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Verstecken würden sie sich nicht, sagt Heinz-Jürgen Weil. Das wirke vielleicht auf Außenstehende so, aber nur, weil es keine Hinweisschilder auf den Schießstand gebe. Schilder würden nur "Leute anlocken, die wir hier nicht haben wollen", sagt Weil, Abteilungsleiter der Schießsportabteilung im Eisenbahner Sportverein. Er lächelt verschwörerisch.

Abgelegen ist der Schießstand, das stimmt, an einer alten Bahnanlage steht der weiße Flachbau aus den 80er-Jahren, Besucher müssen über einen zugewucherten Feldweg fahren. Aber die Abgeschiedenheit hat Sinn: Ein Schießstand ist laut, niemand will ihn in der Nachbarschaft haben.
Es knallt regelmäßig. Heinz-Jürgen Weil reicht die Ohrenschützer. Von nun an nimmt man seine Umgebung nur noch gedämpft wahr, ein Knall bleibt aber ein Knall. Es ist früher Abend, hier trainieren die Waffenbrüder vom ESV Aachen im Neonlicht in einer Reihe: Männer, die sich sehr langsam bewegen, die Waffen in der Hand. Jetzt bloß still stehen. Einer hat die linke Hand in der Jogginghose. Wieder ein Knall. Ohne Regung nimmt der Mann die Pistole runter, schaut durch ein Fernrohr auf die Scheibe in 25 Metern Entfernung. Kein Zucken. Kein Mucks.
"Schießen ist eine anerkannte Sportart", sagt Weil, und er fügt hinzu, dass er Kriegsdienstverweigerer sei. Markus Bartram kommt hinzu, die Ohrenschützer sind abgelegt, die Waffen für den Moment gesichert. "Wir wehren uns", sagt Bartram, "gegen die Unterstellung, dass alle Sportschützen potentielle Mörder sind". Bartram ist zigfacher Deutscher Meister mit großkalibrigen Pistolen, und er ist Mitgründer von "Pro Legal", der Interessengemeinschaft für Waffenbesitz, ein Verein, der sich nach dem Amoklauf von Winnenden gründete, als Gegenpol zu dem "Aktionsbündnis Winnenden", dessen Ziel es ist, generell Waffen in Privathand zu verbieten.
Die Schützenvereine in Deutschland stehen dauerhaft in der Kritik. Die Amokläuferin in Lörrach, die letzten Sonntag mit einer Kleinkaliberpistole um sich schoss, ihren Ehemann und einen Pfleger damit tötete, einen Polizisten verletzte, war ehemalige Sportschützin. In Stuttgart steht derzeit der Vater des Amokläufers Tim K. vor Gericht. Jörg K. besaß 15 Waffen, eine davon, die Großkaliberpistole Beretta 92, ließ er zugänglich im Schlafzimmer liegen. Damit tötete sein Sohn am 11. März 2009 15 Menschen, die meisten davon Schüler. Am Donnerstag berichtete ein Polizist im Prozess, dass Tim K. mindestens vier Mal im Schützenverein mit seinem Vater trainiert hat, und zwar mit der Beretta 92, zuletzt ein paar Tage vor dem Amoklauf.
Waffenkritiker und Schützen sind unversöhnlich, die Vereine, fest in den Provinzen Deutschlands verankert, fühlen sich an die Wand gedrängt und zu Unrecht beschimpft. Spätestens seit Winnenden gibt es die Forderung nach Verschärfung des Waffenrechtes. Sportwaffen sollen etwa nicht zu Hause, sondern in den Schützenvereinen gelagert werden oder wenigstens die Munition getrennt von den Waffen, am besten bei der Polizei. Viele der Vorschläge gehen an der Wirklichkeit der Schützenvereine so weit vorbei wie ein Schuss in die falsche Richtung.
Markus Bartram verschießt in Trainingszeiten schon mal 5000 Schuss Munition am Tag. Er hat eine gelbe, eine grüne und eine rote Waffenbesitzkarte und drei verschiedene Sprengstofflager. Wie viele Waffen er besitzt, möchte er nicht sagen. "Genug, um meinen Sport auszuüben", sagt er nur.
