Versauter Teenie in Solo-Action zu Hause

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27.6. Ramrod (Andre de Toth, USA 1947, Stream)
«Ramrod», also Ladestock, nicht ganz einfach, dabei nicht auf sexuelle Konno-, wenn nicht Denotationen zu kommen, von Gewehr-Detonationen natürlich zu schweigen. Der ramrod, also Ladestock ist, oder soll sein, Joel McCrea, und zwar in einer Lage, in die einen der Film unmittelbar wirft: Beziehungen und Konflikte existieren, für deren Lösung es Aktivität, Aggression und eine Ladestock braucht. Einer macht sich auf und davon und schenkt der Frau, die er hätte heiraten wollen, seine Farm. Die brennt der Gegner, der die Buchstaben des Gesetzes lange nicht offen verletzende Aggressor, einfach nieder. Es ist, zunächst, ein Ringen um diese Grenze, vom Sheriff verkörpert, die Grenze, an der der Wille zu Land, Macht und Vernichtung agiert. Connie Dickason (Veronica Lake, zum Zeitpunkt des Drehs die Frau von Regisseur Andre de Toth) ist die Frau mit doppelt sprechendem, doppelt männlichem Namen. Erst trägt sie die Haare offen, später fest arrangiert, dann reitet sie im Männerstil und trägt Drag. Sie ist die Grenzfigur auf der Seite der ethisch Guten. Sie ist es, der der Ladestock dann doch zu straight ist, geradeaus, Figur des Gesetzes-Gehorsams und zu wenig phallisch dabei, weich in Körper, weich in Frisur, sein Arm recht bald kastriert/badagiert. Zu wenig Mann auch, weil er nicht sie, sondern die selbstbewusste Kleidermacherin Rose Leland begehrt. Es ist, in Wahrheit, noch komplizierter: Ein weiterer Mann ist im Spiel, noch ein Ramrod, Bill Schell, er aber biegsam und fügsam. Er setzt die Seite der Guten ins Unrecht, ein Scheidegeist, Connie und Bill: ein Paar in Grauton und Grauton. Und so ist Ramrod ein Western als Konfliktstück, das von Menschen als geraden und krummen Hölzern erzählt. Komplex, gelegentlich auch nur verworren. Um das Ende glücklich zu nennen, sind zu viele, ist auch zu viel besseres Wissen, auf der Strecke geblieben. (74cp)
26.6. Day of the Outlaw (Andre de Toth, USA 1959, Stream)
Irgendwo, eher: nirgendwo, in Wyoming. Ein langer Schwenk zeigt: Bäume und Berge und Schnee und sonst beinahe nichts. Ein paar Häuser, ein Laden mit leeren Regalen, der Saloon mit Hotel, zwanzig Menschen leben hier, vier Frauen darunter, es gibt einen Konflikt und es gibt kein Gesetz. So droht die Lösung des Konflikts mit Gewalt, Robert Ryan ist in diesem dürren Sozialzusammenhang der stärkste Mann; ein Treppenaufgang wird zur Bühne, von unten nach oben, von oben nach unten, auf Höhe der Füße, der Augen, von den Streben des Geländers halb freigegeben, halb versperrt ist das Bild. Die Kargheit der Kulisse, das Zögern und Stehen von Körpern und Worten halten das bei aller Breite der Leinwand nah am Theater. Da spaziert im letzten, im rechten, jedenfalls im Entscheidungsmoment, eine gravierende Komplizierung der Kräfteverhältnisse durch die Tür. Ein entlaufener Militär, voluminöser Anführer einer raubenden Truppe, der Outlaw als Gesetz, das allerdings durch eine Kugel geschwächt ist. Und so zeichnet de Toth ein prekäres, sich lauter und leiser verschiebendes Kräfteparallelogramm in Kälte und Schnee, der Wind bläst unablässig dazu. Ein hässlicher Faustkampf, dann erzwungenes Tanzen, eine Demütigung, um das Schlimmste, nämlich die Vergewaltigung zu verhindern. Am Ende ein Ausweg ins Nichts, lange Minuten des Lauerns, Steckenbleibens, Frierens und Tötens. Alle Gier muss erfrieren, im Schnee versacken. Wenn die Rückkehr möglich erscheint, hat die Zivilisation vielleicht eine Chance. (80cp)
