Teen reibt sich zu Musik am Schwanz

Teen reibt sich zu Musik am Schwanz




🔞 ALLE INFORMATIONEN KLICKEN HIER👈🏻👈🏻👈🏻

































Teen reibt sich zu Musik am Schwanz
Registrieren Sie sich kostenlos und erhalten Sie auf Ihre Interessen abgestimmte Inhalte sowie unsere vielseitigen Newsletter.
Registrieren Sie sich kostenlos und erhalten Sie auf Ihre Interessen abgestimmte Inhalte sowie unsere vielseitigen Newsletter.
Jetzt Mitglied werden! Erleben Sie WELT so nah wie noch nie.
Home DIE WELT Wenn sich die Wissenschaft am Glauben reibt
DIE WELT Wenn sich die Wissenschaft am Glauben reibt
Veröffentlicht am 16.08.1996 | Lesedauer: 5 Minuten
Die Religionslehre an der Universität im Zwiespalt zwischen Staat und Kirche
WIR IM NETZ Facebook Twitter Instagram UNSERE APPS WELT News WELT Edition
H amburg - Die Evangelische Akademie Nordelbien veranstaltet Mitte Oktober eine Tagung über "Anstöße zur Revision der theologischen Ausbildung". In der Einladung ist von einer "dringenden Studienreform im interdisziplinären Gespräch" und von der "doppelten Loyalität . . . gegenüber Staat und Kirche" die Rede. Nach Religionsunterricht, Militärseelsorge und staatlichem Kirchensteuereinzug ist nun auch diese historisch überkommene Schnittstelle zwischen Staat und Kirche in der öffentlichen Diskussion. Die Theologische Fakultät war - neben Recht und Medizin - seit der Gründung der ersten Universitäten im Mittelalter einer der drei Grundpfeiler der Hohen Schulen und prägte über Epochen deren Denkstil und Geist. Auch die Trennung von Staat und Kirche nach der Revolution von 1918 änderte nichts an der staatlichen Trägerschaft der theologischen Fakultäten. Sie wurde ausdrücklich in der Weimarer Reichsverfassung (Art. 149,3) festgeschrieben und durch Staatskirchenverträge zwischen den evangelischen Landeskirchen und den Ländern sowie dem Konkordat mit der Katholischen Kirche kodifiziert. Die Bundesrepublik Deutschland und sogar die DDR führten diese Tradition fort. Neben den 19 evangelisch-theologischen gibt es in Deutschland 13 katholisch-theologische Fakultäten sowie an der Universität Bonn außerdem ein altkatholisches Seminar. Der Staat begründet die Unterhaltung dieser Ausbildungs- und Forschungsstätten mit seinem Verfassungsauftrag, wissenschaftliche Lebensbereiche schützen und pflegen zu müssen. Allerdings besitzt er kein Ausbildungsmonopol. So unterhalten die beiden großen Kirchen auch eigene Hochschulen. Die kleinen protestantischen Freikirchen haben sich in eigener Trägerschaft ebenfalls Ausbildungsstätten - zum Beispiel das Theologische Seminar des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Hamburg - geschaffen, der Zentralrat der Juden in Deutschland unterhält eine staatlich anerkannte "Hochschule für Jüdische Studien" in Heidelberg. Trotz der staatlichen Zuschüsse, die auch für kircheneigene Ausbildungsstätten gezahlt werden, gewährt der Staat den Kirchen durch die staatlichen theologischen Fakultäten ein besonderes Privileg. Allerdings gibt es für sie - im Gegensatz zur Weimarer Reichsverfassung - im Staatskirchenrecht des Grundgesetzes keine Bestandsgarantie. Ihre Sicherung erfolgt aufgrund der Landesverfassungen, des Reichskonkordats und der Staatskirchenverträge. Staatliche theologische Fakultäten waren bereits in der Weimarer Demokratie umstritten. Sie sind es noch, weil das Fach Theologie - so die Kritik - aufgrund seiner besonderen Voraussetzungen und Bindungen unwissenschaftlich und unfrei sei und damit im Widerspruch zur grundgesetzlich garantierten Wissenschaftsfreiheit (Art. 5,3) stehe. Daraus ergeben sich Spannungen zum Grundrecht der Glaubensfreiheit sowie Differenzen zum Prinzip der Trennung von Kirche und Staat und dessen Pflicht zur religiös-weltanschaulichen Neutralität. Umgekehrt führte innerkirchliche Kritik an der staatlichen Theologenausbildung zur Gründung alternativer Ausbildungsstätten, die