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Hallo zusammen.
Erst einmal sorry, wenn ich euch mit meiner Geschichte nerve, doch muss ich mir einfach meine Gedanken von der Seele schreiben und hoffe, dass ich hier weitere liebe Menschen kennen lerne, die ähnliches wie wir erlebt haben.
mein Name ist Morgan, ich bin 40 Jahre alt und von Beruf Psychologin. Da
wir beide Kindernarren sind, aufs Land umgezogen sind, wollen wir
natürlich auch noch eigene Kinder. Vor einem Jahr habe ich nach einer
problematischen Geburt in der 32. Schwangerschaftswoche einen gesunden
Jungen gebohren, der anfänglich zwar intensiv betreut werden musste,
doch jetzt schon fast alles aufgehohlt hat. Wir wollten angesichts
meines Alters sofort ein 2. Kind, es klappte aber auch erst nach 8
Monaten. In der 16. Woche machte ich dann eine Fruchtwasserpunktion, bei
der man festgestellt hat, dass alles in Ordnung ist und wir uns auf ein
gesundes Mädchen freuen dürfen. Ihr könnt Dir vorstellen, wie gross
meine Freude war, nach 3 Jungen und das ersehnte Mädchen zu bekommen.
Wir waren alle ausser uns vor Freude. 5 Tage danach ging ich zur
Kontrolle bei meinem Frauenarzt und auch er meinte, es wäre alles in
Ordnung. Am letzten Montag bekam ich dann ziemlich heftige
Bauchschmerzen, fuhr zusammen mit meinem Mann noch abends zum Frauenarzt
und er stellte fest, dass unser Mädchen gestorben sei,. Für uns viel
eine Welt zusammen. Ich bekam dann in der Nacht noch starke Blutungen
und musste sofort ins Spital, wo man mich an einen Wehntropf anschloss.
Die
Hebamme liess uns völlig allein und als ich ihr klingelte, dass das
Kind glaube ich kommt, meinte sie nur, ja es ist ETWAS gekommen, was
mich total aus der Fassung brachte. Zum Glück kam dann mein Frauenarzt
der mich auch sehr, sehr lieb troestete und mich gleich danach
operierte. Jetzt bin ich wohl selbst meine schwierigste Patientin und
bin dauerend am weinen. Einerseits der Verlust und anderseits die grosse
Angst mit 40 nicht mehr schwanger werden zu können. Heute haben wir auch
mit dem Patalogen gesprochen, dem meinte das Baby sei schon 3 Wochen tot
in meinem Bauch gewesen, was aber nicht sein kann, da ich den letzten
Ultraschall vor 14 Tagen gemacht habe und noch alles bestens war. Dies
verunsichert mich natürlich auch noch viel mehr.
Mein Fa meinte, ich solle 3 Monate warten, doch das kann ich einfach nicht, für mich wären diese Monate die Hölle, im Moment halte ich mich nur noch an einem, nämlich so schnell wie möglich wieder schwanger werden zu können. Geht es euch auch ähnlich. Eigentlich bin ich sonst eher die Vernünftige, jetzt aber kann ich das einfach nicht sein, siegt bei mir einfach die Unvernuft.
Wie handhabt ihr das ?
liebe grüsse und nochmals sorry für mein langes mail
morgan

Liebe Morgan,
ich habe ähnliches erlebt wie Du...ich hatte am 14.5.99 eine Missed Abortion in der 20.SSW.. Meine FA hat gesagt ich kann wenn ich will gleich wieder schwanger werden....und im zweiten
Zyklus hat es auch geklappt. Und am 28.4.00 ist unsere Anna-Lena gesund und ohne Probleme auf die Welt gekommen....
Grüße Stephanie

Ich kann das sehr gut nachvollziehen, auch wenn ich meine Babys viel früher verloren habe wollte ich sofort wieder schwanger werden. In der Klinik rieten sie mir zu einer Pause von 6 Monaten.
Mein Arzt meinte aber, das Risiko, das wegen eines geringen Abstandes wieder was passiert wäre ganz minimal, vielleicht 8% statt 4 %.
Wir haben es auch sofort wieder versucht, weil ich die Wartezeit nicht ertragen konnte und unbedingt zum ET wieder schwanger sein wollte. Dennoch ein schlimmer Tag, mein Sohn konnte mich nicht über den Verlust hinwegtrösten. Kein Kind ersetzt jemals ein voriges !!!

