Schlanke Dichterin springt auf ein Mitglied der Literaturredaktion und macht einen

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Schlanke Dichterin springt auf ein Mitglied der Literaturredaktion und macht einen


Ort: Dominikanerkloster



Kurt-Schumacher-Str. 23



60311 Frankfurt am Main




Ort: Stadtbücherei Frankfurt



Hasengasse 4



60311 Frankfurt am Main




Ort: Siegfried Vögele Institut



Ölmühlweg 12



61462 Königstein im Taunus




Ort: AusstellungsHalle 1A



Schulstraße 1 A



60594 Frankfurt am Main




Ort: Romanfabrik



Hanauer Landstraße 186



60314 Frankfurt am Main




Ort: café portstrasse



Hohemarkstraße 18



61440 Oberursel




Ort: Elfer Music Club



Klappergasse 5



60594 Frankfurt am Main




Ort: Heckmann Store Darmstadt



Schulstraße 5



64283 Darmstadt




Ort: Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main



Eschersheimer Landstraße 29–39



60322 Frankfurt am Main




Ort: Haus am Dom



Domplatz 3



60311 Frankfurt am Main




Ort: Brentano-Scheune



Hauptstraße 134 A



65375 Oestrich-Winkel




Ort: Museum Judengasse



Battonstraße 47



60311 Frankfurt am Main




Ort: Frankfurter Goethe-Haus



Großer Hirschgraben 23–25



60311 Frankfurt am Main




Ort: Haus des Buches



Braubachstraße 16



60311 Frankfurt am Main




Ort: Ponyhof



Klappergasse 16



60594 Frankfurt am Main




Ort: Badehaus im Alten Kurpark



Königsteiner Straße 86



65812 Bad Soden am Taunus




Ort: Museum Angewandte Kunst



Schaumainkai 17



60594 Frankfurt am Main




Ort: Gallus Theater



Kleyerstraße 15



60326 Frankfurt am Main




Ort: Stadtbibliothek Bad Vilbel



Niddaplatz 2 |



61118 Bad Vibel




Ort: Evangelische Akademie Frankfurt



Römerberg 9



60311 Frankfurt am Main




Ort: Literaturhaus Frankfurt



Schöne Aussicht 2



60311 Frankfurt am Main




Ort: Pipapo Kellertheater



Am Wambolterhof



64625 Bensheim




Ort: Literaturhaus Villa Clementine



Frankfurter Straße 1



65189 Wiesbaden




Ort: Burg Kronberg



Schlossstraße 10–12



61476 Kronberg im Taunus




Ort: AusstellungsHalle 1A



Schulstraße 1 A



60594 Frankfurt am Main




Ort: Hessisches Literaturforum im Mousonturm



Waldschmidtstraße 4



60316 Frankfurt am Main




Ort: S. Fischer Verlag



Hedderichstraße 114



60596 Frankfurt am Main




Ort: Museum Angewandte Kunst



Schaumainkai 17



60594 Frankfurt am Main




Ort: Romanisches Haus



Große Rathausgasse 5



63500 Seligenstadt




Ort: Frankfurter Goethe-Haus



Großer Hirschgraben 23–25



60311 Frankfurt am Main




Ort: Gartensalon im Schloss Heiligenberg



Auf dem Heiligenberg 8



64342 Seeheim-Jugenheim




Ort: Burgvilla



Rödelbergweg 1



65817 Eppstein




Ort: Weinbaumuseum



Wiesbadener Str. 1



65239 Hochheim am Main




Ort: Frankfurter Goethe-Haus



Großer Hirschgraben 23–25



60311 Frankfurt am Main




Ort: Evangelische Akademie Frankfurt



Römerberg 9



60311 Frankfurt am Main




Ort: afip!



Ludwigstraße 112 A



63067 Offenbach am Main


Die Frankfurter Lyriktage 2017 beginnen mit einer Premiere: Die Komponistin Carola Bauckholt und der Dichter Jan Wagner haben gemeinsam einen Abend konzipiert, dessen musikalischer Teil das Ensemble Modern aufführt. Die bereits mehrfach erprobte Zusammenarbeit zwischen einem Autor, der eigene Texte rezitiert, und dem Ensemble Modern wird in dieser neuen Auflage des Lesungskonzertes um eine entscheidende Dimension erweitert: Nunmehr ist eine Komponistin beteiligt, die eigene Stücke mit Wagners Gedichten kombiniert. Die Konstellation aus Carola Bauckholt und Jan Wagner verbindet zwei Meister ihres Fachs, die mitunter gewöhnlichen Alltagsdingen ungewohnte klangliche und poetische Qualitäten entlocken.

