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Rühmann nannte sie "Lachwurzen", Fassbinder schmähte sie als "Knattermimin": Niemand versprühte im Nachkriegskino so zuverlässig Frohsinn wie Lilo Pulver. Jetzt wird die Schauspielerin 90. Und hat ihr Privatarchiv geöffnet.







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Liselotte Pulver: "Ich habe alles gehabt, und alles hat seine Zeit"


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Liselotte Pulver: "Ich habe alles gehabt, und alles hat seine Zeit"
Als der Kalte Krieg auf seinen Gefrierpunkt zusteuert, schnappt sich Lilo Pulver zwei brennende Fackeln, springt auf einen Tisch - und wackelt so lasziv mit dem Hintern, dass den im Raum versammelten Agenten die Luft wegbleibt. "Eins, zwei, drei" hieß die furiose Screwball-Komödie , gedreht von Regisseur Billy Wilder im Sommer 1961. Mitten in Berlin.
Der Film war noch nicht im Kasten, als die Realität ihn einholte: Am frühen Morgen des 13. August rissen Tausende Vopos das Berliner Straßenpflaster auf , errichteten Barrikaden, rammten Betonpfähle ein. SED-Chef Walter Ulbricht ließ eine Mauer bauen. Und Wilder stand vor einem Problem: Wie sollte er im geteilten Berlin seinen Film zu Ende drehen?
"Für Billy Wilders Film bedeutete der Mauerbau eigentlich das Aus, denn für die Handlung war das Passieren der Sektorengrenze ein zentrales Element", erinnert sich die Schauspielerin. Wilder gab nicht auf: "Unser Team fuhr nach München, wo Billy auf dem Gelände der Bavaria in Windeseile das Brandenburger Tor und Teile des Flughafens Tempelhof nachbauen ließ", so Pulver.
So konnte "Eins, zwei, drei" doch noch fertiggedreht werden. Der Film floppte zwar, 1961 mochte kaum jemand über eine Ost-West-Satire lachen. Liselotte Pulver jedoch verschaffte er eine grandiose Chance: Endlich durfte auch sie, die ewige Koboldin, mal die Monroe geben . "Ich wollte immer eine Sexbombe sein, aber dazu fehlten mir die Kurven", so Pulver zu einestages. Also stopfte Wilder ihren BH aus, warf ihr ein hautenges Punktekleid über - und die Schweizerin tanzte los, sinnenfroh wie nie zuvor.
Am 11. Oktober wird die Frau mit dem Punktekleid 90 Jahre alt. Lilo Pulver lebt zurückgezogen in einer Seniorenresidenz am Stadtrand von Bern, nah an Wald und Feldern, ein persönliches Treffen war ihr zu anstrengend. Dafür plauderte die Grande Dame des Nachkriegskinos per Mail.
Es gehe ihr gut, schreibt Pulver, obwohl es mal hier, mal da zwicke. Dass sie täglich spazieren gehe, egal wie das Wetter sei. Dass sie auf keinen Fall mehr vor der Kamera stehen wolle, sondern jetzt endlich den jahrzehntelang verpassten Schlaf nachhole. Und dass sie immer noch so gern lache wie früher.
Liselotte Pulver: "Ich habe alles gehabt, und alles hat seine Zeit"
Viele ihrer rund 60 Filme mögen dem heutigen Publikum nichts mehr sagen. Aber dieses ansteckende Donnerlachen aus tiefster Kehle, Kopf im Nacken, Mund weit geöffnet, bleibt für immer unvergessen. Ob als "Gulasch-Girlie" (so die "Welt") in "Ich denke oft an Piroschka", als Komtess Franziska im "Wirtshaus im Spessart" oder als Schreiberin Julchen in der "Zürcher Verlobung": Niemand sorgte im Wirtschaftswunder-Deutschland so zuverlässig für Frohsinn wie Lilo Pulver.
"Das damals bis ins Innerste erschütterte deutsche Volk", so beschrieb es Pulvers Schwester Corinne einmal, "ließ sich nur zu gerne von einer Schweizer Träumerin trösten, die dem Ernst der Stunde nichts anderes entgegenzusetzen hatte als ein hartnäckiges Lachen."