Aber einfach sei das alles nicht gewesen. "So tragisch die Ereignisse in Winnenden, Erfurt oder Lörrach auch sein mögen, letztlich sollen Millionen ehrlicher Bürger dafür büßen, dass die wahren gesellschaftlichen Probleme nicht ausgesprochen werden", sagt der Sportschütze. Vereinsamung etwa. So würde ein generelles Waffenverbot das Ende des Schießsports bedeuten, die Vereine würden sich auflösen und die Frage sei, ob man das wirklich wolle, noch mehr Vereinsamung. "Schießen ist gut", sagt Bartram, es fördere die Konzentration, es stärke die Disziplin und den Ordnungssinn. Den braucht man nämlich für den richtigen Umgang mit einer Waffe. Beim Luftgewehr genauso wie bei einer Magnum.
Es ist schon ein wenig kalt auf dem Schützenstand, bald packen die Männer ein. Der Schießstandsachverständige kehrt die Hülsen zusammen, die in einem alten Mayonnaiseeimer aus Plastik landen.
Im Schützenhaus des ESV gibt es eine Theke mit Vitrinen voller Pokale und Ehrenabzeichen an den Wänden. Es ist gesellig wie in einer Autowerkstatt. Wer hierhin kommt, trinkt ein Bier und geht, Feste feiert man woanders. Und wie in einer Autowerkstatt sitzen Technikfreaks beisammen, auch Ingenieure wie Bartram. Doch das Schützenwesen ist nicht nur etwas für Technikbegeisterte. Für die meisten der geschätzt 2,5 Millionen Schützen in Deutschland geht es ums gesellschaftliche Leben.
"Wir sind alle bloß Feierabendschießer", sagt Martin Wunderlich mit einer Mischung aus Unverbesserlichkeit und Stolz. Der massige Mann ist Vereinsvorsitzender der Schützengilde Biesenthal 1588 e.V. in Brandenburg. Er klopft beim Sprechen mit der Hand auf den Tisch, hustet öfter und raucht ordentlich. Nach der Wende hat der 62-Jährige ein Geschäft mit Geräten für Garten, Wald und Landwirtschaft gegründet, zwei Jahre später dann mit neun Kameraden den Schützenverein. In der DDR waren die Vereine verboten; wer schießen wollte, konnte das in der "Gesellschaft für Sport und Technik" tun. Und natürlich in der Armee, bloß nicht aus sportlichen Gründen.
Die Schützen fingen in der alten Kegelbahn einer Grillgaststätte an. Seit zehn Jahren sitzen sie im ehemaligen Backsteinhaus der Feuerwehr, gleich neben der Kirche. Zwei Schießstände mit zehn Metern für Luftgewehr und -pistole haben die Biesenthaler, für Kleinkaliber geht es auf den nahe gelegenen Heideberg. Großkaliber- und Trappschützen fahren nach Bernau oder Tempelfelde. An den Wänden des Schützenhauses hängen Fotos und die muntere Aufforderung: "Im Himmel gibt's kein Bier, drum trinken wir es hier". In der Ecke steht ein großer Plüschadler, dessen Gesicht aussieht, als fürchte er, abgeschossen zu werden. Dazu Trophäen: Pokale, Medaillen, Urkunden.
Jeden Freitagabend hocken die Biesenthaler Schützen an kahlen Tischen, es ist einer jener nüchternen Vereinsräume, die langjährige Nutzer als heimelig ansehen und alle anderen als befremdlich. Nebenan tönt das "Bäng" der Luftkugeln, die auf kleine Metallplatten treffen und runterfallen. Ein hohes, scharfes Geräusch. Nicht sehr laut. Aber doch ziemlich metallisch. Bäng, Bäng. Erst wird geschossen, dann auch geredet und getrunken, so die Regel. Auf keinen Fall umgekehrt. Um seine Waffenbesitzkarte nicht zu gefährden, muss man 24 Mal im Jahr schießen, mindestens. Für Hobbyschützen ist das gar nicht so wenig; viele kommen in regelrechten Schussstress.
Welchen Nutzen haben eigentlich Großkaliberwaffen im Sport? Die Frage ist naiv, das spürt man sofort. Die Männer grinsen, Wunderlich ruft "Det knallt!" Ein anderer ergänzt: "Und zwar gewaltig." Es ist, als erklärten Erwachsene einem Halbwüchsigen, was an Sex schön sei. Die Antwort "Det knallt!" klingt nach Erregung, nach Druck, nach Pulverdampf und leuchtet sofort ein. Trotzdem stellen sich Fragen, ob es bei diesen Waffen nicht mehr Beschränkungen geben muss. Aber an ein Verbot großkalibriger Sportwaffen traute sich die Politik nicht heran. Der Aufschrei in den Wahlkreisen wäre groß, es gibt genügend Stoßseufzer von waffenkritischen Ministern und Landräten wegen erboster Zuschriften; die Lobby funktioniert gut. Für Markus Bartram von "Pro Legal" zeugt die Diskussion von fehlendem Sachverstand. Man könne mit einer Kleinkaliber-Waffe den gleichen Schaden anrichten, sagt er. Beispiele gäbe es genug. Den Amoklauf von Lörrach etwa.
