Rothaarige Konnen Langer

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Rothaarige Konnen Langer
Home Leben Mode & Beauty Rothaarige Menschen: 15 interessante Daten und Fakten
15 überraschende Fakten über Rothaarige
Aktualisiert am 05.01.2020 Lesedauer: 3 Min.
1. Rote Haare: Eine Mutation auf Chromosom 16
8. Hurra, hurra – der Pumuckl ist da!
9. Eine Frau rennt – und viele rennen ihr hinterher
11. Rotschöpfe stecken die Köpfe zusammen
13. Wer anderen eine Grube gräbt...
Rote Haare sind auffällig – und sehr selten. Nur etwa ein bis zwei Prozent der Weltbevölkerung haben sie, meist in Kombination mit heller Haut und Sommersprossen. Wussten Sie, dass Rothaarige mehr Narkosemittel benötigen als andere? Wir haben weitere Fakten über Rothaarige gesammelt.
Grund für die ungewöhnliche Haarfarbe ist eine Mutation in dem Protein MC1R. Dieses bestimmt, welche Pigmente, also Farbstoffe, gebildet werden. Für die Färbung der Haare ist das Pigment Melanin verantwortlich, das beim Menschen in zwei Varianten vorkommt: Eumelanin und Phäomelanin. Die jeweilige Mischung ergibt dann die Haarfarbe: Viel Eumelanin sorgt für braunes und schwarzes Haar, viel Phäomelanin für blondes und rotes.
In der Regel setzt sich Eumelanin durch. Bei den meisten Rothaarigen ist es funktionslos. Bei ihnen überwiegt das Pigment Phäomelanin, das auch für helle Haut verantwortlich ist. Vererbt werden rote Haare in der Regel nur, wenn Vater und Mutter rothaarig oder zumindest blond sind. Da rote Haare ihre Pigmente länger behalten als andere Haarfarben, werden diese erst später grau, meistens jedoch weiß.
Es gibt ein Magazin nur für Rothaarige. Der Name? MC1R!
Betörendes Mirabellenmädchen: Die erste und die letzte Frau, die der Außenseiter Jean-Baptiste Grenouille im Roman "Das Parfum" von Patrick Süskind ermordet, sind rothaarig.
Möglicherweise gab es Rothaarige schon bei den Neandertalern. So berichtete ein Forscherteam aus Leipzig und Barcelona im Jahr 2007, dass mindestens ein Prozent der Neandertaler in Europa möglicherweise rote Haare hatte. Bei Erbgutanalysen hatten sie eine Mutation des MC1R-Gens entdeckt.
Den höchsten Anteil an Rothaarigen gibt es in Schottland : Etwa 13 Prozent der Schotten sind rothaarig. In Irland und Wales sind es jeweils etwa zehn Prozent.
Rotschöpfe haben weniger Haare als Blonde und Brünette: etwa 90.000 im Gegensatz zu etwa 100.000 bis 120.000. Dafür sind diese aber meist dicker.
Rothaarige sollen ein anderes Schmerzempfinden haben – dies zumindest wollen einige Studien ergeben haben. So sollen sie bis zu 20 Prozent mehr Narkosemittel als andere benötigen.
Der Kinderbuchautorin Ellis Kaut soll die Idee für den frechen Kobold Pumuckl auf einem winterlichen Spaziergang mit ihrem Mann gekommen sein. Da sie – wie der Klabautermann – gerne Schabernack trieb, zog sie an einem herunterhängenden Ast, um ihrem Mann eine Ladung Schnee auf Kopf und Kragen zu verpassen. Beim Blick auf ihre rötlichen Haare und ihre von der Kälte gerötete Nase rief er plötzlich: "Du bist ja ein rechter Pumuckl!" Der Name und die Inspiration für den kultigen Kobold mit dem roten Haar war geboren.
Tom Tykwers Filmhit "Lola rennt" von 1998 mit Franka Potente war in England so beliebt, dass viele Friseursalons die Haarfarbe "Lola red" anboten.
Und noch einmal "Lola rennt": Die Hauptdarstellerin Franka Potente durfte sich während der Dreharbeiten sieben Wochen lang nicht die Haare waschen , damit die Farbe nicht verbleicht. Der strähnige Schopf dürfte also nicht nur Ergebnis der Maskenbildnerin gewesen sein...
Die Niederlande widmen Rothaarigen einen eigenen Tag. Jedes Jahr am ersten Wochenende im September treffen sich in der Stadt Breda Menschen mit dieser Haarfarbe (und viele andere Interessierte), um Veranstaltungen zu besuchen und sich auszutauschen. Den Abschluss bildet das traditionelle Gruppenfoto, das regelmäßig Rekorde bricht.
Im Mittelalter hielt man rothaarige Frauen oft für Hexen, weil man diese Farbe mit dem Teufel und mit Gefahr in Verbindung brachte.
Die US-amerikanische Animationsserie "South Park" ist für ihre gesellschaftskritischen Inhalte bekannt. In der 136. Folge "Ginger Kids" greift sie satirisch das Thema Diskriminierung auf: Nachdem der Protagonist "Cartman" in einer Hassrede Rothaarige verunglimpft und ihnen unterstellt, keine Seele zu haben, erkrankt er an "Gingervitus". Die Symptome: rote Haare, Blässe und Sommersprossen. Daraufhin wird der Tunichtgut selbst zum Opfer.
Auf manche Völker übten Rothaarige eine enorme Faszination aus. Römerinnen sollen ihren nordeuropäischen Gefangenen ihr rotes Haar abgeschnitten haben, um daraus Perücken zu machen.
In dem neunminütigen Musikvideo "Born Free" der englischen Künstlerin M.I.A. werden rothaarige Jungen von einer Polizeieinheit mit einem Bus in eine Wüste verschleppt, gezwungen, über eine Minenfeld zu rennen, und dort erschossen. Der kontroverse Clip der Musikerin, deren Eltern aus Sri Lanka stammen, gilt als Zeichen gegen Rassismus , staatliche Unterdrückung und Genozid.

