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Rothaarige Frauen, weshalb so begehrt?
Was haben die meisten Männer eigentlich gegen Rothaarige Frauen?
Woher kommen die roten Haare bei Rothaarigen und von wo stammen diese?
Wieso wirken unnahbare Männer so wahnsinnig attraktiv auf Frauen?
Finden Jungs roten oder weißen Nagellack an Frauen besser?
Ich möchte meine roten Haare färben lassen.
Ist das Aussehen von Rothaarigen Frauen sehr attraktiv?
Finden Frauen rothaarige Männer attraktiv?
Wie finden Männer (auch Frauen) Frauen mit Naturroten Haaren wirklich?
Warum finden Frauen kleine Augen bei Männern so wahnsinnig attraktiv?
Hat das Wort "süß" bei Frauen die gleiche Bedeutung wie hübsch/attraktiv?
Wieso finden frauen selbstbewusstsein so attraktiv?
Wieso finden es Frauen attraktiv wenn sich ein Mann für Autos interessiert?
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Ein sehr guter Freund von mir ist wahnsinnig interessiert an Frauen mit roten Haaren. Er sagt selbst, dass wenn er eine rothaarige Frau sieht, hin & weg ist. Er sagt, keine anderen Frauen können das. Außerdem findet er 99,9% der Rothaarigen attraktiv. Er wundert sich selbst, sagt aber , es sei so! Interessiert mich wahnsinnig, was an Rothaarigen so faszinierend ist & ob es hier vllt ebenfalls Männer gibt, die so angezogen werden von diesen Frauen.
Also ich bin der Meinung das es hier nicht um optische Gegensätze geht, sondern eher wie bereits viele sagten "Geschmäcker", und ja 99,9% ist jetzt vielleicht wirklich ein etwas voreiliger Entschluss, und ja "natürlich" Rothaarige Frauen sind Aufgrund ihres selten vorkommenden Rezessiven Gens eine Seltenheit und das dürfte viele Männer reizen. Ich z.B. finde rothaarige Frauen auch besonders attraktiv und SEHR anziehend, und ja das mit dem hin und weg wenn man sie sieht trifft auch bei mir etwas zu, allerdings in diesem Fall in Mischung mit heller Haut (oder auch "Milchweiß" wie man so schön sagt").
Beispiel.: Will hier zwar in keiner weise Werbung verbreiten oder so, aber wem es interessiert hätte ich hier mal so eine typische "helle" Schönheit: "Susan Coffey". Wird der eine oder andere vielleicht eh kennen. Sie verziert auch übrigens meinen Desktop Hintergrund :)
Vielleicht hier auch noch eine kleine Bemerkung, ich sage hier nicht das nur Rothaarige Frauen schön sind, von jeder Haarfarbe und von jeder Hautfarbe gibt es schöne Frauen! Es ist hald eben Geschmackssache... LG von mir ;)
(PS.: Die Frage erneut zu stellen war nicht beabsichtigt)
Also 99,9% finde ich eine gewagte Aussage. Rothaarig ist ja nicht gleich rothaarig. Aber ich gebe deinem Freund recht: rote Haare haben Sex-Appeal! Es hat etwas Verwegenes und auch Geheimnisvolles, fast schon wie ein verbotenes Früchtchen.
Am hübschesten finde ich die Kombination: rote lange glatte Haare, roter Lippenstift und dunkelgrüner Kleidungsstil (z.B. Jacke, Handtasche etc). Damit kann man mich viel zu leicht um den Finger wickeln ;)
Das heißt aber nicht, dass eine Rothaarige automatisch hübscher ist als eine Dunkelhaarige. Vielleicht ist sie ein Hingucker, aber das alleine sagt ja noch nichts aus.
Gegensätze ziehen sich eben an. Ich nehme einmal an, daß der besagte Freund eher einen sehr dunkelhaarigen, vielleicht sogar dunkelhäutigen Typen vertritt.
