Teenie macht beim Lernen eine Pause

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Teenie macht beim Lernen eine Pause
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Wissenschafter erklĂ€ren, wie man das Klavierspielen richtig ĂŒbt – Pausen sind der SchlĂŒssel zum Erfolg
Eveline Geiser
17.09.2021, 06.30 Uhr

Allein in Europa sind bisher mehr als 2700 FĂ€lle von Affenpocken bei Menschen gemeldet worden, auch aus der Schweiz und Deutschland, weltweit sind es ĂŒber 3000. Die wichtigsten Fragen und Antworten und die neuesten Entwicklungen.
Ghislaine Maxwell spielte eine zentrale Rolle beim systematischen sexuellen Missbrauch junger MĂ€dchen durch den amerikanischen MultimillionĂ€r Jeffrey Epstein. Am Dienstag wird das Strafmass fĂŒr die bereits verurteilte Britin festgelegt.
Über 541 Millionen Menschen sind laut der Johns-Hopkins-UniversitĂ€t weltweit positiv auf das Virus getestet worden. Rund 6,3 Millionen Infizierte sind gestorben. Mehr als 11,6 Milliarden Impfdosen wurden bisher verabreicht.
Ein Werk indonesischer KĂŒnstler mit antisemitischer Bildsprache muss kurz nach der Eröffnung wieder abgehĂ€ngt werden. Der Ruf der Documenta ist ramponiert. Dabei hĂ€tten die Verantwortlichen gewarnt sein sollen, sagt der Feuilletonredaktor Roman Bucheli im Podcast.
David Vogel, Benedikt Hofer 28.06.2022
Die griechischen Inseln, die Balkanroute und der Ärmelkanal. Neben den Fluchtbewegungen aus der Ukraine versuchen noch immer tĂ€glich Migranten, unter Lebensgefahr nach Europa zu gelangen.
Mehr als zehn Jahre nach Beginn des Aufstands kontrolliert Bashar al-Asad wieder zwei Drittel Syriens. Der Konflikt ist aber nicht gelöst, nur eingefroren. Auch in den Gebieten des Regimes leiden die Menschen inzwischen an Armut und Hunger.
Der Ukraine-Krieg hat in Skandinavien intensive Nato-Debatten ausgelöst. Finnland und Schweden haben offiziell die Mitgliedschaft beim MilitĂ€rbĂŒndnis beantragt. Russland droht mit Konsequenzen.
Elena Panagiotidis, Gioia da Silva, Corina Gall 28.06.2022
Welches Land ist wie stark vom Virus getroffen? Wo werden die meisten TodesfÀlle verzeichnet? Wer impft am schnellsten? Und alles Weitere zum Coronavirus weltweit.

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Übung macht den Meister – das hören Kinder, wenn sie ein Instrument oder einen schwierigen Sport lernen. Doch wie ĂŒbt man am besten?
Am Anfang fĂ€llt Klavierspielen schwer. MĂŒhsam reihen Neulinge einen Ton an den anderen. Doch mit etwas Geduld und Übung fĂŒhren die Finger die richtige Folge von Bewegungen mit der Zeit fast automatisch aus. Wie gut dies gelingt, hĂ€ngt auch von der Art und Weise ab, wie geĂŒbt wird.


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Daddeln statt Hausaufgaben: eine der vielen Herausforderungen von Eltern mit Teenagern


Foto: Mito Images / mauritius images

Wenn aus niedlichen Kindern HalbwĂŒchsige werden, stellen sie ihre Eltern auf eine harte Probe. Die lustigsten Anekdoten.