Két lány az utcán (Andre de Toth, eigentlich: Endre Tóth, Ungarn 1939, File)
Geschichte zweier Frauen, die aus demselben Dorf stammen, aber aus sehr verschiedenen Klassen. Die eine, Gyöngyi, aus guter Gesellschaft, betrogen, schwanger, sie kommt nach Budapest und verliert das Kind. Sie spielt Geige in einem kleinen Caféhaus-Orchester, das nur aus Frauen besteht. Das wird in raschen, stummfilmnahen Montagen erzählt, bis zum Rad der Bahn, das sich dreht. Die andere, Vica, ist arm, sie kommt in die Stadt und verdient wenig Geld auf dem Bau. Von Männern begrapscht und bedrängt, der Architekt, der von hohen Häusern erzählt, versucht sie zu vergewaltigen, sie entkommt mit knapper Not. Und so begegnet, im Regen, die eine der andern. Sie leben in einer Pension nur für Frauen, fast nur für Frauen, denn Onkel Pilz, der Streichholzverkäufer, lebt auch da und passt auf sie auf. Sie kommen - durch das Wunder der guten Herkunft - an Geld, leisten sich eine Wohnung: Im Treppenhaus mit Schachbrettboden jedoch wartet der Beinahe-Vergewaltiger-Architekt. Sie sehen einander nun mit anderen Augen, Gyöngyi geht, vergeblich, per Golf-Spiel dazwischen, Vica, und der Film mit ihr, verzeiht, liebt, vergisst die Tat und überführt die Konstellation, einen Selbstmordversuch später, in ein Oben und Unten und mit dem Blick von unten auf das Paar in Eheglück. Alle Ambivalenz scheint gelöscht. (64cp)
Elephants Can Remember (Agatha Christie, GB 1972, Hörbuch, Sprecher: Hugh Fraser)
Bei einem «literary luncheon» wird Ariadne Oliver von einer Frau bedrängt, die ihr einen scheinbaren Doppelselbstmord aus der Vergangenheit zur Klärung aufträgt. Ihr Motiv ist nicht lauter, das Durcharbeiten des Traumas jedoch macht am Ende den Weg frei für das Liebesglück der kommenden Generation. Oliver zieht Poirot hinzu, gemeinsam führen sie viele Gespräche, mit den Elefanten, wie Oliver sagt, und wieder sagt, und noch einmal sagt, die sich an das Geschehene erinnern, wenngleich mühsam nur, der Widerstand gegen das Wiederaufwühlen der vergangenen Tat ist beträchtlich. Als Roman ist das ein langer Strom von Gesprächen, auch ältere Fälle, in denen Poirot in die Vergangenheit musste, werden besprochen, es ist ein schwaches Buch, vielleicht, in jedem Fall ein Buch der durch die Zeit längst Geschwächten: Christie selbst, eine Untersuchung fand in der reduzierten Sprache des Buchs Alzheimer-Spuren, aber auch Poirot, an den sich fast nur noch jene erinnern, wie es einmal heißt, die unter einem Gedenkstein auf Friedhöfen liegen. Ein anachronistischer Protagonist, eine müde Autorin, die Elefanten schleichen träge, die Hinweise, die richtigen und falschen Spuren liegen als mehr tote als rote Heringe auf ihren Bäuchen. Es wird am Ende darum gegangen sein, eine traurige, ja tragische Liebes- und Schwesterngeschichte richtig erzählen zu können, damit die Zukunft ihren Lauf nehmen kann. Letztes Wort Ariadne Oliver, sie fährt mit Hercule Poirot zurück nach London, in beider Alltag, in die ewigen Jagdgründe der Kriminalliteratur: «Elephants can remember, but mercifully human beings can forget.» (65cp)
24.6. Hallowe'en Party (Agatha Christie, GB 1969, Hörbuch, Sprecher: Hugh Fraser)
