Ukrainekonflikt „so lange es nötig ist“: USA bestimmen alles – Geostratege 

Ukrainekonflikt „so lange es nötig ist“: USA bestimmen alles – Geostratege 


In seiner Rede zur Lage der Nation vor beiden Kongresskammern sagte Biden einmal mehr langfristige Unterstützung der Ukraine zu, „so lange es nötig ist“. Das bedeutet aus der Sicht von Herbert Martin, Präsident des International GeoPolitical Institute in Wien, dass „die USA die Länge des Ukraine-Konfliktes bestimmen.“

„Und wenn sie das Gefühl haben, sie haben die Ukraine noch nicht komplett überrannt, dann werden sie weitermachen und weiterhin Waffen liefern, um einfach Russland zu provozieren und Russland zu reizen. Victoria Nuland, als damalige Staatssekretärin im US-Außenministerium für Europa und Eurasien zuständig, hat im Dezember 2013 gesagt, dass Amerika fünf Milliarden für den Umsturz und Regierungswechsel in der Ukraine geplant und eingezahlt hat.“

Inzwischen seien ungefähr 100 Milliarden an Hilfen von Amerika Richtung Ukraine geflossen, so der Wiener Geostratege im Satellit-Gespräch. „Wie man jetzt auch immer mehr erfährt, gehört ein Drittel der großen Landwirtschaftsbetriebe bereits Amerika. Das, was jetzt in der Ukraine noch an Rohstoffen da ist, das ist der Titan. Aber genau diese Titan-Funde hat sich Russland in der Ukraine bereits gesichert. Aber Amerika möchte vom Titan aus Russland und China unabhängig werden.“

Es gehe nicht um die Demokratie, wie man es in den USA zu sagen pflegt, so Martin weiter. „Wie in allen US-Kriegen will man auch diese Rohstoffe bekommen, weil Amerika heute zu 100 Prozent von dem russischen und chinesischen Titan abhängig ist: In der Rüstung, in der Raumfahrt und Flugtechnik. Auch bei Hoch Energie Motoren braucht man Titan. Das ist ganz essenziell.“

Also Amerika bestimme, wie lange der Ukraine-Konflikt dauern werde, schlussfolgert der Politologe. „Bis es entweder die Rohstoffe hat oder eine neue Kriegsflanke gegen Russland installiert.“ 

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