Russische Lehrer von Berufsschulen riefen die Schüler zu einem Gangbang in der Sau

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Russische Lehrer von Berufsschulen riefen die Schüler zu einem Gangbang in der Sau

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aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
– Erklärung des deutschen Hochschulverbands 1933 [19]

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Eduard Spranger (* 27. Juni 1882 als Franz Ernst Eduard Schönenbeck [1] in Lichterfelde , Berlin ; † 17. September 1963 in Tübingen ) war ein deutscher Philosoph , Pädagoge und Psychologe , der zu den modernen Klassikern der Pädagogik gezählt wird. Er war maßgeblich beteiligt an der Etablierung der Pädagogik als selbständiger akademischer Disziplin und beeinflusste nach beiden Weltkriegen die Lehrerausbildung in Deutschland. Er gilt außerdem als einer der profiliertesten Vertreter der geisteswissenschaftlichen Pädagogik und hat die pädagogische Diskussion in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nachhaltig geprägt. Für seine wissenschaftlichen Leistungen erhielt Spranger zahlreiche Ehrungen. Spranger setzte sich für das humanistische Gymnasium ein und prägte den Begriff Dritter Humanismus . Das Ziel der Bildung sei die innere Formung des Menschen.

Spranger wurde als einziger Sohn des Berliner Spielwarengeschäftsinhabers Carl Franz Adalbert Spranger (1839–1922) und dessen späterer Ehefrau Henriette Bertha Schönenbeck (1847–1909), [2] Verkäuferin in diesem Geschäft, vorehelich geboren. Sprangers Eltern heirateten 1884, Franz Spranger bekannte sich urkundlich als leiblicher Vater, und Eduard durfte den Familiennamen Spranger führen.

Vom sechsten Lebensjahr an besuchte Spranger das Dorotheenstädtische Realgymnasium in Berlin. Aufgrund überragender Leistungen und durch die Unterstützung eines seiner Lehrer wechselte er als Zwölfjähriger auf das renommierte Gymnasium „ Zum Grauen Kloster “ und verließ es Ostern 1900 mit sehr gutem Abitur.

Spranger erwog ein Musikstudium, entschied sich jedoch für ein Studium an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin im Hauptfach Philosophie und in den Nebenfächern Psychologie, Pädagogik, Geschichte, Nationalökonomie, Jura, Theologie, Germanistik und Musiktheorie. Seine Lehrer waren Friedrich Paulsen , Wilhelm Dilthey , Erich Schmidt sowie Otto Hintze . Ein erster Promotionsversuch des erst 19-Jährigen bei Wilhelm Dilthey zum von diesem vorgeschlagenen Thema „Die Entwicklungsgeschichte Friedrich Heinrich Jacobis “ scheiterte. Mit einer Arbeit zum selbstgewählten Thema „Die erkenntnistheoretischen und psychologischen Grundlagen der Geschichtswissenschaft“ wurde Spranger 1905 bei Friedrich Paulsen und Carl Stumpf dann doch promoviert. [3]

In dieser Zeit begegnete Spranger Catharina „Käthe“ Hadlich und blieb mit ihr lebenslang in intensiver Brieffreundschaft verbunden.

Nach der Promotion , während seiner Suche nach einem Habilitationsthema, wurde Spranger zeitweilig Lehrer an der privaten Höheren Mädchenschule „St. Georg“ in Berlin, die er 1908 wieder verließ. Er begann, als Lehrer an einer von Willy Böhm geleiteten privaten Höheren Töchterschule mit angeschlossenem Lehrerinnenseminar zu arbeiten. Im selben Jahr erkrankte seine Mutter an Tuberkulose , der sie nach einem Jahr Leidenszeit, in dem Spranger sie hingebungsvoll und ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit pflegte, erlag. Der Tod der geliebten Mutter, zu der er stets ein besonders inniges Verhältnis hatte, erschütterte Spranger tief.