Die Komponistin Bauckholt imitiert Geräusche instrumental oder spielt sie elektronisch zu, so dass ein akustisches Vexierspiel aus Geräusch und Klang entsteht. Aus Toastern, Wasserhähnen, Zinkwannen, Topfschwämmen und Plastikflaschen destilliert sie Klänge und hebt damit en passent die Hierarchie zwischen Alltag und Kunst auf. Auch Jan Wagner erzeugt in vielen seiner Gedichte Bedeutungsepiphanien all der Dinge, mit denen wir leben. Seien es Mücken oder die Silberdistel, aber auch Tassen, Teebeutel, Laken oder ein Fön; es gibt wohl nichts, das nicht verdient, in den Versen dieses Augen-Dichters verewigt zu werden. Die auch formal virtuosen Dinggedichte lehren das Staunen und verhelfen so noch dem „Unauffälligsten zu einer leuchtenden Präsenz“, wie Jan Wagner sagt. Ob den gierigen Giersch oder die Koalabären, diese „boheme der trägheit“, man wird sie nach der Lektüre nur mehr mit seinen Zeilen im Ohr betrachten.

Ist es die Arbeit mit divergenten Klangmaterialien, die bei Bauckholt theatrale Eigenschaften entfalten, so entwickeln nicht nur die Dinge in Wagners Gedichten ein kunstvolles Eigenleben, sondern auch das Gedicht selbst. Neben der Neigung zum Objekt verbindet die beiden, dass sie die Welt, die sie umgibt, mit Empathie und Humor betrachten. Eine Kombination, die eine neue Facette im unerschöpflichen Zusammenspiel aus Lyrik und Musik verspricht.

Eine Produktion im Auftrag der Frankfurter Lyriktage 2017

In Kooperation mit dem Ensemble Modern
Die Komponistin Carola Bauckholt gewann 2010 den Deutschen Musikautorenpreis der GEMA in der Kategorie Experimentelle Musik. Seit 2015 ist sie Professorin für Komposition an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz.
Jan Wagner lebt als Schriftsteller und Übersetzer in Berlin. Sein Lyrikband "Regentonnenvariationen" gewann 2015 als erster Gedichtband den Preis der Leipziger Buchmesse, 2017 bekommt Jan Wagner den Georg-Büchner-Preis verliehen. Vorrangig als Lyriker tätig, brachte er 2017 mit "Der verschlossene Raum" seinen zweiten Band mit Essays heraus.
Das Ensemble Modern , 1980 gegründet und seit 1985 in Frankfurt am Main beheimatet, ist eines der weltweit führenden Ensembles für neue Musik.
Moderation: Josef Haslinger Übersetzung: Leila Chammaa

In vielen Ländern der Welt ist die Meinungsfreiheit akut bedroht. Künstler und Intellektuelle sehen sich zunehmend Gewalt, Hass und Verfolgung ausgesetzt. Mit seinem Writers-in-Exile-Programm unterstützt der deutsche PEN Autorinnen und Autoren, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Unter ihnen Najet Adouani und Yamen Hussein, deren Gedichte Eingang in die von Josef Haslinger und Franziska Sperr herausgegebene Anthologie „Zuflucht in Deutschland“ gefunden haben.

In Kooperation mit der Stadtbücherei Frankfurt und dem PEN-Zentrum Deutschland e.V.
Die tunesische Schriftstellerin Najet Adouani veröffentlichte sechs Lyrikbände auf Arabisch. 2012 floh sie nach Deutschland.
Der syrische Dichter Yamen Hussein lebt seit 2014 in München. Seine Flucht verarbeitete er in einem in Kürze erscheinenden Lyrikband.
Josef Haslinger ist Professor für Literarische Ästhetik am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und war bis vor kurzem Präsident des PEN-Zentrums Deutschland.
Leila Chammaa ist Dolmetscherin und Übersetzerin.
Am Anfang waren nicht Götter und Mythen, sondern Gartenbau und Dichtkunst. Ein programmatisches Motto, das die renommierte Lyrikerin Marion Poschmann ihrem jüngsten Gedichtband voranstellt. „Geliehene Landschaften“ ist das Ergebnis einer poetischen Erkundung von Parks und Gärten. Sie „lag in Kieferschonungen und dachte // in Blättern, folioser Wahn.“ Eine Seh-Sucht und eine Garten-Sucht bricht sich Bahn in diesen streng komponierten Gedichten, die Naturlyrik ins Hier und Heute versetzen. Form ist dieser eigensinnigen Dichterin kein Schnittmuster, sondern ein Material, mit dem es zu arbeiten gilt. Das ermöglicht ihr einen schöpferischen Umgang mit der Sprache, die sie kultiviert und pflegt wie die Meister der Gartenbaukunst ihre Beete und Blumen.

