Unstillbarer Hunger auf schwarze Schwänze

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Datum
19.08.2003


Autorin/Autor
Klaus Hart




Themenseiten
Greenpeace , Amazonas , Brasilien



Schlagwörter
regenwald ,
brasilien ,
amazonas ,
greenpeace ,
lula ,
umwelt ,
rodung ,
brandrodung ,
soja ,
viehzucht


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Die Vernichtung der Urwälder schreitet rasant fort: Wie zum Hohn für all die gut gemeinten Programme wurde etwa in Brasilien 2002 soviel Wald wie zuletzt 1995 zerstört – und Besserung ist nicht in Sicht.
Unwiederbringlich verloren: brennender Regenwald in Brasilien
Auf vielen Kontinenten wird täglich Wald gerodet oder einfach nur abgefackelt, um Weideland zu gewinnen oder Plantagen aufzubauen. Eine fatale Entwicklung, für die Umwelt vor Ort, aber auch das Klima weltweit. In Brasilien ist die neue Regierung unter Präsident Luiz Inacio Lula de Silva immerhin soweit, den Fakten ins Auge zu sehen. Sie hat bekannt gegeben, dass die Regenwaldvernichtung unvermindert weiter geht. Das ist ein erster Schritt - denn die Vorgängerregierung unter Fernando Henrique Cardoso hatte noch behauptet, der Umfang der Brandrodungen wäre zurück gegangen.
Trotz des vielgelobten Pilotprojekts der Europäischen Union zum Schutz der brasilianischen Regenwälder wurde 2002 soviel Amazonasurwald vernichtet wie seit 1995 nicht mehr - über 25.000 Quadratkilometer. Das ist eine Steigerung um 40 Prozent gegenüber 2001, wie das zuständige staatliche Institut INPE mitteilte. Der Tropenwald wird illegal vernichtet, größtenteils durch Brandrodungen - eine stupide, archaische Methode von Großfarmern und Kleinbauern, um Acker- und Weideland zu gewinnen. In den bis zu 50 Kilometer langen Flammenwänden verbrennen ungezählte Tiere - Brasiliens Liste vom Aussterben bedrohter Arten wird deshalb auffällig rasch immer länger.
"Die neuen Zahlen machen uns traurig", sagt Greenpeace-Tropenwaldexperte Gustavo Vieira. Er sieht den Hauptgrund der Entwicklung darin, dass Landwirtschaft und Viehzucht geradezu invasionsartig nach Amazonien vordringen. Sehr viel Urwald wird vernichtet, um wegen der großen internationalen Nachfrage mehr Soja anzubauen, das als Viehfutter zunehmend auch nach Deutschland exportiert wird. Tatsächlich werden in Brasilien jedes Jahr neue Soja-Ernterekorde aufgestellt - auf Kosten des Amazonas-Urwalds. "Dabei ist der doch viel wertvoller, solange er noch steht", so der Greenpeace-Experte weiter. "Der Boden dieser Region ist ja nur wenig fruchtbar und kann von der Landwirtschaft gar nicht hochproduktiv genutzt werden - eine sinnvolle, nachhaltige Waldbewirtschaftung wäre viel produktiver."
Doch die nachhaltige tropische Forstwirtschaft wird bisher nur punktuell betrieben - Holz wird nach wie vor illegal ausgeführt, vor allem jenes, das von den neuen Sojaflächen stammt. Geschlagen zu niedrigsten Kosten, von extrem schlecht bezahlten Arbeitskräften, in Schwarzarbeit, ohne Sozialabgaben.
Der europäische Hunger nach brasilianischem Edelholz zu Niedrigstpreisen ist nach wie vor nicht zu stoppen. Die erzielten Gewinne sind exorbitant. "Doch wenigstens dort, wo Greenpeace präsent ist, wird kein Edelholz geschlagen oder abtransportiert", glaubt Vieira. "Denn wir filmen, fotografieren, dokumentieren den illegalen Einschlag, erstatten Anzeige." Greenpeace macht vor, dass auch im riesigen Amazonasgebiet die strengen Umweltgesetze durchaus angewendet werden könnten, effiziente Kontrollen möglich sind - trotz unterentwickelter Strukturen, fehlenden Personals. Man könnte durchaus härter, energischer vorgehen, fordert die Umweltorganisation, und beispielsweise die Streitkräfte einsetzen.
Denn nicht nur der Regenwald ist unmittelbar bedroht, sondern auch die, die ihn schützen wollen. Auf die Umweltaktivisten sind Kopfgelder ausgesetzt. Paulo Adario, der die Amazonaskampagne von Greenpeace leitet, hat wegen der vielen Morddrohungen ständig Bodyguards um sich und trägt eine schusssichere Weste.
Hoffnungen ruhen nun auf der neuen Umweltministerin Marina Silva. Aber das erste halbe Jahr der neuen Lula-Regierung brachte auch schon Enttäuschungen. Zwar wurde versprochen, umgerechnet mehr als sechs Millionen Euro für zusätzliche Überwachungsmaßnahmen in Amazonien bereitzustellen - doch andererseits räumte Ministerin Marina Silva bereits ein, dass auch 2003 soviel Urwald zerstört werde wie im Vorjahr – und dass der Vernichtungsprozess vorerst so rasant weitergehe.
Der Amazonas-Regenwald stirbt weiter. Ungeachtet aller guten Vorsätze und Schutzprojekte droht der "grünen Lunge" der Erde die Intensivstation. (27.8.02)
 