Berlin. Wann fĂ€ngt das eigentlich an, also die PubertĂ€t? Vielleicht ist es soweit, wenn morgens das ganze Haus nach diesem vermeintlich maskulinen MĂ€nnerdeo stinkt. Wenn das Weglassen desselben aber auch keine Lösung ist, weil man dann spĂ€ter am Tag das GefĂŒhl hat, geruchstechnisch in einem RaubtierkĂ€fig zu sitzen. Vielleicht ist es soweit, wenn die Dusche ĂŒber Stunden blockiert ist, weil selbstverstĂ€ndlich tĂ€glich die langen Haare gewaschen werden mĂŒssen und nach diesem Ritual keine BĂŒrste mehr im Haus zu finden ist. Selbst die nicht, auf der mit Edding geschrieben steht: „Die gehört Mama“.
Sehr wahrscheinlich ist es soweit, wenn der prall gefĂŒllte KĂŒhlschrank innerhalb kĂŒrzester Zeit gĂ€hnend leer ist, aber der Nachwuchs mit brĂŒchiger Stimme schreit, wann es endlich mal was Richtiges zu essen gibt. Es ist soweit, wenn die Eltern nicht mehr lieb und toll, sondern peinlich und ururalt sind. So was wie Mumien aus einer anderen Galaxie. Und ganz sicher ist es soweit, wenn das Smartphone am Kind quasi angewachsen ist, im Sekundentakt blinkende Signale abgibt und mit ihm das ganze Leben geregelt wird – mit einer Ausnahme: Wenn Eltern anrufen, geht keiner ran. Aber das ist ja das Problem der Eltern, die stĂ€ndig was von den Kindern wollen, anstatt sie einfach mal in Ruhe sich entwickeln zu lassen. Genau, Mama, chill doch mal.
Also, um es vorweg zu nehmen: Das Problem PubertĂ€t lĂ€sst sich nicht lösen. Man muss als Mutter und Vater da durch. Irgendwie. Mit Durchwursteln. Mit HamsterkĂ€ufen im Supermarkt, um die Brut wenigstens satt zu bekommen. Mit stĂ€ndigem Über-den-Haufen-Werfen von ErziehungsgrundsĂ€tzen. Und auch mal mit dem Schlimmsten: Handyentzug.
Eltern von pubertierendem Nachwuchs wissen: Humor ist nĂŒtzlich – und ein dickes Fell. Also tief Luft holen, wenn man im Bad, im Flur, im Kinderzimmer durch eine Schicht Kleidung watet, die genau dort liegt, wo sie dem Pubertierenden vom Körper gefallen ist. Wenn man verkrustete Teller und Gabeln unterm Bett findet, die, nach der HĂ€rte der Kruste zu urteilen, dort schon Tage, gar Wochen liegen mĂŒssen. Wenn die Kinder morgens endlos trödeln. Oder wenn das eigene Fahrrad aus dem Keller verschwunden ist, dafĂŒr aber das der Tochter noch da ist, allerdings mit plattem Reifen und einem Zettel: „Sorry“.
Aber die PubertĂ€t ist ja nicht nur fĂŒr Eltern eine Herausforderung. Ich habe meine Kinder gefragt, was sie denn eigentlich so schlimm finden, also an den Eltern, in der PubertĂ€t. Hm, gar nicht so leicht, darauf zu antworten, denn die Antwort lautet: „Eigentlich alles“. Aber vor allem, dass das Handy an allem schuld sein soll. Dabei wĂŒrden sie doch damit vor allem Hausaufgaben machen und Termine koordinieren
 Ja, sie halten mich wirklich fĂŒr doof und ururalt! Und noch etwas finden meine Kinder besonders scheußlich: die vielen Fragen. Auf die sie mit Vorliebe antworten: „Mama, nerv’ doch mal nicht“. Meine Tochter hasst es besonders, dass ich angeblich immer so viel mit dem Besuch rede, den sie zu uns nach Hause mitbringt. „Du willst immer unmögliche Sachen wissen“, findet sie, also: den Namen zum Beispiel.
Aber wenn ich ehrlich bin: Diese Fragerei fand ich frĂŒher auch furchtbar. Mein Vater war darin Spezialist. Jeder, der sich nicht schnell an ihm vorbeigemogelt hatte, wurde vier Dinge gefragt: Welchen Beruf hat dein Vater? Spielst du ein Instrument? Lernst du Latein? Und, jetzt kommt’s: Kennst du den Unterschied zwischen ionischer, dorischer und korinthischer SĂ€ule? War das peinlich! Wusste natĂŒrlich auch keiner. Wozu auch?
