Videos Z – die großen Riesentöne 2 SZENE 3

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Full text of " Johann Klaj. Ein Beitrag zur deutschen Literaturgeschichte des 17. Jahrhunderts "


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Beiträge



zur



deutschen Literaturwissenschaft

herausgegeben



von



Dr. Ernst Elster

o. ö. Professor an der Universität Marburg.



Nr. 6. Johann Klaj. Ein Beitrag zur deutschen Literatur-
geschichte des 17. Jahrhunderts.

Von Dr. Albin Franz.



Marburg

N. G. Elwert'sche Verlagsbuchhandlung

1908.



Johann Klaj.

Ein Beitrag: zur deutschen Literatur-
sreschichte des 17. Jahrhunderts.



Von



Dr. Albin Franz.



Marburg
N. Q. El wert'sche Verlagsbuch handlung



1908.



215583



Herren



Ernst und Paul Eiehenberg



in Dankbarkeit und Verehrung



zugeeignet.



VII



Vorwort

Nach der guten und umfassenden Arbeit Tittmanns mag es
ziemlich kühn erscheinen, über einen doch immerhin unbedeutenderen
Schriftsteller, wie Johann Klaj es ist, noch ein weiteres eingehend
zu handeln. Aber obwohl Tittmann den Nürnberger Dichterkreis
mit innigem Verständnis und liebevoller Forschung charakterisiert
hat, so kann doch seine Darstellung in vieler Hinsicht den heutigen
Anforderungen nicht mehr genügen. Wer sich eine warme An-
schauung von dem Dichten und Treiben der drei wichtigsten Pegnitz-
schäfer verschaffen will, mag das Buch Tittmanns zur Hand nehmen
und er wird den Geist und die ästhetischen Strömungen jener Kunst-
periode recht gut erfassen können. Wer aber genaueres Material
und ein schärferes Bild der einzelnen Poeten sucht, wird heute bei
Tittmann kaum noch hinreichende Aufschlüsse finden; denn als dieser,
vor nun etwa sechzig Jahren, seine Schrift veröffentlichte, lag über
den Erscheinungen und poetischen Gestalten des 17. Jahrhunderts
noch viel Staub und Nebel, wo wir heute ungleich klarer in die
einzelnen Winkel und Nischen blicken. Vor allem die literarischen
Beziehungen, die gerade für die Dichtung jener Zeit von so großer
Bedeutung sind, erkennen wir heute weit sicherer, nachdem uns so
viele Einzelforschungen und Studien vorgearbeitet haben. Von
größeren Werken, die seitdem erschienen sind, nenne ich nur die
Arbeiten von Waldberg , Palm und vor allem Karl Borinskis
«Poetik der Renaissance», die mit sachlicher, wenn auch nicht
selten zu scharfer Kritik viel Licht über die dichterischen Bestrebungen
jener Periode verbreitet hat.



Vni Vorwort.

Im Jahre 1894, zur 250. Wiederkehr des Gründungstages des
Pegnesischen Blumenordens, begann die noch heute bestehende lite-
rarische Gesellschaft gleichen Namens damit, eine Reihe von Einzel-
darstellungen über die bedeutendsten Mitglieder des Ordens zu ver-
öffentlichen. Es erschienen [zunächst in der Festschrift dieses Jahres
zwei umfangreiche, mit großer Sachkenntnis geschriebene Abhand-
lungen über die beiden ersten Ordensvorsteher, G. Ph. Harsdörffer
und Sigmund von Birken; die Verfasser sind Theodor Bischoff
und August Schmidt, beide Mitglieder der Pegnitzgesellschaft,
die in ihren Werken ein eingehendes Quellenmaterial verwerten
konnten. Vor allem die ästhetische Würdigung des ganzen Nürn-
berger Kreises, die Bischoff in seiner Darstellung von Harsdörffers
Leben und Schriften gibt, ist in jeder Hinsicht anregend und frucht-
bar, wie schon eine Besprechung in den «Mitteilungen für die Ge-
schichte der Stadt Nürnberg» (Heft 12, Abteilung 2, 1897) richtig
erwähnt und betont hat.

