Uradel, Hochadel, Adel, Monarchien, Aristokratenfamilien, Clans, Dynastien und Familien 🇩🇪🇷🇴 Haus Hohenzollern - Uradel, Illuminatenorden, Rosenkreuzer und Komitee der 300. (Hochgradfreimaurer und Okkultisten)

Uradel, Hochadel, Adel, Monarchien, Aristokratenfamilien, Clans, Dynastien und Familien 🇩🇪🇷🇴 Haus Hohenzollern - Uradel, Illuminatenorden, Rosenkreuzer und Komitee der 300. (Hochgradfreimaurer und Okkultisten)

QNET17

Das deutsche Adelsgeschlecht besteht seit über 900 Jahren und gehört damit zum Uradel. Vom 14. Jahrhundert bis Ende des 18. Jahrhunderts stellten sie mehrere deutsche Markgrafen, Herzöge und Kurfürsten. Der Herzog und Kurfürst Friedrich I. (1657-1713) krönte sich 1701 selbst zum ersten König des Königreichs Preussen. Zuvor unterstand das Land der römisch-deutschen Kaiserfamilie Habsburg, die dem Haus Hohenzollern schliesslich erlaubte ein eigenes Königreich zu gründen. Aus Preussen entwickelte sich das heutige Deutschland.

Die Familie Hohenzollern regierte noch bis 1918, als nach dem 1. Weltkrieg die Monarchie in Deutschland abgeschafft wurde. Von 1881 bis 1947 war der Familienzweig Hohenzollern-Sigmaringen auch die Königsfamilie von Rumänien.

Freimaurerei

Von 1740 bis Ende des 19. Jahrhunderts war das Haus Hohenzollern eine der wichtigsten deutschen Freimaurerfamilien. Zudem waren sie familiär mit zwei hochadligen Illuminaten verbunden. König Friedrich Wilhelm II. (1744-1797) war auch Rosenkreuzer.

Friedrich II. (1712-1786) war der erste Hohenzollern, welcher der Freimaurerei beitrat. Seine Mutter kam aus der damaligen Königsfamilie von Grossbritannien (Haus Hannover). Sein Vater, der preussische König Friedrich Wilhelm I., lehnte die Freimaurer ab.

Friedrich II. wurde 1738 ohne das Wissen seines Vaters durch Graf Albrecht Wolfgang zu Schaumburg-Lippe in den Geheimbund aufgenommen. Albrecht gilt als der erste deutsche Freimaurer. Er kam 1725 bei einem Aufenthalt in England mit den dortigen Freimaurern in Kontakt und wurde Mitglied.

Als Friedrich II. 1740 König wurde konnte sich die Freimaurerei im deutschen Adel etablieren. Er hatte eigene Logen, nahm selber Freimaurer auf und übernahm das Protektorat über die Logen in seinen Provinzen. Seine Hofloge nahm nur Adlige auf. Er gründete 1770 zusammen mit anderen deutschen Adligen die Freimaurerloge "Zu den drei Weltkugeln", die auch Nichtadlige aufnahm. Sie ist die älteste Grossloge Deutschlands und ist bis heute aktiv.

Friedrich II. heiratete Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel. Er nahm seinen Schwager Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel in seine Loge auf. Ferdinand wurde zu einem führenden Freimaurer Europas. Er war Grossmeister der dänischen Freimaurer. Er war auch Mitglied des Illuminatenordens und war General-Obermeister der Asiatischen Brüder. Beides waren Geheimbünde, die heute offiziell nicht mehr existieren sollen.

Die Adelsfamilie Braunschweig-Wolfenbüttel entstand aus der Adelsdynastie der Welfen, die seit dem 8. Jahrhundert urkundlich nachweisbar ist und damit zu den ältesten noch existierenden Hochadelsgeschlechtern gehört.

