Sie weiß, wie man sich beim Bewerbungsgespräch gut macht
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Sie weiß, wie man sich beim Bewerbungsgespräch gut macht
Vielfalt & Inklusion am Arbeitsplatz
Vielfalt & Inklusion am Arbeitsplatz
Vielfalt & Inklusion am Arbeitsplatz
1. Man redet nicht von „ob“ sondern „wann“
2. Die Körpersprache verrät Zustimmung
4. Ihren Gesprächspartnern scheint zu gefallen, was sie hören
5. Man stellt Ihnen andere Teammitglieder vor
6. Ihr Gesprächspartner spricht über Zusatzleistungen
7. Das Vorstellungsgespräch dauert länger als erwartet
8. Man gibt Ihnen Details zu den nächsten Schritten
9. Sie erhalten sofort positive Antworten auf Ihre Follow-up-Emails
Fazit: Vorstellungsgespräch einschätzen
Blog-Startseite Bewerbungsgespräch 9 Anzeichen für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch (laut Experten)
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Letzte Aktualisierung April 29, 2022
Nach dem Bewerbungsgespräch warten wir oft beunruhigend lange auf eine Rückmeldung. Schnell macht man sich Sorgen, ob es überhaupt gut gelaufen ist.
Aber gibt es denn bestimmte Anzeichen für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch? Und ob! Wir haben 9 Hinweise von Experten zusammengestellt, die auf eine Zusage hindeuten.
Interviewer wollen selbst bei hochqualifizierten Kandidaten keine falschen Hoffnungen wecken oder zu viel versprechen. Daher drücken sie sich oft sehr allgemein aus, zum Beispiel „Die Person in dieser Position würde X machen“ oder „Falls wir Sie einstellen, würden wir Sie bitten, dann und dann anzufangen“.
„Hören Sie genau auf die Wortwahl! Versuchen Sie zu erkennen, ob Ihr Gegenüber in Ihnen die Person sieht, die er einstellen wird.“
Wenn Ihre Interviewer jedoch davon überzeugt sind, dass Sie ein geeigneter Kandidat sind und Sie gerne einstellen würden, werden Sie das in der Wortwahl klar erkennen können.
„Sie sagen dann vielleicht Dinge wie: Hier werden Sie dann arbeiten oder Unsere Empfangsperson wird Ihnen bei der Orientierung helfen, nachdem Sie mit Ihrem ersten Training fertig sind ", so April Klimkiewicz, Karrierecoach und Inhaberin von Bliss Evolution .
Dies sind Anzeichen dafür, dass man in Ihnen die Person sieht, die für die offene Position eingestellt wird. „Also hören Sie genau auf die Wortwahl! Versuchen Sie zu erkennen, ob Ihr Gegenüber in Ihnen die Person sieht, die er einstellen wird.“
Spätestens, wenn Ihrem Gegenüber Sätze mit Bezug auf eine gemeinsame Zukunft herausrutschen, dürfen Sie sich begründete Hoffnungen machen, weiß Volker Klärchen , Karrierecoach aus Hamburg. Zum Beispiel: „Unsere Kunden ticken da ein wenig anders, aber das werden Sie noch selbst herausfinden.“
Ähnlich wie bei der Wortwahl kann auch die Haltung und Körpersprache viel verraten – selbst wenn der Interviewer versucht cool und neutral zu bleiben.
„Nicken, bestimmte Fußbewegungen und beistimmende Geräusche ihres Gegenübers sind Zeichen dafür, dass das Unternehmen Sie will.“
„Im Allgemeinen sind wir uns nicht bewusst, wie viel von unserer wahren Meinung wir durch unsere Körperspräche preisgeben“, sagt Valerie Streif, Senior Advisor bei Mentat . „Nicken, bestimmte Fußbewegungen, beistimmendes ‚Mhhh’ und andere Geräusche ihres Gegenübers sind Zeichen dafür, dass das Unternehmen Sie will.“
„Stellen Sie sich vor, Sie könnten im Gespräch den Ton stummschalten - wie am Fernseher“, rät Klärchen. „Der Eindruck, den Sie dann von Ihrem Gegenüber haben, ist vermutlich viel näher an der Wahrheit, als wenn Sie nur auf das Gesagte achten.“
Der Großteil eines Vorstellungsgesprächs dreht sich um Ihre Qualifikation und um das Unternehmen. Nur so kann der Interviewer schließlich feststellen, ob Sie ein geeigneter Kandidat sind und Sie können herausfinden, ob Sie das Unternehmen als Arbeitgeber interessiert.