Ich erinnere mich sogar einmal gelesen zu haben, daß es in einer Beziehung zu Problemen kommen kann, wenn eine blond gefärbte Person zu seiner ursprünglichen braunen Haarfarbe zurückkehrt. Der Partner hat sich eben eine blonde Partnerin ausgesucht und braun ist für Ihn ganz einfach nicht ansprechend.
In einem Fernsehbeitrag habe ich jedoch einmal gehört, daß es irgendwann einmal keine blonden Menschen mehr geben wird, da es zu wenige Menschen mit blonden Genen gibt.
Info: Die Frage ist zwar schon älter, aber vielleicht sucht ja noch jemand nach Rat ;)
Hey! Auch, wenn ich nicht der älteste bin: Ich habe auch einen Fetisch für rothaarige Frauen und möchte das mal kurz erläutern: Ich finde, das rothaarige einfach insgesamt besser aussehen (Nicht, dass alle mit anderen Haarfarben schlecht aussehen, aber dass es mehr hässliche Brünetten etc. Als rothaarige gibt). Außerdem betont der Rote Farbton mehr das Gesicht, worauf die meisten Männer (auch wenn die meisten es nichtzugeben wollen) extrem achten.
Also erstmal ein Statement: ich finde rothaarige Frauen (wie anscheinend die meisten hier) extrem attraktiv.Ich finde deshalb aber nicht jede Brünette hässlich und und rot ist auch nicht gleich rot.
Jetzt die Antwort: rote Haare sind einfach sehr selten und in einigen Generationen könnte die Farbe ganz ausgestorben sein. Deshalb fällt eine Person mit roten Haaren eher auf. Außerdem geht die Farbe Rot häufig mit Erwartungen ein her wie „besonders wild“ o.ä. Daher haben Rothaarige einfach einen ganz besonderen Reiz.
Was habt ihr gegen naturrothaarige Frauen ? Warum sind sie weniger begehrt ? Ich meine jetzt NICHT die Kombi mit blasser Haut und 1000 Sommersprossen, sondern nur die Haare an sich. Und was habt ihr gegen gefärbt rothaarige Frauen ? Was wäre euch lieber ? Wären rote Haare von Natur aus oder dunkelrot gefärbte Haare ein K.O. Kriterium für euch bei der Partnerwahl ?
Ich finde Rothaarige (nicht gefärbt) Männer sehr Attraktiv. Leider finde ich kaum jemanden mit der Haarfarbe. Kennt Ihr vielleicht eine Dating-Seite wo man die Haarfarbe bei der Suche einstellen kann oder andere Tipps wie ich jemanden finden kann mit solch einer schönen Haarfarbe?
Ps: Ich habe keinen Rothaarigen unterwegs getroffen, auch nicht in meinen Hobbys. Weshalb die Online suche.
Ich frage mich wo die roten Haare herkommen. Im Internet findet man nur informationen dass es eine Mutation eines Ur-Genes ist. Aber wie kommt diese Mutation zu stande? Und wo kamen Rothaarige ursprünglich her? Liebe Grüße soundhate
Unnahbare und unabhängige Männer die ihren Sinn auf dieser Welt gefunden haben und für diesen Sinn leben und sterben. Mit allem materiellen Reichtum welcher dieser mit sich bringt. Warum wirkt das so wahnsinnig attraktiv auf Frauen? Die werden ja bei solchen Männern eh niemals die erste Geige spielen, da die für höheres leben.
Und finden Nagellack jungs attraktiv und sexy oder her abstoßend
Man hört ja oft diese versauten sprüche über rothaarige, was ist eure meinung zu rothaarigen frauen?
Und zwar zum ersten Mal in meinem Leben! Bisher war ich mit meiner Haarfarbe (rot-blond) immer zufrieden, aber jetzt habe ich die Nase voll.
Irgendwie scheinen Männer Rothaarige gar nicht wirklich als Frauen wahrzunehmen, selbst wenn sie noch so attraktiv sind. Vielleicht wegen der Begleiterscheinungen: Sehr blasse Haut, Sommersprossen...