Das Programm "Erhaltung und nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern in Entwicklungsländern"




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Im Gegensatz zu Opiaten bestehen Opioide nicht ausschließlich aus im Opium vorkommenden natürlichen Wirkstoffen, sondern aus Opium-ähnlichen, sowohl natürlichen als auch synthetischen Substanzen; sie dienen der Schmerzunterdrückung und dem Missbrauch. Ähnelt ihre Wirkung also dem Konsum von Büchern? Tramadol heißt eines dieser auf dem Markt erhältlichen Opioide, das sowohl gegen mittelstarke Schmerzen hilft als auch gegen das sogenannte Restless-legs-Syndrom, auch "unruhige Beine" genannt. Mehrfach wird in Friedrich Kröhnkes "Geheimnisbuch" danach gegriffen, um es sich zuzuführen. Was hat Tramadol mit der Lektüre von Büchern zu tun? Auf welche Nervenzentren haben Bücher möglicherweise eine ähnliche Wirkung wie Tramadol auf ruhelose Beine und schmerzende Körperteile? Einfach so viel und so wenig wie die Schmerzen und Freuden, die auch Bücher im Leser hervorrufen können? Die Schmerzen der aufgewühlten Erinnerung und des Wiedererkennens und die Freuden der Flucht, der Fort-Bewegung, der Abwesenheit des illusionsvernichtenden Alltags? Wer ein wahrer Leser sein und bleiben will, muss früh mit Lesen beginnen. Späte Leser haben es schwer, nicht allein deshalb, weil sie eine Menge verpasst haben. Wer in jungen Jahren zum Lesen gezwungen werden muss, wird nie der wahre Leser werden, von dem Kröhnke in seinem originellen kleinen Buch erzählt, in dem das Geheimnis der frühen Lust auf alle, nicht ausgewählte Bücher gelüftet, erhöht und wieder verschleiert wird. Der wahre Leser liest, um zu lesen, nicht weil Lesen interessant ist oder bildet. Er braucht es wie die Luft zum Atmen und das Essen zum Überleben. Über die gute oder schlechte Wirkung guter wie schlechter Literatur lässt sich viel sagen, viel streiten, viel behaupten. Zum Beispiel einleuchtenderweise auch: dass sie – gleich Opioiden – ebenso aus natürlichen wie synthetischen Substanzen bestehe. So erfährt es – auf unterschiedliche Weise und immer wieder anders – sowohl der Autor als auch der Leser am eigenen Leib. Was auf künstlichem Weg zur Literatur wird, soll an das Leben erinnern, und was einmal lebendig war, wird Literatur dadurch, dass es synthetisch nachgestellt oder – im besten Fall – wiederhergestellt wird. Doch wann und wo wird die Grenze gewöhnlichen Lesens überschritten und zu einer Leidenschaft, einem unstillbaren Hunger, der am Ende aus einem Lesenden einen Schriftsteller macht, weil nur er ganz in die andere Welt hinübergleiten kann? Vielleicht im Stadium frühestens Lesens. Damals, als Lesen noch ein Abenteuer war, das einzige, das zu erleben sich