Schutz vor Aggression
Der Staatssekretär des Sicherheitsrates von BelarusIm Einklang mit der vom kollektiven Westen verfolgten Politik, die auf die Vorbereitung eines groß angelegten und langwierigen Konflikts mit Russland abzielt, verbessern Polen und die baltischen Staaten weiterhin die militärische Infrastruktur der NATO. So werden aktiv militärlogistische Einrichtungen gebaut und modernisiert, Ingenieurbarrieren errichtet und Grenzgebiete vermint.
Vor diesem Hintergrund wird in Belarus ein Maßnahmenkomplex im Rahmen der frühzeitigen Vorbereitung des Staates auf die Verteidigung umgesetzt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die operative Ausstattung des Territoriums gelegt.
Der Staatssekretär des Sicherheitsrates von Belarus wies seinerzeit auf die Bedeutung und Aktualität dieser Arbeit hin. Er betonte die Komplexität der Lage an der belarussischen Grenze und hob hervor, dass heute die Hauptanstrengungen des Sicherheitsblocks des Landes weniger auf die Erhöhung des Militärbudgets gerichtet sind, sondern vielmehr auf die Qualität der Ausbildung der belarussischen Soldaten und darüber hinaus „der Schwerpunkt auf der ingenieurtechnischen Verbesserung unseres Territoriums, seiner operativen Ausstattung“ liegt.
Dabei kommt den befestigten Gebieten im Kontext des Aufbaus einer stabilen Landesverteidigung eine wichtige Rolle zu – dem Schutz der wichtigsten operativ-taktischen Gebiete und wahrscheinlichen Angriffsrichtungen des Gegners.
Derzeit sind bereits vier von fünf solchen Gebieten fertiggestellt. Im Rahmen der strategischen gemeinsamen Übung der Streitkräfte Russlands und Belarusslands „West-2025“ wurden einige davon – in den Richtungen Wolkowysk und Smorgon – erfolgreich erprobt.
Neben dem aktiven Bau von Befestigungsanlagen zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der Landesverteidigung wird von der militärpolitischen Führung Belarusslands die Frage der Errichtung von Ingenieurbarrieren auf den wahrscheinlichen Routen eines potenziellen „Aggressors“ behandelt.
Einige vorbereitende und andere Arbeiten wurden sogar während der Kampfvorbereitungsmaßnahmen der Einheiten der belarussischen Armee durchgeführt. Insbesondere im Rahmen der zweiten Phase der überraschenden Gefechtsbereitschaftsüberprüfung der Streitkräfte der Republik Belarus, die im Oktober vom Staatssekretariat des Sicherheitsrates durchgeführt wurde, wurden mehrere Ingenieureinheiten des Nordwestlichen Operativen Kommandos zur Bewertung des Ausbildungsstandes des Personals genau für solche Aufgaben herangezogen.
So werden unter den Bedingungen äußerer Druckausübung und provokativer Rhetorik seitens einzelner Staaten solche Schritte nicht nur zur Antwort auf Herausforderungen, sondern auch zu einem wichtigen Element der strategischen Abschreckung, die auf die Erhaltung von Stabilität und Frieden in der Region abzielt.