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Trans
aus Wikipedia, der freien EnzyklopÀdie
Wiktionary: trans – BedeutungserklĂ€rungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Dies ist eine BegriffsklÀrungsseite zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichneter Begriffe.

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Trans (lateinisch fĂŒr „jenseits, hinĂŒber“) steht fĂŒr:


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»Mein erster Schritt in Richtung Geschlechtsangleichung war die Einnahme von Hormonen. Ich fand das richtig gut, weil das meinem Tempo entsprochen hat – alles andere wĂ€re mir anfangs viel zu schnell gegangen. Jetzt hatte ich meine letzte Transitions-OP und bin damit richtig glĂŒcklich.« Dan, 28
GeschlechtsidentitÀt und geschlechtliche Vielfalt
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© 2022 Bundeszentrale fĂŒr gesundheitliche AufklĂ€rung
Transgender, transsexuell, transident, transgeschlechtlich, Transmann, Transfrau... Hinter dem Sternchen bei trans* stecken eine Vielzahl von GeschlechtsidentitĂ€ten . Und diese Vielzahl hat einen guten Grund, denn Geschlecht ist das, was du persönlich daraus machst – gerade wenn das von außen zugeschriebene Geschlecht nicht dem entspricht, das du im Inneren fĂŒhlst.
Stell dir vor, du wirst stĂ€ndig als »sie« bezeichnet, du wirst als eine »Freundin« vorgestellt, du wirst beim Shoppen in die Frauenabteilung geschickt und du sollst die Damentoiletten benutzen. Und selbst beim Sport ist die Frauenumkleide fĂŒr dich vorgesehen. Dabei bist du eigentlich ein Mann...
Gerade wenn es um Geschlecht geht, regelt sich vieles durch die Ă€ußeren UmstĂ€nde, durch den Namen oder das Aussehen. Dass Geschlecht aber eigentlich eine Sache des persönlichen Empfindens und der individuellen GefĂŒhle ist, wird meistens nicht berĂŒcksichtigt. Deshalb kann es durchaus sein, dass andere Menschen dich stĂ€ndig einem Geschlecht zuordnen, das nicht dem entspricht, als das du dich fĂŒhlst. In diesem Fall bist du wahrscheinlich trans*.
Auf den Punkt gebracht heißt trans*, dass das Geschlecht, welches dir von außen zugeschrieben wird, nicht deinem eigenen Empfinden und Erleben entspricht. Du fĂŒhlst dich zum Beispiel als Frau, wirst aber von anderen Menschen als Mann zugeordnet. Manchmal nehmen trans*Menschen deshalb geschlechtsangleichende Maßnahmen vor, kleiden sich anders oder lassen ihre Namen Ă€ndern. Das ist jedoch bei allen unterschiedlich und sehr individuell.
FĂŒr trans*Menschen kann es manchmal schwer sein, das eigene Geschlecht im Prozess der IdentitĂ€tsfindung anzunehmen. Doch auch wenn du andere Menschen damit vielleicht erstmal verunsicherst – den Schritt zu wagen und dich auch nach außen so zu geben, wie es deiner GeschlechtsidentitĂ€t entspricht, kann sehr erleichternd sein. Lass dich dabei nicht von irgendwelchen Vorbehalten von anderen oder gar von sogenannten Konversionsbehandlungen verunsichern. Trau dich hingegen und genieße es, so zu sein, wie du dich fĂŒhlst! Denn in Sachen Geschlecht geht es um dich und um dein Wohlbefinden , nicht um einen Vornamen oder andere Äußerlichkeiten.
Übrigens: SchĂ€tzungen zur Anzahl von trans*Menschen in Deutschland gehen stark auseinander. Der Grund dafĂŒr liegt in den jeweiligen Bestimmungen. WĂ€hrend einige Quellen nur Personen erfassen, die Schritte zur Geschlechtsangleichung ergreifen, berĂŒcksichtigen andere auch trans*Menschen, die ihren Körper nicht verĂ€ndern lassen.
Nein! Im Umgang mit anderen Menschen, im Alltag , beim Flirten , bei Beziehungen und auch in Sachen Sex geht es nicht in erster Linie um das Geschlecht. Das gilt fĂŒr trans*Menschen genauso wie fĂŒr alle anderen. Und auch ob du dich als trans*Mensch etwa fĂŒr medizinische Maßnahmen zur Geschlechtsangleichung entscheidest oder nicht, ist dabei unwichtig. Denn in deinem Liebesleben geht es allein um dich, um Menschen und GefĂŒhle.
Auch, wenn es um Dating und Sex geht, hilft es dir, dich klar und direkt zu Ă€ußern – vor allem, wenn du selbst noch im Prozess der IdentitĂ€tsfindung steckst oder wenn du vielleicht gerade erst mit geschlechtsangleichenden Maßnahmen begonnen hast. Sammle Erfahrungen und finde heraus, was dir gut tut, lerne aber auch, deine Rechte einzufordern und Grenzen zu setzen. Hier hilft ein respektvoller Umgang miteinander – auch offen gestellte und ehrlich gemeinte Fragen können helfen. Persönliche Grenzen sollten dabei jedoch immer beachtet werden! Und das betrifft das Zwischenmenschliche generell, aber etwa auch Safer Sex .  
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Eine Initiative zur Förderung sexueller Gesundheit der Bundeszentrale fĂŒr gesundheitliche AufklĂ€rung (BZgA), gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland.

