Schwere sexuelle Entscheidungen

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Schwere sexuelle Entscheidungen
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Wenn Jugendliche Sexualstraftaten begehen, liegt immer ein besonderes Augenmerk auf der Frage der Strafzumessung. Bei schwereren Sexualstraftaten wie Vergewaltigung liegt eine Verhängung der Jugendstrafe wegen Schwere der Schuld im Sinne von § 17 II JGG nahe. Dies stellt die schwerste Sanktion des Jugendstrafrechts dar und darf deswegen nur in besonders schweren Fällen verhängt werden.
Eine Besonderheit des Jugendstrafrechts ist jedoch, dass die Strafe nicht am Vergeltungsbedürfnis der Allgemeinheit gemessen wird, sondern an der Einwirkungsbedürftigkeit auf den jungen Täter. Die Jugendstrafe wegen Schwere der Schuld bildet eine Ausnahme von diesem Grundsatz des Täterstrafrechts.
Im vorliegenden Fall hat sich der 19-jährige Angeklagte einer sexuellen Nötigung zu Lasten seiner 17-jährigen Klassenkameradin schuldig gemacht. Die Staatsanwaltschaft beantragte, den Angeklagten nach Erwachsenenstrafrecht zu verurteilen und eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten zur Bewährung zu verhängen.
Das Amtsgericht Rudolfstadt sah dies anders und verurteilte ihn nach Jugendstrafrecht. Das Gericht hatte seine Entscheidung umfassend begründet, welches auch für weitere Sexualstrafrechtsfälle bei denen Jugendliche beteiligt sind, wichtig sein wird. Die Argumentation des Gerichts lässt sich wie folgt zusammenfassen:
Auf den Angeklagten war Jugendstrafrecht anzuwenden, da es sich bei der Tat um eine Jugendverfehlung handelte. Gemäß § 105 JGG wird das Jugendstrafrecht auf Heranwachsende im Alter von 18 bis unter 21 Jahren angewendet, wenn sie in ihrer Persönlichkeit noch einem Jugendlichen gleichstehen, oder sich die Tat als Jugendverfehlung darstellt. Eine Jugendverfehlung zeichnet sich dadurch aus, dass die Tat schon nach ihrem äußeren Erscheinungsbild von einer jugendlichen Unreife geprägt ist und auch ihre Veranlassung jugendtümlichen Beweggründen entspricht. Die Annahme einer Jugendverfehlung ist damit nicht auf bestimmte Delikte, die typischerweise Jugendliche begehen, begrenzt, sondern auch auf Sittlichkeitsdelikte anwendbar. Im vorliegenden Fall hat das Amtsgericht die Tat als Jugendverfehlung eingestuft, da die begangene Tat Ausdruck einer unreifen Persönlichkeit war. Der Eingriff in die weibliche Sexualsphäre wurde unüberlegt und aus einer Laune heraus begangen. Die Tat entsprang dem Wunsch des sexuell unerfahrenen Heranwachsenden, mit einem Partner sexuelle Kontakte zu haben. Die Tat war Ausdruck eines Mangels an Beherrschung und dem Leben im Augenblick, ohne die möglichen Folgen im Blick zu haben. All das ist für die Entwicklungsstufe eines Jugendlichen maßgeblich, weswegen es sich hier um eine Jugendverfehlung handelt, und das Jugendstrafrecht Anwendung findet.
Das Gericht entschied sich ferner gegen die Verhängung einer Jugendstrafe wegen Schwere der Schuld, da trotz nicht unerheblicher Tatschuld, die Voraussetzungen nach § 17 JGG nicht vorlagen. Die Schwere der Schuld wird häufig angewandt, wenn Jugendliche Kapitalverbrechen begehen, aber auch andere besonders schwere Taten können die Schwere der Schuld begründen. Jedoch kommt der Schwere der Tat keine eigenständige Bedeutung zu, vielmehr ist entscheidend, was die Tat über die Persönlichkeit des Täters und seine charakterliche Haltung aussagen kann. Im vorliegenden Fall sprechen schon die Strafmilderungsgründe gegen eine Jugendstrafe wegen Schwere der Schuld, so war der Angeklagte geständig, hat sich bei der Geschädigten entschuldigt, ist bisher strafrechtlich noch nie in Erscheinung getreten und lebt in geordneten Verhältnissen, die es nahe legen, dass der Angeklagte in Zukunft keine Straftaten dieser Art mehr begehen wird. Letztendlich hat das Gericht festgestellt, dass eine Jugendstrafe zur Einwirkung auf den Angeklagten nicht notwendig ist, und die Tat durch die Strafmilderungsgründe nicht so schwer liegt, dass es einer Jugendstrafe zwingend bedarf. Dem Angeklagten kann das Unrecht seiner Tat durch die Schmerzensgeldzahlung in Höhe von 1.000€ an die Geschädigte und die Übernahme ihrer Gerichtskosten ausreichend vor Augen geführt werden.
