Sohn zog sein Höschen von seiner schlafenden Mutter und masturbierte auf einem blo

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Full text of " Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen mit besonderer Berücksichtigung der Homosexualität "


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Jahrbuch für sexuelle
Zwischenstufen mit besonderer ...

Wissenschaftlich-Humanitäres Komitee (Berlin, Germany),


e

!


Jahrbuch

für

sexuelle Zwischenstufen.

III. Jahrgang.


Der Berliner Sopransänger W. W.

(Nach einer Photographie).


r


Google


Jahrbuch

fUr

sexuelle Zwischenstufen

mit besoDderer Berücksichtigung der

Homosexualität

Herausgegeben

unter Mitwirkung namhafter Autoren

im Nameo des
wissenschadUch-humanitären Comitöes

von

Dr. med. Magnus Hirschfeld»

prakt. Arzt in Chariottenburg.


Jahrgang.


Leipzig.

Verlag vou Max äpohr.


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4


JAN 6 im


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Inhalts- Verzeichnis.


Neue Studien auf dem Gebiete der Homosexualität. Von

R. von Krafft-Ebing, Wien I

1. Zum Verständnis der konträren Scxunicmpfindunß 1

2. lieber tardive Homosexualität . . , , Z

3. Zur weiblichen Homosexualität .... 20
Sind sexuelle Zwischenstufen zur Ehe geeignet? Von

Dr. M. Hirse hfeld-Charlottcnburg .... 37
Uranismus oder Päderastie und Tribadie bei den Natur-
völkern. Von Ür. F. Karsch. FVivatdozent, Berlin 72

Abgrenzung der Begriffe Päderastie und Tribadie 75


Abgrenzung des Begriffes Naturvölker

82

Tribadie bei den Natuvölkern

85

1. Die negerartigen Naturvölker

85

II. Die malayischen Naturvölker

88

in. Die amerikanischen Naturvölker

oder Indianer 88

IV, Die Arktiker oder Hyperboreer

89

Päderastie bei den Naturvölkern

. . . 89

I. Die negerartigen Naturvölker

89

11. Die malayischen Naturvölker

. 105

III. Die amerikanischen Naturvölker oder Indianer 1 12

IV. Die Arktiker oder Hyperboreer . . 158

Schlusswort 175

Literatur 182

H. C. Andersen. Beweis seiner Homosexualität von

Alb. Hansen, Kopenhagen 203

Elagabal. Charakterstudie aus der römischen Kaiserzeit

von Ludwig von Scheffler, Weimar . . . 231

Oskar Wilde. Ein Bericht von Drjur. Numa Prätorius 2Ü5


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— VIll —


Oskar Wilde's „Dorian Gray." Von Johannes Oaulke.

27)

Die Wahrheit über mich. Selbstbiographie einer

Konträrscxuellen

292

Wie ich es sehe. Von Frau MF. ....

308

Vom Weihmann auf der Bühne. Fine Studie v. Dr. med. W. S

m

Die Bibliographie der Homosexualität für das Jahr 1900,

sowie Nachtrag zu der Bibliographie des ersten und

zweiten Jahrbuches. Von Dr. jur. Numa Prätorius.

326

Der Prozess von üeorges Eekhoud wegen seines Komanes

„Escal-Vigor"

520

Zeitungsausschnitte

526

Jahresbericht 1900

598

Zeichner von Jahresbeiträgen

610

4. Abrechnung bis 31. Dezember 1900 ....

611

Verzeichnis der Abbildungen.


Berliner Sopransänger W. W Titeiblalt

Ein Ehepaar 64

Beschäftigung der Hermaphroditen in Florida .116
Der Dichter H. C. Andersen . . ... 202

Büste Elagabals 232

Oskar Wilde 266

Murray Hall, man-woman 5^7


Neue Studien auf dem Gebiete

der Homosexualität

\ IUI

fi. von Krafft-Ebing (Wieu).
1.

Zum Verständnis

der konträren Sexualempiindung.