Ich möchte nun den Versuch wagen, einige Suidien über das
Leben und die poetischen Schriften des dritten der größeren Peg-
nitzschäfer zusammenzustellen, über Johann Klaj, der als Dichter
sicherlich bedeutender ist als Birken, ja von einigen Literarhistorikern
sogar über Harsdörffer gestellt wird, und der auch als Mitbegründer
des Ordens unser Interesse verdient.

Die vorliegenden Studien sind auf eine freundliche Anregimg
Herrn Prof. Dr. E. Elsters hin entstanden, in dessen Germanistischem
Seminar auch einige Teile der Arbeit vorgetragen und besprochen
wurden. Der wohlwollenden Förderung und Ermutigung durch
meinen hochverehrten Lehrer ist es vor allem mit zu danken, wenn
ich diese Studien über Johann Klajs Leben und Dichten trotz mancher
Unterbrechungen und Hindemisse zu einem gewissen Abschlüsse
bringen konnte; für die ganze Auffassung wissenschaftlicher literar-
historischer Forschung sind mir die Vorlesungen und persönlichen
Belehrungen Herrn Prof. Elsters von imschätzbarem Werte gewesen.
Ihm sei darum auch an dieser Stelle aufrichtigster Dank aus-
gesprochen.

Liebens>\ürdige Unterstützung durch Zusendung von. Hand-
schriften, Briefmaterial, Büchern und wenvollen Angaben über Klajs



Vorwort. IX

Leben erhielt ich u. a. durch die Verwaltungen des Nürnberg i-
schen Stadtarchives, des Germanischen Museums und des
Pegnesischen Blumenordens in Nürnberg, des Würzburger
Kreisarchives, der Fürstenschule zu St. Afra in Meissen und
des Leipziger Universitätsarchives, denen ich dafür nochmals
meinen wärmsten Dank sage, ebenso \vie den Universitätsbibliotheken
in Marburg und Göttingen und der Königlichen Bibliothek in Berlin,
die mir in zuvorkommenster Weise alle zu meiner Arbeit nötigen
Bücher beschafften.

Dijon (Cote d'Or), im Mai 1907.

Albin Franz.



Literatur.



Wir verzeichnen folgende Abkürzungen öfter angeführter Werke:

Bälde = Jacobus Bälde, Opera Omnia (Monachü 1729, Tomi VIII).

Barthold = F. W. Barthold, Geschichte der Fruchtbringenden Gesellschaft
(Berl. 1848).

Bidermann = Jo. Gottl. Biderraann, Acta Scholastica (Leipz. u. Eisenach 1745).

Borinski = Karl Borinski, Die Poetik der Renaissance und die Anfange der
literar. Kritik in Deutschland (Berl. 1888).

Bouterwek = Friedrich Bouterwek, Geschichte der Poesie und Beredsamkeit
seit dem Ende des 13. Jahrb., Bd. 10, Buch 3 (Gott. 1817).'

Wilhelm Buchner = W. Buchner, August Buchner, Professor der Poesie und
Beredsamkeit zu Wittenberg, sein Leben und Wirken. Ein Beitrag zur Ge-
schichte des deutschen Schriftlebens im 17. Jahrb. (Hann. 1863).

Buchner = August Bu ebner, Kurzer Weg- Weiser der Deutschen Tichtkunst
(Jena 1663); wo im folgenden Buchners Poetik angeführt ist, beziehen sich
die Angaben immer auf diese von Georg Göze besorgte erste Ausgabe,
nicht auf den von Buchners Erben Praetorius 1665 veranstalteten Druck.

Creizenach = Wilh. Creizenach, Joh. Klaj; in der «Allgemeinen Deutschen
Biographie», Bd. 16, S. 50 — 51 (Leipz. 1882).