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Rot ist eine Haarfarbe , die von dunklem Mahagonibraun über Kupferrot und Orange bis zu rötlichen Goldtönen variieren kann. Die hellen Varianten nennt man Rotblond . Die Übergänge in Richtung Kastanienbraun auf der einen Seite und Gold blond auf der anderen Seite sind fließend. Genaue Definitionen und Bezeichnungen der diversen Farbvariationen sind nicht immer ganz einfach und können besonders in den aufgezeigten Randbereichen sowohl kulturell als auch individuell differieren, wie auch die Wahrnehmung anderer Haar- und Augenfarben je nach Umfeld anders ausfallen kann (so wird die gleiche Haarfarbe in südlichen Ländern oft als heller wahrgenommen als etwa in Nordeuropa oder Norddeutschland).

Die Anlage für rotes Haar wird Rutilismus genannt. Nur etwa ein bis zwei Prozent der Weltbevölkerung haben naturrotes Haar. Die häufigste Ursache ist eine Variation auf dem Chromosom 16 , die zu einer Veränderung des Proteins MC1R führt (eines Melanocortinrezeptors ). Anstatt des dunkleren Melanins befindet sich infolgedessen Phäomelanin in Haut, Haaren und Augen. Die empfindlichere helle Haut verträgt nur wenig oder kaum Sonneneinstrahlung und neigt vermehrt zu Sonnenbrand und Sommersprossenbildung . In puncto Lichtempfindlichkeit sind viele Rothaarige im Vergleich zu Personen anderen Haarfarben daher dem Albinismus vergleichsweise nah.

Rötliches Haar, vor allem eines Rotblondtones, kann mit der Zeit nachdunkeln, wenn auch meistens nicht so stark wie blondes Haar. Rothaarige Menschen haben somit als Kinder häufig etwas helleres Haar als im Erwachsenenalter; die Haarfarbe kann dann unter Umständen auch etwas matter und weniger leuchtend wirken. Rothaarige ergrauen meistens wesentlich später als Dunkelhaarige, oft erst mit weit über 50 Lebensjahren.

Die Gesichts- und Körperbehaarungen von rothaarigen oder rotblonden Menschen stimmen nicht immer in der Farbe mit dem Haupthaar überein, beispielsweise können Augenbrauen oder Wimpern dunkler oder heller sein. Bei Männern kann auch das Phänomen eines roten oder rötlichen Bartes auftreten, obgleich die Haupthaarfarbe anders ist (z. B. blond, dunkelblond oder braun). Das wohl berühmteste Beispiel hierfür ist Kaiser Friedrich I. , der wegen seines roten Bartes als Barbarossa („Rotbart“) in die Geschichte einging.