Ariadne Oliver nun im Vordergrund und fast ohne karikierende Absicht näher an die Autorin gerückt, Hercule Poirot als eine Art soignierter Sidekick, der sich mehr mit seinen Lederschuhen, und dem sagenhaften Schnurrbart natürlich, befasst als mit dem Mordfall, dessen Lösung sich am Ende auch als ein wenig fade erweist. Zuvor werden die Themen Lüge und Schönheit umkreist: ein schöner Mann, er ist Gärtner, der sich die Welt nach seinem Bild zu schaffen versucht; ein Kind, das nicht die Wahrheit sagt, und zwar ausgesprochen verlässlich, und dafür mit dem Leben büßt, das Mitleid hält sich in Grenzen. Auch eine schöne Frau, eine Undine, namens Judith Butler ist mit von der Partie, vom Beginn der titelgebenden Party an. Spence, im Ruhestand, wird aufgesucht. Poirot meditiert über das Alter und Kinderreim tut Wahrheit kund: Ding dong bell, pus is in the well. Den Morden zum Trotz, es sind aller bösen Dinge zuletzt wieder drei, pflügen sich Ariadne Oliver und Hercule Poirot in Christies Alterswerk durch wenig bewegte Gewässer. (64cp)
23.6. Sette note in nero (Lucio Fulci, I 1977, Stream)
Zoom auf die Augen, wieder und wieder, Übertragung des Zwangsverhaltens der Protagonistin in die filmische Form. Nur dass auch das Zwangsverhalten der Protagonistin schon filmische Form hat: Sie hat Visionen, Bilder kehren wieder und wieder, aus der Vergangenheit, aus der Zukunft, die Katze beißt sich so lange in den Schwanz, bis die Differenz von Präteritum und Futur sich zum geschlossenen Teufelskreis arrondiert hat. Unaufhaltsam ist das Verhängnis, das immer schon im Bild vorausgesagt war. Schwarz sind die Tunnel, die ins Unglück hineinführen, mit Angriffen beginnt es auf makellose Gesichter. Die Mutter stürzt von der Klippe, das Gesicht schlägt am Fels auf und es platzt etwas wie bei einer Porzellanpuppe ab. Blutüberlaufen der Schädel der älteren Frau aus der Vision. Schweißperlen auf dem Gesicht der Protagonistin. In der steten Wiederholung (als Bild und als Szene) werden der Raum und die Dinge darin zum Fetisch: die rote Lampe, die Zeitschrift mit dem Foto darauf der Brief, die gekippte Büste, das Loch in der Wand als Grab, das nach Wiederkehr ruft. Es ist bei alledem außer dem ganz Generischen, also Angst- und Schreckensmotiven zu Spieluhr- und Frizzi-Musik, nichts weiter dahinter, darum aber auch ausweglos in sich selbst verbissen, verführerisch traumhaft versiegelt. (80cp)
22.6. Crime Wave (Andre de Toth, USA 1953, Stream)
Die Tankstelle ist eine Lichtinsel in der Nacht, hier findet der erste Überfall statt. Der Film bewegt sich zu einer großen Bank am hellichten Tag, der Sprawl der Straßen wird zum Schauplatz einer Verfolgungsjagd, die nicht Flucht, sondern Heilung und Rettung zum Ziel hat. Dies auch der ganz große Bogen: die Frage, ob einer seiner Vergangenheit entkommen kann, die ihn brutal einzuholen versucht. Sicheres Asyl gibt es nicht: nicht in der Wohnung, nicht in den Inseln der Sozialität in der Nacht, gleißendes Licht im Dunkeln, Musik als Versprechen einer Zugehörigkeit, das sich nach draußen hin rasch verliert. Hinreißend grauwertig sind Bert Glennons Bilder, das Prozedurale ist durch Sterling Hayden als übellaunigen Cop verkörpert, der seine Persönlichkeit um das ewig zerkaute Ersatzobjekt toothpick so klar wie am Ende doch komplex aufbaut. (Mit Schlussbild- und Pointe für die Ewigkeit.) In dreizehn Tagen gedreht, schnörkellos, die Darstellungen, nicht zuletzt des frühzerknautschten Charles Bronson, immer präzise, es reicht ein Close-Up als Affektbild, nicht etwa ein Gesicht, sondern die Hand der Frau, die den Arm, der zum Telefon greifen will, hält - festhält, abhält. Es wird nicht helfen, nicht unmittelbar und direkt, das Verhängnis schreitet seinen Verhängniskreis aus. Aber es ist die Geste, die zählt, es ist die Geste, die de Toth hier schon einmal festhält: Sie zeitigt ein unerwartetes Ende. (82cp)