Also, liebe Kinder, ich versuche jetzt mal, weniger zu fragen. Unter einer Bedingung: Ihr rĂ€umt eure dreckige WĂ€sche ab sofort immer weg, verlasst an Schultagen morgens pĂŒnktlich das Haus und geht ans Handy, wenn ich anrufe. Und wenn nicht? Dann frage ich nĂ€chstes Mal euren Besuch, ob er die antike SĂ€ulenordnung kennt.
Bis vor ein paar Monaten lĂ€chelte ich nur milde, wenn andere Eltern klagten, wie viel Zeit ihre Söhne mit Computerspielen verdaddeln. „Meiner spielt nicht“, sagte ich und fĂŒgte hinzu: „GlĂŒck gehabt“. WĂ€hrend ich heimlich natĂŒrlich doch ĂŒberzeugt war, dass wir das wahnsinnig gut hinbekommen hatten mit der Erziehung. Dann kam die Konfirmation, ein sehr großzĂŒgiger Patenonkel – und der Teenie hatte ein iPad.
In den Wochen danach wunderte ich mich, dass mein Sohn und seine Freunde so viel Zeit in seinem Zimmer verbrachten. Bis eine Kollegin erzĂ€hlte, es gebe da so ein Spiel, das wirklich alle spielten. Bei der nĂ€chsten Teeniezimmerrunde machte ich einfach mal die TĂŒr auf und fragte: „Und? Spielt ihr Fortnite?“ Die Jungs guckten mich verdattert an, einer fragte: „Woher kennst DU das denn?“ Und mein Sohn war plötzlich ein Zocker.
Was ich ja noch gar nicht so dramatisch gefunden hĂ€tte – es gibt genĂŒgend Menschen, die ĂŒberzeugt sind, dass Computerspiele den Gehirnen von Jugendlichen kein bisschen schaden. Wenn es nicht bedeutet hĂ€tte, dass man mit dem Kind eigentlich gar nicht mehr reden kann, weil schlicht keine Zeit bleibt. Nach der Schule hĂ€ngt es ĂŒber dem Handy, um sich bei YouTube auf dem Laufenden zu halten („Es gibt so ein lustiges neues Video von Luca“), danach muss es kurz bei Instagram reinschauen („Aaaawwww, so ein sĂŒĂŸes Elefantenvideo“) und Nachrichten auf WhatsApp verschicken („Geht echt nur um die Hausaufgaben, Mama.“) Und schon ist die erste Stunde rum, die Freunde klingeln, Fortnite wartet.
Wir haben es mit Verboten versucht. Nur blöd, wenn keiner da ist, um sie zu kontrollieren. Außerdem, man ist ja kein AnfĂ€nger, mit Apps, die den Handykonsum kontrollieren. Das Kind hielt dagegen: Es sei ausschließlich deshalb am Handy gewesen, um fĂŒr das nĂ€chste Referat zu recherchieren. Und die Zeit auf WhatsApp? Na, die Hausaufgaben, wie gesagt.
Als dann das große Kind noch mit leicht herablassendem LĂ€cheln darauf hinwies, wie leicht die Kontroll-App auszutricksen sei, hissten wir die weiße PĂ€dagogikfahne. FĂŒr diese Situationen haben Eltern ja zum GlĂŒck einen Satz, der immer passt: „Ich glaube, das ist nur eine Phase.“
Erst einmal freuen wir uns jetzt auf den gemeinsamen Urlaub. Dann wird sich der Teenie endlich wieder mit uns unterhalten mĂŒssen und vielleicht sogar ein Buch lesen. Wir haben ein Ferienhaus ohne WLan gemietet.
Morgens um 6.45 Uhr schlurfe ich in die KĂŒche. Erstmal einen Kaffee und dazu Radio Eins hören, ist mein Gedanke. Ich klicke die Sonos-Boxen an und mir schallt ein Rap-Song entgegen. Wer hat denn da wieder seine Playlist in der KĂŒche gehört? Einer meiner Jungs muss es gewesen sein. Ich tippe auf Alex, denn ich höre im Halbschlaf die langsamen vibes von Money Boy, den verehrt er richtig. Schnell wegschalten – diesen Wiener Rapper ertrage ich nicht. Doch das WLan hakt und so muss ich mir noch einen Reim anhören: „ Baby ich bin da. Chill beim BMW-HĂ€ndler. Du fĂ€hrst VW – ich kauf mir nen BMW, Penner.“ Gruselig! Schlimmer ist nur der zweitliebste Held meines 18-JĂ€hrigen: Medikamenten-Manfred. KĂŒrzlich ĂŒberraschte mich Alex in einem neuen T-Shirt. Auf dem stehen nur die Buchstaben MDKMNTNMNFRD. Okay, da hat Medikamenten-Manfred wohl ein paar Euro an Alex verdient.
