Verdammt, wir sind kaputt

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"Bleiben oder gehen?" , das ist die Hintergrundmusik, die unsere Beziehungen so ausdauernd begleitet wie das Gedudel im Supermarkt unserer Einkäufe. Die Gründe sind verständlich. Die vor uns lebenden Generationen haben uns ein vertracktes Liebesbeziehungsmodell hinterlassen. Leidenschaft und Sicherheit sollen Hand in Hand gehen. Wildromantische Gefühle und sexuelles Begehren einerseits und gemeinsame Haushaltskasse, emotionale Geborgenheit und erotische Treue andererseits.

Wir müssen das unter einen Hut bringen, sprich mit einer einzigen Person hinbekommen. Doch damit noch nicht genug. Dieser Hut soll auch noch besonders chic sein. Denn wir sind verdammt anspruchsvoll. Wir sind vom Wohlstand verwöhnt und umgeben von großartigen Produkten. Da soll auch unsere Liebesbeziehung eine Top-Qualität haben. Was dazu führt, dass wir uns fortwährend fragen, ob uns reicht, was wir als Paar miteinander erleben. Wir fürchten mittlerweile weniger, dass unsere Liebesbeziehung in eine Krise gerät, als dass wir erleichtert sind, wenn wir mal für einige Zeit nicht an unserer Partnerschaft zweifeln.

Unsere Partnerschaften drohen immer mehr zu Konsumartikeln zu werden und wir zu Konsumenten, die ständig nach dem besseren Angebot suchen. Doch irgendetwas scheint uns davon abzuhalten, ständig nur noch weiter zu tindern. Sondern selbst dann zu bleiben, wenn verdammt viel dafür spricht zu gehen. Der einflussreiche US-amerikanische Psychotherapeut Al Pesso hatte eine Antwort zu dieser Frage. Als unser erstes und vorrangigstes psychisches Bedürfnis betrachtet er nicht Fürsorge, Bindung oder einfühlsames Verständnis. Für ihn stand an allererster Stelle unser Bedürfnis nach einem Platz: Irgendwo zwischen den Menschen und Dingen brauchen wir einen ganz realen Ort zum Überleben, der durch die Beziehungen zu unseren Mitmenschen sicher ist. Und gleichzeitig einen psychologischen Raum, der existiert, weil wir anderen und andere uns wichtig sind.

An der Seite unseres Liebespartners finden wir diesen Platz. Wir schaffen uns gemeinsam unsere "ökologische Nische", wie der Paartherapeut Jürg Willi sie nennt. Natürlich ist das nicht unser erster Platz. Sobald wir auf die Welt kamen, haben wir unsere Eltern gebraucht, die uns einen Platz in ihrem Leben gaben. Und sobald wir mehr von der Welt eroberten, suchten wir uns wieder einen Platz. Unter den Kita-Kids, in der Schule, im Sportverein, in unserer Clique.

Als Paar ziehen wir dann zusammen, bekommen Kinder, feiern mit unseren Familien, bilden einen Freundeskreis und verdienen Geld, um unsere Nische zu erhalten. In ihr schaffen wir unsere gemeinsame Lebenswelt aus Werten und Ritualen. Aber leider ist das Fundament unserer Nische wacklig. Denn alles beruht ja auf unseren Gefühlen füreinander. Nur solange unsere Liebe hält, ist unser Platz sicher. Wenn wir uns trennen, dann ist gleich auch der größte Teil meines Lebens mit bedroht. Mein Haus, meine Familie, meine Vorstellungen, meine Sicherheit. Blöderweise stehen wir also verdammt oft davor, unseren Platz zu verlieren. Dann, wenn sich unsere Liebesbeziehung immer leerer anfühlt. Oder wie ein ermüdender Kleinkrieg. Wenn der Liebste andere liebte oder unseren Geburtstag vergisst. Dann müssen wir uns entscheiden, ob er noch Mr. Richtig für uns ist. Und ob an seiner Seite noch der richtige Platz für uns ist.