Pitfall (Andre de Toth, USA 1948, Stream)
John Forbes hat eigentlich alles: die hübscheste Frau aus dem Jahrbuch, einen Sohn, ein Apartment, einen Versicherungsjob. Die Dialoge sind geistreich (dem Drehbuch von Karl Kamb oder dem Roman von Jay Dratler verdankt), und doch ist die Unzufriedenheit des Midlife-Manns groß. Die Verführung lässt, als hätte er sie sich selbst ausgedacht, nicht auf sich warten. Sie hat die blonden Haare, die rauchige Stimme von Lizabeth Scott, auf dem Motorboot geht es wasserspritzend dahin. Jedoch ist sie keine Femme Fatale, und Dick Powell als John Forbes ist alles andere als ein komplett seinen Trieben folgender Idiot. Die Mischung wird erst durch das Hinzutun von Raymond Burr als Stalker höchst bedrohlich: eine lauernde, nicht aus dem Bild verschwindende, unheimliche Figur, die das Ferment von Neid und Eifersucht ins Menschlich-Zwischenmenschliche bringt. Und so erlaubt das Noir-Genre eine faszinierende Analyse des All-American (d.h. weißen) Post-War-Mittelschichts-Lebens. Was Bedrohung von außen scheint, kommt als Krise des männlichen Selbstbilds in Wahrheit von innen. Die Ursachen der Alpträume werden noch in den Comic-Lektüren des Kinds falsch projiziert: In Wahrheit sind es nicht die Strahlenkanonen schwingenden Superhelden, in Wahrheit ist es der unheimlich gewordene Vater im eigenen Haus, der für die Verstörung verantwortlich ist. Die Bitternote des scheinbaren Happy-Ends ist intensiv. Der wiedergewonnene Frieden ruht auf der Destruktion der eigenen Triebe als Projektion eines bedrohlichen Außen. Die Frau ist prekäre Garantin dieser mehr als wackligen All-American-Normalkonstruktion. (78cp)
21.6. Daughter of Shanghai (Robert Florey, USA 1937, Stream)
Menschenschmuggler hoch in der Luft (einer von ihnen: Anthony Quinn), sie öffnen die Ladeklappe des Flugzeugs und entlassen Geflüchtete gnadenlos in den Tod. Als der chinesische Geschäftsmann Quan Lin in das (von einer reichen weißen Frau geführte) Racket hineingezogen werden soll und sich weigert, wird er getötet. Seine Tochter entkommt mit knapper Not, es folgt eine Serie großer Auftritte von Anna May Wong, als Tänzerin und auch als Ermittlerin, öfter als nicht an ihrer Seite: Philip Ahn als Polizist. Undercover schleicht sie sich in eine Südsee-Kaschemme, den Schleuser-Übergangs-Ort. In der Kantung und Staffelung der Räume, der Menschen und Einrichtungsgegenstände von großer Diversität: Florey in seinem Element, ein Eindruck der Fülle und Dichte, Blicke von unten, durch Pflanzen hindurch, in verschiedenen Sprachen, nicht zuletzt Ukrainisch, am Ende ist das mehr als die halbe Strecke zwischen exotisierend und glaubwürdig fremd. Nicht exotisiert, sondern als handelndes Subjekt und als Star in Szene gesetzt: Anna May Wong. Höhepunkt der von Florey zelebrierten (Nicht)Aneignungsakte: Gleich mehrere Szenen, in denen Wong das Privileg bekommt, Worte auf Chinesisch zu wechseln, freigestellt, nämlich nicht übersetzt. (73cp)
20.6. Une journée bien remplie ou Neuf meurtres insolites dans une même journée par un seul homme dont ce n'est pas le métier (Jean-Louis Trintignant, F 1973, File)