zwar von vielen Freikirchen, nicht aber von der EKD anerkannt werden. Dazu gehören seit den sechziger Jahren in Basel eine staatsunabhängige Theologische Hochschule, in Gießen eine Freie Theologische Akademie (FTA). Ihre Gründer aus dem evangelikalen Raum reagierten damit auf die "immer deutlicher werdenden Verfallserscheinungen in Kirche und Mission". In den Leitvorstellungen der FTA heißt es, sie biete "ein Theologiestudium, das zugleich bibeltreu, wissenschaftlich und praxisnah ist. Dies ist eine Alternative zum historisch-kritischen Theologiestudium und fördert damit das Anliegen der Wissenschaftsfreiheit". Da es in der katholischen Kirche ebenfalls Kritik an der Universitätsausbildung von Theologen gibt, sehen sich liberale Staatskirchenrechtler in ihrem Votum zu einer Ausgliederung der theologischen Fakultäten aus den Universitäten bestätigt. Die meisten Universitätstheologen verstehen sich vor allem als Wissenschaftler. Eine Berufung an eine anerkannte Kirchliche Hochschule gilt ihnen allemal weniger als die an eine staatliche theologische Fakultät, auch wenn öffentlich bestritten wird, daß es eine solche Rangordnung gibt. Theologisches Selbstverständnis, persönliches Statusdenken und kirchenpolitische Räson erlauben es den Universitätstheologen kaum, unbefangen über den Fortbestand der theologischen Fakultäten zu diskutieren. Soweit sie in der theologischen Tradition Karl Barths stehen, argumentieren seit fast 80 Jahren unverändert die einen mit der "Selbstsuffizienz der Theologie als Weg aus ihrer Krise" (R. Schieder). Theologie müsse nur streng bei ihrer Sache bleiben, Moden und Bedürfnis-Märkte meiden, dann besitze sie ein wirkliches Existenzrecht im Haus der Universität. Das mächtige Kartell aus Kulturprotestanten, Religionsgeschichtlern und -soziologen plädiert ebenso lange für eine "Zusatzlegitimation", für einen Umbau der konfessionsbestimmten theologischen Fakultäten zu "Religious Studies Departements", die dann Fachleute zur Pflege einer kultivierten Religiosität in einer multireligiösen Gesellschaft ausbilden. Für ein solches Curriculum "interreligiöser Ökumene" bedürfte es freilich zunächst einmal einer Kompetenzerweiterung der Lehrenden. Die großen Kirchen schweigen zu alledem. Sie bauen auf die eindeutige Rechtslage. Deshalb mußte auf die Klage des Bistums Limburg das Land Hessen den bikonfessionellen Fachbereich Religionswissenschaft an der Universität Frankfurt/M. 1987 in zwei selbständige Fachbereiche Evangelische und Katholische Theologie umwandeln. Da diese Fachbereichsgründung gegen den Willen des Bistums Limburg geschah, klagte die Kirche erneut und gewann jetzt den Rechtsstreit vor dem Bundesverwaltungsgericht. Für die katholische Kirche ist die bischöfliche Mitwirkung bei der Bestellung und Abberufung von Universitätstheologen klar geregelt. Nur wenn die Kirche keine Einwände erhebt, kann jemand berufen werden. Erklärt das zuständige Bistum später, daß der Universitätstheologe unter spezifisch kirchlichen Aspekten nicht mehr in der Lage sei, seine Lehr- und Forschungsaufgaben auf seiner Professur zu erfüllen, muß der Staat ihn aus der theologischen Fakultät entfernen, ohne ihm seinen beamten- und hochschulrechtlichen Status nehmen zu können. Den Kirchenverträgen zwischen den einzelnen Bundesländern und den evangelischen Landeskirchen fehlt es an ähnlich klaren Bestimmungen. Trotzdem wird kein Theologe gegen den Willen einer Landeskirche als Universitätslehrer berufen - oder gehalten. Man einigt sich dann in Verhandlungen über den Wechsel von einer evangelisch-theologischen Professur an eine andere nichttheologische Fakultät. Der Tagung über "Anstöße zur Revision der theologischen Ausbildung" mangelt es also gewiß nicht an Stoff.
Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert. Weitere Informationen: http://epaper.welt.de
Der Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/102334566