Manchmal entscheiden wir uns dann für den Liebsten, obwohl wir wegen seiner Schulden unser Haus verkaufen müssen. Obwohl unser Leben zu einem dunklen Ort geworden ist, seitdem unser Kind verunglückt ist. Obwohl wir unsere Karriere, unsere Freunde, unsere Stadt aufgeben müssen, um ihm in die Wüste zu seinem Job in Dubai zu folgen.

Aber mindestens genauso oft erhalten wir uns unseren Platz. Und nehmen ganz unromantisch in Kauf, dass unsere Liebesbeziehung immer mehr aus Beziehung und immer weniger aus Liebe besteht. Wir sagen dem Sexleben adieu. Wir verzichten auf die Nähe, nach der wir uns sehnen. Wir akzeptieren, dass er uns fremd geworden ist. Wir resignieren vor seinem Triathlon-Training, davor, dass er wegläuft, wenn wir ihn brauchen. Wir wollen das bunte Familienleben nicht aufgeben, den Kindern keine Trennung zumuten. Wir sagen uns dann, dass eine Beziehung nicht alles erfüllen kann, dass kein Partner all unsere Bedürfnisse abdecken kann.

Und besagt nicht unser postmodernes Liebesverständnis, dass wir über kurz oder lang mit einem anderen Partner ohnehin wieder genau am gleichen Punkt, in dem gleichen unbefriedigenden Gefühlssalat enden würden? Wir werden liebesbescheiden und geben die Sehnsucht nach dem ganz Großen auf , weil uns unsere Gemeinsamkeit schöne Reisen, Ansehen im Ort, gemeinsame Freunde und unseren Lebensstil ermöglicht. Nein, eine ideale Beziehung führen wir nicht. Aber unser Leben erscheint uns lebenswert. Und deshalb bleiben wir trotzdem zusammen.

Wir erfahren Liebe als eine Kraft. Aber eine Kraft bemerken wir erst, wenn sie auf eine Gegenkraft stößt. Die Kraft unseres Bizeps spüren wir erst, wenn wir etwas Schweres anheben. Die Kraft der romantischen Liebe wächst gegen die Banalität des Alltags, gegen die Vernunft und die Warnungen aller Bedenkenträger. Als Romeo und Julia gehen wir liebestoll dagegen an und setzen die reine Liebe durch. Die gereifte Liebe entwickelt ihre Kraft dann durch Krisen.

Wenn durch Fremdgehen das Vertrauen vergangen ist, wenn sich herausstellt, dass das eigene Kind gar nicht das eigene Kind ist. Wenn die Karriere niemals wichtiger sein sollte als die Beziehung und sie nun doch das Leben bestimmt. Dann gewinnt die Liebe auf eine paradoxe Weise wieder ihre eigentliche Kraft zurück. Ihre Kraft, Grenzen aufzulösen. Grenzenlos zu sein, Herzen und Gefühle zu öffnen, die sich zu verschließen drohen. Dann, wenn vieles in uns dafür spricht zu gehen, und unsere Freunde dafür sprechen, und wir trotzdem ein Paar bleiben.

Krisen gemeinsam bestanden zu haben, stärkt uns als Paar. Wir haben jetzt das Vertrauen, auch schwierige Situationen bewältigen zu können. Wir haben gekämpft und das motiviert uns, denn wir wollen uns nicht umsonst so angestrengt haben. Aber ist das noch Liebe? Oder versuchen wir nur Verluste zu vermeiden? Eine Tendenz, die Psychologen wie Daniel Kahneman entdeckt haben. Und die dazu führt, dass Menschen Aktien, deren Kurse sinken, viel zu lange halten. Verharren wir auch in unseren abstürzenden Beziehungen, weil wir nicht aufgeben können? Oder halten uns gar noch dunklere Kräfte fest? Wiederholen wir die Schrecken unserer Vergangenheit, ohne zu sehen, dass wir uns ihnen wieder ausliefern?