Als “Girlfag” (ins Deutsche ĂŒbersetzt ungefĂ€hr: “MĂ€dchenschwuchtel”, schwule Frau) bezeichnen sich Menschen, die sich sowohl als weiblich als auch als schwul identifizieren. SexualitĂ€t wird hier vom Geschlecht der Person unabhĂ€ngig 

Deine Online-Anlaufstelle fĂŒr sexuelle, romantische und geschlechtliche Vielfalt
Auf dieser Übersichtsseite findest du kurze Definition zu Begriffen rund um trans und nicht-binĂ€r. Außerdem gibt es die trans Pride Flag und die nicht-binĂ€re Pride Flag (und was sie bedeuten), unsere Materialien fĂŒr trans Personen sowie weiterfĂŒhrende Links und BĂŒcher zum Thema. Weiter unten wird es dann ausfĂŒhrlicher, mit AuszĂŒgen aus wissenschaftlichen Arbeiten und allgemeiner Kritik am Status quo. Wenn du noch Fragen hast, schreib uns eine Nachricht z.B. ĂŒber unseren anonymen Kummerkasten .
Trans : Trans ist ein Überbegriff fĂŒr transsexuelle , transidente und transgender Menschen, also fĂŒr alle Menschen, die nicht das Geschlecht sind, dem sie bei der Geburt zugewiesen wurden. Das Sternchen, das manchmal hinter trans gesetzt wird (trans*) ist als Platzhalter gedacht, an das sich alle trans-IdentitĂ€ten anhĂ€ngen können. Das Sternchen wird allerdings vor allem im deutschen Trans-Aktivismus verwendet – im englischen wird es inzwischen abgelehnt. Es wird auch als Form der geschlechtergerechten Sprache benutzt (‚Leser*innen‘), um auch Menschen, die nichtbinĂ€r sind, einzuschließen. Das ist vor allem in Sprachen wichtig, die geschlechtliche Endungen haben. Im Deutschen gibt es das “generische Maskulinum”. Das heißt, dass mĂ€nnliche Endungen fĂŒr alle gelten. Um dieses Prinzip aufzubrechen, wird zwischen die mĂ€nnliche und die weibliche Endung ein Sonderzeichen geschoben. Das wird ĂŒblicherweise als “gendern” bezeichnet, obwohl es eigentlich “entgendert”, weil die Texte vom generischen Maskulinum befreit werden. “Trans” ist ein Adjektiv, wird jedoch nicht dekliniert. Es bleibt in allen grammatikalischen FĂ€llen gleich – trans.
Transgender : Transgender ist ein Überbegriff fĂŒr alle Menschen, die nicht das Geschlecht sind, dem sie bei der Geburt zugewiesen wurden. Die GeschlechtsidentitĂ€t ist hier nicht nur auf die Positionen ‚mĂ€nnlich‘ und ‚weiblich‘ beschrĂ€nkt, sondern als unendliches Spektrum. Auch nichtbinĂ€re Personen können sich als trans bezeichnen. “Transgender” kommt aus dem Englischen, in welchem zwischen “Sex” und “Gender” unterschieden wird. Im Deutschen gibt es diese Unterscheidung nicht, hier bezeichnet “Geschlecht” sowohl medizinische Unterschiede als auch GeschlechtsidentitĂ€t. Es ist der kĂŒnstlichen Unterscheidung in “biologisches Geschlecht” und “GeschlechtsidentitĂ€t” vorzuziehen. Mehr Informationen zu “Sex und Gender” findest du am Ende des Textes.
Transsexuell, TranssexualitĂ€t / transsexual, transsexuality: Transsexuell ist ein Begriff fĂŒr alle Menschen, die nicht das Geschlecht sind, dem sie bei der Geburt zugewiesen wurden. Die GeschlechtsidentitĂ€t ist hier nur auf die beiden Pole ‚mĂ€nnlich‘ und ‚weiblich‘ verengt. Der Begriff kommt aus einem medizinischen Kontext, bei dem “TranssexualitĂ€t” als psychische Störung definiert wird. Diese Pathologisierung wird erst im ICD-11 aufgehoben, der bis heute noch nicht flĂ€chendeckend genutzt wird. Deshalb wird er inzwischen von vielen trans Personen abgelehnt. DarĂŒber hinaus ist “trans” keine sexuelle Orientierung, wie HomosexualitĂ€t , BisexualitĂ€t oder HeterosexualitĂ€t , sondern ein geschlechtliches Sein.
NichtbinĂ€r oder nicht-binĂ€r / Non-binary, nonbinary: NichtbinĂ€r, manchmal auch non-binĂ€r oder wie im Englischen nonbinary, ist ein Überbegriff fĂŒr alle Menschen, die weder mĂ€nnlich noch weiblich sind. Sie können sich z.B. zwischen diesen beiden Geschlechtern verorten, oder ganz außerhalb davon, oder auch gar kein Geschlecht haben ( agender ). Manche nichtbinĂ€re Menschen sind auch gleichzeitig mĂ€nnlich und weiblich ( bigender ) oder haben eine GeschlechtsidentitĂ€t , die sich immer wieder Ă€ndert ( genderfluid ). Andere stellen sich gegen das binĂ€re Geschlechtersystem und haben ein Geschlecht, das nichts mit MĂ€nnlichkeit und Weiblichkeit zu tun hat ( genderqueer ). NichtbinĂ€re Menschen sind nach dieser Definition trans, weil sie meist nicht das Geschlecht sind, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde. Es gibt jedoch Kulturen, in denen NichtbinaritĂ€t ein Geschlecht ist, das bei der Geburt zugewiesen wird. In diesen Kulturen wĂ€ren nichtbinĂ€re Menschen nicht trans, sondern cis . Sowohl dyadische als auch inter* Menschen können den Begriff nichtbinĂ€r fĂŒr sich verwenden.
Die trans Pride Flag wurde 1999 von Monica Helms designt. Sie wurde zum ersten Mal 2000 bei einer CSD-Parade in Phoenix, Arizona (USA) verwendet. Sie blauen Streifen stehen fĂŒr MĂ€nnlichkeit, die rosanen fĂŒr Weiblichkeit und der weiße Streifen steht fĂŒr nicht-binĂ€re, ageschlechtliche, intergeschlechtliche und transitionierende Menschen.
Die Pride Flag fĂŒr nicht-binĂ€re Menschen wurde 2014 Kye Rowan designt. Sie soll die Menschen reprĂ€sentieren, die sich von der genderqueeren Pride Flag nicht reprĂ€sentiert fĂŒhlen. Der gelbe Streifen steht fĂŒr die Menschen deren Geschlecht außerhalb der zweigeschlechtlichen Norm liegt, da gelb oft als geschlechtsneutrale Farbe fungiert. Weiß steht fĂŒr Menschen mit vielen oder allen Geschlechtern, da weiß die Kombination aller Farben ist. Lila steht fĂŒr die Menschen, deren Geschlecht eine Mischung aus mĂ€nnlich und weiblich ist – und gleichzeitig fĂŒr die FluiditĂ€t von Geschlecht. Schwarz steht fĂŒr die Menschen, die kein Geschlecht haben.