Dieser wichtige Leitgedanke wird im Sexualstrafrecht bei Jugendlichen häufig übersehen. Umso wichtiger ist es auch für die Strafverteidigung deutlich zu machen, dass es bei der Bemessung der Strafe im Jugendstrafrecht immer primär um die notwendige Einwirkung auf den Jugendlichen geht und nur nachgeordnet darum, dass ein mögliches Unrecht wieder ausgeglichen wird.
AG Rudolstadt, Urteil vom 06.05.2019 – 462 Js 34108/18 – 1 Ls jug.
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Entscheidungen prägen unseren gesamten Alltag. Tagtäglich müssen wir entscheiden, wann wir den Wecker stellen, was wir anziehen oder welchen Bus wir nehmen. Sehr oft treffen wir diese Entscheidungen „aus dem Bauch heraus“. Die machen keine Probleme. Aber dann gibt es da noch eine ganz andere Kategorie von Entscheidungen. Die Entscheidungen, die sich so schwierig anfühlen, dass wir am Ende gar nichts entscheiden – und doch unglücklich damit sind. Ganz schön oft sitzt du in solchen Momenten in einer Zwickmühle fest.
In diesem Artikel will ich dir zeigen, wann du erkennst, dass du in einer Zwickmühle steckst, wie du mit den unguten Gefühlen umgehst, die sie mit sich bringt und was dir hilft, solche schwierige Entscheidungen treffen zu können. Und zwar leichter und müheloser.
Unser ganzes Leben ist geprägt von Entscheidungen. Ziehe ich jetzt die blauen oder die schwarzen Socken an? Nehme ich heute den Bus oder lieber mal das Fahrrad? Soll ich bei meinem Partner bleiben oder mich trennen? Ist der Job das richtige für mich oder nicht?
Die meisten Entscheidungen, die wir in unserem Alltag treffen, können wir sehr leicht treffen und sie beschäftigen uns nicht lange.
Wenn du dich zum Beispiel am Frühstückstisch entscheiden musst, ob du lieber die Banane oder den Apfel aus dem Obstkorb nehmen sollst, dann gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie du dich für den Apfel entscheidest. Entweder bist du ein „Gewohnheitstier“ und isst jeden Morgen einen Apfel. Dann stellt sich eigentlich gar nicht mehr die Frage, ob Banane oder Apfel. Die Frage ist durch den Aufbau einer Gewohnheit bereits entschieden.
Ohne ein solches Frühstücksritual lässt du dich vielleicht von deinem Bauchgefühl leiten („Ich mag Äpfel eh viel lieber als Bananen, dann ess‘ ich doch lieber den Apfel.“). Deine Emotionen sind dabei sehr hilfreich. Sie zeigen dir intuitiv, was für dich das beste Ergebnis bringt, ohne, dass du groß drüber nachdenken musst. Das erspart dir viel Nachdenken (was bekanntermaßen gerade am frühen Morgen sehr hilfreich sein J). Oder aber du entscheidest dich mit deinem Verstand („Der Apfel ist schon langsam schrumpelig, da sollte ich vielleicht besser den Apfel essen.“).
Um Entscheidungen dieser Art soll es hier nicht gehen, denn sie zu treffen passiert schon ganz automatisch. Ganz anders sieht das schon bei schwierigen Entscheidungen aus: sie können dich regelrecht gefangen halten.
Nehmen wir doch mal ein klassisches Beispiel. Seit ein paar Monaten läuft es in deiner Beziehung nicht mehr so gut. Du fühlst dich nicht mehr so aufgehoben und wohl wie vorher. Die Distanz, die ihr zueinander aufgebaut habt, lässt sich nicht so einfach wieder auflösen. Nun stehst du vor der schwierigen Entscheidung. Soll ich bei meinem Partner bleiben oder wäre es besser, ihn zu verlassen, mit allen Konsequenzen, die das Ganze mit sich bringt?