Hallo Morgan,
auch ich habe eine
Fehlgeburt gehabt und zwar Ende Februar 2000. Ich bin 33 Jahre alt und es wäre unser erstes Wunschkind geworden. Ich hätte nie von mir gedacht, dass mich das doch so sehr mitnimmt und eigentlich meinen ganzen Tag immer noch mit Gedanken an das Kind ausfüllt. Gerade jetzt muß ich daran denken, dass ich ja jetzt schon etwas sehen würde, mein Bauch wäre schon dicker etc. Leider hat es bis heute noch nicht wieder geklappt, bestimmt, weil ich es mir so sehr wünsche. Bei meinem FA war das auch nicht alles so toll gelaufen. Ich hatte ganz leichte Blutung und mein FA meinte, ich sollte mich noch mal so 5 Tage hinlegen. Leider war zu diesem Zeitpunkt mein Baby schon tot und ich mußte nach 5 Tagen in die Klinik. Ich habe sehr viel geweint und kann es eigentlich heute noch nicht fassen, dass mir so etwas passiert ist. Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf und wir haben auch nach zwei Monaten erst wieder angefangen, aber erst dann, weil es mir so schlecht ging. Ich kann Dich also voll und ganz verstehen.
Ich wünsche Dir viel Glück.
Viele liebe Grüße
Sandra

Hallo Morgan!
Ich kann Dich sehr gut verstehen. Denn auch ich bin gerade in dieser Situation. Wir wollten nach unserem Sohn Maximilian, der im Juli 3 Jahre alt wird, heuer wieder ein Kind. Ich wurde dann auch Ende letzten Jahres schwanger und mußte im Februar 2000 eine
Fehlgeburt erleiden. Mein FA sagte mir damals ich solle zwei Zyklen abwarten. Das haben wir auch getan. Nachdem diese Zeit um war, probierten wir es wieder und ich wurde prompt beim ersten Mal schwanger. Wir waren total happy. Doch leider sollte es auch diesmal schiefgehen. Mitte Mai 2000 verlor ich zum zweiten Mal innerhalb knapp 3 Monaten unser Baby. Mir geht es genauso wie Dir, auf der einen Seite möchte ich vernünftig sein, kann aber auf der anderen Seite nicht warten. Denn der Wunsch nach einem Baby ist einfach zu groß. Mein jetziger FA (ich habe inzwischen einen neuen) sagte zu mir, eine Periode abzuwarten, dann ist aus rein medizinischen Gründen nichts dagegen einzuwenden, wieder schwanger zu werden. Im Moment weiß ich nicht, was ich tun soll?! Wenn Du Lust hast schreibe mir.

Hallo Morgan,
ja, ich glaube alle hier im Forum können wir Dich sehr gut verstehen und machen im Prinzip dasselbe durch.
Ich habe auch ein Kind (21 Monate) und wollte jetzt ein zweites haben. Und dann MA in der 9. Woche,
Ausschabung in der 13. Woche. Und dann auch noch der Verlust von Zwillingen.
Mein FA hat mir gesagt, nicht in die Wunde hinein schwanger zu werden und riet mir, einen
Zyklus abzuwarten. Dieser müßte in hioffentlich zwei Wochen um sein. Und dann:
Ih vertraue auf die Natur und auf meinen Körper. Wenn ich schwanger werde wieder, dann war ich auch bereit dazu. So einfach sehe ich das.
Und noch etwas. Habe ich das richtig verstande, daß Du drei gesunde Jungen hast? Und daß Du also fünf mal schwanger warst?
Warum soll es nicht ein sechstes mal klappen? Nur weil Du eine Altersgrenze überschritten hast? Ich kenn e Frauen, die mit 41 noch ein Kind bekommen haben und auch diese sind gesund gewesen. Habe Mut und Vertrauen und ich dürücke Dir fest die Daumen.
Wenn Du willst, kannst Du mir auch mailen.
Birth@die-hechte.de
Also bis bald,
Birthe

Morgan, ich denke genau wie Birthe. Ich würde nie mehr drei Monate warten. Die erste Blutung zeigt, dass Dein Körper wieder in den natürlichen
Zyklus einsteigt. Vielleicht hilft es Deiner Seele auch, es gleich wieder zu versuchen? Vielleicht braucht Deine Seele aber auch mehr Zeit? Horche in Dich hineien und esntscheide rein aus Deinem Gefühl heraus! Viel Glück, Eila