Uns da liegt auch mein Problem. Wie kann ich mir denn die Haare färben, ohne dass es unnatürlich wirkt? Denn eben weil ich mit diesen bescheuerten Rothaarigen-Merkmalen ausgestattet bin, befürchte ich, dass eine andere Farbe künstlich wirken würde und jeder sofort sieht, dass ich eigentlich rothaarig bin..
Hat wer nen Ratschlag für mich?
Sie haben geschmeidige blasse Haut.
Vielleicht ist das eine etwas komische Frage, aber als rothaariges Kind egal ob Mädchen oder Junge fühlen sich einige irgendwie anders. Ich selbst nicht aber als ich jünger war hatte ich Angst das mich mal keiner wegen meiner roten Haare haben möchte😄
Wie sieht es denn bei euch aus? Rothaarige ja oder nein? 😌
Männer finden es gut wenn Frauen grosse Augen auf Fotos haben, Frauen sollen es gut finden wenn Männer schmale Augen haben (und keine grossen Augen wie zB Özil). Hab ich so gelesen, wieso ist das für Frauen so wahnsinnig attraktiv? Der sexy Campi von den Toten Hosen hat kleine Augen. 😛👍
Denn süße Frauen sind überwiegend bei Alpha Männern beliebt, denn nur diese haben dort eine Chance, da süße Frauen sehr begehrt sind.
Was ist daran bitterschön attraktiv ? Ich sehe nicht. Kann jemand das sagen, was an Selbstbewusstsein so faszinierend ist.
Wieso finden es Frauen so furchtbar attraktiv wenn sich ein Mann für schöne, schnelle und teure Autos interessiert, über alle möglichen Modelle hinweg, sowie sich sehr gut mit der Technik und Konstruktion auskennt?
das ist schlecht für den mitbewohner
gunter gutenberg, 10/17/05, 6:27 PM
Langegescheidt Lilliput: deutsch/ Fremdwort Fremdwort/ deutsch
Online for 6687 days
Last update: 2/28/20, 10:57 AM
by gunter gutenberg (10/17/05, 7:16 PM)
by gunter gutenberg (10/17/05, 7:08 PM)
Er nahm mich einfach von hinten, die Sau. Ich hatte nicht damit gerechnet und es tat höllisch weh. Ich war 19 oder 20, er war 36 und ein leicht runtergekommener Schreiber. Journalist aus Hamburg, das imponierte dem kleinem Mädchen. Das mit dem Sekt auch. Das mit Cabrio, dem alten, auch. Das mit dem Essen gehen auch. Das mit der Narbe sowieso. Zudem Charme galore. Ich war aber nicht doof. Ich wusste ja was er wollte, aber ich war mir nicht sicher, was ich wollte. Einen Kerl, dessen Hemdkragen immer ein wenig speckig waren? Einen, der, wenn er besoffen war, immer von Beirut in den 80ern erzählte? Davon wie komisch es war, morgens beim Brot kaufen immer erst schauen zu müssen, wie sich denn über Nacht die Frontlinie verschoben hatte, und ob die echt bösen Milizen jetzt die Straßeseite mit dem Bäcker kontrollierten oder doch die anderen. Von den Einschusslöchern, von den genervten Aufstöhnen, wenn man schon wieder in den Keller des Hotels gehen musste, wo es aber eine Bar gab, die von einem verrückten Nordiren geführt wurde, der immer lachte, und meinte, man solle mal eine Nacht in Belfast sein, das hier sei doch Kinderkacke. Von den zerfetzten Körpern, die man sich nicht ausmalen könne. Die hatte er so oft gesehen. Auch im Iran ein paar Jahre früher, als er noch jung war, und dachte, da könne er die Geschichte seines Lebens schreiben, aber die Mullahs ließen ihn nicht, und warfen ihn raus. Das einzige was er sah, waren die vielen Männer die an Bäumen baumelten.