Die Unzuverlässigkeit unseres Partners, wo wir schon einen Vater hatten, auf den wir uns nie verlassen konnten. Der Partner, der uns nicht an seinem Leben teilhaben lässt, wodurch wir uns wieder so ausgeschlossen fühlen wie unter unseren Geschwistern. Wo genau die Grenze verläuft, an der zusammenzubleiben uns nicht mehr guttut, kann uns niemand genau sagen. Wir müssen es immer wieder für uns selbst herausfinden. Die eine kann den Schmerz, betrogen worden zu sein, niemals verwinden. Vielleicht weil sie schon zu oft betrogen wurde. Die andere kann verzeihen. Aber ist sie wirklich stark? Oder hat sie nur gelernt, die eigenen Gefühle nicht so wichtig zu nehmen?

Wir können die Grenze dort ziehen, wo uns schädigt, was wir erleben. Bei Gewalt, Einschüchterung, Drogensucht oder auch nur wenn stets mit zweierlei Maß gemessen wird. Das klingt eindeutig. Aber wir müssen die Grenze ja aus unserem Erleben herausfinden. Und woher wissen wir, ob unser Rücken wirklich schmerzt, weil wir endlos vor dem Bildschirm hocken? Oder nicht doch wegen all der Gefühle, die wir in unserer Liebesbeziehung zurückhalten? Liebe ist eine Entscheidung, wenn wir uns binden. Und Liebe bleibt eine Entscheidung, bis zur Trennung. Wir können nie wissen, ob wir uns richtig entscheiden, aber wir können spüren, wenn es für uns nicht mehr stimmt. Wenn unsere inneren Dialoge nicht enden. Wenn unsere Zweifel stärker werden. Haben wir noch gute Zeiten miteinander? Oft brauchen wir andere, um unsere Gefühle zu klären. Gute Freunde, Therapeuten, die uns nicht ihre Meinung entgegenhalten, sondern uns helfen, unsere eigene zu finden.

Es gibt viele Gründe, den Platz an der Seite unseres Liebespartners nicht aufzugeben. Einige sind gut. Einige von Angst bestimmt. Einige schädigen uns sogar. Aber Liebende sind letztlich immer "trotzdem" zusammen. Trotzdem du nicht mein Traumtyp bist, trotzdem ich schon besseren Sex hatte, trotzdem mich deine Schlampigkeit wahnsinnig nervt, trotzdem du ständig pleite bist, trotzdem meine Freundin mich besser versteht als du, trotzdem deine Familie entsetzlich ist. Wir bleiben zusammen. Trotzdem ist es Liebe. Und ja, sogar: trotzdem es keine Liebe mehr ist.



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4. Juli 2019
von Debbie in Gefühle