Microsofts Internet Explorer wird von uns nicht länger unterstützt. Bitte benutze einen modernen Browser (zum Beispiel Edge, Chrome oder Firefox), um die Features unserer Website vollumfänglich nutzen zu können.


Über uns: Überraschend, unangepasst, optimistisch und ganz nah dran: Das ist RTL ZWEI . Hier bekommst du das Leben in all seinen Facetten. RTL ZWEI ist der deutschsprachige Reality-Sender Nr. 1: Dokumentationen, Reportagen und Doku-Soaps zeigen faszinierende Menschen und bewegende Schicksale. Die „RTL ZWEI News“ bieten junge Nachrichten am Puls der Zeit. Darüber hinaus zeigt dir RTL ZWEI unverwechselbare Shows und die besten Serien und Spielfilme. Wir sind für dich da, überall, zu jeder Zeit und auf allen relevanten Channels und Endgeräten. Auf unserer Website RTL ZWEI .de erwarten dich Clips und Highlights zu unseren Sendungen, spannende Facts, News, Sendetermine und vieles mehr – klick dich jetzt rein!


© 2022 RTL ZWEI . Alle Rechte vorbehalten.



Microsofts Internet Explorer wird von uns nicht länger unterstützt. Bitte benutze einen modernen Browser (zum Beispiel Edge, Chrome oder Firefox), um die Features unserer Website vollumfänglich nutzen zu können.


Über uns: Überraschend, unangepasst, optimistisch und ganz nah dran: Das ist RTL ZWEI . Hier bekommst du das Leben in all seinen Facetten. RTL ZWEI ist der deutschsprachige Reality-Sender Nr. 1: Dokumentationen, Reportagen und Doku-Soaps zeigen faszinierende Menschen und bewegende Schicksale. Die „RTL ZWEI News“ bieten junge Nachrichten am Puls der Zeit. Darüber hinaus zeigt dir RTL ZWEI unverwechselbare Shows und die besten Serien und Spielfilme. Wir sind für dich da, überall, zu jeder Zeit und auf allen relevanten Channels und Endgeräten. Auf unserer Website RTL ZWEI .de erwarten dich Clips und Highlights zu unseren Sendungen, spannende Facts, News, Sendetermine und vieles mehr – klick dich jetzt rein!


© 2022 RTL ZWEI . Alle Rechte vorbehalten.



Microsofts Internet Explorer wird von uns nicht länger unterstützt. Bitte benutze einen modernen Browser (zum Beispiel Edge, Chrome oder Firefox), um die Features unserer Website vollumfänglich nutzen zu können.


Über uns: Überraschend, unangepasst, optimistisch und ganz nah dran: Das ist RTL ZWEI . Hier bekommst du das Leben in all seinen Facetten. RTL ZWEI ist der deutschsprachige Reality-Sender Nr. 1: Dokumentationen, Reportagen und Doku-Soaps zeigen faszinierende Menschen und bewegende Schicksale. Die „RTL ZWEI News“ bieten junge Nachrichten am Puls der Zeit. Darüber hinaus zeigt dir RTL ZWEI unverwechselbare Shows und die besten Serien und Spielfilme. Wir sind für dich da, überall, zu jeder Zeit und auf allen relevanten Channels und Endgeräten. Auf unserer Website RTL ZWEI .de erwarten dich Clips und Highlights zu unseren Sendungen, spannende Facts, News, Sendetermine und vieles mehr – klick dich jetzt rein!


© 2022 RTL ZWEI . Alle Rechte vorbehalten.


Geiler Fick mit der kostümierten Audrey Royal
Nataly erwartet Frank Gun mit feuchter Muschis
Milf braucht jeden Abend eine Ladung Sperma

Report Page