt Clemens Wendtner von der Schwabinger Klinik für Infektiologie schrieb in der gleichen Focus-Ausgabe:

"Wir gehen davon aus, dass die Sterblichkeit deutlich unter einem Prozent liegt, eher sogar im Promillebereich.“

Er hat recht behalten. Die Sterblichkeit ist sogar noch geringer.

Der Forscher John P. A. Ioannidis von der renommierten Stanford-Universität warnt davor, die Zahlen, die wir haben, einfach hochzurechnen. Er schreibt, wir laufen sonst Gefahr, dass die Regierungsmaßnahmen in einem Fiasko enden, weil die bisherigen Daten nicht zuverlässig sind. Wir müssen Corona ernst nehmen, aber dürfen nicht überreagieren.

Das bedeutet: Wenn die bisherigen Maßnahmen der Regierung auf grob falschen Zahlen beruhen, müssen wir uns fragen, ob diese Maßnahmen wirklich noch länger aufrechterhalten bleiben können.

Wir nehmen sonst einen wirtschaftlichen Schaden von 50 Milliarden in Kauf und unterbinden die Bildung der ganzen Jugend für „unbestimmte Zeit“, nur um 1,5 Promille der infizierten Menschen in der Risikogruppe der über 80-Jährigen zu retten.

Können wir das Problem nicht auch mit weniger Schaden für die Wirtschaft und mit weniger Einschränkungen der Grundrechte der Bürger in den Griff bekommen? Müssen wir das Problem mit Brachialgewalt lösen? Gibt es dafür nicht doch auch intelligente Lösungen?

Eine intelligente Lösung könnte so aussehen:

  1. Neuberechnung der wirklich zu erwartenden Patienten mit lebensgefährlichen Symptomen auf der Grundlage der neuen Sterblichkeitsraten (siehe oben).
  2. Vergleich dieser Zahlen mit den verfügbaren Betten und Sauerstoffgeräten in Intensivstationen.
  3. Falls sich bei diesen Neuberechnungen immer noch eine Lücke zwischen der Zahl der schweren Erkrankungen an Corona einerseits und den möglichen Behandlungsplätzen ergibt, prüfen, ob eine ausreichende Versorgung allein dadurch erzielt werden kann, indem man kurzfristig für mehr Tests und mehr Behandlungsplätze sorgt.
  4. Wenn auch dieses noch nicht ausreicht, kann man die Ausbreitung des Virus eindämmen, indem man sich auf Menschen ab 80 konzentriert: Mindestens zwei Meter Distanz zu anderen Menschen, wenn möglich nicht im selben Raum mit ihnen aufhalten. Essen und andere Dinge von außen nur mit Handschuhen entgegennehmen und danach Hände gründlich mit Seife waschen oder desinfizieren. Räume gut lüften und viel spazieren gehen, damit der Körper Vitamin D produzieren kann. Unterwegs Handschuhe anziehen (Geländer, Türklinken etc.) und sie nach jedem Tragen waschen (das Paar kostet ca. vier Euro) etc.
  5. Diese Maßnahmen durch öffentliche Kommunikation unterstützen. Plakate in jeder Straße und Videospots bei Instagram, YouTube, Twitter, ARD, ZDF etc. zeigen mit der Botschaft: Sie sind mit großer Sicherheit Virus-Träger, ohne es zu merken. Bleiben Sie daher bitte in den nächsten vier Wochen auf räumliche Distanz zu Menschen über 80, damit sie diese nicht anstecken. Bieten Sie Ihre Hilfe beim Einkaufen etc an.
  6. Nur falls auch dann noch die Kliniken melden, sie seien überfordert und müssten, wie in Italien, Menschen ohne Not sterben lassen, darf man einige der bisherigen Maßnahmen aufrechterhalten.
  7. Diese einfachen und unschädlichen Maßnahmen sind sicher genau so wirksam wie das gegenwärtige 500 Milliarden-Programm, nur viel billiger und weniger destruktiv.
  8. Daher: Alle Schulen und Hochschule sofort wieder öffnen und auch sonst alles wieder aufmachen.
  9. Menschen sind keine Geräte, die man einfach abstellen und für "unbestimmte" Zeit einmotten kann. Wir wissen aus Studien, dass in sechs Wochen Sommerferien eine Menge Wissen vergessen wird und die IQ-Werte deutlich zurück gehen. Wenn wir jetzt 3 Millionen Studierende und 8,3 Millionen Schüler an allgemeinbildenden Schulen sechs Wochen in Ferien schicken, entsteht ein immenser individueller und volkswirtschaftlicher Schaden, den auch der Finanzminister nicht ausgleichen kann, abgesehen anderen sozialen und psychischen Schäden, die durch Isolation entstehen. E-Learning ist möglich, aber kein Ersatz für richtigen Unterricht. Die Lernenden können weder mit dem Lehrenden noch mit anderen über den Stoff diskutieren und ihre alltäglichen Probleme mit Gleichaltrigen bereden, wie das im Pausenhof und in der Cafeteria möglich ist.
  10. Wer es besser weiß, sollte das der Öffentlichkeit mitteilen und mit Daten belegen. Nur einfach zu behaupten, wir stünden vor einer "Pandemie" (WHO), und das Risiko auf "hoch" (RKI) zu setzen, reicht uns heute nicht mehr. Solche vermeintlichen Pandemien haben wir schon einige Male gehabt. Diese Fehlalarme sind uns teuer zu stehen gekommen. Wir sollten diesen Fehler nicht wiederholen. Wir verdächtigen niemand, uns bewusst in die Irre zu führen. Aber auch Experten sind Menschen. Sie können sich irren und versucht sein, auf ihrem Irrtum zu beharren.

Source www.rubikon.news

Report Page