Er war ein echter Glücksfall in dem Moment. Ich war gerade verlassen worden, weil ich zickig war. Ich konnte all diese Jungs mit dem breiten Gang nicht mehr sehen, die ihre Finger auf das Blech ihrer Autos legten, als ob sie den Hintern einer Frau berühren wollten. Und die eigentlich nur ficken wollten, um Montag abend nach dem Fußball unter Dusche erzählen zu können, dass sie am letzten Samstag gleich drei Finger in der Möse ihrer Freundin hatten, die so geil und betrunken war, dass sie am Ende alles geschluckt hat. Alles schön sauber geleckt, hörte ich da mal einen sagen, der nicht wusste, dass ich es hören konnte, und dabei grinste er wie nach einem Lottogewinn. Sie gingen mir auf den Geist, die Jungens, die Halbstarken, mit den Breitreifen, aber auch die, die plötzlich vergreisten, die plötzlich geil aufs lernen wurden, auf das Jurastudium, oder BWL. Hey, darauf kann ich stolz sein, fällt mir ein. Nie mit einem BWLer im Bett gewesen. Nur mit Maklern, Anwälten und anderen Irren. Und einem Architekten. Damals gab es aber nur Jungens mit schlechtem Musikgeschmack und weiten Hosen. S. war da anders und er riss mich aus meiner drohenden Muffigkeit raus. Das war toll, mit ihm in der Hotelbar zu sitzen und seinen Geschichten zu zuhören. Das war toll seiner sanften, bärigen Stimmen zu lauschen. Das war toll seine leicht rauen Hände auf meinem Bein zu haben. Er war ein guter Liebhaber und er machte mich für Momente glücklich mit seinem Glück. Manchmal weinte er nach dem Sex und dann sagte er immer, das er noch nie so glücklich gewesen sei. Dann schlief er ein und ich lag dann noch da, mit pochendem Herzen, mit Gedankentürmen, die ich nicht abtragen konnte, eingeschlossen zwischen seinen Beinen, die mich festhielten und unentschieden zwischen dem Wunsch jetzt gleich zu gehen, oder doch noch mal zu warten. Mir war klar, dass das auf Dauer nicht gut gehen konnte, und ich hatte Angst, dass er plötzlich Sachen wie "Heirate mich" sagen würde. Ich hatte von den Männern, die so Mitte/Ende 30 waren, gehört. Das waren die, die sich nie richtig entscheiden konnten, nie für die richtige Frau, nie für Kinder und die plötzlich alles nachholen mussten. Kinder, Frau, Baum, Haus, Heirat, Hund, Tod. Das war, soviel war mir damals klar, ganz bestimmt nicht meine Nummer, denn ich wollte nach London um dort in Clubs viel zu trinken und distinguierte Engländer kennen zu lernen. Es ging ein paar Monate gut. Manchmal sehr gut, manchmal gar nicht gut. Irgendwann war er betrunken an der Bar und erzählte wieder diese Geschichte von dem jungen Mädchen, dass da vor seinen Augen, vielleicht drei Meter entfernt von einem Scharfschützen erschossen wurde, und dann da lag und stöhnte, und er wollte ihr helfen, aber sein libanesischer Kollege hielt ihn zurück, weil das eine Falle war, weil der Scharfschütze nur noch einen haben wollte und die Frau war der Köder. Seine Augen waren so leer dabei, völlig leer, kalte Kohle, ohne Emotion, und ich dachte, nein, das geht nicht, ich kann das nicht, ich will nicht der Wetzstein sein, an dem er sich abarbeitet.