„Wenn das Gespräch lockerer wird, dann zeigt das, dass der Interviewer von Ihnen beeindruckt ist."
„Aus einem Gespräch wird dann schnell ein Dialog auf Augenhöhe“, sagt Klärchen. „Und spätestens, wenn Sie und Ihr Interviewer erste Gemeinsamkeiten entdecken, wird das Gespräch meist deutlich entspannter.“
Wenn das Gespräch lockerer wird und es sich nicht mehr nur um typische Bewerbungsfragen dreht, dann ist das also ein gutes Zeichen.
„Das signalisiert, dass der Interviewer von Ihnen beeindruckt ist“, so Matthew Kerr, Karriereberater bei Resume Genius . „Es zeigt, dass Ihr Gesprächspartner mit Ihren Antworten zufrieden war und in Ihnen einen qualifizierten Kandidaten sieht. Er ist jetzt aufrichtig daran interessiert, sie als Person besser kennenzulernen.“
Wenn Sie Glück haben, wird Ihnen der Interviewer möglicherweise direkt sagen, dass er von Ihren Fähigkeiten und Ihrer Qualifikation beeindruckt ist und Sie ein passender Kandidat sind.
„Wenn Sie am Ende des Vorstellungsgesprächs fragen, was ein idealer Kandidat für die Stelle mitbringen sollte, kann es sein, dass der Interviewer so etwas antwortet wie Als Sie das und das beschrieben haben, haben Sie es schon ganz gut zusammengefasst. Das ist genau das, wonach wir suchen. Dies ist ein guter Indikator dafür, dass der Interviewer mit Ihnen als Bewerber zufrieden ist“, so Klimkiewicz.
Das können Sie übrigens – wenn Sie ein bisschen mutig sind – auf die Spitze treiben. „Fragen Sie doch am Ende des Gesprächs mal, warum Sie aus Sicht der Firma ein geeigneter Kandidat sind“, schlägt Klärchen vor. „Sie werden staunen, was für die anderen jeweils wichtig ist.“
Es kann ermüdend sein, mehreren Teammitgliedern und Mitarbeitern hintereinander im Rahmen eines Vorstellungsgesprächs vor Ort vorgestellt zu werden. Doch Sie können sich sicher sein – es ist ein gutes Zeichen!
„Für mich ist eines der Top-Signale, dass Sie das Interview gemeistert haben, wenn der einstellende Manager andere Mitarbeiter bittet, Sie kennenzulernen.“
„Für mich ist eines der Top-Signale, dass Sie das Interview gemeistert haben, wenn der einstellende Manager andere Mitarbeiter bittet, kurz mit Ihnen zu sprechen und Sie kennenzulernen“, so Jill Santopietro Panall, HR Consultant und Inhaberin von 21Oak HR Consulting . „Das bedeutet, dass Sie dem Interviewer sympathisch sind.“
Er oder sie möchte anderen Mitarbeiten die Möglichkeit geben, Sie kennenzulernen, damit diese sich bei der Entscheidung einbringen können.
Volker Klärchen erklärt es so: „Es ist ein bisschen so wie bei der Partnerwahl: Würden Sie einen Menschen, den Sie nie wiedersehen möchten, Ihrer Familie vorstellen? Der Rundgang durchs Büro ist daher immer ein exzellentes Zeichen!“
Wenn Ihr Gegenüber anfängt, Ihnen alle möglichen Bonus- und Zusatzleistungen zu erläutern, um sich als großartiger Arbeitgeber zu präsentieren, wissen Sie, dass es gut läuft.
„Ihr Gegenüber würde nicht mehr Zeit als nötig mit Ihrem Bewerbungsgespräch verbringen, wenn er nicht an Ihnen als Mitarbeiter interessiert wäre.“
„Hat sich Ihr Interviewer einmal entschieden, dass er Sie unbedingt einstellen will, dann legt er oder sie oft einen neuen Gang ein und versucht Ihnen das Unternehmen als Arbeitgeber zu verkaufen“, erläutert Streif.
„Das ist ja auch genau das, was viele Bewerber vermissen: Schließlich bewerben Sie sich hier nicht nur als Mitarbeiter, die Firma bewirbt sich in gewisser Weise auch bei Ihnen“, sagt Klärchen. Wenn sie also anfangen, ihre Vorzüge aufzuzählen, dürfen Sie das als deutliches Zeichen von Interesse werten.