Als die medizinische Wissenschaft begann, sicli emst-
lich mit konträrer Sexualität, als einer Perversion des ge-
aohleohtlichen Fühleng zu besobäfltigeii und sie von bloser
P6rveraität (d. h. bei mangelndem Gescblecht^geiühl
Personen des eigenen Geschlecbts gegenüber erfolgende
eextieUe Akte an solchen, aus semer Ziele und Zwecke
nocb anklarem geBcbleobtlichem Drang Im Stadiom eines
noch nicht differenzierten GeschleehtsgeftthlB — bei jungen
Leaten) aus EigennntE — bei mflnnlichen HetSien, am
aexnalemKitsel — bei verkommenen WOatlingen, aus ttber-
groflser Libido — bei hypersexnalen sonst normalen Menschen
faute de mienx) lu unterscheiden^ da erschien die homo*
sexuale Perversion selbst dem Brntfichra Forscher als eine
solche Monstrosität, dass er sie als eine psychopathische
Erscheinimg auffassen zu müssen glaubte.

Casper (Klinische ^Novellen 1863) hatte sich darauf
beschränkt zu erklären, dasses sicli hier um einen ,wui. l ur-
baren dunklen unerklärlichen augeborenen Drang* handle.

Jahrbuch III. 1


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2 —


Wcstphal (Archiv für Psychiatrie II), der die Anotnalie
elj» nfalls als eine aiipeViorcne erkltirte, woliei aber der
Träger derselben das Bewusstfiein ihrer Xraukhattiirkeit
besitze, Hess es unentächiedeii, ob sie Symptom eines neuro-
oder eines psycbopathischen Zustandes sei oder als isolierte
Erscfaeinung vorkommen könne.

Die folgende wissenschaftliche Forschung hat für
alle diese von Westphal vorgesehenen Möglichkeiten Be-
lege beigebracht^ ist aber immer deutlicher cur Erkennt*
nie yorgedrungeni dass die kontitoe Sezualempfindung an
und für sich keine Krankheit^ sondern nur eine Anomalie
bedeutet und dass eventuell zugleich mit ihr vorfindliche
Neuro- und Psychopathien aus gleicher Quelle (Belastung
meist hereditilre) entstammende oder auch direkt oder in-
direkt, psychisch oder kdrperli<^ durch die kontiib«
Sexnalempfindang vermittelte neurotische oder psychische
Krankheit.szustände sind. Damit nähert sicli die wissen-
schaftliche Erkenntnis dem Standpunkt der konträr
Sexualen selbst, die nicht müde wurden, im Gegensatz zu
den Anschauungen der Foracher z.u betonen, dass ihre
pirronartige Geschlechtsempfindung zwar im \\ iderspruch
mit der der übergrossen Majorität ihm- Geschlechts-
genossen sei und den Zwecken der Natur nicht ent-
sprechend, gleichwohl in ihrem Bewusstsein als eine
adaequate, natürliche und damit berechtigte sich ihnen
darstelle.

Ulrichs u. Abgingen sogar soweit, die staatliche und
sosiaie Anerkennung der umischen Liebe aus solchen
€b^den zu verlangen, selbst mit der Konsequens einer
„Ehe'' unter Homosexualen. Ein schlagenderer Beweis
für die Tiefe und Lauterkeit einer solchen Geschlechts-
empfindung seitens zahlreicher ernst zu nehmender Mit-
bürger, die sich als Märtyrer ihrer Organisation und ge-
sellschaftlicher Zustände fühlen, könnte nicht erbracht
werden. Als Correlat steht die Thatsache da, dass die


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— 3 —


irici-i« D lit rselben Horror vor Personen des aiulen n (ic-
sciilt'clites oiiipfindeu und zu sexualen Akten nur mit
solchen des eigenen fähig sind. Was der § 175 verpönt,
erscheint ihnen geradezu natürlich und sittlich, was er
zulässt, widernatürlich und UDStatthaft ! Nach mannig-
fachen Irrtümern Uber Wesen und Bedeutung der k. S.
auf Grund einseitiger psychologischer Aof&ssungen hat
sich wiflsenschafUich die Ueberzeogtuig herausgebildet
dass nur entwidduDgsgeschiohtliche, anthropologiache, bio-
logische Thatsaohen hier den Weg des VerstSndniasea
erschÜessen können. Man hat sich davon fibersengt, dass
die k. 8, die Verletzung eines empinsohen Naturgesetsea
darstellt^ nach welchem die Geschlechtlichkett eine mono-
sexnale ist and die psychische Artung des Geschlechts-
lebens (Gefühl, Trieb) conform der Art und Entwicklung
der Anlage der Keimdrüsen sich vollzieht, sodass der
Mann nach erreichter Geschlechtsreife ausschliesslich vom
Weibe, dieses vom Manne sinnlich sich angezogen fühlt.