Wie gern Pulver auch privat herumalberte, zeigt ein Spitzname, den ihr Heinz Rühmann verpasste: Als "Lachwurzen" titulierte er die Kollegin in einer Grußkarte. O.W. Fischer nannte sie "Mamma Lisa", Will Quadflieg "Lieselottchen": So steht es in Briefen aus ihrem Privatarchiv, die Pulver in ihrem neuen Buch "Was vergeht, ist nicht verloren" veröffentlicht hat.
In Dutzenden Leitz-Ordnern heftete Pulver ihr Leben ab, jeden Fetzen Papier, jede Rechnung, jeden Schnappschuss hob sie auf. Ob ihr erstes Flugticket nach Amerika, Piroschkas Pantöffelchen oder ein Telegramm von Curd Jürgens. "Vielleicht mag es ein bisschen meine Schweizer Akribie sein, aber ich habe die Dinge gerne geordnet. Ich habe auch immer Listen geführt, sie vereinfachen das Leben", so Pulver.
Ihr Archiv offenbart zudem, wie penibel sie sich auf ihre Rollen vorbereitete: Für jede malte Pulver eine detaillierte Kurve, mit Blitzen (für Verliebtsein) und Herzen (für große Liebe), Ausschlägen nach oben und unten, gekringelten Linien für Krisen. Wie wohl die Kurve ihres eigenen Lebens aussähe? Die Linie würde sich erst schlängeln und dann stetig ansteigen, unterbrochen von vielen kleinen Blitzen - und einem dicken, roten Herz.
Denn in ihre Filmpartner - ob Hardy Krüger , Bernhard Wicki oder Paul Hubschmid - verliebte Pulver sich regelmäßig. Und das seit ihrem allerersten Film "Swiss Tour", der von liebestollen US-Soldaten vor Schweizer Bergkulisse handelt.
Beim Dreh 1949 war Pulver erst 19 - und entflammt für Hollywoodstar Cornel Wilde: Sie bequatschte den Regisseur, das Skript so umzuschreiben, dass sie Wilde trotz ihrer Minirolle küssen durfte. Wirklich ernst war es Pulver jedoch nie, "diese Schwärmereien endeten, sobald ein Film abgedreht war", schreibt sie.
"Du bist komisch, du musst Buben spielen"
Nur ein einziges Mal sei sie "richtig verknallt" gewesen: Bei den Dreharbeiten zu "Gustav Adolfs Page" verlor sie ihr Herz an Schauspieler Helmut Schmid, ihren späteren Ehemann - "diese Liebe hielt ein Leben lang und über den Tod hinaus".
Pulver, 1929 in Bern geboren, hätte eigentlich gar nicht Filmstar, sondern Bürokraft werden sollen. Schon mit acht Jahren entdeckte sie als "Rumpelstilzchen" in einer Schülervorführung ihre Liebe zur Bühne. Auf Papas Wunsch jedoch besuchte sie zunächst die Töchterhandelsschule und ließ sich zur viersprachigen Sekretärin ausbilden, bevor sie Schauspielunterricht nahm.

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"Du bist komisch, du musst Buben spielen", sagte ihre Lehrerin Margarete Schell-von Noé. Was auch ihr Entdecker, Regisseur Kurt Hoffmann, erkannte. Also gab Pulver mit ihrer knabenhaften Statur neben dem munteren Mädel vor allem den Buben: burschikos, zupackend, clownesk. "Und wenn ich es mal übertrieben hatte", erinnert sich Pulver, habe Hoffmann dem Cutter zugeflüstert: "Das schneiden wir dann raus."
Die glamourösen Diven, die verzweifelten Dramaqueens , das waren stets die anderen. Obwohl Lilo Pulver, gerade zu Beginn ihrer Karriere, so gern ernstere Rollen gespielt hätte: "Ich wollte eine große Tragödin werden und das Publikum zum Weinen bringen."
