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Alles rund um Ehe, Liebe, Partnerschaft und das heiße Thema Sex. Denn auch hierĂŒber schweigt sich die Bibel nicht aus. Ehe, Ehebruch Scheidung, Wiederheirat, Sex vor der Ehe, HomosexualitĂ€t, die Rolle des Mannes/der Frau etc.

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Der Glaube mag stark sein ,doch in dieser kalt lebigen und schnellen zeit ,sind gut VorsĂ€tze sowie deren Einhaltung nicht immer leicht . Da wir durch so viele schlechte EinflĂŒsse Leben mĂŒssen ,ist und wird es immer schwerer werden das richtig zu un und zu sagen. LG Falco
Falco hat geschrieben: Da wir durch so viele schlechte EinflĂŒsse Leben mĂŒssen...

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von Falco » 9. September 2015 07:47
von arved » 9. September 2015 14:48
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von


Bryan Chapell , Kevin DeYoung und Timothy Keller









24. November 2021

— 33 Min Lesedauer








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Wenn man in unserer Kultur ĂŒber SexualitĂ€t spricht, klingt das etwa so:
1. UnterdrĂŒckung in der Vergangenheit. In frĂŒheren Kulturen wurde Sex mit allen möglichen Tabus umgeben. Im Allgemeinen war Sex außerhalb der Ehe verboten. Auf diese Weise sollten Frauen unter Kontrolle gehalten werden und den MĂ€nnern wurde es so ermöglicht, ihre Töchter und Ehefrauen als ihr Eigentum zu sichern.
2. Das BedĂŒrfnis, authentisch zu leben. In moderner Zeit hat sich jedoch der Glaube an die Freiheit und die Rechte des Einzelnen durchgesetzt. Dazu gehört auch das Recht, im Rahmen einer einvernehmlichen Beziehung zu lieben, wen auch immer man lieben will. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Sex gesund ist und einen zentralen Teil unserer IdentitĂ€t ausmacht. Es handelt sich zudem um ein Menschenrecht. Daher werden wir als menschliche Wesen nur gedeihen und uns entfalten, wenn dieses Recht auf freie Wahl allen Menschen gleichermaßen zur VerfĂŒgung steht.
3. Der Kampf, lieben zu dĂŒrfen, wen man will. Im vergangenen Jahrhundert gab es eine Reihe von mutigen Einzelpersonen – meist Frauen, Homosexuelle und Transgender –, die sich heroisch gegen die unterdrĂŒckerische Kultur auflehnten und sagten: „Jawohl, das bin ich! Lass dir von niemandem erzĂ€hlen, wen du zu lieben oder nicht zu lieben hast!“ Viele der Helden, die am Anfang dieser Bewegung aktiv waren, wurden ausgegrenzt und viele starben fĂŒr ihre Bereitschaft, die kulturellen Eliten herauszufordern.
4. Unsere heutigen, hart erkĂ€mpften Rechte. Inzwischen haben wir eine Kultur, die wichtige Rechte bejaht: das Recht auf außerehelichen Sex, auf das Ausleben von gleichgeschlechtlichen Beziehungen einschließlich des Rechts, diese der gesetzlichen Institution der Ehe zu unterstellen, sowie das Recht der Menschen, ihr eigenes Geschlecht zu wĂ€hlen. Mit all diesen VerĂ€nderungen sind wir dabei, die erste Gesellschaft der Menschheitsgeschichte zu schaffen, die eine positive Einstellung zu Sex hat und in der alle Menschen als gleichberechtigte sexuelle Wesen leben können.
5. Die stĂ€ndige Gefahr. Trotz dieser großen Errungenschaften gibt es an den meisten Orten dieser Welt – und an vielen Orten in unserer eigenen Gesellschaft – immer noch Widerstand gegen diese gesunde Kultur der sexuellen Freiheit und Gerechtigkeit. TatsĂ€chlich gibt es Leute, die die Uhr zurĂŒckdrehen und diese Rechte rĂŒckgĂ€ngig machen wollen. Wir dĂŒrfen es keinesfalls zulassen, dass reaktionĂ€re KrĂ€fte – allen voran die religiösen – uns das wieder wegnehmen.
