Sondereinsatz beendet: USA ziehen Flugzeugträger aus Mittelmeer ab

Sondereinsatz beendet: USA ziehen Flugzeugträger aus Mittelmeer ab

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Sondereinsatz beendet USA ziehen Flugzeugträger aus Mittelmeer ab

Stand: 02.01.2024 17:01 Uhr

Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel hatten die USA die "USS Gerald R. Ford" zur Abschreckung ins Mittelmeer entsandt. Jetzt wird der Flugzeugträger in seinen Heimathafen zurückkehren. Andere Schiffe bleiben jedoch in der Region.

Nach einem knapp dreimonatigen Sondereinsatz im östlichen Mittelmeer ziehen die USA den Flugzeugträger "USS Gerald R. Ford" wieder ab.

Das Schiff und der dazugehörige Verband würden in den kommenden Tagen in ihren Heimathafen in Norfolk im US-Bundesstaat Virginia zurückkehren, um sich auf künftige Einsätze vorzubereiten, teilte die US-Marine mit.

USA wollen maritim weiter präsent sein

Das US-Militär werde aber im Mittelmeerraum und im gesamten Nahen Osten umfangreiche Kapazitäten beibehalten. Dazu gehörten der Flugzeugträger "USS Dwight D. Eisenhower", Kreuzer und Zerstörer sowie weitere Schiffe, die erst kürzlich in der Region angekommen waren.

Das US-Verteidigungsministerium werde auch weiterhin seine Präsenz in dem Gebiet nutzen, "um jeden staatlichen oder nichtstaatlichen Akteur abzuhalten, diese Krise über den Gazastreifen hinaus zu eskalieren". Außerdem arbeiteten die USA mit Verbündeten und Partnern zusammen, um die maritime Sicherheit in der Region zu stärken, hieß es weiter.

Zweck des Einsatzes war die Abschreckung

Nach dem Massaker von Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen in Israel am 7. Oktober und dem Beginn des Kriegs im Nahen Osten hatten die USA betont, das Recht Israels zu unterstützen, sich selbst zu verteidigen und angekündigt, Sicherheitshilfe zu leisten. Die US-Regierung hatte damals klargemacht, dass die Kriegsschiffe sich nicht an Kampfhandlungen beteiligen sollten, sondern lediglich zur Abschreckung dienten - zum Beispiel gegen ein mögliches Eingreifen des Iran in den Konflikt.

Der Flugzeugträger "USS Gerald R. Ford" wird von einem Atomreaktor angetrieben. Das 333 Meter lange Schiff ist nach dem 38. Präsidenten der USA benannt und bietet Platz für bis zu 90 Kampfflugzeuge und Hubschrauber sowie mehrere Tausend Soldaten.

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