Dietwar = Bartholomäus Di et war, Leben eines evangelischen Pfarrers im früheren
markgräflichen Amte Kitzingen, 1 592—1670, von ihm selbst erzählt. Mit
erläuternden Zusätzen herausgegeben von Volkmar Wirth (Kitzingen 1887).

Flathe = Theodor Flathe, Sanct Afra, Geschichte der Königlich Sächsischen
Fürstenschule zu Meißen, 1543 — 1877 (Leipz. 1879).

Fleming = Paul Fleming, Deutsche Gedichte; herausg. von J. M. Lappen-
berg («Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart», Bd. 82 u. 83.
Stuttg. 1865).

Goedeke = Karl Goedeke, Grundriß zur Geschichte der deutschen Dichtung
(2. Aufl., Dresd. 1887 -1904, Bd. 1—8).

Hampe = Theodor Hampe, Die Entwicklung des Theaterwesens in Nürnberg,
von der zweiten Hälfte des 15. Jahrh. bis 1806 (Nürnb. 1900).

Harsdörffer = G. Ph. Harsdörffer, Frauenzimmergesprächspiele (Nürnb. 1642
bis 49, 8 Teile).

Herdegen = (Johannes Herde gen), Historische Nachricht von des löblichen
Hirten- und Blumenordens an der Pegnitz Anfang und Fortgang bis auf da&
durch göttliche Güte erreichte hundertste Jahr, mit Kupfern gezieret und ver-
fasset von dem Mitglied dieser Gesellschaft Amarantes (Nürnb. 1744).



Literatur. XI

Jonckbloet = W. J. A. Jonckbloet, Geschichte der niederländischen Literatur;

autorisierte deutsche Ausgabe von Wilhelm Berg und Ernst Martin (Leipz.

1870 u. 1872, 2 Bde.).

Koberstein = August Koberstein, Grundriß zur Geschichte der deutschen

Nationalliteraiur ; neubearb. durch K. Bartsch (5. Aufl., Leipz. 1875, 5 Bde.).

Krause = G. Krause, Der Fruchtbringenden Gesellschaft ältester Ertzschrein

(Leipz. 1855).
Lerade = Carl Lemcke, Von Opitz bis Klopstock (Leipz. 1882).
Manheimer= Victor M anheimer, Die Lyrik des Andreas Gryphius (Berl. 1904).
Morhof = Daniel G. Morhof, Unterricht von der deutschen Sprache und Poesie

(Kiel 1682).
Opitz' Werke = Martin Opitz, Opera Omnia; Gesamtausgabe im Fellgibeischen

Verlag (Bresl. 1690).
Opitz, Aristarchus = Martin Opitz, Aristarchus; in der von G. Witkowski be-
sorgten Ausgabe: «Martin Opitzens Aristarchus sive de contemptu linguae
Teutonicae und Buch von der Deutschen Poeterey» (Leipz. 1888).
Opitz, Poeterei = Martin Opitz, Buch von der deutschen Poeterei; in Braunes
«Neudrucken deutscher Literaturwerke des 16. u. 17. Jahrhunderts» (Halle 1902).
Ordensfestschrift = Festschrift zur 250 jähr. Jubelfeier des Pegnesischeri Blumen-
ordens: a)Th. Bischoff, G. Ph. Harsdörffer, ein Zeitbild aus dem 17. Jahrh.,
b) Aug. Schmidt, Sigmund von Birken, gen. Betulius (Nürnb. 1894).
Palm = Hermann Palm, Beiträge zur Geschichte der deutschen Litteratur des

16. und 17. Jahrh. (Bresl. 1877).
Poetischer Trichter = G. Ph. Harsdörffer, Poetischer Trichter (Teil i: 2. Aufl.