Dieses moderne moralische Narrativ der SexualitĂ€t zeichnet einen Handlungsverlauf, der von einem Kampf zwischen mutigen Helden und bigotten, unterdrĂŒckerischen Schurken erzĂ€hlt – und in ein Happy End mĂŒndet.
Doch ebendiese moralische ErzĂ€hlung basiert auf mehreren Überzeugungen, die nicht bewiesen, sondern lediglich Annahmen sind. Das betrifft das moderne VerstĂ€ndnis von Freiheit und IdentitĂ€t, und ebenso – wie deutlich werden wird – von Geschichte. Christen werden nicht in der Lage sein, mit dieser Welt ĂŒberzeugend ĂŒber SexualitĂ€t zu sprechen, wenn wir auf dieses Narrativ lediglich mit einer Liste von moralischen Imperativen reagieren, so biblisch diese auch sein mögen. Wir mĂŒssen die christliche Sexualethik in ein alternatives Narrativ einbetten – eines, das auf der großen biblischen Erlösungsgeschichte beruht. Und um das tun zu können, mĂŒssen wir uns drei Herausforderungen stellen.
Das Narrativ der modernen sexuellen Befreiung wirkt deshalb auf viele Menschen so ĂŒberzeugend, weil es auf GrundĂŒberzeugungen bezĂŒglich IdentitĂ€t und Freiheit beruht, die seit nahezu drei Generationen durch kulturelle Institutionen tief in uns eingeprĂ€gt wurden.
Die christlichen Verbote in Bezug auf Ehe, HomosexualitĂ€t und Transgenderismus ergeben fĂŒr die meisten Leute keinen Sinn, weil sie glauben, dass SexualitĂ€t der zentrale Faktor ist, um die eigene IdentitĂ€t auszudrĂŒcken. Und was hinter diesem Glauben steht, ist das Konzept des modernen Ich.
In unserer Kultur wird Sex nicht mehr als ein Mittel betrachtet, um Gott zu ehren und neues menschliches Leben entstehen und heranwachsen zu lassen. Sondern die meisten Leute denken ungefĂ€hr so: „Wenn du Sex haben möchtest, um neues menschliches Leben hervorzubringen, dann ist das natĂŒrlich eine Option und deine Entscheidung. Aber das ist nicht der Hauptgrund, weshalb Menschen Sex haben. TatsĂ€chlich geht es beim Sex um persönliche ErfĂŒllung und Selbstverwirklichung.“ Diese moderne Auffassung von IdentitĂ€t wird immer wieder als „expressiver Individualismus“ bezeichnet – das ist die Vorstellung, dass tief in uns GefĂŒhle und SehnsĂŒchte zu finden sind, die entdeckt, befreit und ausgelebt werden mĂŒssen, wenn man sein wahres Ich werden will. Man findet IdentitĂ€t jetzt also in den eigenen SehnsĂŒchten, wĂ€hrend man sie in vergangenen Zeiten in den Verpflichtungen und Beziehungen des Einzelnen zu Gott, der Familie und der Gesellschaft fand. Dem Erkennen – und Ausleben – der sexuellen SehnsĂŒchte wird eine SchlĂŒsselrolle in dem Prozess zugeschrieben, eine authentische Person zu werden.
Diese Auffassung von IdentitĂ€t wird heute nicht mit Argumenten vermittelt, sondern wird einfach als gegeben vorausgesetzt und nicht hinterfragt. Mottos wie „Sei dir selbst treu“ oder „Lebe deine eigene Wahrheit“ werden auf unzĂ€hlige Arten verkĂŒndet, verbal und nonverbal, und prĂ€gen sich tief in die Herzen der Menschen ein. Jede davon abweichende Sicht wird als psychische UnterdrĂŒckung und somit als ungesund betrachtet.