„Ich erteilte fünf Jahre lang an damals sog. höheren Töchterschulen einige Stunden deutschen Unterricht. Als einziges Kind sehr einsam aufgewachsen, lernte ich nun erst eine Gestalt des Menschentums kennen, die den anderen in den eigenen Schwestern früh begegnet. Das Ewig-Weibliche in seiner reifsten wie in seiner noch naiven Ausprägung hat mich innerlich tief gefördert, und obwohl ich damals meine über alles geliebte Mutter verlor, zögere ich nicht zu sagen: diese Zeit in der Schule ist eigentlich meine glücklichste Zeit gewesen.“

Im Jahr 1909 habilitierte sich Spranger an der Berliner Universität. Seine Habilitationsschrift trug den Titel Wilhelm von Humboldt und die Humanitätsidee . Er hielt 1909 seine Antrittsvorlesung und lehrte als Privatdozent an der Universität in Berlin, bis er an die Universität Leipzig berufen wurde. Dort erhielt er 1911 eine außerordentliche Professur für Philosophie und Pädagogik, auf die bereits im August 1912 die ordentliche Professur folgte. Ebenfalls im Jahr 1912 wurde er in das Kuratorium der Leipziger Hochschule für Frauen gewählt, an der junge Frauen auf akademischem Niveau zu Kindergärtnerinnen, Fürsorgerinnen und Krankenpflegerinnen herangebildet wurden; [5] [6] Spranger verließ das Kuratorium jedoch schon 1915 nach heftigen Auseinandersetzungen mit der betagten Leiterin Henriette Goldschmidt über die Art und Weise der Führung der Hochschule. Aus Solidarität exmatrikulierten sich sieben seiner Studentinnen, denen er fortan Privatunterricht gab. 1913 begegnete Spranger zum ersten Mal Anna Jenny Susanne Emilie Conrad, die er 21 Jahre später heiraten sollte.

Spranger wurde 1914, nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs , als unausgebildeter Landsturmangehöriger einberufen, jedoch nie eingezogen. Er fühlte sich innerlich zerrissen, da er glaubte, wie seine Altersgenossen seine Pflicht an der Waffe erfüllen zu müssen. Zugleich war er sich jedoch im Klaren darüber, dass er nicht über die nötigen psychischen und physischen Voraussetzungen für den Kriegsdienst verfügte. Die psychische Belastung und starke Überarbeitung führten dazu, dass Spranger 1916 schwer erkrankte und sich ein Jahr von der Universität beurlauben lassen musste. Er litt an starker Abmagerung und Rippenfellentzündung und stand unter Tuberkuloseverdacht.

Nach seiner Genesung wurde Spranger 1917 zum Berater des preußischen Unterrichtsministeriums bestellt. Ein Jahr später erfolgte seine Wahl in die Vorstandschaft der Gesellschaft für deutsche Schul- und Erziehungsgeschichte. 1919 folgte Spranger einem Ruf an die Universität Berlin, nachdem er zuvor Rufe an die Universitäten Hamburg und Wien abgelehnt hatte. 1922 starb Sprangers Vater im Alter von 83 Jahren an Magenkrebs . Das Vater-Sohn-Verhältnis war lebenslang von Spannungen geprägt. Ein Jahr später wurde Spranger zum Dekan der Philosophischen und Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Berlin ernannt. In seiner nun folgenden glanzvollsten Zeit veröffentlichte Spranger rasch hintereinander seine beiden Hauptwerke Lebensformen (1921) und Psychologie des Jugendalters (1924). Er erlangte erheblichen Einfluss auf die preußische und deutsche Schulpolitik, insbesondere bezüglich der Lehrerbildung. Die von ihm 1925 mitbegründete Zeitschrift Die Erziehung bestimmte zwischen 1925 und 1943 wesentlich die pädagogische Diskussion in Deutschland: Spranger wollte die höhere Lehrerbildung an der Universität begrenzen auf pädagogische Philosophie und fachwissenschaftliche Ausbildung, die praktische Schulpädagogik und empirische-experimentelle Anteile jedoch an anderen Institutionen stattfinden lassen, da die Universität nach seiner Vorstellung ein Ort der im persönlichen Kontakt realisierten Gelehrtenausbildung sein sollte und kein Massenbetrieb. [7] 1925 folgte die Aufnahme in die Preußische Akademie der Wissenschaften . Spranger hielt seine sehr populären Vorlesungen vor bis zu 1300 Studenten (1929), bei einer Gesamtzahl von etwa 14.000 immatrikulierten Studenten. [8] Als begehrter und geachteter Redner zu öffentlichen Anlässen sprach er unter anderem 1930 auf der Reichsgründungsfeier an der Berliner Universität über Wohlfahrtsethik und Opferethik und 1932 auf Wunsch des Reichskanzlers Brüning im Rundfunk über Deutsche Not, deutsche Hoffnung. [9] 1934 heiratete Eduard Spranger Susanne Conrad nach über zwanzigjähriger Bekanntschaft in Berlin.