Mindestens drei der Brüder von Friedrich II. waren ebenfalls Freimaurer:

-Prinz August Wilhelm (1722-1758)

-Prinz Heinrich (1726-1802)

-Prinz August Ferdinand (1730-1813)

Nach Friedrich II. bestieg 1786 Friedrich Wilhelm II. (1744-1797) den Thron. Er war der Sohn des Freimaurers Prinz August Wilhelm und hatte somit väterlicherseits drei Freimaurer als Onkel. Der Onkel mütterlicherseits, Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel, war wie bereits erwähnt Freimaurer und Illuminat.

Friedrich Wilhelm II. war ebenfalls Freimaurer. 1781 wurde er in die Mysterien der Rosenkreuzer eingeweiht, ebenfalls ein Geheimbund der bis heute aktiv ist. Friedrich Wilhelm II. interessierte sich auch für Okkultismus und Spiritismus. Mit Hilfe von Rosenkreuzern hielt er eine spiritistische Sitzung ab, bei der er mit seinen verstorbenen Vorfahren sprach und sie um Rat bat (zumindest glaubte er das).

Der nachfolgende König war sein Sohn Friedrich Wilhelm III. (1770-1840). Er war kein Mitglied der Freimaurer, aber die preussischen Freimaurer hatten sein Wohlwollen. Er sagte er werde "den Freimaurerbund immer schützen, weil er wisse, dass diejenigen seiner Diener die Maurer seien, zu den vorzüglichsten Staatsdienern gehörten".

Der nächste König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) war, soviel bekannt ist, kein Freimaurer.

Der nächste König war Wilhelm I. (1797-1888), der ab 1871 der erste deutsche Kaiser war, nachdem damals das Deutsche Kaiserreich gegründet wurde. 1840 trat er den Freimaurern bei. Er wurde von Wilhelm Ludwig Viktor Henckel von Donnersmarck in den Bund aufgenommen, welcher der damalige Grossmeister der deutschen Freimaurer war.

Die österreichisch-deutsche Adelsfamilie Henckel von Donnersmarck war im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts in der Bergbauindustrie tätig. Sie gehörte zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den reichsten deutschen Familien und war fast so reich wie die deutschen Rothschilds. Übrigens gehörten damals auch die Hohenzollern zu den reichsten Deutschen.

Kaiser Wilhelm I. heiratete Augusta, die mütterlicherseits aus der russischen Zarenfamilie kam. Ihr Grossvater väterlicherseits war der deutsche Herzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757-1828), der ebenfalls Freimaurer war und dem Illuminatenorden beitrat.

Der nächste König/Kaiser war Friedrich III. (1831-1888), ebenfalls ein Freimaurer. Er wurde 1860 zum Grossmeister der deutschen Grossloge ernannt. Er war sieben Jahre zuvor von seinem Vater, dem vorherigen König, in die Freimaurerei aufgenommen worden.

Friedrich III. heiratete ins britische Königshaus. Seine Frau war die Tochter von Queen Victoria aus dem Haus Hannover und ihr Vater Albert kam aus dem Haus Sachsen-Coburg und Gotha, das heute den britischen Thron besetzt.

Prinz Friedrich Leopold (1865-1931) war der letzte preussische Hohenzollern von dem bekannt ist, dass er den Freimaurern beitrat. Von 1895 bis 1918 war er Ordensmeister der Grossen Landesloge Deutschlands. Die Grossloge wurde 1770 gegründet und stand seit 1774 unter dem königlichem Schutz der Hohenzollern. Bis 1918 wurde die Loge von der preussischen Elite geführt.

Friedrich Leopolds Schwester, Luise Margareta (1860-1917), heiratete den britischen Prinzen Arthur, Herzog von Connaught. Prinz Arthur war von 1901 bis 1939 Grossmeister der englischen Freimaurer. Er war von 1878 bis 1942 Grossmeister der irischen Tempelritter und führte somit über 60 Jahre lang den Templerorden Irlands.

Der nächste König/Kaiser war Wilhelm II. (1859-1941). Er war der letzte Monarch Deutschlands. Die Novemberrevolution 1918 führte zum Sturz der Monarchie und Wilhelm II. wurde abgesetzt. Er war nie den Freimaurern beigetreten und war demnach nie in ihre Geheimnisse eingeweiht worden.