Als Verein bieten wir auch BroschĂŒren zu verschiedenen Themen an. Zwei davon befassen sich direkt mit Themen, die fĂŒr viele trans und nicht-binĂ€ren Personen relevant sind.
Die BroschĂŒren gibt es auch gedruckt, wir schicken Schulen, Jugendorganisationen und Ă€hnlichen Einrichtungen einen ganzen Stapel zum Auslegen oder Weitergeben gerne zu. Wir haben ein Formular zum Bestellen eingerichtet.
Und genau wie alle anderen unserer Inhalte sind die BroschĂŒren, sowohl als PDF, als auch in der Druckfassung, unter CC-Lizenz zur Weiterverwendung freigegeben. Lesen, teilen und weiterverbreiten ist ausdrĂŒcklich erwĂŒnscht.
Viele nicht-binĂ€re Personen oder trans MĂ€nner empfinden Dysphorie in Bezug auf ihre BrĂŒste. Um den Oberkörper flacher erscheinen zu lassen, gibt es spezielle KleidungsstĂŒcke, genannt Binder. Dazu haben wir die wichtigsten Informationen in einer Binder-BroschĂŒre festgehalten. Es gibt noch weitere Möglichkeiten, sich die BrĂŒste abzubinden. Die Vorteile und Gefahren der unterschiedlichen Methoden erklĂ€ren wir in der BroschĂŒre.
Trans Frauen und nicht-binĂ€re Personen umgekehrt haben hĂ€ufig Dysphorie oder Schwierigkeiten unter entsprechenden KleidungsstĂŒcken Hoden und Penis zu verbergen. In der Tucking-BroschĂŒre zeigen wir Möglichkeiten, das alles gut und sicher einzupacken. Es gibt auch sogenannte Gaffs, die Tucken sehr erleichtern können. Wie das alles funktioniert, worauf dabei geachtet werden sollte und weitere Tipps sind in der BroschĂŒre zu finden.
Trans.Frau.Sein. von Felicia Ewert – eine EinstiegslektĂŒre fĂŒr cis Personen und trans Personen, die sich nĂ€her mit gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen HintergrĂŒnden beschĂ€ftigen wollen.
Baby Butch von Lou Conradi – ein Roman ĂŒber eine junge Butch in der linksradikalen Szene. Hier gibt es eine Rezension dazu.
Stone Butch Blues – ein Roman ĂŒber das Aufwachsen als Butch in den 70er Jahren in Nordamerika. SpĂ€ter nimmt die Protagonistin Testosteron und macht eine Mastektomie. Hier gibt es eine Rezension dazu.
Raumschiff Cosinus – ebenfalls ein Kinderbuch, das vor allem Arbeit thematisiert, aber auf geschlechtseindeutige Pronomen verzichtet.
Heroines – kurze Comics ĂŒber unterschiedliche Superheld*innen.
Reclaim the Stage und Support your Sisters not your Cisters von FaulenzA – zwei BĂŒcher, sehr unterschiedlich. Das erste ist eher ein Erlebnisbuch, das FaulenzA hautnah begleitet, wie ihre Songs entstehen und was dahintersteckt. Das zweite ist eher ein wĂŒtendes Sachbuch, in dem sie sich mit ZusammenhĂ€ngen und AusschlĂŒssen von trans femininen Personen auseinandersetzt.
Let them talk – what genitals have to say about gender von Yori Gagarim – ein witziges, kleines BĂŒchlein, in dem in Zeichnungen unterschiedlichste Genitalien selbst zu Wort kommen.
Begegnungen auf der Trans*FlĂ€che – Kurzgeschichten und Anekdoten aus dem Alltagsleben von trans Personen.
Wenn wir von “Geschlecht” sprechen, meinen wir sowohl das sogenannte “soziale” Geschlecht, als auch das sogenannte “biologische” Geschlecht. Da wir beide gleichermaßen als konstruiert begreifen und eine biologistische Herleitung von Geschlecht grundsĂ€tzlich ablehnen.
Felicia Ewert hat in ihrem Buch “Trans. Frau. Sein.” das sehr gut erlĂ€utert, weshalb wir in diesem Fall daraus zitieren. (Erste Auflage, Kapitel 9, S. 50 ff.)
Mit der Berufung auf ein “soziales Geschlecht” soll die Aufrechterhaltung der Kategorie des “biologischen Geschlechts” legitimiert werden. [
] Es wird beabsichtigt, trans Personen Anerkennung zuzugestehen und gleichzeitig an cissexistischen Annahmen festzuhalten. Ein solcher Spagat geht grundsĂ€tzlich zu Lasten von trans Personen. [Es wird erwartet,] dass trans Personen die von ihnen erwartete Auffassung von Geschlecht vertreten und die Theorie des “biologischen Geschlechts” nicht kritisieren. [
] Sich selbst gegen die bestehenden Stereotype, aus denen Sexismen entstehen, zur Wehr zu setzen, ist wichtig. Sich jedoch vom Frau Sein zu distanzieren und sich gleichzeitig auf eine gedachte biologische Eindeutigkeit zu berufen, ist nicht nur widersprĂŒchlich, sondern es fĂŒgt trans Personen erheblichen Schaden zu. Jede Berufung auf eine biologische Nachweisbarkeit schließt Frauen aus und zwingt gleichzeitig Personen, die gar keine Frauen sind, unter dieses Label. Wie ich erwĂ€hnte, manifestiert die Einteilung in Sex und Gender lediglich geschlechtlichen Biologismus. Auch wenn wir die Möglichkeiten haben, ĂŒber Empfinden und IdentitĂ€ten zu sprechen, wird hierdurch an geschlechtlicher Zuweisung festgehalten und trans inter nichtbinĂ€re Personen können lediglich auf Wohlwollen und “Toleranz” hoffen. [
] Durch den Bezug auf einen einzelnen Chromosomensatz [XX], aus dem das Geschlecht Frau hergeleitet wird, folgt unweigerlich zwangsweise ein Ausschluss von Frauen und ebenso zwangsweiser Einschluss von Personen, die keine Frauen sind. Auch wenn bekannt ist, dass es die verschiedensten Variationen von Chromosomenkombinationen existieren, wird sich hierbei ganz selbstverstĂ€ndlich auf den als unumstĂ¶ĂŸlich anerkannten fĂŒr das Frau Sein gestĂŒtzt.
2022 Queer Lexikon. Alle Inhalte stehen unter CC-BY-ND-Lizenz . Die Pride Flags sind gemeinfrei.