Spranger dachte in Geschlechterpolaritäten. Die Frau steht nach seiner Auffassung für das Gefühl, für ganzheitliches Empfinden, für das Leben. Sie sei eine heilsame Ergänzung des Mannes. Mit der Kulturverantwortung der Frau sei es anders bestellt als mit der des Mannes. Zeitgenössische Frauen schätzten Spranger dafür, dass er sie nicht auf die Familientätigkeit reduzierte, sondern ihnen ausgewählte Kulturbereiche als Betätigungsfeld zusprach. [10] Zum Jahreswechsel 1915/1916 hatte Spranger eine Broschüre mit dem Titel „Die Idee einer Hochschule für Frauen und die Frauenbewegung“ geschrieben, die unter anderen von Gertrud Bäumer begeistert aufgenommen wurde. Die Schrift ist ein Zeichen für Sprangers intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Frauenstudium, dem er zunächst abweisend gegenüberstand. So schrieb er 1908 an Käthe Hadlich:
„Liebe Freundin, das Frauenstudium ist ein großer Unsinn; sie leisten alle nichts.“

Wenige Jahre später äußerte er sich beeindruckt über die intellektuellen Leistungen einzelner Frauen, während er zur selben Zeit gereizt über mangelnden Ernst seiner Schülerinnen und Studentinnen klagte. Seine nun disparate Haltung gegenüber dem Frauenstudium zeigte sich weiter in Briefen an Käthe Hadlich, in denen er schrieb, seine Kollegs hießen uniintern nur „Strickschule“, und es sei
„[…] ein Elend, dass die Frauenspersonen jetzt alle das Studierfieber gekriegt haben.“

Dennoch fühlte er sich dazu berufen, Frauen zu ihrem höheren, „wahren Selbst“ emporzuführen. Hintergrund war ein Gedanke, den er von seinem Vorbild Wilhelm von Humboldt übernommen hatte: das Modell einer idealen Ergänzung der Geschlechter. Sprangers wichtigste Ratgeber waren zudem immer Frauen, zunächst seine Mutter, später vor allen seine Ehefrau Susanne Conrad und Käthe Hadlich. In Käthe Hadlich hatte Spranger über die Dauer von 60 Jahren eine Vertraute gefunden, die mit ihrem Verständnis und ihren Reaktionen seinem Streben nach männlicher Selbstverwirklichung als Gelehrter wesentliche Anregungen gab. [13] Eine Dissertantin und ergebene Schülerin Sprangers war die Pädagogin Mathilde Mayer .

Aufgewachsen in der nationalkonservativen Tradition der preußischen Tugenden , [14] begegnete Spranger der Weimarer Republik mit Skepsis. Politisch stand Spranger der Deutschnationalen Volkspartei nahe. Noch 1933 trat er dem republikfeindlichen Kampfbund Stahlhelm bei, [15] der im gleichen Jahr in die SA integriert wurde. Er nahm an Treffen der Hochschulgruppe des Stahlhelm sowie an Appellen in Uniform teil und war für eine „kulturell-leitende Funktion“ vorgesehen. [16] Ab 1933 nahm er außerdem regelmäßig an Veranstaltungen der Deutschen Gesellschaft für Wehrpolitik und Wehrwissenschaft teil. [17]

Eduard Spranger entwarf und unterschrieb als eines von mehreren Vorstandsmitgliedern des Verbandes der deutschen Hochschulen am 22. April 1933 die sogenannte „Würzburger Erklärung“, die die quasi offizielle Haltung der Hochschulen zum Nationalsozialismus formulieren sollte. In ambivalenter Weise äußerte sich diese Erklärung zwar generell positiv zur nationalsozialistischen Revolution des Staates und zur Politisierung der Universität. Andererseits wurde jedoch eine solche Politisierung der Universität abgelehnt, die eine „Verengung auf Sonderanschauungen“ bedeute und es wurde ausdrücklich die „Selbstverwaltung durch Rektor, Senat und Fakultäten“ sowie die „Selbstergänzung des Lehrkörpers“ verteidigt. [18]

„Die Wiedergeburt des deutschen Volkes und der Aufstieg des neuen Deutschen Reiches bedeutet für die Hochschulen unseres Vaterlandes Erfüllung ihrer Sehnsucht und Bestätigung ihrer stets glühend empfundenen Hoffnungen. […] Nach dem Fortfall unseliger Klassengegensätze ist für die Hochschulen wieder die Stunde gekommen, ihren Geist aus der tiefen Einheit der deutschen Volksseele zu entfalten und das vielgestaltige Ringen dieser durch Not und fremdes Diktat unterdrückten Seele bewußt auf die Aufgaben der Gegenwart hinzulenken.[…] Aus den inneren Kräften unserer Volksverbundenheit heraus werden wir um unseres Volkes und Reiches willen den Kampf aufnehmen nicht nur gegen Bedrückung von außen, sondern auch gegen die Schädigung des Volkes durch Lügen, Gewissensdruck und ungeistige Art.“