Nach seinem Sturz ging er in die Niederlande ins Exil, wo ihm die niederländische Königsfamilie Asyl gewährte. Er durfte sein Haus aber nur kurze Zeit und in Begleitung verlassen. Ab 1940 durfte er sich wieder frei bewegen. Er verblieb dort bis zu seinem Tod 1941, ohne jemals wieder deutschen Boden betreten zu haben.

Nach dem 1. Weltkrieg und der Abschaffung der Monarchie glaubte Wilhelm II. immer mehr, dass eine Weltverschwörung von Juden, Freimaurern und Jesuiten für seinen Sturz und Deutschlands Niederlage im 1. Weltkrieg verantwortlichen wären. Er behauptete der Weltkrieg sei durch jüdische Freimaurerlogen in Frankreich, England und Italien angezettelt worden.

Wilhelm II. schrieb 1927 in einem Brief:

"Die hebräische Rasse ist mein Erz-Feind im Inland wie auch im Ausland; sind was sie sind und immer waren: Lügenschmiede und Drahtzieher von Unruhen, Revolution und Umsturz, indem sie mit Hilfe ihres vergifteten, ätzenden, satirischen Geistes Niederträchtigkeit verbreiten. Wenn die Welt einmal erwacht, muss ihnen die verdiente Strafe zugemessen werden."

Im selben Jahr schrieb er an denselben Adressaten: "Die Presse, Juden und Mücken (…) seien eine Pest, von der sich die Menschheit so oder so befreien muss". Dabei fügte er hinzu: "Ich glaube, das Beste wäre Gas“.

Wilhelm II. gratulierte 1940 Adolf Hitler per Telegramm zu seinem Sieg über Frankreich.

Sein gleichnamiger Sohn Wilhelm (1882-1951) wurde nach dem Tod seines Vaters 1941 zum Oberhaupt des Hauses Hohenzollern. Die beiden waren bereits 1924 der Auffassung, dass zunächst "ein Diktator den Karren aus dem Dreck ziehen" müsse.

Wilhelm Junior hatte ähnliche Ansichten wie sein Vater. 1928 schrieb er seinem Vater aus Italien, wo der faschistische Diktator Benito Mussolini herrschte: "Sozialismus, Kommunismus, Demokratie und Freimaurerei sind ausgerottet, und zwar mit Stumpf und Stiel; eine geniale Brutalität hat dies zuwege gebracht."

Der italienische Faschismus sei eine "fabelhafte Einrichtung". Wilhelm Junior hatte spätestens seit 1926 Kontakt zu Adolf Hitler. Spätestens seit 1932 unterstützte er Hitlers Kandidatur. Er protestierte bei Reichsinnenminister Wilhelm Groener gegen das erlassene Verbot der SA und SS: "Ich kann diesen Erlass nur als schweren Fehler bezeichnen. Es ist mir auch unverständlich, wie gerade Sie als Reichswehrminister das wunderbare Menschenmaterial, das in der SA und SS vereinigt ist und das dort eine wertvolle Erziehung geniesst, zerschlagen helfen."

Ab 1934 verschlechterte sich das Verhältnis von Wilhelm Junior zu Hitler. Dennoch gratulierte er Hitler 1940 per Telegramm zu der Eroberung der Niederlande und Belgiens mit den Worten: "Gott schütze Sie und unser deutsches Vaterland!"

Auch die zweite Ehefrau von Wilhelm II., Hermine Reuss, begrüsste Hitlers Machtübernahme. Sie hatte Kontakt zu Hermann Göring, ein führender NSDAP Politiker.