Du wirst vermutlich sehr deutlich die verschiedenen „Stimmen“ in die spüren und hören: Auf der einen Seite habt ihr schon so viel durchgemacht in den ganzen Jahren. Ihr hattet so schöne Zeiten. Vielleicht lässt sich daran wieder anknüpfen, auch wenn du jetzt gerade noch nicht weiß, wie? Und was soll erst mit den Kindern passieren, wenn ihr nicht mehr zusammen seid? Das kannst du ihnen doch nicht antun. Auf der anderen Seite ist dir aber auch klar, dass es dich auf Dauer unglücklich machen würde, bei deinem Partner zu bleiben. Ihr habt euch auseinandergelebt und du siehst eigentlich keine Möglichkeit mehr, sich in irgendeiner Form wieder anzunähern, denn du hast schon so viel verschiedenes probiert und nichts hat gefruchtet.
Dieses Beispiel ist leicht austauschbar gegen andere schwierige Situationen. Zum Beispiel die Frage, ob du in deinem Job bleiben oder aufbrechen solltest zu neuen Ufern. Oder ob du deiner Freundin sagst, dass sich eure Freundschaft für dich nicht mehr länger als eine solche anfühlt.
Schwierige Entscheidungen bedeutet per se, dass du die „zwei Herzen in deiner Brust“ fühlst, die gegeneinander anschlagen und dich die ganze Zeit hin- und herpendeln lassen zwischen den Vor- und Nachteilen, die die verschiedenen Entscheidungen mit sich bringen können. Du bist ambivalent.
Ambivalenz meint das Nebeneinander von gegensätzlichen Gefühlen, Gedanken und Beurteilungen. Das heißt also, dass es keine Eindeutigkeit gibt. Die Konsequenz ist oft das Gefühl einer inneren Spannung oder der Zerrissenheit. Ambivalenz ist per se nichts problematisch. Sie gehört zum Leben dazu und ist Ausdruck verschiedener Gefühle, Bedürfnisse und Werte in dir, die sich nicht auf einen Blick und einfach „übereinanderlegen“ lassen.
Wenn du eine schwierige Entscheidung treffen musst, ist das Zweifeln und das Abwägen zwischen den Ausgängen dieser Entscheidungen also vollkommen normal. Im besten Fall beschäftigst du dich mit den verschiedenen Optionen anstelle dich vor lauter Angst gar nicht weiter mit den Möglichkeiten zu auseinanderzusetzen.
Um einer Antwort näher zu kommen, hilft dir der Einsatz von Entscheidungsmethoden. Im besten Fall verschaffst du dir so mehr Klarheit über beide Seiten und kannst deine Ambivalenz zu einer dir passend erscheinenden Seite auflösen.
Das kann zum Beispiel für den Start eine simple Pro- und Contra-Liste sein. Die du später um eine Bewertung der Optionen erweiterst, um zu einem Ergebnis zu kommen. Oder du wählst stärker intuitive Entscheidungsoptionen. Ralf Senftleben stellt in seinem Artikel verschiedene solcher Methoden vor und Andrea Windolph beschreibt die aus meiner Sicht sehr hilfreiche Nutzwertanalyse .
Wenn das Männchen auf deiner Schulter seine Bedenken sehr klar äußert, dann hat das vielleicht auch einen guten Grund. Zweifel sind nicht zwangsweise etwas Schlechtes. Was wäre denn, wenn du deine Zweifel nicht ins Negative ziehst?
Möglicherweise zeigen dir deine Zweifel auch an, dass die Zeit „noch nicht reif“ ist für eine Entscheidung. Vielleicht brauchst du noch weitere Erfahrungen oder Informationen.
Lass uns auf das Beispiel zurückkommen. Wenn ich zweifele, ob ich mich trennen soll oder nicht, weil ich ein ungutes Gefühl verspüre, dann ist der Zweifel zunächst etwas hilfreiches. Er zeigt mir, dass ich vielleicht Informationen brauche wie zum Beispiel:
Vielleicht geht es aber auch um bestimmte Erfahrungen oder Selbstklärungen wie zum Beispiel ein gemeinsamer Urlaub, das Prüfen, wie es sich entwickelt nachdem ihr darüber gesprochen habt, dass es jetzt nicht super läuft, eine gemeinsame Paartherapie oder was weiß ich.