Bei manchen Menschen, die von Natur aus eigentlich anderer Haarfarbe sind, besonders bei einigen Brünetten, zeigt sich bei Sonnenschein oder speziellen Lichtverhältnissen ein rötlicher Schimmer auf dem Haar – hier spricht man jedoch nicht von „rotem Haar“.

Auch im Tierreich kommen verschiedene Rotfärbungen der Haare vor, etwa bei Eichhörnchen , Rehen , Füchsen , Pferden , Katzen , Hunden . Bei Säugetieren spricht man von der Fellfarbe .

In der deutschen Sprache wird die Benennung der roten Haarfarbe nicht von der Farbe Rot unterschieden. In einigen anderen Sprachen gibt es hingegen unterschiedliche Wörter für die Farbe und die Haarfarbe, so ist etwa das französische Wort für die Farbe Rot rouge , während die Haarfarbe als roux, im Femininum als rousse bezeichnet wird. Ähnlich nennt man im Portugiesischen die Haarfarbe ruivo , die Farbe Rot dagegen vermelho oder encarnado . Im Kölschen Dialekt heißt rothaarig fuss oder fussich (eigentlich: fuchs (farben), fuchsig), entsprechend eine rothaarige Person Fussiger oder Fussige , auch Fusskopp oder Fussköpp (Fuchskopf, Rotschopf), ein rothaariges Kind ist ein Füsschen (Füchschen). [1] [2]

Umgangssprachlich werden im Deutschen sogar helle Rotblond-Töne oder ein kastanienbraunes Haar mit nur geringem Rotanteil oft undifferenziert rot genannt. Im Englischen können verschiedene rötliche Haarfarben sprachlich teilweise deutlich voneinander unterschieden, so bezeichnet der Ausdruck strawberry blond (wörtlich „erdbeerblond“) einen Blondton, der nur einen ganz geringen rötlichen Stich aufweist. Sehr dunkles rotes Haar heißt englisch auburn ; es kommt in südlichen Ländern, wie Italien oder Spanien , aber auch in Nordafrika oder Asien , häufiger vor als im Norden. Mit ginger („Ingwer“) wird eine Haarfarbe bezeichnet, die in Richtung Orange tendiert, doch wird die Bezeichnung auch verallgemeinernd für rotes Haar benutzt und ist tendenziell negativ besetzt.

In der Renaissance hatte man (besonders in Italien) eine Vorliebe für rötlich-blondes oder rotgoldenes Haar, daher stammt der Ausdruck „tizianrot“.

In einer stichprobenhaften Befragung über natürlich vorkommende Haarfarben in Deutschland, an der mehr als 9000 Personen (ca. 73 Prozent Frauen und 27 Prozent Männer) teilnahmen, konnten die Probanden selber ihre Natur-Haarfarbe einstufen, unter anderem auch als „rot“, „rotblond“ oder „rotbraun“. Bei einer Zusammenfassung dieser drei Haarfarben und einer Aufteilung Deutschlands in drei Regionen ergibt sich folgendes Bild: [3]

Bei einer Aufschlüsselung nach den drei einzelnen Farben ergeben sich für die drei Regionen folgende Zahlen: [4]

Aus diesen Werten ergibt sich außerdem ein ganz leichtes Gefälle in Richtung Süden, d. h. innerhalb von Deutschland nimmt die Zahl rothaariger Menschen von Norden nach Süden hin tendenziell leicht ab.

Rothaarige kommen in vielen Teilen der Welt vor, aber in sehr unterschiedlichen Bevölkerungsanteilen. Nach einer weltweiten Schätzung haben nur etwa zwei Prozent der Deutschen eine natürliche Rotfärbung der Haare, in den Vereinigten Staaten und England vier Prozent der Bevölkerung. In Papua-Neuguinea dagegen sind es nur etwa 0,03 Prozent.

Den höchsten Anteil an Rothaarigen gibt es in Nordeuropa , besonders im Westen, auf den britischen Inseln , darunter Schottland mit angeblich 13 Prozent (etwa 660.000 Menschen im Jahr 2005), Irland mit angeblich etwa 10 Prozent (420.000) und Wales ebenfalls mit etwa 10 Prozent (circa 290.000 Menschen). In England liegt der prozentuale Anteil der Rothaarigen hoch in den Grafschaften Cornwall , Nottinghamshire und South Yorkshire sowie in den nördlichen Counties.