Bis zu seiner Entmachtung 1918 hatte Wilhelm II. viele freundschaftliche Beziehungen zu Zeitgenossen der deutsch-jüdischen Elite, wie z. B. zu Walther Rathenau. Später bezeichnete er Rathenau als "gemeinen, hinterlistigen, niederträchtigen Verräter", der zum "inneren Ring der zweihundert Juden" gehört habe, welche die Welt regierten, und dass Rathenau mit Recht ermordet worden sei.

Dennoch gibt es auch Indizien, die stark dafür sprechen, dass Wilhelm II. kein Problem mit allen Juden hatten. Die Reichskristallnacht 1938 (Judenpogrome) bezeichnete er als "Schande" und "Gangstertum" und erklärte, "die alten Offiziere und alle anständigen Deutschen müssten protestieren." Ebenfalls äusserte er: "Zum ersten Mal schäme ich mich, ein Deutscher zu sein." An die britische Queen Mary schrieb er: "Ich bin vollkommen entsetzt über die jüngsten Ereignisse zu Hause!"

Viele Historiker sind verwirrt durch diese Aussagen, da sie nicht mit Wilhelms antisemitischen Aussagen zusammenpassen. Dabei widersprechen sich die Aussagen ja eigentlich nicht. Wilhelm II. hatte scheinbar nur ein Problem mit einflussreichen Juden, die er verdächtigte, dass sie an seinem Sturz mitgewirkt haben. Vermutlich war er auch kein Fan von Hitler. 1933 meinte er: "Die Führer der nationalsozialistischen Republik unterscheiden sich von den bisherigen dadurch, dass sie noch radikaler sind als die Novembermänner, nur haben sie sich den Mantel Friedrichs des Grossen umgehängt. Alles wird von den Leuten ja beseitigt: die Fürsten, der Adel, die Offiziere, die Stände usw.; aber das wird sich rächen, man wird die einzige Fahne, die sie noch übriggelassen haben, die mit dem Hakenkreuz, noch einmal verfluchen, und die Deutschen selber werden sie eines Tages verbrennen."

Vermutlich war Hitler für ihn einfach das kleinere Übel verglichen mit der Weimarer Republik, den Kommunisten, "den Juden", den Freimaurern usw.

Ab den 1940er Jahren hielten andere Mitglieder des Hauses Hohenzollern Kontakte zum Widerstand in Nazideutschland.

Wilhelm II. war ein Cousin des deutschen Herzogs Carl Eduard von Sachsen-Coburg-Gotha. Aus meiner Sicht gehörte er zu den wichtigsten Akteuren im 2. Weltkrieg und spielte eine wichtige Rolle beim Aufstieg des deutschen Faschismus. Er war ein Enkel von Queen Victoria und somit selbst britischer Prinz. Sein Vater, der britische Prinz Leopold, war Freimaurer und Provinzial-Grossmeister von Oxfordshire sowie Senior Grand Warden der englischen Grossloge.

Georg Friedrich Ferdinand (*1976) ist seit 1994 Oberhaupt des Hauses Hohenzollern. Er ist Mitglied beim Komitee der 300 ((auch Club der 300 oder Rat der 300) ist eine zentrale Organisation der Illuminaten. Diese Organisation tritt nicht öffentlich in Erscheinung, weshalb einige Skeptiker ihre Existenz bezweifeln.

Geprägt wurde der Begriff 1909 von Walther Rathenau: "Es gibt ein Komitee von 300 Leuten, die die Welt regieren, und deren Identität nur ihresgleichen bekannt ist". Rathenau war als Politiker mit jüdischer Herkunft in der Weimarer Republik eine Zielscheibe für den Antisemitismus und wurde von Mitgliedern der nationalistischen "Organisation Consul" am 24. Juni 1922 ermordet.