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Die Annahme, dass es lediglich zwei Geschlechter gibt, die sich auf Grund körperlicher Merkmale auf natĂŒrliche Art und Weise voneinander unterscheiden, ist Teil eines nicht hinterfragten Alltagswissens. Interner Link: Trans*menschen , die sich mit ihrem bei Geburt zugewiesenen Geschlecht nicht oder nicht vollstĂ€ndig identifizieren, sind heute durch das zivilgesellschaftliche Engagement einer zunehmend weltweit vernetzten Trans*community in vielen Bereichen sichtbarer. Nichtsdestotrotz erfahren sie weiterhin UnverstĂ€ndnis, Pathologisierung, Ausgrenzung und Diskriminierung.
Dieses Dossier thematisiert soziologische, rechtliche und soziale Aspekte von Interner Link: trans* und Interner Link: nicht-binĂ€rem Leben. Neben wissenschaftlichen Texten stehen im Kapitel Interner Link: Trans* in Familie und Schule , fĂŒr interessierte PĂ€dagog*innen Materialien zur Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen fĂŒr das Thema zur VerfĂŒgung. Im Externer Link: Multimediaformat zu Diskriminierung und Empowerment werden verschiedene Initiativen portrĂ€tiert, die sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise fĂŒr mehr Sichtbarkeit von Trans*personen einsetzen. In unserem Interner Link: LSTBIQ*-Lexikon können Sie zudem wichtige Begriffe rund ums Thema Interner Link: trans* nachschlagen.
Wir verwenden in diesem Dossier den Interner Link: Asterisk-* um geschlechtliche Vielfalt auch sprachlich zu reprÀsentieren.