In Kooperation mit dem Siegfried Vögele Institut und dem Hochtaunuskreis
Marion Poschmann lebt als Schriftstellerin in Berlin. Neben „Geliehene Landschaften“ erschien von ihr 2016 auch der Essayband „Mondbetrachtung in mondloser Nacht“. In diesem Jahr erhielt sie den Deutschen Preis für Nature Writing und den Düsseldorfer Literaturpreis.
Insa Wilke ist freie Literaturkritikerin und schreibt unter anderem für Die Zeit und die Süddeutsche Zeitung. 
Die Gegenwartslyrik ist wieder en vogue. Ihr Aufschwung verdankt sich nicht zuletzt dem Aktivismus einer Generation, die sich mit dem Schattendasein am Rand des Literaturbetriebs nicht länger abfindet. Junge Lyrikerinnen und Lyriker erproben nicht nur neue Ausdrucksformen und Sprechweisen, sondern gründen autonome Publikationsorgane und schließen sich in Kollektiven und Netzwerken zusammen. Wo alte Strukturen im Verschwinden begriffen sind, weil sie sich als untauglich erweisen, entsteht so etwas Neues.

In Kooperation mit der Ausstellungshalle 1A
Der Lyriker Max Czollek organisiert am Berliner Maxim Gorki Theater die Literaturreihe „Gegenwartsbewältigung“. Zuletzt erschien 2016 der Gedichtband „A.H.A.S.V.E.R“.
Tristan Marquardt ist wie Max Czollek Mitglied des Lyrikkollektivs G13 und veröffentlichte 2013 seinen Debütband „das amortisiert sich nicht“.
Daniela Seel ist Lyrikerin und Übersetzerin und betreibt den Berliner Verlag kookbooks, in dem 2015 ihr zweiter Gedichtband „was weißt du schon von prärie“ erschien.
Beate Tröger lebt als freie Journalistin und Literaturkritikerin in Frankfurt am Main.

Eintritt: 7 / 4 Euro, Reservierung Tel.: 069 49084828, reservierung@romanfabrik.de


Moderation und Übersetzung: Michael Hohmann Lesung: Stéphane Bittoun und Leopold von Verschuer Musikalische Begleitung: Max Clouth

In deutscher und französischer Sprache

Frankreich ist 2017 Gastland der Frankfurter Buchmesse. Aus diesem Anlass stellen die Frankfurter Lyriktage drei renommierte Vertreter der französischen Gegenwartslyrik vor. Jeder von ihnen hat auf seine Weise aus der Gedichtrezitation eine eigene Kunstform gemacht. Für diese Lyriker ist die Poesie nicht nur ein literarisches Genre oder eine Form, sondern immer auch ein Impulsgeber, der unsere Beziehung zur Welt und zu den anderen aufrühren und neu ausrichten kann.

In Kooperation mit der Romanfabrik und Frankfurt auf Französisch

Im Rahmen von Frankfurt auf Französisch – Frankreich Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2017
Stéphane Bouquet schreibt neben Gedichten auch Drehbücher und arbeitet als Übersetzer.
Valère Novarina ist Dichter, Dramatiker, Essayist, Regisseur und Maler.
Jacques Roubaud ist Mathematiker, Dichter, Romancier und Mitglied der Gruppe Oulipo. 
Michael Hohmann ist Geschäftsführer der Romanfabrik.
Stéphane Bittoun ist Regisseur, Sprecher und Schauspieler.
Leopold von Verschuer ist Übersetzer (unter anderem von Valère Novarina), Schauspieler und Regisseur.
Der Gitarrist Max Clouth erhielt 2017 das Frankfurter Jazzstipendium.
„Morbus“ (2015) nennt Nora Gomringer den zweiten Band ihrer „Trilogie der Oberflächen und Unsichtbarkeiten“. Sie rückt darin den großen, dunklen Krankheiten, den im kollektiven Gedächtnis tief eingegrabenen Pest- und Typhusepidemien oder den aktuellen Menschheitsgeißeln Depression und Krebs mit Lyrik zu Leibe – und hält sie doch auf Distanz. Existentieller ist der Ton in Paul-Henri Campbells Krankheitszyklen aus dem neuesten Band „Nach den Narkosen“ (2017): Hier ringt das lyrische Ich um sein fragiles Herz und mit den Zumutungen der medizinischen Behandlung. Es zeichnet ein erregtes Wortdiagramm aus innerer Autonomie und (lebensnotwendigen) Ein- und Übergriffen. Lesung und Gespräch über die Möglichkeiten der Lyrik, über Krankheit zu sprechen.