Aber das moderne Ich ist extrem fragil. Da es auf nichts anderem als auf inneren GefĂŒhlen beruht, verĂ€ndert es sich stĂ€ndig – von Jahr zu Jahr oder sogar von Monat zu Monat. Die moderne IdentitĂ€t erfordert es, die stets wechselnden und oft widersprĂŒchlichen Emotionen und WĂŒnsche abzuklopfen, um ein maßgebliches „Ich“ zu ermitteln. Und wenn du dich einmal entschieden hast, wer du sein möchtest, dann liegt es ganz bei dir, das auch zu erreichen – egal, ob deine Familie und die Gesellschaft dies unterstĂŒtzen oder nicht. Das moderne Ich ist somit stark leistungsorientiert und kann zur erdrĂŒckenden Last werden.
Ein weiteres Problem ist, dass diese Auffassung von IdentitĂ€t einen „weichen Relativismus“ erfordert. Unsere Gesellschaft bringt uns bei, zu sagen: „Nur ich selbst kann festlegen, was fĂŒr mich richtig oder falsch ist“ – obwohl uns diese Gesellschaft im nĂ€chsten Atemzug eine Reihe von sehr klar umrissenen moralischen Normen prĂ€sentiert, nach denen sich die Menschen zu richten haben. Das ist zutiefst widersprĂŒchlich: unbedingt gĂŒltige, moralische GrundsĂ€tze vorzuschreiben, wĂ€hrend man zugleich betont, wir seien nun von derartigen Wahrheiten befreit. Das moderne Ich und die moderne Auffassung von IdentitĂ€t sind aus all diesen Blickwinkeln instabil und problematisch, so dominant sie auch scheinen mögen.
Zu dieser individualistischen Auffassung von IdentitĂ€t, die wohl spĂ€testens seit der Zeit der Romantik im frĂŒhen 19. Jahrhundert an kulturellem Einfluss gewann, kommt noch die postmoderne Sicht von Freiheit und Macht. Diese besagt: Innerhalb einer Kultur wird von den Eliten, die in dieser Kultur hohen Status besitzen, durch von ihnen produzierte „dominante Diskurse“ – insbesondere durch Sprache und WahrheitsansprĂŒche – Macht ausgeĂŒbt. Alles, was wir als gut, wahr, richtig und schön betrachten, wurde durch die „diskursiven Systeme“ der jeweiligen Kultur konstruiert. Nur wenn wir die „dominanten Diskurse destabilisieren“, können wir frei werden, um uns selbst zu erfinden. Wenn es beispielsweise unser Anliegen ist, Transgender-Personen in die Gesellschaft zu integrieren, dann bestehe der Weg nach vorn nicht einfach nur darin, Einzelnen empathisch zu begegnen. Sondern wir mĂŒssen die ganze Idee der binĂ€ren Geschlechterverteilung dekonstruieren. Nur dann werden Transgender-Personen in der Gesellschaft einen gleichgestellten Platz einnehmen.
Die Probleme dieser postmodernen Sicht von Freiheit und Macht sind ebenso schwerwiegend wie die der modernen Auffassung von IdentitĂ€t. Sie fĂŒhrt zu einem selbstwidersprĂŒchlichen „harten Relativismus“. Wenn alle sozialen Systeme Ketten der Macht sind, die durch Diskurse geschmiedet wurden, und somit sĂ€mtliche WahrheitsansprĂŒche und moralischen Urteile in Wirklichkeit nur Mittel der MachtausĂŒbung sind – wie kann dann eine bestimmte Gruppe von MĂ€chtigen „falsch“ oder „ungerecht“ sein? Wie soll man festlegen können, welche Arten von sozial strukturierten MachtverhĂ€ltnissen ungerecht sind (und welche nicht), ohne eine objektive, nicht kulturell konstruierte moralische Norm zu besitzen, anhand derer man ein Urteil fĂ€llen kann? Und woher soll solch ein transzendentes moralisches Absolutum kommen, wenn es keinen Gott gibt?