Das wollte im Nachkriegsdeutschland aber keiner, sie war auf die vergnügte Lustspiel-Lilo abonniert. Landsmännin Maria Schell durfte vor der Kamera literweise Tränen vergießen - Pulver lieber nicht. Erst anderswo war es der Schweizerin vergönnt, Ausflüge in tiefgründigere Gefilde zu unternehmen und zu zeigen, was noch in ihr steckt.
So drehte sie in Frankreich mit Nouvelle-Vague-Regisseur Jaques Rivette den zeitweise verbotenen Skandalfilm "Die Nonne". Und tröstete als Krankenschwester Elisabeth im Kriegsmelodram "Zeit zu leben und Zeit zu sterben" von US-Regisseur Douglas Sirk einen todgeweihten Wehrmachtssoldaten.
"Liselotte Pulver filmt für Hollywood!", staunten die deutschen Medien, als sie kurz davor war, in den USA durchzustarten. Doch stand die eigene Korrektheit einer großen Hollywoodkarriere im Weg: Ein Rollenangebot in "Ben Hur" sagte Pulver ab, da sie bereits für einen französischen Film gebucht war.

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Und als sie 1960 nach hartnäckigem Werben die Chance gehabt hätte, die weibliche Hauptrolle neben Charlton Heston im Historienfilm "El Cid" zu übernehmen, musste Pulver abermals passen. Als Dienerin "Gustl" war sie fix für "Gustav Adolfs Page" eingeplant.
Hosenrolle statt Hollywood: Nicht Pulver, sondern Sophia Loren brillierte als Edelfrau Jimena und machte Karriere in Übersee. "Es hat mich damals maßlos geärgert", so Pulver, "aber ich konnte und wollte einen bestehenden Vertrag nicht brechen, nur um einen anderen Film, der mich international weitergebracht hätte, drehen zu können."
Also blieb Pulver in Europa, drehte mit Jean Gabin in Frankreich, gab weiter die "Knallcharge des deutschen Films", wie sie sich selbst einmal augenzwinkernd bezeichnete. Bis junge Filmemacher in den Sechzigerjahren mit "Opas Kino" abrechneten - und auch sie vom Thron fegten. Als "Knattermimin" schmähte Regisseur Rainer Werner Fassbinder sie.
Pulver zog sich zurück, spielte Theater, war mehr im Fernsehen zu sehen. Und eroberte an der Seite von Samson und Tiffy eine zweite Fan-Generation: die Sesamstraße-Gucker der Siebziger- und Achtzigerjahre. Dann wurde es stiller um sie. Für Schlagzeilen sorgten weniger ihre Filme denn private Schicksalsschläge: 1989 stürzte sich die drogenabhängige Tochter Mélisande unter ungeklärten Umständen vom Berner Münster, drei Jahre später starb Ehemann Helmut.
"Ich bin damals in ein Loch gefallen und habe versucht, so gut es geht weiterzuleben, weiterzumachen, nicht aufzugeben", verrät Pulver. Geholfen hätten Freunde, Familie, Arbeit, Routine. "Aber natürlich, der Verlust bleibt", schreibt sie. Und dass kein Tag vergehe, an dem sie nicht an Tochter und Mann denke.
Geblieben ist ihr Sohn Marc-Tell. Mit ihm und seiner Familie sowie Schwester Corinne wird sie ihren Geburtstag feiern. Und keinerlei Gedanken an den Tod verschwenden: "Ich habe nie mit dem Vergangenen gehadert und auch nicht darüber nachgedacht, was einmal sein wird. Und daran ändert sich auch mit fast 90 nichts."

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"Nicht mehr Pulver - Dynamit!" , jubelte 1961 die "Neue Illustrierte" angesichts des legendären Tanzauftritts der Schauspielerin in Billy Wilders Ost-West-Komödie "Eins, zwei, drei" (Szenenfoto). Die Dreharbeiten wurden am 13. August 1961 jäh durch den Bau der Berliner Mauer unterbrochen. Der Regisseur disponierte kurzfristig um - und veranlasste den Nachbau des Wahrzeichens sowie des Flughafens Tempelhof auf dem Gelände der Bavaria in München.