Zehn Millionen legale Waffen gibt es geschätzt in Deutschland. Das deutsche Waffenrecht, betonen alle Schützen wie ein Mantra, ist streng. Der Staat und die Vereine regeln den Zugang zu Waffen sehr genau. Wer schießen will, muss ein Jahr in einem Verein sein, regelmäßig trainieren und sich engagieren. Dann entscheidet der Verein über eine sogenannte Bedürfnisfreigabe, ja oder nein. Der Landesschützenbund muss danach ebenfalls zustimmen. Es folgt eine Sachkundeprüfung und erst danach wird die Waffenbesitzkarte beantragt. Man muss sich Wortungetüme wie "Sachkundeprüfung, Bedürfnisfreigabe, Waffenbesitzkarte, Munitionsberechtigung" auf der Zunge zergehen lassen und sieht den bürokratischen Aufwand. Schützen sind penibel, gewissenhaft, ernst - und legen großen Wert auf bürgerliche Tugenden. Sie sind keine Hasardeure, sondern bodenständige Leute, die plötzlich als Schurken dastehen.
"Wen wir nicht sehen im Jahr, den wollen wir nicht im Verein haben", sagt Wunderlich. Das Vereinsleben ist ihm wichtig, die Gemeinschaft, der Zusammenhalt, das soziale Gefüge. Es gibt neben dem Schützenfest die Vereinsmeisterschaft mit verschiedenen Disziplinen, das Weihnachtsschießen, das Adlerschießen im November. Dazu wird ein Brandenburger Adler zerlegt, das Sperrholzvieh hat an den Gliedmaßen acht Stellen aus Hartfaserpappe, die von den Kugeln in einer Reihenfolge getroffen werden, bis sie abfallen.
Nach Winnenden haben sie beschlossen, straffere Regeln einzuhalten. Zwölf Mitglieder sind 2009 gegangen, nachdem sie sich nicht genug engagierten. Bei einem Mann, der psychisch labil war, hatte der Vorstand Angst, dass etwas passiert. Man gab der Polizei einen Hinweis auf die Waffen, auch wenn es, wie sie sagen, nach Denunziantentum aussah. Der Besitzer sah die Notwendigkeit ein und ließ die Pistolen mitnehmen. Allerdings ist das nicht die Regel. Was wirklich mit den Waffen passiert, wenn Mitglieder ausscheiden, bleibt meist offen. Vorschriften hin oder her. Wenn man nach Kontrollen fragt, erntet man ein mitleidiges Lächeln. In Biesenthal war nie jemand. Und keiner der Schützenbrüder glaubt, dass das besser wird.
Die Tür geht auf und zwei Mädchen betreten das Vereinsheim. Celine und Natalie haben Training, sie sind beide elf Jahre alt, Schützenkönigin und Prinzessin des Vereins. Ihre Gewehre kommen aus dem Panzerschrank, 20 Schuss wie bei einem Wettkampf plus Probeschüsse haben sie zu absolvieren. Das Gewehr ist schwer, Natalie wuchtet den Kolben auf den Tisch und von dort auf das Stativ, es ist nicht der gewünschte Weg, funktioniert aber. Die Mädchen schießen konzentriert und ernst, ihre Haare werden von einem Stirnband gebändigt, vor das linke Auge hat Celine ein gelbes Papier geklebt, um besser zielen zu können. Wie viele Ringe sie schon geschossen haben?
"Ich 156 von 200." "Ich sogar 164 von 200!" Gleich geraten sich die zwei Freundinnen ein bisschen in die Haare, vom Schützen-Ehrgeiz gepackt, sprudeln ihre Ergebnisse heraus. Man müsse die Mädchen auch schnattern lassen, sagt Trainerin Birgit Rössing. Sechs Kinder und Jugendliche betreut die Meisterschützin mit der Großkaliber-Pistole. Die Schüler müssen Krafttraining machen, Kondition und Konzentration üben, Atmen lernen. Manchmal geht Rössing mit den Kindern auch bloß Eis essen, das gehöre zum Vereinsleben einfach dazu, sagt sie. Nach dem Training werden die Luftgewehre wieder weggeschlossen, besonders gut getroffene Scheiben dürfen die Kinder stolz an eine Pinnwand hängen.