Dasselbe gilt für die körperlichen Geschlechts-
eharaktert . die sich dem Typus des uiäuulicheu resp. des
weiblichen Körpers entspreeliend horauso:estalteD, je nach-
dem Hoden oder Ovarien sich aus der embrvoualen bi-
sexuellen Anlage entwickelt haben. Unter dem Einfiuss
noch recht dunkler Störungen, welche die empirisch ge-
setsliche Entwickelung aus der foetalen Existenz eines
Wesens zur monosexualen imd der Keimdrttse kongruenten
geschlechtlichen Persönlichkeit erfllhrt^ kann es nun ge-
schehen, dass die bisexuelle Anlage sich behauptet und
doppelseitig sich entwickelt, wobei aber regelmSssig die
der KeimdrQse konträre (cerebrale) psychische Anhige
mehr ausgebildet ist als die homologe (psych. Herma-
phrodisie) oder dsss gar die vermöge der Keimanlage
zur Entwicklung praedestinierte untergeht und statt ihrer
sich die psychischen (Geschlechtsgefübl, Geschlechtstrieb,
Charakter etc.) und eventuell auch körperlichen ^egtii-

1*


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— 4 —


sätzlichen Gcschlechtsclmraktere entwitkeln und behaupten
(konträre Öex u al em pfi n d u 1 1 g ).

Die begreifliche Folge ist dann die^ dass in solchem
Fall ein vermöge seiner primären Geschlechtscharaktere
(Hoden, Genitalien) als Mann anzusprechendes Individunm
vdbliches Geschlechtsgefühl und damit ausschliesslich
Inclination za sexuellem Umgang mit Personen des eigenen
Geschlechtes hat und umgekehrt Weiber (Scheinweiber,
weil sie männliches Geschlecht sgefiihl haben und von
den psychischen und körperlichen Geschlechtscharakteren
des Weibes angezogen werden) zu Weibern.

Es ergeben sich innerhalb dieser anormalen Artung
Nuancen, Gradstufen, insofern blos das konträre Ge*
echlechtsgefühl entwickelt ist (Homosexualität) oder alle
psycluschen Geschlechtscharaktere konträr geartet sind
(Effeminatio — Mann, Yiraginitttt — Weib) oder daran
sogar die körperlichen Geschlechtscharaktere beteiligt
sind (Androgynie — Mann; Gjnandrie — Weib).

Mit dieser Erkenntnis nähert sich die wissenschaft-
liche Auliassiiiig des Problems den AnscdiauunLrcn, welche
ülriclis u. A., .selbst Etfieiuinierter, s. Zeit dem Wesen des
Urani.-^mus entgegcnl^racbte. indem er von ojnor ^Anima
muliebris in corpore viriii inclusa" allen Ernstes sprach.
Als Laie vermochte er sein weibliches Empfinden nicht
anders zu deuten. Hätte er erklärt, dass das Geschlechts-
gefühl, überhaupt das ganze Empfmden des Mannes (als
Bcheinmanny re vera Weib) weiblich sein könne und da-
durch Personen des eigenen Geschlechtes cagewendet, so
wttre man eher zu einem gegenseitigen Verständnis ge-
langt und hStte die Schrifien Ulrich's gelesen, die als
Anschauungen, Erfahrungen, Gefühle eines Wdbmannes,
dazu eines gebildeten und wahrheitsliebenden, für die
Forschung auf diesem Gebiet nicht gering veranschlagt
werden dürfen.