In der Räuberhöhle: Die Schauspielerin in einer ihrer typischen Hosenrollen - als verkleidete Komtess Franziska im "Wirtshaus im Spessart" (1957, Regie: Kurt Hoffmann). Lilo Pulver wurde am 11. Oktober 1929 als Tochter eines Tiefbau-Ingenieurs und einer Sängerin in Bern geboren. Ihren ersten Bühnenauftritt hatte sie mit acht Jahren als "Rumpelstilzchen" in einer Schüleraufführung. Auf Wunsch ihres Vaters besuchte Pulver zunächst die Töchterhandelsschule, um sich zur viersprachigen Sekretärin ausbilden zu lassen.
Erster großer Erfolg: Nach mehreren Rollen am Theater wirkte Pulver 1949 erstmals in einem Film mit - in die Herzen der Menschen spielte sie sich 1955 als burschikos-liebreizende Frohnatur in "Ich denke oft an Piroschka" (Regie: Kurt Hoffmann). Ihre Rolle: die Tochter des Stationsvorstehers von Hódmezövásárhelykutasipuszta, einem kleinen Kaff mit unaussprechlichem Namen in der Puzta. Piroschka verliebt sich unsterblich in den jungen Austauschstudenten Andreas (gespielt von Gunnar Möller, Szenenfoto), der wiederum schon mit Greta (Wera Frydtberg) angebandelt hat.
Die doppelte Lilo: Die Schauspielerin, wie die Wirtschaftswunder-Deutschen sie am meisten liebten - als Garant für beste Laune. Im Schwank "Kohlhiesels Töchter" (1962, Regie: Axel von Ambesser) spielte Pulver gleich zwei Rollen - die bildhübsche Liesel (Szenenfoto) und die...
...kratzbürstige Susi. Die Schweizerin hat den Film in bester Erinnerung: "Ich denke auch gern an meine Doppelrolle in 'Kohlhiesels Töchter', die Schöne und der Trampel. Wunderbar."
Dreieckskiste: Als Schreiberin Julchen stand Lilo Pulver in dem großen Filmerfolg "Die Zürcher Verlobung" (1957, Regie: Helmut Käutner) zwischen den Filmstars Paul Hubschmid und Bernhard Wicki. Bei den Dreharbeiten verliebte sich die Schauspielerin regelmäßig in ihre Filmpartner, wie sie im Interview verriet: "Aber diese Schwärmereien endeten, sobald ein Film abgedreht war", so Pulver, die ihren späteren Ehemann am Set von "Gustav Adolfs Page" kennenlernte. "Diese Liebe hielt ein Leben lang und über den Tod hinaus."
Ein Herz für Hardy: Lilo Pulver und Kollege Hardy Krüger (Foto von 1954). Erstmals standen die beiden gemeinsam für die Ehekomödie "Ich und Du" (1953, Regie: Alfred Weidenmann) vor der Kamera und drehten dann zusammen "Der letzte Sommer" (1954, Regie: Harald Braun). Nachdem Pulver einer Journalistin im Spaß erzählt hatte, dass sie mit Hardy Krüger verlobt sei, verbreitete sich die Ente wie ein Lauffeuer durch den deutschen Blätterwald.
"Liebe Lachwurzen, liebste Liselotte": So begann eine Grußkarte, die Alt-Star Heinz Rühmann seiner Kollegin Lilo Pulver zum Jahreswechsel 1988/89 schickte. Mit Rühmann stand die Schauspielerin 1965 im Kurt-Hoffmann-Film "Dr. med. Hiob Prätorius" vor der Kamera.
Dienerin statt Edelfrau: Lilo Pulver als Knappe "Gustl" an der Seite von Curd Jürgens in der Literaturverfilmung "Gustav Adolfs Page" (1960, Regie: Rolf Hansen). Die Schweizerin hätte 1960 die Gelegenheit gehabt, als weibliche Hauptdarstellerin Jimena neben Charlton Heston für den US-Historienfilm "El Cid" vor der Kamera zu stehen, sagte jedoch ab, da sie bereits für "Gustav Adolfs Page" gebucht war. "Es hat mich damals maßlos geärgert", so Pulver im einestages-Interview, "aber ich konnte und wollte einen bestehenden Vertrag nicht brechen, nur um einen anderen Film, der mich international weitergebracht hätte, drehen zu können."