Diese aktuellen Ansichten ĂŒber IdentitĂ€t und Freiheit widersprechen sich in vieler Hinsicht selbst. (Die Sicht der IdentitĂ€t ist individualistisch und Freud’schen Ursprungs; die Auffassung von Macht ist marxistisch und von Nietzsche geprĂ€gt.) Und doch haben sie sich in den letzten 20 Jahren miteinander verbunden und wurden dominant und allgegenwĂ€rtig, insbesondere in unseren Massenmedien. Ob nun Liebesfilme, Komödien, Zeichentrickfilme, Kinderfilme von Disney oder von anderen – sie alle halten diese Überzeugungen hoch und formen daraus das Heldennarrativ unserer Zeit (jenes, das eingangs nacherzĂ€hlt wurde). Der Sinn des Lebens liegt darin, festzustellen, wer du bist, und dich von den Fesseln einer unterdrĂŒckerischen Gesellschaft zu befreien, die sich weigert, dich zu akzeptieren und zu integrieren. Es ist dieses Narrativ, das bei unseren Lebensentscheidungen das Licht auf unserem Weg sein soll, und das als der gemeinsame Wert einer freien Gesellschaft fungieren soll.
Christen können vermutlich deshalb nicht plausibel fĂŒr die biblische Sexualethik argumentieren, weil wir uns in der Gestaltung unserer Predigten und Dienste vielfach zu sehr an die zeitgenössischen Auffassungen ĂŒber IdentitĂ€t und Freiheit angepasst haben – oder sie sogar ĂŒbernommen haben. So wurde von einigen darauf hingewiesen, dass der Fokus in der evangelikalen Jugendarbeit seit Jahren stark auf den Emotionen liegt. Der Schwerpunkt war nicht die biblische Theologie und Lehre, sondern nahezu ausschließlich, wie Christus unser SelbstwertgefĂŒhl aufbaut und unsere emotionalen BedĂŒrfnisse befriedigt. Auch das Wohlstandsevangelium, Gemeinden und Dienste, die auf Mitgliedschaft und Verbindlichkeit verzichten, besucherorientierte Megakirchen – sie alle passen sich in hohem Maß an die Kultur des expressiven Individualismus an, statt sie infrage zu stellen.
FĂŒr Menschen unserer Kultur, die diese Auffassungen von IdentitĂ€t und Freiheit vertreten, kann das christliche VerstĂ€ndnis von SexualitĂ€t nicht plausibel sein. Die christliche Apologetik der SexualitĂ€t wird daher keine echte Wirkung erzielen, wenn man nicht Zeit und MĂŒhe investiert, um die zutiefst problematische Natur dieser GrundĂŒberzeugungen aufzudecken.
Kurz gefasst bedeutet das: Unsere Apologetik der SexualitĂ€t darf nicht nur ĂŒber Sex sprechen. Nur innerhalb eines ĂŒberzeugenden biblischen Rahmens fĂŒr IdentitĂ€t (in Christus sein; JĂŒngerschaft; sich selbst in der Liebe zu Gott und im Dienst fĂŒr ihn verlieren, um mein wahres Ich zu finden, vgl. Mt 10,39 ) wird die gesamte christliche Lehre ĂŒber die Bedeutung von Sex Sinn ergeben.
Wie wir oben bereits sahen, ist das zentrale kulturelle Narrativ ĂŒber SexualitĂ€t zum großen Teil ein Geschichtsnarrativ – es erzĂ€hlt die „Geschichte des Sex“, wie sie heute weithin geglaubt wird. Damit liefert es eine weitere Ebene von Vorstellungen, die die Reaktionen moderner Menschen auf die christliche Sicht der SexualitĂ€t prĂ€gen. Wer diese Darstellung unserer Sexualgeschichte glaubt, kann christliche Ansichten nicht plausibel finden. FĂŒr die Aufdeckung populĂ€rer Mythen ĂŒber die Geschichte des Sex ist die bahnbrechende wissenschaftliche Arbeit von Kyle Harper in seinem Buch From Shame to Sin Ă€ußerst hilfreich.
Die PopulĂ€rgeschichte besagt: (a) Die römische Welt war eine Zeit und ein Ort der „vielgestaltigen sexuellen Freiheit“ und der „sexuellen Vielfalt“; (b) aber dann kam das Christentum mit seiner Ă€ußerst restriktiven Sexualethik, die es auf dem Weg der Gesetzgebung durchsetzte. Doch Harper schreibt: „Als die Geschichte der SexualitĂ€t im Lauf der letzten Generation zu einem Gegenstand ausgedehnter wissenschaftlicher Untersuchungen wurde, wurde die populĂ€re ErzĂ€hlung, nach der das Christentum der heidnischen körperlichen FreizĂŒgigkeit ein Ende setzte, als etwas entlarvt, das bestenfalls eine Karikatur darstellt.“ Wie das?