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— 0 —

DfT Erkenntnis gegenüber, diiss die k. S. eiue ein-
geborene Anomalie, eine Störung in der Evolution tles
Gesfhlt < liTslebens qua nionosexualer und dpr Artung der
Ge8chlerhtsdrü.«?en congruenter seelisch-körperliciier Knt-
Avickelung daDjtellt, lässt sieh der BegriÖ* der , Krank-
heit* nicht festhalten. Viel eher kann man hier von
einer MissbiMung sprechen und die Anomalie mit körper-
lichen Missbildungen, z. ß. anatomischen Abweichungen
vom Bildungstypufi in Parallele stellen. Damit ist aber
der Annahme einer gleichzeitigen Psychopathie nichts
praejndisieTt, denn Personen, welche derartige anatomische
und auch funktionelle Abweichungen vom Typus (Stig^
mata degenerattonis) darbieten, können seitlebens psychisch
gesund bleiben, ja selbst überwertig sein. Lnmeiiiin wird
ein so schwerwiegendes Ausderartschlagen, wie die ver-
kehrte Geschlechtsempfindung, eine viel grössere Be-
deutung für die Psyche haben, als m manche anderweitige
anatomische oder funktionelle KntanungserscheinuDg. So
erklärt es sich wohl, dass die Störung in der Entwick-
lung eines normalen Geschlechtalebens öfters der Ent-
stehung eines bestimmten und festen Charakters, der
Entwiekhing einer harmonischen psychischen Persönlich-
keit abtraglieli werden kann.

Nicht selten stösst man bei konträr Sexualen auf
neuropathische und psychopathische Veranlagungen, so
z. B. auf konstitutionelle Neurasthenien und Hysterien, auf
mildere Fonnen periodischer Psychose, auf £ntwicklung»-
hemmungen psychischer Energien (Intelligenz, moralischer
Sinn) unter wichen besonders die ethische Minderwertig-
heit, namentlioh wenn zugleich Hypersexualitilt vorhanden
ist, zu den aohwersten Yerirmngen des Geschlechtstriebes
fOhren kann. Immerhin kann man nachweisen, dass,
relativ genommen, die Heterosexualen viel grossere Cyniker
zu sein pflegen, als die Homosexualen.

Auch weitere Entartungseracheinungen auf sexuellem


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— 6 —


Gebiet in Gestalt von Sadismus, Masochismus, Fetischis-
mus finden sich ungleich häufiger hei den Ersteren.

Alle diese ErsclieinnniLren sind jedenfalls der konträren
Sexualempfindung au und für sich nicht zukommende,
sondern ihr koordinierte und aus der gemeiusameu C^uelle
der Belastung herzuleitende.

Das Gleiche gilt für eine besondere Art des Feti-
achismus — die von mir so genannte Paedophilia erotica»

Auch diese finde ich häufiger bei Hetero- als Homo-
sexualen. Es iat eine Fabel oder eine Verleumdung, dass
der Kontrilrsexoale als solcher der Jugend gefährlich
wd. Es ist dies ebenso venig annehmbar als beim
Heterosexualen an und für sich, denn die Homosexuali-
tSt ist ein Aequivalent der Heterosexualität und der Ge-
schlechtstrieb des erwachsenen normalen Heterosexualen
niemals auf das Unreife gerichtet

Als die Bedingung für Paedophilia vera erscheint
ein besonderer fetischistischer Zwang, eine eigenartige
Perversion der Vita Scxualis. Ausserhalb diosor Per-
version besteht die Müglirhkt it, dass ein Jnibeciller (mUt
ein Senil- oder jxiraly tisch Vcrblr»detcr, ein in einem
ejiilejttischen oder sonstieren ])sychischen Ausnuhmszustand
Bernuiiiclier sich an der Jiitrcnd verirrcift. Dass die kon-
träre Sexualeniptindun»: an und für sich nicht als p s vc h-
ische Entartung oder gar Krankheit betrachtet werden
darf; geht u. A. daraus hervor, dass sie sogar mit geist-
iger Superiorität vereinbar ist. — Beweis dafür Männer
bei allen Nationen, deren konträre Sexualität festgestellt
ist und die gleichwohl als Schriftsteller, Dicliter, Künstler,
Feldherm, Staatsmänner der Stolz ihres Volkes sind.