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Ich wurde verlassen, und es tut weh.
Wenn ich mit 21 über die Liebe schreibe, ist das für manche so, als würde ein Grundschüler über Bruchrechnung philosophieren. Ich sehe das genauso. Was weiß ich denn schon? Zumindest, dass es noch viel schlimmer geht. Andere werden vor dem Altar stehen gelassen, haben drei Kinder zu versorgen oder Miete zu bezahlen – alleine. Ich habe mit 21 Jahren nur die Person verloren, der ich ungefähr ein Jahr lang fast alles sagen konnte ohne Angst, dass sie mich mit anderen Augen sehen würde und der ich deshalb mehr vertraut habe als dem ganzen Rest. Das ist schon okay, auf sowas muss man vorbereitet sein, wenn man sich verliebt. Aber trotzdem tut es so weh.
Eines Abends im Januar liege ich in meinem Bett und mir wird klar, was sich schon länger ankündigt: Wir beide zusammen sind nicht so, wie wir sein sollten. Unser holpriger Start und auch unsere erste Trennung war nicht ohne Folgen. Ich liege bis morgens um vier Uhr wach, höre Musik und lasse meine Gedanken kreisen. Trotzdem will ich uns nicht aufgeben.
Aber woher soll ich denn auch wissen, wann es sich lohnt zu kämpfen und wann man akzeptieren muss, dass es nicht sein soll? Ob man den Schuh nun einlaufen oder in die Tonne schmeißen muss? Ich entscheide mich für ersteres.
Lieber mit ihm zusammen unglücklich, als ganz ohne ihn zu sein. Außerdem ist das doch nix neues, sich mal nicht gut zu fühlen. Das gehört doch zu jeder Beziehung dazu. Deshalb überstürzt man doch nichts oder macht gar Schluss. Das wäre doch hirnverbrannt. Ich glaube nun zu wissen, was hirnverbrannt ist: das gute Gefühl, zeitgleich zu kämpfen und festzuhalten. Nur nicht aufgeben, naja außer mich selbst ein kleines bisschen. Aber das macht nix. Opfer muss jeder bringen. Das will die Liebe doch, oder? Es kann mir ja keiner erzählen, dass sie einem einfach zugeflogen kommt, wie die Gratisangebote bei Onlinebestellungen. Gratis Liebe ab einem Bestellwert von 20 Euro. So läuft das doch nicht.
Irgendwann verstehe ich dann, dass der andere nicht mehr festhält und ich die einzige bin, die Kraft verliert. Und der andere? Der schaut im besten Fall zu und hat etwas Mitleid; im schlechtesten schaut er gar nicht mehr hin und wartet, bis man endlich loslässt oder nun endlich so richtig auf die Fresse fällt mit seinem „Wenn wir an uns arbeiten, wird das alles gut, und wir wollen uns doch auch und ach, wir waren mal so glücklich und Mensch, wir lieben uns doch verdammt. Wird schon leichter werden irgendwann“.
Ehrlichkeit ist ein hohes Gut, glaube ich. Deshalb spreche ich ihn darauf an. Er hat es auch schon gemerkt. Na immerhin. Er weiß aber nicht, was er dagegen tun kann oder soll. Es ist eben so wie es ist. Scheiße. Wir sind kurz davor, eine Pause einzulegen, obwohl Pausen nur eine billige Ausrede sind, um das, was man aussprechen müsste, zu umgehen. Aber wir sind feige.
Um mich langsam auf die Trennung vorzubereiten, damit ich nicht ganz so tief falle, wie beim letzten Mal lese ich das Buch „Trennt euch!“. Der Autor schreibt sicher über Menschen wie mich, die nur einen kleinen Schubs in die richtige Richtung brauchen. Das Buch finde ich schlecht, mit allen Argumenten. Ich kündige ja auch keine Freundschaft, nur weil mir grad was nicht passt. Das macht man vielleicht mit einem Zeitungsabo, wenn man Geld sparen will und sowieso schon länger nicht mehr ganz überzeugt ist.
Aber es wär doch so lässig, wenn die Beziehung ein Zeitungsabo wäre, das man mit einer vorgeschriebenen E-Mail kündigen könnte und danach nie wieder was von ihr hört.
Sei lieb zu dir, sagt mir dann eine andere Stimme, auf die ich noch weniger Bock hab als auf die erste. Ich verkrampfe mir meine Fäuste vor lauter Festhalten, aber sie wollen nicht loslassen, als hinge ihr kleines erbärmliches Leben daran.
Dann passiert das, womit noch nicht einmal meine Fäuste gerechnet hätten: Mein Gegenüber lässt los und hinterlässt einen riesigen Haufen Enttäuschung, manchmal auch etwas (bis sehr viel) Wut, mit der ich jetzt alleine bin.
Ich ertränke meine Gefühle nicht in Eiscreme oder Tränen oder Friseurbesuchen, ich schaue nicht weinend irgendwelche Liebesfilme. Es sind die kleinen alltäglichen Sachen, die mich immer wieder an ihn erinnern und mich mit dem beklemmenden Gefühl zurücklassen, dass er nun nach und nach ein Fremder für mich werden wird. Wenn ich am Tiefkühlregal im Supermarkt stehe und irgendwas entdecke, das er gerne isst. Wenn ich an Orten bin, an denen wir mal waren.
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