„Manchmal ist der Firma früh klar: Das führt zu nichts, diesen Kandidaten werden wir niemals einstellen“, sagt Klärchen. „Solche Gespräche werden dann so früh beendet, wie es die Professionalität zulässt. Überzogen wird immer nur bei guten Kandidaten. “
Wenn der Termin länger als geplant dauert, ist das also in der Regel ein Anzeichen für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch.
Überzogen wird das Bewerbungsgespräch nur bei guten Kandidaten.
Hier kommt es aber auf die Situation an. Wenn Sie die Zeit überschreiten, nur weil der Manager Ihnen immer wieder die gleichen Fragen stellt – möglicherweise weil er mit Ihren Antworten nicht zufrieden ist – heißt das nicht automatisch, dass er Sie einstellen will.
Wenn Ihr Gesprächspartner hingegen wirklich enthusiastisch wirkt und mit Begeisterung neue Themenbereiche anspricht , dann kann das nur Gutes heißen.
„Nicht jeder geht mit viel Extrazeit in ein Vorstellungsgespräch hinein. Wenn der Gesprächspartner seine Mittagspause hergibt, um ein wenig länger mit Ihnen zu plaudern, können Sie sich entspannen. Der Interviewer will Sie näher kennenlernen, weil er glaubt, dass Sie ein geeigneter Kandidat für die Stelle sind“, so Klimkiewicz.
Wenn jemand zu Ihnen sagt: „Wir melden uns nächste Woche mit einem Angebot bei Ihnen“ haben Sie den Job natürlich ganz offensichtlich in der Tasche. Leider sind Personaler bei der Verabschiedung nicht immer so direkt. Falls sie am Ende des Gesprächs von konkreten, nächsten Schritten sprechen, ist das ein gutes Zeichen.
„Sie kennen das vielleicht von Ihrer eigenen Arbeit“, sagt Klärchen. „Wer am Ende des Meetings sagt: Ich sorge dafür, dass ihr bis Dienstag 17:00 Uhr die Unterlagen habt , wirkt zuverlässiger als jemand, der sagt: Ich werde mich drum kümmern .“
Beschränkt sich Ihr Gesprächspartner am Ende des Bewerbungsgesprächs also auf eine kurz gehaltene Floskel wie „Sie hören von uns“, dann kann das ein Anzeichen für eine Absage sein.
Unternehmen laden für eine offene Position meist eine Reihe an Kandidaten zum Vorstellungsgespräch ein. Auch in Deutschland versenden mehr und mehr Bewerber Nachfragen oder Dankschreiben nach dem Vorstellungsgespräch .
Das bedeutet, dass der einstellende Manager womöglich viele solcher E-Mails erhält und nicht unbedingt auf jede sofort antwortet.
„Sie dürfen nie vergessen, dass Bewerbungen immer mit niedriger Priorität behandelt werden“, erinnert Volker Klärchen. „Der eigentliche Unternehmenszweck steht im Zweifel immer an erster Stelle. Wenn ein Manager sich also die Zeit nimmt, Ihnen sofort zu antworten, dann ist das schon ein Zeichen der Wertschätzung.“
Wenn sich Interviewer also die Zeit nehmen, prompt und in freundlichem Ton auf Ihre E-Mail zu antworten, kann das Interesse signalisieren .
Ob ein Bewerbungsgespräch gut gelaufen ist, können Sie selbst einschätzen, indem Sie das Verhalten Ihres Gegenübers Revue passieren lassen. So werden Sie die Anzeichen für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch (und auch die Anzeichen für eine Absage) schnell erkennen.
Doch auch wenn sich der Personaler nicht wie hier beschrieben verhält, ist das nicht unbedingt ein Anzeichen für eine Absage. Auch ein Interviewer hat mal einen schlechten Tag oder hat gerade in der Woche Ihres Gesprächs besonders viel zu tun.
Sind nächste Schritte oder Entscheidungstermine während des Treffens nicht zur Sprache gekommen, dann fragen Sie einfach in einer kurzen Follow-Up E-Mail nach. Das signalisiert Interesse und hält Sie eventuell auch davon ab, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, ob das Vorstellungsgespräch nun erfolgreich war oder nicht.
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