Studenten müssen in Vorlesung Antifa-Parole brüllen

Studenten müssen in Vorlesung Antifa-Parole brüllen

t.me/exspiner

Ein Hochschullehrer fordert 200 Studenten während einer Politik-Vorlesung auf, eine berüchtigte, linksextreme Botschaft zu skandieren. Die machen lautstark mit.


KASSEL. Während einer Politik-Vorlesung an der Kasseler Universität hat der Dozent Oliver Pye dreimal hintereinander eine Antifa-Parole skandieren lassen. Er forderte die rund 200 Studenten auf, mit ihm „Alerta, alerta, antifascista!“ zu brüllen. Mit jedem Mal wurde der Ruf durch den Hörsaal lauter, wie einem Medienbericht zufolge ein Video zeigt.

Laut einem Studenten, den die Frankfurter Rundschau zitiert, habe Pye danach gesagt, daß Nazis und alle, die rechts seien, den Raum verlassen müßten. Dafür habe es lauten Applaus gegeben. Der Vorfall habe sich bereits vor einer Woche zugetragen, wurde jetzt aber erst öffentlich bekannt.

„Gewaltbereite Antifa verherrlicht“

Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) warf Pye in einer Pressemitteilung vor, „potentiell gegen die Grundsätze der akademischen Neutralität und Freiheit“ verstoßen zu haben. Eine konservative Meinung werde von ihm als rechts eingeordnet. Zudem sei die „gewaltbereite Antifa verherrlicht worden“. Der RCDS schaltete nun die Rechtsaufsicht der Hochschule ein.

Pye hat an der Universität Kassel eine Vertretungsprofessur übernommen. Gegenüber der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen rechtfertigte er das Grölen der Parole mit dem „Wiedererstarken des Faschismus in Europa“.

Die Universitätsleitung kritisierte Pyes Verhalten. Das Nachsprechen von Parolen halte man für problematisch, teilte ein Sprecher auf Anfrage mit: „Die Präsidentin hat dies in einem persönlichen Gespräch deutlich gemacht.“ Weitere Konsequenzen gibt es nicht.



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