Ich hab S. bestimmt dreimal weggeschickt und er kam immer wieder an. Jedes Mal nach außen hündischer, aber um seine Augen, da war so ein verärgerter Zug, eine Härte, eine Unverständnis, wie ich kleines Mädchen ihm, dem weitgereisten, alles gesehen habenden, das an tun könnte. Das paßte nicht in sein Hirn. Er dachte wohl, dass ich einerseits seinen Entschluss testen will, andererseits die harte Tour haben wollte. Den ganzen Mann spüren, der sich nimmt was er will, wenn er sicher ist, aber die Frau noch dusselig rumsteht. Er hatte wohl zuviel dieser Filme gesehen. Jedenfalls fing er an mich im Bett zu beschimpfen. Fotze. Sau. Schlampe. Diese Sachen. Ich fand das extrem merkwürdig, aber vielleicht hätte es mich ein kleines bisschen geil gemacht, wenn da nicht dieses Blitzen in seinen Augen gewesen wäre, dass irgendwas mit Macht und damit zu tun hatte, dass er so seine Verletzung los werden konnte. Ich sagte ihm "Lass dass" und er weinte am Ende wieder. Vor Glück, meinte er. Nach jeder Trennung machte er was anderes im Bett, und ich kam mir vor wie einen Boxkampf, in dem es um Respekt ging. Aber nicht um meinem, der war ihm völlig egal, sondern nur um seinen.
In meinem Hintern einzudringen war dann aber eine Nummer zu viel. Er hätte ja wenigstens vorher fragen können und ich schoss wie, na ja aufgespießt eben, aus dem Bett. Nicht, dass er es nicht hätte machen dürfen. Es interessierte mich schon, wie sich das anfühlen würde, aber nicht so. Nicht als Machtbeweis. Es war respektlos. Ich hab ihm eine gescheuert. Ich hab ihn angebrüllt, er solle sein blödes Spiel beenden, aber da er das nicht könne, würde ich das jetzt endgültig machen. Wichser! Wichser! Wichser! Hau ab. Ich hab ihn 10 Minuten lang angebrüllt, wie eine Furie und er lag im Bett schaute mich bewegungslos an, während seine Erektion zusammenfiel. Geh wieder nach Beirut, sagte ich ihm, geh das Blut lecken, das brauchst du, keine Frau mit Kind. Ich habe nach der Nacht nur noch ein paar halbherzige Anrufe von ihm bekommen. Die meisten hat mein damaliger Mitbewohner angenommen.
Dass er nicht beim Stern war, bekam ich erst Jahre später raus, als ich einen kennen lernte, der beim Stern war, und der lachte, als ich den Namen aus meinem Gedächtnis kramte. Er murmelte was von "Freier" und lachte noch mehr, als ich Beirut erwähnte. Der ist doch nie südlicher als München gewesen. Es zerlegte sich die Geschichte mit ihm immer mehr als ich weiter nachbohrte und mir in hoher Frequenz Gin orderte. Nix Iran, nix Beirut, gar nix. So weit sich der Kollege erinnern konnte, war S. dafür bekannt, dass er seine Spesen überzog und unpünktlich lieferte. Kleine Geschichten, irgendwelche HerzSchmerzSchicksal Dinger, wie "Frau verliert bei Unfall alle Kinder" uns so Sachen. 30 Zeiler. Nichts. Wo er das Geld für seinen Lebenswandel her hatte, wusste wohl keiner, aber das interessierte auch keinen, da war Hamburg damals wohl nicht anders als heute. So lange man so ein Auto hat, so lange man seine Drinks bezahlen kann und gut essen geht, so lange wird das wohl alles seine Ordnung haben. Er wusste auch nicht, was aus S. geworden ist. Halt verschwunden.
Es ist zwar lange her gewesen, aber es tat trotzdem weh, als ich durch diesen blöden Zufall die Geschichte gehört habe. Er tat mir dann irgendwie leid. Wieviel Mühe musste er darauf verwendet haben, diese Storys zu erfinden, wie viel Angst, entdeckt zu werden. Wie viel Gedanken nachts, alleine, ob der Lügen. Und plötzlich war mir klar, dass er nie wegen mir geweint hatte, sondern wegen seiner Lügen. Er hatte nie vor Glück geweint, sondern vor Angst und Scham und vielleicht auch wegen der Erkenntnis, dass er niemals ein reines unschuldiges Glück haben würde, weil er es mit seinen Lügen von Anfang an immer wieder versauen würde. Nicht, dass ich danach nicht mehr belogen worden bin. So etwas gehört ja zum allgemeinen Sport. Aber nie mehr so konsequent, nie mehr so kreativ, nie mehr so verzweifelt, wie von S.
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