Ein weiterer Beweis dafür, dass die kontiilre Sexual-
empfindung nicht Krankheit, aber auch nicht lasterhafte
Hingabe an das Unsittliche sein kann, liegt darin, dass
sie alle die edlen Regimgen des Herfens^ welche die
heterosexuale Liebe hervorzubringen vermag, ebenfalls


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— 7


entwickeln kann — in Gestalt von Edelnrat, Aufopferung^
Menschenliebe, KonstsinD, eigene schöpferische Thätig-
keit usw., aber auch die Leidenschaften und Fehler der
Liebe i Eifersucht, Selbstmord, Mord, ungliicklirlic Liebe
mit ihrem deletären Kinrius.s auf Seele und Körper usw.)
Auf Grund dieser Thatsachen lässt .sich iinnehmen:

1. Konträre Sexualemphnduug ist eine gänzücli un-
verschuldete, weil durch Sfönmir des Waltens
empirischer Naturgesetze begrüiuiele, Erscheinung.

2. Sie verdient Mitleid, nicht aber Verachtung, gleich
jeder anderen Miasbildung oder Funktionsstörung.

3. Ihr Vorhandensein präjudiziert nicht der An-
nahme einer Ungetrübtheit der seelischen Funk-
tionen^ ist mit normaler geistiger Funktion verträglich.


2.

Ueber tardive Homosexualität


Es geschieht zuweilen, dass homosexuelle Empfind-
ungen and Antriebe erst Im spSteren ' Leben auftreten,

als anscheinend erworbene, nach Umständen als gezüch-
tete Anomalie, walutnJ in der Kegel die konträre Scxual-
empiindung schon pubisch oder selbst praepubiai Ii zu Tage
tritt. Ein sorgfältiges Studiuni dieser hinter den ange-
borenen numeristti stark zurückbleibenden Fälle hat mir
folgendes ergeben :

1. seltene Fälle von tardiver Eutwickelung des
Sexuallebens überhaupt, bei übrigens als primäre und an-
geborene Anomalie feststellbarer konträrer Sexualität.

2. Fälle von sog. psychischer Hermaphrodisie, in
welcher Wille und sittliche Widerstandskraft zu Gunsten
der (immerhin schwachen) heterosexoalen Veranlagung
den Geschlechtstrieb im Sinne dieser ausschliesslich thätig
aein liessen, die Antriebe aus der konträren Veranlagung


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— 8 —


2U reprimiereD vennochteD, bu aus Süsseren Ghrfincleii

(Leidenschaft, Verführung, Ansteckung^ durch ein
Weib etc.) oder iuneren (s. 3. Gruppe) jene eineb Tages
versagten und das konträre Geschlechtsgebiet zur aus-
schUessh'chen Herrschaft gelangen Hessen.

Diese Gruppe ist jedenfalls die häufigste und wich-
tigste und näclifit der folgenden, die für die Therapie
aussichtsvollste.

3. Diese Gruppe besteht aus mannigfachen, aus der
stärkeren oder geringeren Belastung sich ergebenden
Uebergangsfällen zu heterosexual ursprünglich empfinden-
den Individuen, bei welchen allerdings zur Zeit der JEskt-
wicklung des Geschlechtalebens dieder Keimdrüse adaequate
cerebrale Organisation aur Herraohaft gelangt ist. Die
mangelbafte baxmonisohe Entwicklung einer Heterosezuali-
tXt bei diesen Existenzen giebt sich aber nicht blos
durch die folgende Ejitaatrophe anlSsalich geringfügiger
AnlSsse kund, sondern auch durch Hinweise auf eine
nicht ganz zur Unterdrückung gelangte, mindestens latent
fortbestehende kontrliie Sexualimt in Grestalt von ver^n-
zelten konträren körperlichen oder psychischen sekun-
dären Geschlechtscharaklt'ien, durch eventuell im Truum-
leben oder in psychischen Ausualiniszuständen z. B. im
Ransrh zu Tage tretende Zeichen von Erregbarkeit der
sonst latenten konträren Sexualsphäre.

Niemals habe ich bei sog. erworbener, richtiger tar-
diver konträrer Öexualempfindung Hinweise auf eine bi-
s
Ein Mann schlägt die Frau eines anderen in einen Morgenmantel und ein Höschen, wäh
Woodman und Schauspieler fickten Kirschley Swoon Doublet
Junge Ballerina dehnt sich und spielt mit verschiedenen Toys

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