"Er war mein Nonplusultra": So beschreibt Lilo Pulver ihre ewige Liebe zu dem Schauspieler Helmut Schmid. Die beiden lernten sich 1960 am Set von "Gustav Adolfs Page" kennen und heirateten im Jahr darauf. Das auf dem Foto zu bewundernde Hochzeitskleid bestand aus reiner Spitze und stammt aus Rom, gefeiert wurde an Bord der "Savoie" auf dem Genfer See.
Übung macht den Meister: Lilo Pulver ganz privat - beim Hanteltraining mit ihren beiden Kindern Marc-Tell und Mélisande (Foto von 1970/71). Der Sohn kam 1962 zur Welt, die Tochter 1968.
Alle mal warm anziehen! Schlittenpartie mit der ganzen Familie (Foto von 1974). Pulver und Schmid standen mehrfach gemeinsam auf der Theaterbühne sowie vor der Kamera und waren bis zum Tod Schmids 1992 miteinander verheiratet.
Wasserratten: Das Paar verbrachte gern möglichst viel Zeit am Wasser, auch den Hochzeitstag am 9. September feierten sie stets auf einem Boot. Das große Haus der Familie am Genfer See bewohnt mittlerweile Sohn Marc-Tell - Pulver verbringt ihren Lebensabend in einer Berner Seniorenresidenz.
Ekliger Imbiss: So richtig lecker scheint die kleine Stärkung nicht gewesen zu sein, die Lilo Pulver und Schauspielkollege Lex Barker hier zu sich nahmen. Das Foto entstand am Rande der Dreharbeiten zu "Frühstück im Doppelbett" (1963, Regie: Axel von Ambesser). Pulver spielt darin eine Verlegergattin, die mit dem Yogalehrer (Barker) fremdgeht und ihren Ehemann (O.W. Fischer) betrügt.
"Wir waren völlig unterschiedliche Typen": Vor der Kamera standen die beiden nie gemeinsam - 1958 entstand dieses Foto von Pulver und Romy Schneider mit ihrer Mutter Magda. Als Schneider 1982 starb, notierte Pulver in ihr Tagebuch: "Sie war am Tod ihres Buben zerbrochen." Sieben Jahre später ereilte die Schauspielerin ein ähnlich grausamer Schicksalsschlag: Pulvers Tochter Mélisande, damals drogenabhängig, stürzte mit 21 Jahren unter ungeklärten Umständen vom Berner Münster in den Tod.
Anti-Kriegsfilm: Im US-Melodram "Zeit zu leben und Zeit zu sterben" (1958, Regie: Douglas Sirk) verkörperte Pulver die deutsche Krankenschwester Elisabeth, die sich in den Wehrmachtssoldaten Ernst (John Gavin) verliebt. Vorlage war der gleichnamige Roman von Erich Maria Remarque. Der Film hatte keinen großen Erfolg - doch er bewies, dass Pulver zu weit mehr fähig war als zur ewigen Koboldin, auf die sie deutsche Regisseure zumeist festlegten.
"Ich habe immer gern Grimassen geschnitten und Clownerien veranstaltet": In ihrem neuen Buch "Was vergeht, ist nicht verloren. Drehbuch meines Lebens" erzählt Lilo Pulver, wie gern sie ihre Kollegen während der Arbeit zum Lachen brachte - was die Regisseure wiederum mitunter in die Verzweiflung trieb. Diese Schnute zog sie im Jahr 1957 bei einem Fotoshooting in Hollywood.
Lesbische Äbtissin: 1966 wirkte Lilo Pulver in der Diderot-Verfilmung "Die Nonne" mit, Regie führte Nouvelle-Vague-Regisseur Jaques Rivette. Der Film wurde in Frankreich nach seiner Aufführung in Cannes verboten, da er "die Gefühle und das Gewissen der katholischen Bevölkerung" verletze. "Dass in dem Lichtspiel über das süße Leben von Mönchen und Nonnen nichts Jugendverderbliches zu sehen ist, wird schon dadurch gewährleistet, dass Liselotte
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