Diesen sehr hohen Zahlen (für Schottland, Irland, Wales) widerspricht zumindest teilweise eine Studie von Britains DNA , die 2013 veröffentlicht wurde: Demnach hatten zu dieser Zeit ungefähr 6 Prozent der Schotten rotes Haar, in absoluten Zahlen etwa 300.000 Menschen – auch dies immer noch eine relativ hohe Quote. [5] [6]
Von den Engländern waren etwa 4 Prozent rothaarig, umgerechnet etwa 2,1 Millionen Menschen. [5] [6] Nach genetischen Untersuchungen an 2.343 Menschen veröffentlichte Britains DNA auch eine erste Landkarte der Rothaarigen in den Nationen und Regionen von Großbritannien. [7] Dabei stellte sich heraus, dass die Region um Edinburgh in Schottland als 'genetische Hochburg' des roten Haares gelten kann. Dort tragen 40 % der Bevölkerung eines der drei am weitesten verbreiteten Rot-Haar-Gene in sich, können also rothaarige Nachfahren haben. [5] [7] In Schottland als Ganzes lag die Rate bei 36,5 % (aber im hohen Norden und Westen nur 29 %), in Irland bei 34,7 % (Südirische Provinzen Leinster und Munster 38 %), in Wales bei 38 %, und in England als Ganzes bei 32,4 %. Dabei ist die Rothaar-Gen-Quote im Norden Englands in den Provinzen Yorkshire und Humberside relativ hoch bei 34,4 % – ähnlich wie in Irland. Die niedrigsten Werte hatte East Anglia (an der englischen Ostküste) mit 21 %, und die Midlands mit 26 % Trägern rothaarigen Erbgutes. [7] Alle genannten Werte sind allerdings nur Mindestwerte, weil seltene Varianten von Rothaar-Genen gar nicht untersucht wurden – die Gesamtzahlen dürften also noch etwas höher liegen. [8] Es muss auch betont werden, dass es bei diesen Quoten nur um Genmaterial und Vererbung geht, die tatsächliche Zahl rothaariger Menschen ist wie erwähnt wesentlich niedriger.

Innerhalb des übrigen Europa finden sich Menschen mit roten Haaren auch in den Niederlanden , Belgien , Deutschland , Frankreich , Italien , Österreich , Schweiz , Spanien , Portugal , Russland , im Baltikum und in Südosteuropa .
In einer dänischen Untersuchung hatten 3,6 % aller Teilnehmer 'rotes' Haar. [9]
In Italien liegt die Häufigkeit von rotem Haar bei 0,57 % der Gesamtbevölkerung, und zwar in allen Regionen des Landes gleichmäßig – außer in Sardinien , wo es nur 0,24 % sein sollen (Stand 2013). [10]
Auch bei Juden kommt rotes Haar vor und galt früher sogar als „typisch“ – in Wirklichkeit ist es jedoch auch da ein seltenes Merkmal: 1903 sollen 5,6 % der polnischen Juden rotes Haar gehabt haben. [11] 1910 hatten laut anderen Studien 3,69 % der jüdischen Frauen rotes Haar, bei jüdischen Männern fand man 10,9 % mit roten Bärten (was aber nicht das Gleiche ist wie Kopfhaar). [12]

Es ist nicht wirklich bekannt, warum rotes und rötliches Haar in bestimmten Regionen häufiger vorkommt als in anderen, es werden jedoch immer wieder verschiedene Theorien geäußert. Manche meinen, das Verbreitungsgebiet der Rothaarigen stimme mit den ehemaligen Völkerbewegungen der Kelten und Pikten überein, unter denen teilweise Rothaarige vermutet werden. Die Kelten wurden von den Römern auf den Britischen Inseln westwärts u. a. nach Irland verdrängt, und nordwärts nach Schottland. Bereits Tacitus schrieb im Agricola , viele der Caledonier (Vorfahren der Schotten) hätten „rötliches Haar“ ( comae rutilae ). [13] [7] Auch die Gallier und die Germanen wurden seit der Antike immer wieder nicht nur als blond, sondern teilweise auch als rutilus (rötlich, rotblond) beschrieben. [14]

In den Vereinigten Staaten haben 6 bis 18 Millionen Menschen rötliches Haar, ebenso circa 620.000 bis zu 1.030.000 Australier , weil viele der dortigen Menschen Vorfahren von den britischen Inseln haben. Wegen der europäischen Abstammung findet man Rothaarige auch in Kanada , auf Neuseeland und in Südafrika .