Nürnb. 1650; Teil 2: i. Aufl. das. 1648; Teil 3: i. Aufl. das. 1653).
Schotteis Sprachkunst = J. G. Schottel, Teutsche Sprachkunst (Braunschw. 1641).
Schotteis Verskunst = J. G. Schottel, Teutsche Vers- oder Reimkunst (Wolf-

fenb. 1645).
Tholuck = A. Tholuck, Vorgeschichte des Rationalismus; Teil i: Das akade-
mische Leben des 17. Jahrh. mit besonderer Beziehung auf die protestantisch-
theologischen Fakultäten Deutschlands (Halle 1853 — 54, 2 Abteilungen);
Teil 2: Das kirchliche Leben des 17. Jahrhunderts (Halle 1861 — 62).
Tholuck, luther. Theologen = A. Tholuck, Der Geist der lutherischen Theo-
logen Wittenbergs im Verlaufe des 17. Jahrhunderts (Hamb. u. Gotha 1852).
Tittmann = Julius Tittmann, Die Nürnberger Dichterschule. Harsdörfer, Klaj

Birken (Gott. 1847).
Waldberg = Max von Waldberg, Die deutsche Renaissancelyrik (Berl. 1888).
Westermayer = Georg Westermayer, Jacobus Bälde, sein Leben und seine

Werke (Münch. 1868).
Wetzel = Joh. Caspar Wetzel, Hymnopoeographia oder historische Lebens-
beschreibung der berühmtesten Liederdichter (Herrenstadt 17 18, 2 Bde.).
Will = G. A. Will, Nürnberger Gelehrten-Lexikon (Nürnb. 1755 — 58, 4 Bde.).
Zesen = Philipp von Zesen, Hochdeutscher Helicon (Wittenb. 1640).



Kapitel i.

Des Dichters Leben.



Die bisher veröffentlichten Darstellungen von Johann Klajs Leben
sind außerordentlich dürftig. So füllt z. B. in der Skizze Creizenachs
in der «Allgemeinen deutschen Biographie» der Lebenslauf des
Dichters kaum eine halbe Seite, obwohl wir hier die inhahreichste
Zusammenstellung haben, die zur Zeit vorliegt. Abgesehen aber
von dieser ungeheuren Knappheit leiden auch die meisten Dar-
stellungen aa mancherlei Ungenauigkeiten und Fehlern, da sie größten-
teils recht kritiklos aus älteren Werken übernommen sind. Wenn
jemand einmal recht gewissenhaft sein w^ollte, so zog er noch zu
Rate, was sich über Klaj in einigen Kompendien des 17. und 18. Jahr-
hunderts findet; die am häufigsten ausgeschriebenen Bücher dieser
An sind: M. E. Neumeisters «Specimen Dissertationis Historico-
Criticae de Poetis Germanicis . , .» (o. O., 1695), ferner G. A. Wills
«Nürnberger Gelehrten -Lexikon» und endlich vor allem Joh. Her-
degens «Historische Nachricht von dess löblichen Hirten- und
Blumenordens an der Pegnitz Anfang und Fortgang . . .». Diese
Werke sind aber nur mit größter Vorsicht zu benutzen, wofür nur
als Beweis dienen mag, daß sie sich nicht selten in wesentlichen An-
gaben widersprechen. Alle die Irrtümer und falschen Überlieferungen
zu verzeichnen, die sich im Laufe der Zeit in einzelne literarhisto-
rische Werke eingeschüchen haben, würde jedoch zu weit führen und
zur Sache selbst nichts beitragen.

Wir wollen vielmehr versuchen, Klajs Lebenslauf möglichst
gewissenhaft zu verfolgen, ohne dabei auf die vorhandenen Dar-
stellungen Bezug zu nehmen. Als Quellen zu dieser Untersuchung
müssen uns naturgemäß zunächst die Werke des Dichters dienen.
Zwar finden sich in den gelehrt -nachahmenden Dichtungen jener

Beiträge zur deutschen Literaturwissenschaft. Nr. 6. i



2 V • . . * Kap. I : Des Dichters
BBW Springer und ein Kerl ohne Pass_240p
Freundin anal geleckt und einen dicken Schwanz in ihn gepflanzt
Muschi der brünetten Fickschlampe gestopft

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