wirklich lohnte. Mehr als auf Bäumen herumklettern, mehr als zur Schule gehen, mehr als Freundschaften zu pflegen. Friedrich Kröhnke träumt sich zurück. Sein Bett im zehnten Stock eines Hauses im Berliner Hansa-Viertel steht an der Bücherwand, und er lässt ein kurzes Buch lang seine Augen im Halbdunkel darüber hinwegschweifen. "Im Halbdunkel schimmert das Weiß der Regale. Er denkt nicht nach. Er denkt ohne Ziel und ohne Ordnung, schaut gewissermaßen zu, wie das Tramadol zu wirken beginnt." Er hat es wieder genommen. Angesichts der im Dunkel liegenden Schutzumschläge, Buchrücken und Inhalte winden sich die Gedanken mühelos in jene wunderbaren Zeiten zurück, in denen Lesen wirklich ein Abenteuer war, eine Reise, deren Ausgangspunkt nicht der erste Buchstabe, sondern das optische Vergnügen war, die Reise als Teil einer unerschöpflichen Masse von Teilen zu begreifen, die nicht einfach Namen waren, sondern greifbarer Inbegriff wertvoller Gedanken- und Lesewelten: Taschenbücher: rororo: glatt mit Leinenrücken; edition suhrkamp: einfarbig bunt; dtv: weiß von Celestino Piatti ausgestattet; Reihe Hanser: schwarze Schrift auf gelbem Grund; Goldmann Taschenbücher: "G für den Einfachband (DM 2.--), GG für einen Doppel-, GGG für einen Dreifachband." Was hätte man nicht alles für ein neues Taschenbuch getan, es zu besitzen, nicht eines, nicht zwei, nicht ein Dutzend, sondern alle, auch wenn einem irgendwann dämmerte, dass ein Leben nicht ausreichen würde, auch nur einen Bruchteil davon verschlingen zu können. Auf Karl May folgte Schiller, auf Schiller Edgard Wallace, auf diesen Hubert Fichte – im einen oder anderen Fall auch in umgekehrter Reihenfolge, auf Tod und Tode ganz ohne Entsetzen der Fichte-Sound, Montauk und der Buchstabenwald bei Diogenes, wo sich das Schwere leicht gibt, das ist, wie Friedrich Kröhne schreibt, "die Schönheit aus der früheren Zeit, als die Welt noch modern war". Und als sie den Anschein hatte, gut zu sein oder zumindest gut auszugehen, das Glück der Kindheit, die nun weit zurückliegt. "Wenn ein Opioid sich so erfreulich über die Blutbahnen ausbreitet, kann man, will man natürlich nicht lesen, nur an Bücher denken. Titel. Bilder. Typographie. Einzelne Wörter, Ungelesenes, das einen reizt. Erinnertes. Schönes" schreibt Kröhnke. Um nichts weniger als das geht es in diesem wunderbaren kleinen, ein wenig geheimnisvollen, sehr persönlichen und doch aufs angenehmste diskreten Büchlein, das natürlich nur jene anspricht, die genau wissen und verstehen, worum es geht: Um Bilder. Typographie. Einzelne Wörter, Ungelesenes, das einen reizt. Erinnertes. Schönes. Und um Vergängliches. Um Bücher. Friedrich Kröhnke: "Ein Geheimnisbuch". Ammans Kleine Bibliothek. Ammann 2009.