Haus Hohenzollern-Sigmaringen

Der Familienzweig Hohenzollern-Sigmaringen war von 1881 bis 1947 die Königsfamilie von Rumänien. Der rumänische König Carol/Karl II. (1893-1953) war Freimaurer. Seine Mutter kam aus dem britischen Königshaus und seine Frau aus dem griechischen Königshaus. Von 1938 bis 1940 führte er Rumänien als Königsdiktatur, da er einen Putsch befürchtete. Ab 1940 übergab er die Macht an den rumänischen General Ion Antonescu, der als Diktator stellvertretend für den König herrschen sollte. Schon kurz darauf verschlechterte sich das Verhältnis der beiden (zumindest nach der offiziellen Geschichtsschreibung) und Carol II. wurde abgesetzt. Daraufhin wurde er durch seinen Sohn Michael I. (1921-2017) ersetzt, der noch bis 1947 den Thron besetzte und somit der letzte König Rumäniens war.

Ab 1940 errichtete Ion Antonescu eine brutale Militärdiktatur in der diverse Verbrechen begangen wurden und die sich auch an der von Hitler initiierten Ermordung beteiligte.

Ende 1940 trat Rumänien an der Seite der Achsenmächte (Deutschland, Italien und Japan) in den Krieg ein. 1944 wurde Ion Antonescu von der linken Opposition gestürzt, was von König Michael I. unterstützte wurde. Daraufhin erklärte der König dem bis eben noch verbündeten Nazideutschland den Krieg und verbündete sich mit den Alliierten.

Die Ehefrau von Michael I. gehörte mütterlicherseits zum dänischen Königshaus und väterlicherseits zum Hochadelsgeschlecht Bourbon-Parma.

Nach dem Krieg wurde Rumänien zu einer kommunistischen Diktatur und die Königsfamilie war in dieser Zeit im Exil. Erst 1989 nach Ende der Diktatur kehrte die Familie zurück.

In den letzten 100 Jahren war das Haus Hohenzollern-Sigmaringen mit der britischen Elite verbunden. Der letzte König Michael I. war Ehrenmitglied der "Guild of Freemen of the City of London".

Die Gilde wurde 1908 gegründet und ist damit eine sehr junge Gilde. Die ersten Londoner Gilden, die sogenannten Livery Companies, bildeten sich im 14. Jahrhundert und existieren bis heute. Sie sind traditionell mit dem britischen Adel und der City of London verbunden (Londoner Bankenviertel).

Margarita Hohenzollern-Sigmaringen (*1949) ist die aktuelle Thronprätendentin des rumänischen Königshauses. Sie war schon als kleines Kind bei der britischen Königsfamilie in den Ferien und hat noch heute Kontakt zu mehreren Königsfamilien, unter anderem auch zu arabischen Monarchen. Neben diesen hatte sie auch weltweit Auslandsbeziehungen zu Politikern, zwei Päpsten, zu Patriarch Bartholomäus I. (Oberhaupt des orthodoxen Christentums) und zu Theophilos III. (Griechisch-Orthodoxer Patriarch von Jerusalem). Als sie studierte hatte sie eine fünfjährige Beziehung mit Gordon Brown, der von 2007 bis 2010 Premierminister von Grossbritannien war. Später war sie sehr aktiv bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Ihr Mann ist Patron der britisch-rumänischen Handelskammer und stand im Verdacht Bestechungsgelder vom britischen Rüstungskonzern BAE Systems angenommen zu haben.

Margaretas Schwester Elena (*1950) nahm 2012 an einem Treffen des Konstantinordens teil. Der Vatikanorden besteht mindestens seit dem Jahr 1190. Der Legende nach wurde der Orden im Jahr 313 vom römischen Kaiser Konstantin I. gegründet. Bei dem Treffen, das Elena besuchte, kamen über 250 Ritter, Damen und Medaillengewinner des Ordens zusammen, darunter neun hochrangige Staatsmänner aus Europa, Lateinamerika, Asien und der Karibik sowie mehrere Adlige.

Weitere bemerkenswerte Heiraten

In den letzten 800 Jahren heirateten sie in die Königsgeschlechter Sachsen-Coburg und Gotha, Nassau, Bourbon, Habsburg, Glücksburg, Bernadotte, Hannover, Romanow, Karađorđević und Wittelsbach.