Hallo!
Ich kann gut mit Dir mitfühlen. Ich hatte am Montag eine
Fehlgeburt in der 15. SW und habe den Fötus am Dienstag auf normalen Weg geboren und danach eine
Ausschabung gehabt. Ich habe mein kleines gesehen; es war ein richtig Baby in Miniatur und es schmerzt sehr. Ich sage mir aber, daß, wenn der Fötus stirbt, es irgendein Grund dafür vorliegen muß; es wird wohl nicht gesund gewesen sein. Es ist die Mutternatur mit der Schutzfunktion; auch wenn es für die Schwangere in den MOment natürlich kein Trost sein kann, ich weiß es aus eigener Erfahrung. Ich habe schon zwei Kinder und vor den Kinder schon eine Fehlgeburt gehabt. Nach der ersten wurde ich ohne Probleme wieder schwanger, ich habe allerdings 3 Monate gewartet. Es hat auch mir gutgetan. Jetzt möchte ich erstmal bis nächstes Jahr warten, weil ich übergewichtig bin, und erst einmal abnehmen möchte, da ich bedingt durch die Kilos mehr auch schon in dieser SW meine Kreislaufprobleme gehabt habe.
Ich wünsche Euch allen, daß ihr schnell wieder schwanger werdet und Ihr ein süßes Baby gekommt.

Liebe Morgan, ich bin auch schon 40J.und habe letztes Jahr im März in der 17.SSW. nach der Amniocentese mein kleines Mädchen verloren. Nie wieder würde ich mir in den Bauch stechen lassen. Hiernach hatte ich nun im April diesen Jahres wieder eine FG in der 9.SSW. Ich könnte verrückt werden. Weil ich schon älter bin und die Zeit drängt.
Ich weine heute noch um meine kleine Franziska. Sie sah aus wie ein Vöglein, das aus dem Nest gefallen ist.
Ich bin froh zwei Töchter zu haben (13J. u. 18J), aber es ist kein Ersatz.
Ich wünsche uns Beiden, daß es doch noch klappt in unserem Leben... alles alles Gute für Dich!!!
Anke

Hallo Morgan, Hallo Sandra!
Ich kann Euch beide sehr gut verstehen, denn mir geht es ähnlich, ich habe einen Sohn, der ist 21 Monate alt und mein sehnlichster Wunsch war ein Geschwisterchen für ihn, und sie sollten nicht zu weit auseinander sein. Nachdem ich meine Regel wieder bekam wurde ich letztes Jahr im Juli sofort schwanger, im September hatte ich jedoch die Cur., dann hat mir mein FA geraten 2 Monate zu warten was wir auch taten und im Februar war ich wieder schwanger, in der 7.Woche war auch noch alles o.k., man sah den Herzschlag schon, und wir waren total happy, doch 4 Wo. später bei der KO war das Baby ber. abgestorben, für mich brach eine Welt zusammen, denn ich hatte diesmal so ein gutes Gefühl und konnte es mir nicht erklären warum es wieder passiert ist, doch ich glaube ich habe mich einfach zu sehr unter Druck gesetzt. Jetzt sagt mein FA ich soll 1/2 J. warten, wegen dem psychischen Stress, doch jedes Mal wenn ich eine Schwangere sehe ist mir zum heulen und ich denke mir ich halte das warten nicht aus und jetzt weiß ich überhaupt nicht was ich tun soll, denn ein 3.Mal würde ich es glaube ich nur sehr schwer verkraften, doch die Gedult zum Warten habe ich auch nicht, und ich finde das ist auch eine große Belastung - warten zu müssen!! Aber es tut gut nicht allein mit seinem Problem zu sein und obwohl es kein guter Trost ist, aber wir sind sicher nicht die einzigen, denen so etwas passiert. Wäre nett, wenn ihr antworten würdet, bis dahin Kopf hoch und alles liebe,
Petra