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Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine hat eine internationale Energiekrise ausgelöst. Viele europäische Länder bemühen sich, von russischen Energieimporten unabhängig zu werden. Deutschland hat das Gaspipeline-Projekt Nord Stream 2 gestoppt, an einem vollständigen Energie-Embrago gegen Russland will es sich jedoch noch nicht beteiligen. Moskau seinerseits hat die Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien vorerst eingestellt.
Am 1. Januar 1962 ging der Deutschlandfunk auf Sendung. Zum 60. Jubiläum präsentieren wir ausgewählte Interviews, Beiträge und Bilder aus dem Archiv.
Deutsche Hochschulen liefern Wissen für den militärischen Ausbau Chinas. Eine gemeinsame Recherche von Follow the Money, Correctiv, Süddeutsche Zeitung, Deutsche Welle, Deutschlandfunk und weiteren europäischen Medien.
Depressive Störungen gehören laut Bundesgesundheitsministerium zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. In der Gesellschaft sind sie noch immer mit viel Unwissen und Unverständnis belegt. Dabei sind viele Menschen im Laufe ihres Lebens direkt oder indirekt über Angehörige oder Freunde davon betroffen.
Wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine haben die EU, die USA und weitere Länder umfangreiche Sanktionen gegen Russland verhängt. Moskau hat seinerseits Gasexporte etwa nach Polen und Bulgarien gestoppt, viele Länder bemühen sich derzeit, von Energieimporten aus Russland unabhängig zu werden. Ein schnelles Kriegsende wurde bisher nicht erreicht. Der Westen unterstützt die Ukraine mit Waffen und auch Deutschland hat inzwischen die Lieferung schwerer Waffen zugesagt.
Die Entwicklungen in der Coronakrise auf einen Blick.
Die EU-Kommission will Atomkraft als grüne Energiequelle einstufen – und stößt damit auf politischen Widerstand, vor allem auch in Deutschland. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob Kernenergie zum Klimaschutz beitragen könnte.
Wer in jungen Jahren zum Lesen gezwungen werden muss, wird nie der wahre Leser werden, von dem Friedrich Kröhnke in seinem originellen kleinen Buch erzählt. Der wahre Leser liest, um zu lesen. Er braucht es wie die Luft zum Atmen und das Essen zum Überleben.
Von Alain Claude Sulzer | 19.01.2010

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Dickes Fell gefragt: "Slither" bietet den besonderen Horror


Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Kinobesitzer oder Kartenverkäufer oder lesen Sie LIVE. Empfehlung: "Slither" ist nicht rezeptpflichtig und tut nicht weh. Ein dickes Fell und ein sehr großzügig ausgelegtes Humorverständnis sind allerdings unabdingbar für den Kinobesuch. Empfehlenswert sind auch Kenntnisse der Horrorflm-Geschichte oder Sitznachbarn, die über solche verfügen und bei Bedarf Bezüge herstellen.


Zutaten: Regisseur und Drehautor James Gunn, erst kürzlich mit seinem Script für das "Dawn Of The Dead"-Remake aufgefallen, bedient sich folgender Einflüsse: "Alien", "Der Blob", "Die Nacht der lebenden Toten". Einmal läuft im Fernsehen "Atomic Hero", besser bekannt als "Toxic Avenger". Zuschauer, die mit der Troma-Produktion in Berührung kamen, berichteten anschließend von schlechtem Geschmack in Reinkultur.


Inhalt: Der Hauptdarsteller, Grant Grant (Michael Rooker) genannt, entdeckt beim Spaziergang im Wald einen schleimigen grünen Klumpen. Darin enthalten ist ein außerirdischer Parasit, der auf Grant Grants Körper überspringt. Der hat fortan Hunger auf Fleisch, sehr viel Fleisch. Darum legt er riesige Vorräte an Steaks, Würsten, Schenkeln und sogar Hunden an. Dann entführt Grant Grant eine alleinstehende Mutter, sperrt sie in eine Scheune und mästet sie, bis sich die Balken biegen. "Mit mir stimmt was nicht", befindet die Dame, bevor sie platzt und Tausende von wurmartigen Parasiten ausspuckt.


Anwendungsgebiete: Starkes bis sehr starkes Interesse an Horrorfilm-Parodien, B-Filmen oder Trash. Dosierung: Soweit nicht anders verordnet, schauen Erwachsene bei Interesse den Film einmal. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben keinen Zutritt. Art der Anwendung: Schauen Sie "Slither" im Dunkeln, falls gewünscht, etwas Flüssigkeit nachtrinken. Das Anschauen sollte nicht vor dem Restaurantbesuch erfolgen. Risiken und Nebenwirkungen: Vegetarier könnten beim Anblick des vielen Fleisches von Übelkeit oder Reizhusten befallen werden. Für Arthouse-Besucher und Fußballfans besteht erfahrungsgemäß keine Ansteckungsgefahr.



Slither
Kanada/USA 2006, 95 Min., ab 16 J., R: James Gunn, D: Nathan Fillion, Michael Rooker, Elizabeth Banks, Gregg Henry, tägl. im Cinemaxx Harburg, Grindel, UCI Mundsburg, UCI Othmarschen-Park, UCI Smart-City.


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