Teenie treibt es mit drei Pimmeln

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Welt Print Ein Russe treibt es mit dem Kühlschrank
Veröffentlicht am 12.04.2008 | Lesedauer: 4 Minuten
Die zehnte "artparis" ist kommerziell trotzdem kein Schlager
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D ie zehnte zeitgenössische Pariser Kunstmesse "artparis" will und weismachen: der Orient ist groß im Kommen. Das ist natürlich nicht neu, denn spätestens seit dem Jahrtausendwechsel zählen die aus der nordafrikanischen Emigration stammenden, in Frankreich lebenden jungen Künstler weltweit mit zu den interessantesten.
Die "artparis" setzt seit der Gründung der Messe "artparis-abudhabi" im November 2007 verstärkt auf den Vorderen und Mittleren Osten und bietet deshalb die Ausstellung "Traversées". 22 arabische Künstler, die teils von den ausstellenden Galeristen vertreten werden, waren mit einem Werk oder einer Werkgruppe vertreten. Was aber nicht ausreicht, um die künstlerische Tragweite jedes einzelnen zu beurteilen. Bedrohlich explosiv und trotzdem ästhetisch sind etwa die Wandinstallationen "Stylites" des Algeriers Yazid Oulab, die auch bei der Pariser Galerie Eric Dupont für 2500 Euro pro Stück sofort weg war.
Der auf Art Brut spezialisierte Straßburger Galerist Jean-Pierre Ritsch-Fisch versichert, dass sich die "Messe von Jahr zu Jahr verbessert". Ergänzend zitiert er einen Sammler: "Eine gute Messe ist eine, wo ich mehrere Werke kaufen kann". Ritsch-Fisch fügt hinzu: "Hier kann man mit den Augen kaufen, nicht mit den Ohren. Also was den Leuten wirklich gefällt, nicht, was in aller Munde und Mode ist ".
Der Straßburger bietet große Zeichenblätter im Neo-Sezessions-Stil von Timothy Wehrle für 15 000 Euro. Sowie minuziös gestaltete Skulpturen von A.C.M. (Jahrgang 1951). Mit dem er übrigens die Reihe seiner Galerie-Bücher beginnt. Verkaufen konnte er vorwiegend im unteren Preisbereich.
Die gebürtige Deutsche Anne Lahumière, langjährig verdiente Präsidentin des französischen Galerien-Verbandes, charakterisiert die "artparis" als "eine Messe, die sich auf die guten französischen Galerien konzentriert, nicht nur ausländische Aussteller wünscht". (Obwohl von den 115 Ausstellern 40 Prozent Ausländer sind). Lahumières Programm pflegt die geometrische Abstraktion. Es beginnt mit Otto Freundlich (von 45 000-60 000 Euro), führt über Victor Vasarely (den ein deutscher Sammler erwarb) und geht bis zu Zeitgenossen, die von 850 bis unter 10 000 Euro kosten. Das ist genau der Preisrahmen, den die französische Kulturministerin mit ihrer neuen Idee zur Anheizung des französischen Kunstmarktes anpeilt: Die Banken sollen für Kunst im "Low Cost-Bereich" kostenlose Kredite, als eine Art Mäzenatentum, gewähren. Ähnliche Überlegungen gibt es in den Niederlanden.
Einen ganz anderen Einstieg haben die beiden jungen Nürnberger Jens Hafenrichter und Frank Flügel, die ausschließlich den Pop-Künstler Tom Wesselmann zeigen. "Wir haben viele Pariser Kunden, die für Wesselmann-Ausstellungen extra zu uns fliegen. Deshalb sind wir gekommen. Außerdem ist die "artparis" eine gute Messe, die im attraktivsten Gebäude, das man sich vorstellen kann, stattfindet", erklärt Jens Hafenrichter. Die Preise reichen von 24 000-28 000 Euro für winzige, an die Wand gepinnte Damen-Silhouetten, bis 450 000 Euro für ein großes Wandrelief.
Die seit Jahren auf provokante russische Künstler spezialisierte Pariser Galerie Rabouan Moussion zeigte die Installation des Russen Gosha Ostretsov "Russian Fast Food" mit der roten Neon-Schrift "Sex". Wo eine unterleibsaktive Männergestalt (inklusive Organ) in geistiger Umnachtung seinen Eisschrank als Lebens-Essens-und besonders Sexpartner benützt. Für 20 000 Euro kann man diese als nihilistischen Verzweiflungsakt gemeinte, jedoch die Messebesucher erheiternde Einzelwerk anliefern lassen.