Liebe Morgan!
Warte noch ein bißchen, gib Deinem Körper ein wenig Zeit zum Erholen. Mit 20 erholt sich's schneller als mit 40.
Ich bin 41, habe eine 17 Jahr alte Tochter, hat 1996 eine
Fehlgeburt in der 13. SSW, taggleich ein Jahr später wurde ein Schwangerschaftsabbruch nach einer Fruchtwasseruntersuchungen w/
Down-Syndrom durchgeführt. Leider wurde ich mit diesem Problem auch allein gelassen "Sei froh, es wäre behindert gewesen" ist zuwenig bzw. gar kein Trost. Die Angst, dass es wieder passiert ist groß. Die Trauer steckt noch immer in mir. Seitdem herrscht Funkstille. Es gibt keine Erklärung, warum es nicht mehr klappt. Als Ausweg wurde ein
IVF vorgeschlagen, das im Jänner leider nicht klappte. Bei mir drängt auch die Zeit.... Und meine schwangere Kollegin (mit 40 das 1.x schwanger) täglich anzusehen war auch nicht leicht für mich. Was solls, abwarten, Tee trinken, zum nächsten IVF-Termin gehen und beten.
P.S. Habe eine Mondsteinkette geschenkt bekommen. Vielleicht hilfts....

Liebe Margit, wir teilen das gleiche Schicksal und mich würde interessieren ob Du bei einer erneuten Schwangerschaft wieder eine Fruchtwasseruntersuchung durchführen lassen würdest? Oder nehmen, was kommt?!
Liebe Grüße von Anke (40 J. )

Hallo Anke!
Ja, auf alle Fälle. Die Angst sitzt mir in den Knochen. Meine FÄ befürwortet jedoch diesmal eine Chorionzottenbiopsie, da dies ja schon ab der 10. SSW möglich ist. Bis zur 16. SSW auf die Fruchtwasseruntersuchung warten und dann noch einmal 3 Wochen auf das Ergebnis - das belastet doch sehr.
Liebe Grüsse, margit

ICH KANN EINFACH NICHT WARTEN...


18.06.2000, 19:35 Uhr


Vertraue auf die Natur


21.06.2000, 21:37 Uhr


Re: Vertraue auf die Natur


23.06.2000, 19:27 Uhr




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Dort alt werden, wo andere Urlaub machen: Damit sich möglichst viele Deutsche diesen Traum verwirklichen, hilft Griechenland mit kräftigen Steueranreizen nach. Doch es warten auch einige Fallstricke auf die Rentner.
Norbert Russ und Ehemann Elijah haben es fast geschafft: Sie packen die letzten Koffer in den weißen Mercedes-Van, bevor es endlich losgeht. Noch ist die Sonne nicht ganz aufgegangen, doch die beiden sind hellwach, denn gleich werden sie mit ihrer Hündin Lilly nach Griechenland aufbrechen – allerdings nicht zum Urlaub machen, sie wollen auswandern.
Norbert sieht dieses Vorhaben bis jetzt recht gelassen, schließlich sei Griechenland ja EU und das sei ja dann gar kein richtiges Auswandern. "Man kann ja ständig zurück. Es gibt keine Grenzen dank Schengen-Abkommen – besser kann es eigentlich gar nicht gehen", so der 63-Jährige.
Norbert und Elijah leben in Sachsen - noch. "Ich will in einem Land leben mit Sonne, Fisch und Meer", erklärt Norbert. Außerdem habe Griechenland ein gutes Doppelbesteuerungsabkommen, das sei für ihn am Ende das ausschlaggebende Kriterium gewesen. Denn wenn er und Ehemann Elijah ihren Wohnsitz nach Griechenland verlegen, zahlen sie 15 Jahre lang nur eine Einkommensteuer-Flatrate von sieben Prozent – nicht nur auf die Rente, sondern auf alle im Ausland erzielten Einkünfte. Für den Vermieter und ehemaligen Allianz-Manager lohnt sich das.
Grundvoraussetzung: Sie müssen offiziell nach Griechenland ziehen, das heißt sie brauchen einen Mietvertrag oder müssen eine Immobilie kaufen. Norbert und Elijah wollen erst einmal zur Miete wohnen, am liebsten in der Nähe von Thessaloniki. Die nordgriechische Stadt liegt am Meer, hat ganzjährig gute Flugverbindungen nach Deutschland und ist im Zweifelsfall sogar mit dem Auto erreichbar.
Wichtig ist den beiden, dass sie in Griechenland eine Wohnung finden, die ihren Ansprüchen genügt: Mindestens zwei Schlafzimmer, Balkon oder Terrasse und Parkplatz am
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