In Kooperation mit LiteraTouren Oberursel, dem café portstrasse und dem Hochtaunuskreis
Der deutsch-amerikanische Schriftsteller Paul-Henri Campbell verfasst Lyrik und Prosa, unter anderem „Space Race“ (2015).
Nora Gomringer gewann 2015 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Zuletzt erschienen von ihr in diesem Jahr „Moden“ und zusammen mit dem Drummer Philipp Scholz die Lyrik-und-Jazz-CD „Peng, Peng, Peng“.
Im Herzen von Alt-Sachsenhausen, bei schummerigem Clublicht und ausreichend Bier, lädt Salon Fluchtentier zu Lesung und poetologischem Gespräch mit Hendrik Jackson ein. Der 1971 geborene Lyriker und Übersetzer stellt Texte aus seinem Werk vor, spricht über das 2015 bei kookbooks erschienene Buch „sein gelassen“ und über Russland und Parmenides – flankiert von Hörstücken, die dann ertönen, wenn die Theke schweigt. Fragen dürfen unbedingt mitgebracht und gestellt werden, wobei keine Verpflichtung besteht. Das Ganze aufschlussreich lässig und garantiert tief in der Materie, dass die Oberfläche nie ganz vergessen wird.

In Kooperation mit Salon Fluchtentier und dem Elfer Music Club
Die Gruppe Salon Fluchtentier , bestehend aus Frankfurter Lyrikerinnen und Lyrikern, lädt mehrfach im Jahr in die Romanfabrik und den Elfer Music Club zu verschiedenen Veranstaltungsformaten ein.
Der Dichter Hendrik Jackson lebt in Berlin und betreibt die Website lyrikkritik.de.
Der Lyriker und Übersetzer Marcus Roloff lebt in Frankfurt am Main. 2015 veröffentlichte er den Gedichtband „Reinzeichnung“.

Eintritt: 10 / 5,80 (Vorverkauf), 12 / 6,80 (Abendkasse)


Nora Gomringers jüngstes Werk offeriert Lyrik zwischen Schock und Schönheit, Formenvielfalt und Strenge. „Moden“ vollendet die „Trilogie der Oberflächen und Unsichtbarkeiten“. Mit Blick auf das Detail das große Ganze zu befragen, ist ein Merkmal von Gomringers Lyrik, ein anderes die zahlreichen literarischen und kulturellen Anspielungen. Neue Dinggedicht sind entstanden, die das Kleine Schwarze und die Uniform ebenso wie den Kimono und das Verschwinden der Sprache und damit des Ichs beschreiben.

In Kooperation mit dem Literaturhaus Darmstadt, der Centralstation und dem Heckmann Store Darmstadt
Nora Gomringer gewann 2015 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Zuletzt erschienen von ihr in diesem Jahr „Moden“ und zusammen mit dem Drummer Philipp Scholz die Lyrik-und-Jazz-CD „Peng, Peng, Peng“.
Bei der William Blake Klezmatrix Band treffen Klezmer und Jazz auf Beatpoesie, jiddische Lieder, Dada und die Lyrik des romantischen Dichters William Blake. Im Mittelpunkt der Band steht der legendäre Beat- und Jazzpoet Michael Horovitz. Begleitet von den Jazzmusikern Peter Lemer und Annie Whitehead, rezitiert und singt Horovitz mit viel Humor, Lässigkeit und ungebrochener Lust an der Provokation. Sein selbstgebautes Kazoo-Saxophon ist längst zu seinem Markenzeichen geworden. Verstärkung erhält das Trio bei seiner Deutschlandpremiere durch Vanessa Vie.

In Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und dem Jüdischen Museum Frankfurt am Main
Der englische Lyriker und Performancekünstler Michael Horovitz wurde 1935 in Frankfurt am Main geboren. Er hat mehrere Gedichtbände veröffentlicht und trat unter anderem gemeinsam mit Allen Ginsberg auf. 
Vanessa Vie ist die Lebensgefährtin von Michael Horovitz und Musikerin, Künstlerin und Autorin.
Die William Blake Klezmatrix Band besteht aus der Posaunistin Annie Whitehead und dem Pianisten Peter Lemer .
Dirk Hülstrunk ist Laut-Poet und Performance-Künstler. 
Musikalische Begleitung: Moritz Thiele

Generationen von Leserinnen und Lesern finden Gefallen an „ottos mops“, der unerschrocken durch einen Kosmos aus lauter „Os“ hopst, oder an dem ungleich ernsteren Gedicht „schtzngrmm“, bei dem am Ende Tote in den lautlich nachgebildeten Schützengräben zurückgelassen werden. Ernst Jandls Freund und Lektor Klaus Siblewski berichtet anekdotenreich über Telefonate und Begegnungen, über Auftritte auf der Buchmesse und Jandls Beziehungen zu Kolleginnen und Kollegen. In der LiteraturLounge im Haus am Dom liest er zudem aus Jandls Gedichten, am Saxophon begleitet von Moritz Thiele.

In Kooperation mit dem Haus am Dom und Kultur & Bahn e.V.
Klaus Siblewski ist Verlagslektor und Professor am Institut für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft der Universität Hildesheim. Im Luchterhand Literaturverlag hat er Ernst Jandls Werke in 6 Bänden herausgegeben.
Der Saxophonist Moritz Thiele ist seit 2015 festes Mitglied im Landesblasorchester Baden-Württemberg. Außerdem unterrichtet er an der Musikschule Offenbach.

Eintritt: 9 / 6 Euro (nur Lesung), 17 / 14 Euro (Kombiticket mit Führung)


Jan Wagners Gedichtband „Regentonnenvariationen“ (2014) ist ein Liebling der Leser. Es ist ein subtiler Band, dessen Gedichte sich nicht in großen Themen verlieren, sondern sich dem Konkreten, dem einzelnen Moment und der Erinnerung widmen. Vertraute Orte und Objekte poetisiert Wagner so phantasievoll, dass wir sie neu und anders sehen lernen. Was uns vormals nur einen flüchtigen Blick wert war, erscheint in der Lektüre mit einem Mal verfremdet und von bisweilen ungeahnter Schönheit. Mit der Finesse eines wahren Könners findet Jan Wagner für die gestrenge Klavierlehrerin ebenso wie für den Giersch die maßgeschneiderte Gedichtform, die Traditionen leicht und spielerisch variiert. Das alles ist von einer Einfachheit, aus der die wahre Meisterschaft spricht und nicht zu unterschätzen: der Humor.

Im Anschluss an die Lesung (16:30 Uhr) bietet Angela Baronin von Brentano eine Führung durch das Brentano-Haus an. Dauer: 45 Minuten. Teilnehmerzahl begrenzt. Kombiticket erhältlich.

In Kooperation mit dem Magistrat der Stadt Oestrich-Winkel
Jan Wagner lebt als Schriftsteller und Übersetzer in Berlin. Sein Lyrikband "Regentonnenvariationen" gewann 2015 als erster Gedichtband den Preis der Leipziger Buchmesse, 2017 bekommt Jan Wagner den Georg-Büchner-Preis verliehen. Vorrangig als Lyriker tätig, brachte er 2017 mit "Der verschlossene Raum" seinen zweiten Band mit Essays heraus.
Einführung und Moderation: Astrid Zajdband Musikalische Begleitung: Vanessa Vie

In deutscher und englischer Sprache

Michael Horowitz, geboren in Frankfurt am Main, ist die zentrale Figur der britischen Beat Poetry und publizierte unter anderem Samuel Beckett und William S. Burroughs. Gemeinsam mit seinem Sohn Adam kehrt er nun in seine Geburtsstadt zurück und spricht mit der Historikerin Astrid Zajdband über frühe Erinnerungen und was Frankfurt für die Familie Horovitz bedeutet. Im Anschluss liest er aus seinen Jazz Poems, Vanessa Vie begleitet ihn an der Gitarre.

In Kooperation mit dem Jüdischen Museum Frankfurt am Main
Der englische Lyriker und Performancekünstler Michael Horovitz wurde 1935 in Frankfurt am Main geboren. Er hat mehrere Gedichtbände veröffentlicht und trat unter anderem gemeinsam mit Allen Ginsberg auf. 
Vanessa Vie ist die Lebensgefährtin von Michael Horovitz und Musikerin, Künstlerin und Autorin.
Adam Horovitz ist Lyriker, Perf
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