Jean Rousseau heißt der Mann mit der Liste: Neun Morde an einem Tag hat er vor sich, mit dem Motorrad macht er sich auf den Weg, die Mutter im Beiwagen spannt einen Schirm. Jacques Dufilho gibt diesem Mann was von Tati, eckige Bewegungen, insgesamt hat der Film mit dem endlosen Titel etwas vom Stummfilm. Bruno Nicolai pfeift sich auf dem Soundtrack etwas zwischen Giallo und Zirkusmusik, zwischen Spieluhr und singender Säge dazu. Aber auch für Gustav Mahlers sinfonische Ländler (beim Brotbacken), Bach und andere Classica ist zwischendurch Platz. Eine Jury hat Rousseaus Sohn zum Tode verurteilt. Er klappert sie ab, sich zu rächen. Die Todesarten sind variabel, mit dem Auto ins Wasser getunkt, durch Hitze gegrillt (da geht etwas schief), ein Hamlet (Jacques Doniol-Valcroze) wird per Armbrust auf offener Probebühne getötet. Hier gibt sich Trintignant kurz die Ehre, als Regisseur dieser sehr amateurhaften Inszenierung. Im Radio wird das Mordwerk fortlaufend kommentiert (sehr hübsch heißt es einmal: Sie hörten gerade Bruno Nicolais Musik aus dem Film Une journée bien remplie), zwischendurch freeze frames, eigenwillig punktierte Montagen (Nicole Lubtchansky), großes Finale mit Polizei-Choreografie und Explosion. Schlusspointe fehlt nicht, auf der Strecke bleibt nur die Antwort auf die Frage, was das alles, leidlich amüsant, wie es ist, eigentlich soll. (62cp)
The House on 56th Street (Robert Florey, USA 1933)
Das Haus in der 56. Straße ist ein Haus der Karten, buchstäblich. Weil die Protagonistin des Films, Kay Francis als Peggy Martin, eine Kartenspielerin ist. Als Revuegirl legt sie sie sich, um zwischen zwei Männern eine Entscheidung zu finden, die am Ende nur eine falsche gewesen sein kann. Mit dem, den sie will, blond und bland, bricht sie auf zur Hochzeitsreise durch Europa: Moulin Rouge, Gondel, Kind unterwegs, Haus in der 56. Straße gekauft. Der, den sie nicht will, der viel ältere, aber weniger fade, tötet sich, aus Liebesunglück und Lebensdesinteresse, aber sie kommt als Mörderin in den Knast. Wir sind bei der Hälfte des Films, er geht, Epos-Essenz, nur 68 Minuten. Abschied vom Gatten, Finger berühren sich über einem Trennungsbrettchen im Knast. Die Jahre vergehen in Zeitungsschlagzeilen. Krieg in Europa, der Ehemann fällt. Jetzt 1925, sie kommt raus, lernt auf einem Schiff einen Kartenbetrüger kennen, man beschließt, beruflich, nicht privat, gemeinsame Sache zu machen. Und so landet sie wieder im Haus in der 65. Straße, als Black-Jack-Dealerin. Schürzung des Knotens: Ihre Tochter wird töten, die Mutter wird sie entschulden, im selben Haus, beim vierten Mann. Vollendetes Unglück: Das Haus, der Mann, die Karten - ein einziger Knast. Die Tochter: gerettet, falls man Schiffen, die aufbrechen, traut. (69cp)
Third Girl (Agatha Christie, GB 1966, Hörbuch, Sprecher: Hugh Fraser)
«Ein Muster, ein Königreich für ein Muster», klagt Poirot zwischendurch. Damit wäre Shakespeare abgehakt, ein Kinderreim, den er selbst variiert, folgt später dann auch. Das Fehlen des Musters macht diesen Fall zu einer wirklich schweren Geburt. Es geht los damit, harmlos genug, dass eine junge Frau bei ihm erscheint und glaubt, eventuell einen Mord begangen zu haben. Dann geht sie wieder, denn Poirot sei einfach zu alt. Das gibt ihm zu denken, und zwar recht gründlich, zumal er sein Übersichtswerk über die Kriminalliteratur gerade an den Verlag geschickt hat. Und so denkt er. Und denkt. Ariadne Oliver denkt mit, verfolgt einen jungen Mann, sie nennt ihn Pfau, und bekommt einen Schlag auf den Kopf. Wieder und wieder scheitert Poirots Mustererkennung, so viel innerer Detektivmonolog war
Die Herrin setzte dem Kerl ein Arschloch ins Gesicht und musste einen Punkt lecken
Sehr geile und nackte Schlampe zeigen sich wirklich ohne Probleme im Freien...
Schüchternes Mädchen bei ihrer ersten Prno audition

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