Im Preisbereich von 200 000 bis 1 Mio. Euro wurde besonders bei Guy Pieters (Knokke, Saint-Paul) eingekauft: Vor dem Eingang des Grand Palais stand die zweite (von drei) Bronze-Skulpturen von Jan Fabre, ein Reiter auf einer Schildkröte, "Searching for Utopia". Pieters verkaufte vor eineinhalb Jahren ein Exemplar in seiner Galerie in Saint-Paul bei Vence für rund eine Mio. Euro. Ein zweites geht jetzt nach Korea. Er setzte auch mehrere goldglänzende Bronze-Ganz-Selbstporträts von Jan Fabre für je rund 200 000 Euro ab, da der Louvre seit 10. April den Antwerpener Allround-Künstler zeigt.
Den Vogel schoss der Präsident des französischen Galerien-Verbandes, Patrick Bongers (Galerie Louis Carré) ab: Dicht gehängt verkaufte er sämtliche 65 Kleinformate von Erró von 2006 für je 7000 Euro. Dazu gab es einen mit Erró-Motiven bedruckten Gratis-Schirm, den man ansonsten für 150 Euro erwerben konnte. Die Serie "Play back", spult Motive von Picasso, Leger und Walt Disney im Comics-Stil zurück. Ein älteres Ehepaar erwarb achtzehn Minigemälde für seine achtzehn Enkel. Ein Zeichen dafür, dass limitierte Massenproduktionen oft besser gefallen als engagierte Kunst. Ernst Hilger, Wien, der zwei Errós aus den 1960er Jahren, sowie neue Arbeiten hatte, konnte diese nicht absetzen, dafür aber andere Künstler.
Viele Galeristen gingen trotz 41 000 Besuchern leer aus. Was zu einer strengeren Auswahl führen muss - und wird, wie die Organisatoren schon verlauten ließen.
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taz. die tageszeitung vom 23. 8. 1990
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Goethes Faust höchstselbst zitierte die Grünen-Abgeordnete Antje Vollmer, als sie im Bundestag die Frage aufwarf: Wie gehen wir mit der Rolle Deutschlands als Weltmacht um? Und allsogleich fiel der Schriftgelehrten die Antwort ein. Sie entdeckte eine historische „Chance für eine zivile Zukunft der Deutschen“.
Als hätten sie nur auf Antje als Vordenkerin gewartet, erhebt sich ein Chor begeisterter Claqueure, um die Vorstellungen von einer „zivilen Weltmacht Deutschland“ für den jüngsten Fall imperialistischer Politik genauer auszuführen.
Sie suchen nach Lösungen für die Golfkrise. Christian Semler, Ex-Chef der längst verblichenen Studenten-KPD, fordert dazu eine Hochrüstung der UNO-Truppen zu „effektiven Instrumenten der Kriegsbeendigung“. Bernd Ulrich, Mitglied der Grünen-Fraktion im Bundestag, nennt jeden Kritiker an einem bundesrepublikanischen Truppeneinsatz gegen den Irak einen Phantasten, der mit „bloß hehren Argumenten pazifistischer Unschuld über die Anforderungen an eine Weltmacht hinweggehe“ und fordert angesichts solch neuerworbener Größe, daß „wir (!) Deutsche etwas tun“. Sein Fraktionskollege Udo Knapp setzt noch eins drauf und erklärt, daß „bloßer Antiamerikanismus in dieser Situation... letztlich friedensgefährdend“ sei.
Wer im militärischen Aufmarsch der USA am Golf einen Akt reiner Humanität sieht, zur Rettung der nationalen und sozialen Rechte der Kuwaitis (von den USA ist man ja rein gar nichts anderes gewöhnt), der kann „befreit von alten Vorurteilen“ nachdenken, wie er für eine aktivere Rolle „seines“ Großdeutschlands bei dieser Wohltäterrolle sorgen könnte.
Doktor Faust konnte durch seinen Pakt mit Mephisto seinen Untergang verzögern, nicht aufhalten. Ich frage mich nur, was Antje für ihren Pakt mit Kohls Großdeutschland bekam Faust immerhin vergnügte sich ein Weilchen mit Gretchen...
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