Der letzte Satz dieser Erklärung wurde vom Regime als Angriff verstanden. Daraufhin rückte die Verbandsführung von Spranger ab und deklarierte die Erklärung zu einer privaten Meinungsäußerung Sprangers. [20]

Im März des gleichen Jahres erklärte Spranger unter Berufung auf eine Platonische Form der Pädagogik, dass der „positive Kern der nationalsozialistischen Bewegung“ darin zu erblicken sei, dass der „Sinn für den Adel des Blutes und für Gemeinsamkeit des Blutes“ betont und „bodenständige Heimattreue“ sowie die „Sorge für einen leiblich und sittlich hochwertigen Nachwuchs“ gefordert werde. [21] Noch Ende 1932 hatte sich Spranger in Briefen an seine Freundin Käthe Hadlich kritisch über den Nationalsozialismus geäußert: „[..] Es ist nun höchste Zeit, meine Liebe, daß du den Nationalsozialisten valet gibst. Sie haben sich nicht nur festgefahren, sondern sind eine staatsgefährliche Gesellschaft geworden. Schade um das ursprünglich reine Wollen. Aber ganz ohne Intelligenz geht es nun einmal nicht.“ [22]

An der Universität wandte sich Spranger 1933 gegen Aktionen der nationalsozialistischen Berliner Studentenschaft. Insbesondere protestierte er gegen ein antisemitisches verhetzendes Plakat des NS-Studentenbundes , die „12 Thesen wider den undeutschen Geist“ und gegen den „Spionageerlass“, in welchem Studierende aufgefordert wurden, mit Denunziationen dem „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ zur Wirklichkeit zu verhelfen. [23] Dies erschien ihm, wie er später schrieb, als „Entwürdigung des wissenschaftlichen Geistes, für den die Hochschule einzutreten hat“. [24] Als kurz darauf für den NS-Pädagogen Alfred Baeumler ein neuer Lehrstuhl und ein Institut für politische Pädagogik neben dem Lehrstuhl Sprangers eingerichtet wurden, ohne dass Spranger darüber informiert worden war, empfand Spranger diese beiden Maßnahmen als „Kränkung im Amt“, und als Beginn einer „schablonisierten (alias politisierten) Universität“. Da Spranger für sich selbst in Anspruch nahm, dem „Zusammenhang zwischen Staat und Erziehung“ wissenschaftlich in Schriften und Vorlesungen erhebliche Aufmerksamkeit geschenkt zu haben und er überzeugt war, für „deutsche Gesinnung, also für das Nationale im Sinne eines gesunden Nationalismus“ eingetreten zu sein, kam er zu dem Schluss, dass der zuständige Minister Rust seine Bestrebungen überhaupt nicht zur Kenntnis genommen habe. Für ihn war eine „Grenze“ erreicht und er reichte spontan am 25. April 1933 ein Rücktrittsgesuch [25] ein. Dabei waren die oben erwähnten undisziplinierten und gegen die Autorität der Professoren gerichteten Aktionen der nationalsozialistischen Studenten sowie seine „innere Unmöglichkeit, sich dieser Zensur zu unterwerfen“ nach seiner Aussage das Hauptmotiv. [26] Sprangers Rücktrittsgesuch wurde in vielen in- und ausländischen Zeitungen kommentiert. [27] Das Ministerium erwog seine Entlassung gemäß § 4 des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums , was mit dem Verlust der Pension verbunden gewesen wäre. Nach Intervention durch Vizekanzler von Papen wurde Spranger am 17. Mai jedoch zunächst nur beurlaubt. [28] Spranger zog das Rücktrittsgesuch auf Anraten seiner Freunde in einem Gespräch mit Minister Rust am 9. Juni wieder zurück, nachdem er bereits zuvor seine Dienstgeschäfte wieder aufgenommen hatte.