In der griechisch-römischen Welt war man der Meinung, dass ehrbare Frauen bei ihrer Heirat Jungfrauen zu sein haben und mit niemand anderem als ihren EhemĂ€nnern Sex haben dĂŒrfen. Von den EhemĂ€nnern erwartete man jedoch – wie von allen MĂ€nnern –, dass sie Sex mit Bediensteten und Sklaven, Prostituierten, armen Frauen und Knaben hatten. MĂ€nner konnten sich im Grunde jedem aufdrĂ€ngen, der in der sozialen Ordnung unter ihnen stand. Sie konnten mit jedermann Sex haben, außer mit der Frau eines anderen angesehenen Mannes. Zumindest fĂŒr MĂ€nner war dies eine freizĂŒgige Sexualmoral. Doch wie kam es dann, dass die Kirche – schon lange bevor die Kaiser sich dem Christentum zuwandten – rasant wuchs, wobei Millionen von Menschen freiwillig die restriktiveren christlichen MaßstĂ€be fĂŒr das Sexualverhalten annahmen? Wie konnte sich ein derart restriktiver Codex kulturell durchsetzen?
Die kurze Antwort lautet: Zwar war der heidnische Verhaltenskodex freizĂŒgiger, zumindest fĂŒr MĂ€nner, aber die zugrundeliegende Logik bzw. Vision fĂŒr Sex, die von den Christen vertreten wurde, war weitaus positiver und humaner. Und in der Praxis wurden dadurch die Interessen von Frauen und Kindern deutlich besser gewahrt. Wie das?
Jede Kultur besitzt eine Sexualmoral, und diese Moral beruht auf den jeweiligen Überzeugungen, was Sinn und Ziel von Sex ist. Ein sexueller Akt ist erlaubt, wenn er mit dem telos (d.h. Ziel) dieser Kultur fĂŒr Sex ĂŒbereinstimmt – und er ist nicht erlaubt, wenn er es nicht tut. In Rom wurde die Sexualmoral anhand des sozialen Status der beteiligten Parteien festgelegt und das bedeutet: durch Macht . Sex war fĂŒr das persönliche VergnĂŒgen und zur Aufwertung von Personen höheren Standes da. Ob ein sexueller Akt richtig oder falsch war, hing davon ab, ob er die Beteiligten in der richtigen Beziehung zur polis , der sozialen Ordnung und Hierarchie, hielt. Wer mehr Macht und soziales Ansehen hatte – also MĂ€nner vor Frauen, hoher sozialer Stand vor niedrigerem sozialem Stand –, hatte mehr sexuelle Freiheit als die Niedrigergestellten.
Doch das Christentum löste die erste sexuelle Revolution des Westens aus. Das Christentum verĂ€nderte die „zugrundeliegende Logik“ von Sex, so dass „der Kosmos die Stadt als Bezugsrahmen fĂŒr die Moral ablöste“. Sexuelle Akte wurden nun danach beurteilt, ob sie die Beteiligten in der richtigen Beziehung zum kosmos , nĂ€mlich zu Gottes Schöpfungs- und Heilsordnung hielten. Das Sexualverhalten des Christen sollte sich am Vorbild von Gottes rettender Liebe zu uns orientieren. Wie Gott selbst sich uns in Jesus Christus gegeben hat und wir uns ausschließlich ihm geben, so soll Sex einzig innerhalb des lebenslangen Bundes der Ehe praktiziert werden. Wie die Einheit mit Christus die Kluft ĂŒberwindet und Gott und Mensch vereint, so soll Sex in einer Ehe praktiziert werden, die die beiden unterschiedlichen Geschlechter vereint (vgl. dazu auch die Herausforderung Nr. 3). Es bedeutete also einen revolutionĂ€ren Bruch mit der Kultur, als die Christen hartnĂ€ckig behaupteten: Ob ein sexueller Akt ri
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