Der Nachwuchs sei ein Problem, sagt Vereinsvorsitzender Wunderlich. Immer habe die Schützengilde beim Drachenbootrennen mitgemacht, nun fehlen die kräftigen Ruderer, die Alten könnten nicht mehr so richtig. Die Klage ist das normale Tremolo auf dem Land, wo alle Vereine Nachwuchssorgen haben. Wunderlich schimpft ein bisschen über die Jugend, die sich nicht engagieren möchte, die wegbleibt und in Biesenthal nur rumsitzt und oft genug Bierflaschen auf dem Kopfsteinpflaster zerschlägt.
Schützen sind konservative Gemütsmenschen, ihr Empfinden und Denken ist weit verbreitet in der Provinz. Brauchtum ist ihnen wichtig, weil es Heimat ein Gesicht gibt. In katholischen Gebieten ist die Dichte der Schützenvereine enorm hoch, besonders in Süddeutschland. Ein Drittel aller Schützen kommt aus Bayern. Die Geschichte reicht bis ins Mittelalter zurück und wird stolz herausgestellt. Schützen verteidigten die Städte, Schützenvereine kämpften während der Freiheitskriege Anfang des 19. Jahrhunderts gegen Napoleon. Und die Schützenfeste wurden nach der deutschen Reichsgründung zu den gesellschaftlichen Ereignissen, was sie auf dem Land bis heute sind.
Die Biesenthaler Königskette des Schützenkönigs ist ziemlich dünn, mit wenigen Siegerplättchen. Sie wird ja erst seit 17 Jahren vergeben. Wer die gewaltigen, an Kettenhemden erinnernden Königsketten aus Bayern kennt, der mag milde lächeln. Martin Wunderlich weiß das und lächelt mit. Ihre Tracht sei schlicht, ein graues Jackett, Hemd, Krawatte, simpler Hut, sagt er. Aber auch in Brandenburg gilt: Bei den Schützen sind Abzeichen, Orden, Plaketten am Jackett sehr beliebt.
Der richtige Ort für Brauchtum ist das Oktoberfest. Menschen mit Gewehren und Pistolen in der Hand sind auf dem Weg zum Schützenzelt, neuerdings müssen sie außen herum statt über das Festgelände, und es gibt für sie einen eigenen Eingang. Statt Starkbier werden hier Zielscheiben ausgeteilt, statt der Hendl-Ausgabe steht "Waffen und Gepäckaufbewahrung" über einer Art Schalter. Das "Bäng, Bäng" von Luftgewehrkugeln ist wieder zu hören. Durch die Holztür weht gedämpft Blasmusik. Seit 200 Jahren sind die bayerischen Schützen auf dem Oktoberfest vertreten und auch jetzt geht es um den Titel des "Landesschützenkönigs". Es gibt 88 gut genutzte Schießstände. Die Atmosphäre ist nüchtern wie beim Landratsamt. Anmeldung, Registrierung und Scheibenaushändigung, dann bitte zur Kasse. 18,50 Euro kostet das Schießen mit Gewehr und "Zimmerstutzen", 12,50 Euro das Schießen mit der Pistole. Eine Schadensversicherung ist im Preis inbegriffen.
Hier wird nur mit Luftgewehren geschossen, damit kann man keinen Amoklauf machen". sagt Wolfgang Kink, 1. Landesschützenmeister mit kräftiger Figur und grünem Janker. Er seufzt und klagt über die aktuellen Diskussionen zu ungunsten der Schützen. Es ist ein gemischtes Volk, das sich hier den Nachmittag über einfindet. Von Ausländern über Touristen bis den Schützenkönigen aus Franken, von jungen Frauen in moderner Schießkombi (kostet bis zu 1000 Euro) bis zu den Senioren.
So wie Walter Peter. "Eigentlich hob i die Flinte scho ins Korn gworfa", erzählt der 73-Jährige. Er trägt eine Art grüne Lederjacke mit dem Abzeichen seines Schützenvereins "SG Schauenstein" und hat, wie er sagt "55 aktive Jahre" hinter sich. Dass er heute überhaupt dabei ist, verdankt er einer Neuerung. Normalerweise schießen die Schützen im Stehen und aus freier Hand. Da die Älteren wie Peter aber schon mal Proble
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