Deine Zweifel können dir dabei helfen, einmal inne zu halten und zu überlegen, warum du überhaupt zweifelst. Vielleicht bist du einfach noch nicht bereit für eine Entscheidung- und das ist auch okay so. Du brauchst vielleicht noch ein bisschen Zeit, um darüber nachzudenken, damit die Entscheidung reift. Diese Zeit kannst du nutzen, um entscheidungsrelevante Dinge zusammenzutragen und für dich zu klären.
Und nun lass uns dahin schauen, wo es wirklich schmerzt. Meine Erfahrung ist, dass es auch Entscheidungen gibt, an denen du wirklich nicht weiterkommst. Bei jedem Lösungsansatz, den du dir überlegst, folgt ein inneres „Ja, aber …“ oder ein gefühltes „Das geht nicht, weil …“. Jede Pro- und Contra-Liste führt unter dem Strich zu einem 50:50-Ergebnis.
Wo du das Gefühl hast, du hast alle Optionen im Kopf bis zum Ende durchgedacht und mit dem Bauch durchgefühlt. Und egal, welche Entscheidung du treffen würdest, es fühlt sich immer an wie ein riesengroßer Misthaufen. Du pendelst permanent hin und her zwischen den Optionen und kannst dich nicht entscheiden, weil es sich anfühlt wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Keine der Entscheidungen ist befriedigend, aber dir ist eben auch klar, dass alles nicht unter einen Hut zu bringen ist und dass keine Entscheidung treffen auch keine Lösung ist.
Nimm die Beziehungskiste: In einem Gespräch mit deiner Freundin kommst du zu dem Schluss, dass du den Kindern eine Trennung einfach nicht antun willst. Du zeigst dich bemüht, aber deine Bemühungen fruchten nicht wie erhofft. Nach einer Woche fängt das Männchen auf deiner Schulter wieder an, seinen Mund aufzumachen und zu zweifeln: das macht doch alles keinen Sinn mehr, du weißt doch, dass er dich auf Dauer einfach nicht mehr glücklich machen kann. Was folgt ist ein Erschöpfungszustand. Du merkst, dass alles Abstrampeln und Kämpfen nichts hilft und schon fängt es wieder an, dass du merkst, dass du alles kleinredest und dir sagst, dass das doch alles gar nicht so schlimm ist und ihr das schon irgendwie wieder hingebogen bekommt. Daran glaubst du aber auch nicht wirklich.
Dieses „sich gefangen fühlen“ bedeutet, dass du dich vermutlich in einem Dilemma, in einer Zwickmühle, befindest.
Du kennst das vom Mühlespiel. Es ist eine Situation, in der du vollkommen gefangen bist. Du kannst machen, was du willst, der Gegner hat seine Steinchen so positioniert, dass du zwangsläufig deine Mühlesteine verlierst.
Wenn du in einer Zwickmühle feststeckst, merkst du das leicht, weil du in immer währender Abfolge einen Kreislauf erlebst: Du schwankst zwischen dem Gefühl des Kämpfens und Strampelns („Ich muss eine Lösung finden, damit es wieder gut läuft“, „Wie müssen dringend reden über …“, „Ich probiere jetzt xy“), der Resignation („Es hat so alles keinen Sinn mehr“, „Ich kann nicht mehr“) dem Versuch, die Entscheidung zu vermeiden (z.B. indem du dich versuchst, selbst zu beruhigen a la „So schlimm ist die Beziehung ja nun auch nicht. Andere Frauen erzählen noch ganz anderes.“) und dem Gefühl der Verzweiflung („Es wird sich nie ändern“, „Egal was ich mache, ich verliere und das fühlt sich einfach nur schrecklich an“).
Weil sich Verzweiflung schlimm anfühlt und du die Zerrissenheit kaum aushalten kannst, steigst du mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder ein, strampelst und es geht munter weiter. (Diesen Kreislauf hat Bernd Schmid übrigens in den 1980iger Jahren beschrieben.)
Wenn du diese Dynamik bei dir erkennst, ist das ein elementarer Schritt. Bisher hast du nämlich immer gedacht, dass du dein Problem klassisch lösen kannst. Ein Dilemma ist aber nicht lösbar. Wenn du mit klassischen Entscheidungsmethoden versuchst, aus einem Dilemma zu kommen, wird das nicht funktionieren. Daran bist du nicht schuld. Es liegt in der Natur der Sache.