Alex ist 18 und Stefan 16. Sie hören gerne den hĂ€rtesten Deutsch-Rap, Bands wie K.I.Z., Azad, Haftbefehl und natĂŒrlich Farid Bang und Kollegah. Ich höre ganz gerne Sido. „Bilder im Kopf“, „Astronaut“ und „Papa ist da“: Das gefĂ€llt mir. Doch mit Sido kann ich bei meinen Nachkommen nicht landen. Diese Lieder sind irgendwie nicht hart genug und fĂŒr sie einfach zu Mainstream.
Ich ĂŒberlege, ob ich meine Aufgabe als Erziehungsberechtigter besser erfĂŒllen muss und höre mir mehr von ihrer Art Musik an, doch schnell gebe ich auf. Der Sound gefĂ€llt mir nicht und die Aneinanderreihungen von Gewaltfantasien und Schimpfwörtern und die Vergötterung von schnellen Autos sind mir zu einfallslos. Soll ich ihnen diese Musik verbieten? Quatsch, dann hören sie sie erst recht. Außerdem: Die Musik, die ich von 30 Jahren gehört habe, war auch nicht wirklich jugendfrei. Bei den Sex Pistols oder dem Deutschpunk von den Straßenjungs ging es auch nicht nur um Teetrinken im Sonnenuntergang, sondern um Provokation auf Teufel komm raus.
Das liefern die Deutschrapper heute eben auch, und ich muss zugeben, dass ihre Musik auch nicht anspruchslos ist. Ich ziehe meinen Hut, wenn ich doubletime oder tripletime Rap höre, das ist echte Sprachakrobatik. So denke ich mir: Lasst den Kids ihre Musik, die wissen schon, was sie tun.
Neulich tat ich etwas, was Eltern niemals tun dĂŒrfen: Ich öffnete die TĂŒr zum Zimmer meines 14-jĂ€hrigen Sohnes. So ein Teenie-Zimmer ist ja ein Kosmos fĂŒr sich. Ein Puma-KĂ€fig. Eine Spielhölle. Eine Black Box. Die Fenster sind Tag und Nacht abgedunkelt, damit den Sohn bei der Jagd nach virtuellen Terroristen am PC nichts ablenkt. Und die Fenster sind immer geschlossen. Mir ist das ganz recht. So bleibt den Nachbarn das Chaos verborgen, das in diesen vier WĂ€nden herrscht. Und sie hören auch nicht das Knattern der Kalaschnikow, begleitet von den Schreien, die mein Sohn vor dem PC ausstĂ¶ĂŸt: „Jetzt knall ihn endlich ab!“
Der Ausnahmezustand – er ist hier die Regel. Normalerweise. Doch an diesem Tag war alles anders. Die Gardinen waren geöffnet, alle Fenster standen auf Kipp. Ein Hauch von FebrĂšze hing in der Luft. Und: Das Zimmer war tiptop aufgerĂ€umt. Keine Teller mit angetrockneten Ketchup-Resten. Keine Cola-Dosen. Keine leeren ChipstĂŒten. Sogar die Haufen von Jeans, T-Shirts und Boxershorts, die – so mein Verdacht – inzwischen vom Aussterben bedrohte Tierarten beherbergen, waren ĂŒber Nacht vom Boden verschwunden. Ich legte dem Kind reflexartig die Hand auf die Stirn. Fieber? Nein, alles im grĂŒnen Bereich.
Eine Freundin? Es soll Jungs geben, die plötzlich aufrĂ€umen, wenn MĂ€dchen zu Besuch kommen. Mein Sohn zĂ€hlt nicht zu dieser Spezies. Besuche von kichernden Blondinen haben bislang nicht dazu gefĂŒhrt, dass das Chaos verschwand. Die MĂ€dchen kamen allerdings auch nur einmal – und dann nie wieder. Meine Warnung, dass er eines Tages als Junggeselle in einer Messie-WG enden werde, wenn er sein Zimmer weiter verwahrlosen lasse, verhallte ebenfalls ungehört. „RĂ€um erstmal dein BĂŒro auf“, sagt der Sohn, wenn ich ihn zur Ordnung ermahne.
Dass er jetzt sein Zimmer freiwillig entrĂŒmpelt hat, verdanke ich Frau S. Frau S. ist seine Klassenlehrerin. Eine Frau mit Blick fĂŒrs Wesentliche. Zum Geburtstag backt sie jedem Kind einen Kuchen. ElterngesprĂ€che fĂŒhrt sie lieber zu Hause bei den SchĂŒlern als im Klassenraum.
Ich weiß nicht, ob sie dabei unauffĂ€llig mit dem Finger ĂŒber Regale fĂ€hrt, um Noten fĂŒr Sauberkeit zu verteilen. Aber falls das so ist, haben wir den Test wohl bestanden. „Schön haben Sie es hier“, schwĂ€rmte sie und
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