Er behielt seinen Lehrstuhl sowie die Leitung des Pädagogischen Seminars neben dem Institut Baeumlers, unbehelligt von den Nationalsozialisten, ohne je der NSDAP beigetreten zu sein, und hielt Vorlesungen bis 1945. [29] Zwischen 1933 und 1934 führte Spranger erfolglos Verhandlungen bezüglich einer Professur in Zürich. [30] Später schrieb er über diese Zeit: „Mein Einfluß in der Universität und Fakultät war natürlich zu Ende; auch ich selbst zog mich von Geschäften, die über meine Lehrtätigkeit hinausgingen, für die Dauer der ganzen Epoche zurück“. „[..] ich konnte meine Lehrtätigkeit fortsetzen, wobei ich allerdings einen Teil meiner Hauptgebiete dauernd ausschalten mußte“. [31] Die Episode scheint Spranger eingeschüchtert zu haben. Am 18. Juni 1933 fragte er mit einem verdeckten Hinweis auf das Konzentrationslager Dachau : „Wer weiß, ob man nicht in einem neuerdings beliebten Erholungsort bei München festgehalten wird!“ [32] Im April 1938 initiierte Spranger, nun Vorsitzender der Ortsgruppe Berlin der Goethe-Gesellschaft , den Ausschluss jüdischer Mitglieder der Ortsgruppe. [32]

Von den 605 Vorträgen, die Spranger lebenslang hielt, entfallen 211 auf die NS-Zeit . [33]

In einem damals unveröffentlichten Vortrag vor dem Stahlhelm (21. Oktober 1933) entwickelte Spranger in fünf Punkten ein Programm konstruktiver Kritik am Nationalsozialismus. Er kritisierte die Missachtung von Religion, Person, Rechtsgedanke, Volksgedanke, und Wissenschaft. Zusammenfassend warnte er vor der „Gefahr eines Caesarenkultes“. [34] In ähnlicher Weise grenzte er 1935 in einem Vortrag „Gibt es eine liberale Wissenschaft?“ vor der Mittwochsgesellschaft sein Wissenschaftsverständnis von dem des Nationalsozialismus ab, indem er die Orientierung am „Willen zur Wahrheit“ statt am „Willen zur Macht“ betonte. [35]

1936 besuchten die Eheleute Spranger Japan , wo Spranger als beinahe erster deutscher Austauschprofessor [36] Vorträge hielt. Spranger hatte dort im Auftrag der deutschen Regierung für ein Jahr die wissenschaftliche Leitung des Japanisch-Deutschen Kulturinstituts übernommen. [37] Nach seiner Rückkehr an die Universität Berlin wurde er 1939 in den heerespsychologischen Reichswehrdienst einberufen, in dessen Zusammenhang er psychologische Prüfungen für Flieger abhielt. Benjamin Ortmeyer bewertet Sprangers Haltung in der Zeit des Nationalsozialismus kritisch:

„Die Zusammenfassung seiner politisch durchgängig reaktionären Positionen vor 1933 im Sammelband „Volk, Staat, Erziehung“ zeigen die theoretischen Schwierigkeiten, „deutsche Ideologie“ von der NS-Ideologie abzugrenzen. […] Sprangers politische Optionen vor und nach 1933 beinhalten eine Zustimmung zum Bündnis der NSDAP mit den Deutschnationalen, von Hitler und Hindenburg, wobei Sprangers Akzentsetzung im Rahmen dieses Bündnisses und im Rahmen der Unterstützung des „großen positiven Kerns“ der nationalsozialistischen Bewegung auf der Linie Hindenburgs lag. Ob mit oder ohne Überzeugung: Spranger unterstützte […] terminologisch den Nationalsozialismus […]“

Eduard Spranger verteidigte stets die Freiheit der Wissenschaft und wandte sich gegen den Führungsanspruch der Politik: „Die Arbeit an der Wissenschaft kann stärker in den Dienst des Staates und der nationalen Erziehung gestellt werden; aber die Wahrheit kann nicht politisiert werden. Über diese Dinge bestehen noch viele Unklarheiten und Mißverständnisse.“ [39] Aufgrund der negativen Erfahrungen mit der zunehmenden Radikalisierung der nationalsozialistischen Diktatur und als Mitglied der Berliner Mittwochsgesellschaft seit 1934 [40] wandelte sich Spranger „spät, aber mit Einsicht“ [41] zum überzeugten Demokraten. Aus dem Jahr 1941 ist ein Fall dokumentiert, dass Spranger gegen die Deportation von Juden helfend einschreiten wollte. [42] Außerdem war er einer der Gründer und Herausgeber der Zeitschrift Die Erziehung , die von 1925 bis 1943 erschien, und verweigerte gemeinsam m
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