Einen ersten Ausweg aus der Zwickmühle hast du bereits gefunden, wenn du akzeptierst, dass Verzweiflung gerade angemessen ist . Dass sie emotionaler Ausdruck davon ist, dass du in einem ersten Schritt keine gute Lösung finden wirst. Und das ist schwer. Schwer auszuhalten und zu ertragen. Und wenn ich das hier schreibe, dann meine ich nicht, dass du dich in die Opferrolle begibst und nun nichts mehr tust. Nein, ich meine, dass du anerkennst, dass diese Verzweiflung dir sagt, dass du vollkommen andere Entscheidungswege benötigst, wenn du hier einen Schritt weiterkommen willst.
Das Problem ist, dass wir Menschen immer versuchen, eine objektiv richtige Entscheidung zu treffen. Eine Entscheidung, hinter der wir voll („zu 100%“) stehen können und sagen: „Das ist die einzig richtige und logische Entscheidung“.
Diesen Zustand wirst du in einer Zwickmühlensituation aber NIE erreichen.
Du wirst keinen Moment erleben, in dem du aus vollem Herzen sagst (ohne ein inneres „ja, aber…“ zu spüren): „Ich trenne mich.“ oder „Ich bleibe und das ist gut so.“. Du musst akzeptieren, dass dieses innere Gerangel nicht aufhören wird. Auch nicht, wenn du noch so viele Pro- und Contra-Listen schreibst. Denn es ist Ausdruck von verschiedenen Werten, die dir wichtig sind und Zielen, die du verfolgen und erreichen möchtest.
Raus aus der Zwickmühle kommst du erst, wenn du akzeptierst, dass es darum geht, eine persönlich verantwortete Entscheidung zu treffen.
Egal, ob du dich am Ende dafür entscheidest, bei deinem Partner zu bleiben und die Beziehung fortzuführen oder aber die Entscheidung triffst, zu gehen, du allein trägst die Verantwortung und auch das Risiko. Wir alle versuchen durch die ganzen Entscheidungsmethoden diese Verantwortung ein Stück weit wegzuschieben. Wir können dann am Ende sagen: „Es ist doch ganz klar. So musste ich handeln!“.
Wenn du eine solche Entscheidung zu treffen hast, dann bist du immer in einer angreifbaren Position. Deine Kinder können dich später fragen: „Mami, warum hast du dich nicht getrennt? Wir haben immer den Streit mitbekommen und dass du unglücklich warst und die schlechte Stimmung.“. Oder aber auch „Mami, warum hast du dich getrennt? Immer mussten wir zwischen dir und Papa hin- und herziehen und hatten nie das Gefühl, irgendwo wirklich zu Hause zu sein.“ Du selbst kannst, je nach weiterem Verlauf deines Lebens, Vorwürfe machen, du hättest dich falsch entschieden oder auch dein Umfeld.
Wenn du davon ausgehst, dass in einer Zwickmühlensituation niemals 100% von dir von einer Entscheidung überzeugt sein werden, dann frag dich, ab wann du dich entscheidungsfähig fühlst.
Du bist deswegen entscheidungsunfähig, weil du versuchst, eine Lösung zu finden, die dich am Ende nichts kostet. Bei der Beziehungsfrage könnte das beispielsweise sein: Keiner soll sauer auf dich sein (weder deine Kinder, noch dein Umfeld, noch du selbst), du möchtest auch nicht unglücklich in einer Beziehung sein, die eine reine WG ist, du willst nicht die Angst vor finanzieller Unsicherheit tragen oder die Sorge, ob es nicht noch etwas Besseres für dich gegeben hätte im Leben.
Natürlich wäre es das allerschönste, wenn es eine solche Lösung gäbe. Andererseits kannst du dich fragen, für wie realistisch du es selbst hältst, dass du in deiner jetzigen Situation wirklich eine Lösung ohne einen solchen Preis findest? Vermutlich wirst du feststellen, dass das sehr unwahrscheinlich ist.
Wenn du nun weiterkommen willst, dann finde für dich heraus, welches Risiko du keinesfalls aushalten möchtest oder auch, welches Risiko du aushalten müsstest, welchen Preis du zahlen müsstest, damit du (wieder) entscheidungs- und handlungsfähig wirst und aufhörst, dich weiter im Kreis zu drehen.
Ein Dilemma, das bedeutet vor allem und in erster Linie, gefangen zu sein im Netz der Handlungsalternativen. Keine davon geht, aber das geht auch nicht.
Deswegen ist es unerlässlich, dass du selbst für dich eine Inventur deiner Grundannahmen machst. Denn deren Kombination führt dic
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