Geschlecht ist eine zentrale Ressource, um die KomplexitÀt innerhalb der Gesellschaft zu reduzieren. Die Zweigeschlechtlichkeit dient dabei als Ordnung und Praxis. Menschen, die dieser


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Warum ist die binÀre Zuschreibung in "mÀnnlich" und "weiblich" zentrale Norm der meisten Gesellschaften? Welche Alternativen gibt es zur Zweigeschlechterordnung? Was sind zentrale Themen von



Insbesondere trans* Kinder und Jugendliche erleben in ihrem Alltag durch ihre AbhÀngigkeit von Familie und Schule vielfÀltige Schwierigkeiten.


Jahrzehntelang war trans* international als psychische Störung klassifiziert. Weltweit forderten Aktivist*innen, Ärzt*innen und Psycholog*innen die pathologisierende Haltung gegenĂŒber



Das deutsche und internationale Recht hĂ€lt fĂŒr Trans*personen nach wie vor viele HĂŒrden bereit. Insgesamt gibt es aber international eine deutliche Tendenz, rechtliche Prozesse, zum Beispiel zur



Was bewegt junge Trans*menschen? Wie erleben sie ihren Alltag? Wie gehen sie mit Diskriminierungen um? Hier finden Sie Spoken-Word Videos und Tr
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