Die Familie heiratete in den letzten 100 Jahren immer noch in Adelsfamilien. Die wichtigsten wären:

Franz Wilhelm Hohenzollern (*1943) heiratete Marija Wladimirowna Romanowa aus der russischen Zarenfamilie. Sie besucht Russland regelmässig und traf den Patriarchen Kyrill I. (Oberhaupt der Russisch-Orthodoxen Kirche).

Stephanie Hohenzollern (1895-1975) heiratete den CSU-Politiker Joseph-Ernst Fugger von Glött. Dieser stammte aus der Fugger Familie, die im 16. Jahrhundert die reichste und mächtigste Bankiersfamilie Europas war und in den deutschen Adel aufgenommen wurde. Jakob Fugger (1459-1525) gilt als der reichste Mensch der Neuzeit. Auf heutige Verhältnisse hochgerechnet betrug sein Vermögen rund 400 Milliarden Dollar.

Auguste Viktoria Hohenzollern (1890-1966) heiratete in den schwedischen Zweig des schottischen Douglas Clans, der heute zu den reichsten Familien Schwedens gehört.

Waldemar Hohenzollern (1889-1945) heiratete in das deutsche Hochadelsgeschlecht Lippe.

Die Ehefrau von Louis Ferdinand Hohenzollern (1907-1994) kam väterlicherseits aus der russischen Zarenfamilie und mütterlicherseits aus der britischen Königsfamilie. Seine Tochter Marie-Cécile Kira Viktoria Luise (*1942) heiratete einen deutschen Herzog aus dem Haus Oldenburg, das eines der historisch bedeutendsten Geschlechter des europäischen Hochadels ist.

Sein gleichnamiger Sohn Louis Ferdinand (1944-1977) heiratete in die deutsche Adelsfamilie Castell. Diese gründete 1774 die Fürstlich Castell’sche Bank, die somit die drittälteste noch existente Bank Deutschlands ist. Die Bank ist bis heute im Besitz der Castell Familie.

Ein weiterer Familienzweig war in den letzten 100 Jahre auch eng mit dem britischen Adel verbunden:

Friedrich Hohenzollern (1911-1966) heiratete eine Tochter des britischen Grafen Rupert Guinness. Die irische Guinness Familie war im 18. Jahrhundert die Gründer der Guinness-Brauerei bzw. des Guinness Bieres und wurde im 19. Jahrhundert in den britischen Adel aufgenommen.

Antonia (*1955), eine Tochter von Friedrich, heiratete den britischen Herzog Charles Wellesley.

Eine Tochter von Antonia, Charlotte Wellesley (*1990), heiratete den kolumbianisch-amerikanischen Milliardär Alejandro Santo Domingo. Die Santo Domingo Familie gehört zu den reichsten und mächtigsten Familien Südamerikas und heiratete in die monegassische Königsfamilie.

Johanniterorden

Das Haus Hohenzollern führt schon seit über 300 Jahren den Johanniterorden, ein protestantischer Ritterorden. Seit 1693 kamen alle Herrenmeister (Grossmeister) des Ordens aus dem preussischen Zweig der Hohenzollern.

Der derzeitige Herrenmeister Prinz Oskar (*1959) ist auch Medienmanager und arbeitete für den deutschen Medienkonzern Burda.

Der Orden war ursprünglich katholisch. Er wurde im 11. Jahrhundert in Jerusalem gegründet, das von den Kreuzfahrern erobert wurde. Im eroberten Jerusalem wurde zu der Zeit auch der Templerorden, der Malteserorden und der Deutsche Orden gegründet. Im Jahr 1538 wurde der Johanniterorden zu einem protestantischen Ritterorden umgewandelt.

Heute hat der Orden etwa 4'000 Mitglieder, die aus verschiedenen Nationen kommen, auch wenn die Führung traditionell deutsch ist. Der grösste Teil der Mitglieder sind Adlige. Bis 1948 wurden nur Adlige aufgenommen. Seitdem gilt nur noch eine "adlige Gesinnung" als Aufnahmekriterium.


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