Russland macht Kiew für tödliche Explosion in Moskau verantwortlich

Artikel geschrieben von Harold Turner

Der Mord an der Journalistin Darya Dugina wurde nach Angaben des russischen Föderalen Sicherheitsdienstes von einem ukrainischen Staatsbürger begangen.

Der Autobombenanschlag vor den Toren Moskaus am Samstagabend, bei dem die Journalistin Darya Dugina ums Leben kam, wurde nach Angaben des russischen Föderalen Sicherheitsdienstes (FSB) von ukrainischen Geheimdiensten inszeniert und ausgeführt.

Dugina wurde auf dem Rückweg von einem konservativen Familienfest in der Region Moskau getötet. Sie war die Tochter des antiwestlichen Autors und politischen Kommentators Aleksandr Dugin. Wie ihr Vater war sie für ihre lautstarke Unterstützung der russischen Militäroperation in der Ukraine bekannt.

In einer Erklärung vom Montag erklärte der FSB, dass die 1979 geborene ukrainische Staatsangehörige Natalya Vovk den Bombenanschlag verübt habe.

Nach Angaben des FSB kam Vovk am 23. Juli mit ihrer jugendlichen Tochter nach Russland und mietete eine Wohnung in dem Gebäude in Moskau, in dem auch das Opfer lebte.

Den Ermittlern zufolge wurde die Bombe in dem Auto, das sie fuhr, per Fernzündung ausgelöst; der Täter wusste also, dass sie sich im Auto befand.

Keine diplomatische Lösung

Unterdessen erklärte der Ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen in Genf gegenüber den Medien: "Wir sehen nicht die Möglichkeit einer diplomatischen Lösung in der Ukraine und erwarten einen langen Konflikt".

HAL TURNER REDAKTIONELLE MEINUNG

Wenn es noch eine gewisse Zurückhaltung Putins in Bezug auf einen massiven Angriff auf die Ukraine mit anschließender Großoffensive gab, so hat sich das nach der Ermordung von Dugina in Luft aufgelöst.

Es ist unerheblich, WER es getan hat. Der einen oder anderen Seite die Schuld zu geben, ist rein philosophisch und wird vom Sieger in die Geschichtsbücher geschrieben werden.

Wichtig ist, dass dieses Attentat eine Eskalation darstellt, auf die eine noch größere Eskalation folgen wird... und so weiter.

Es ist nicht so, dass dieses Attentat - an und für sich - ein Auslöser für irgendetwas ist, aber es erhöht sicherlich den Druck auf Putin, der es 6 Monate lang geschafft hat, die Menschen um ihn herum (die die Bombenteppiche auf die Ukraine, die Bombardierung der NATO-Stützpunkte in Europa, die Mobilisierung usw. gefordert haben) in Schach zu halten.

Welche Ausreden Putin auch immer hatte, um sich "zurückzuhalten", sie gelten nicht mehr.

Quelle:

Halturnerradioshow.com

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