Außerdem finden sich seltener auch Menschen mit roter Haarfarbe in nördlichen Teilen Vorderasiens , wie zum Beispiel der Türkei, [15] als auch in Zentralasien , vor allem in Afghanistan [16] [17] und Xinjiang .

Rotes Haar wird rezessiv vererbt , dies bedeutet, dass auch Eltern, die selber nicht rothaarig sind, die Anlage für Rutilismus unsichtbar in sich tragen können und diese dann weitervererben können. Also dunkelhaarige Menschen ohne jeglichen Rotstich im Haar können ein Kind mit rotem oder rötlichem Haar bekommen, wenn sie irgendwann unter ihren Vorfahren eine rothaarige Person hatten und wenn beide Partner (Elternteile) diese Anlage in sich tragen. In diesem Fall beträgt die Chance, ein rothaariges Kind zu bekommen, 25 %. [6] Das Allel für rote Haare ist wiederum dominant über blond. Wenn ein Elter mischerbig dunkel/rothaarig ist und der andere Elternteil reinerbig blond, sind statistisch ca. 50 % der Kinder rothaarig, 50 % dunkelhaarig (siehe auch Mendelsche Regeln ).

Verantwortlich für rötliches Haar und die oft damit zusammenhängende Anlage für sonnenempfindliche weiße Haut , ist vor allem das Gen MC1R, das sich auf dem Chromosom 16 befindet und das auch manchmal als „Ginger-Gen“ bezeichnet wird [18] [19] (nach dem englischen Begriff Ginger für orangerotes Haar). 92 Prozent aller rothaarigen Menschen haben mutierte Kopien von MC1R. [20] Das Gen enthält die Information für den Melanocortin-1-Rezeptor , die zu verschiedenen Haarfarben führen kann. Verschiedene Wissenschaftler, unter anderem Mark Stoneking und sein Team am Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie in Leipzig (MPI-Eva), fanden heraus, dass MC1R in mehr als 70 verschiedenen Varianten vorkommt, davon wurden fünf Varianten identifiziert, die für rotes Haar verantwortlich sind (Stand 2012). [21]

Die drei am weitesten verbreiteten Genvarianten für rotes Haar sind: 151- Cystein -Rot (oder R151C ), 160- Tryptophan -Rot (oder R160W ) und 294- Histidin -Rot (oder D294H ). [6] Andere Gen-Varianten sind wesentlich seltener, mit einer Allelen -Häufigkeit von unter 2 %. [22] Die Genvarianten 151-Cystein -Rot und 160-Tryptophan -Rot sind etwa 70.000 Jahre alt und gehen vermutlich beide auf Vorfahren in West-Asien zurück. 294-Histidin -Rot ist deutlich jünger und stammt wohl von einem Europäer ab, der vor 30.000 Jahren lebte. [6]

Daneben vermuten Experten, dass auch noch mindestens ein anderes Gen – das HCL2 auf dem Chromosom 4 – eine Rolle bei der roten Haarfarbe spielen könnte (Stand 2012). [21] Bei weiteren Forschungen an der Universität Edinburgh wurden in einer Assoziationsstudie der UK Biobank (Stand 2018) insgesamt acht Gene gefunden, die eine Form der roten Haare hervorrufen. Die SNPs auf dem MC1R sind dabei für 73 % der Fälle verantwortlich. [23] Andere Loci fanden sich beim POMC-Gen , dass das Prohormon für alpha-MSH bildet, dem Liganden für den Melanocortin-Rezeptor 1. Ein Mangel an alpha-MSH kann ebenso wie ein dysfunktionaler Rezeptor die Entwicklung roter Haare erklären. Ein anderer SNP weist auf ASIP hin, einen Gegenspieler von alpha-MSH am Rezeptor, sodass eine vermehrte Produktion von ASIP ebenfalls zur Haarfarbe Rot führt. Ein weiterer SNP fand sich im Gen HER2, das die Transkription von OCA2 beeinflusst, sowie ein SNP in TSPAN10, dass die Migration von Melanozyten behindert, die neben roten auch zu blonden Haaren führen können. [23]

In der modernen Kriminalistik können Rothaarige anhand ihres MC1R-Gens hundertprozentig eindeutig identifiziert werden. Ein entsprechender DNA-Test wurde von dem Forensiker Manfred Kayser an der Erasmus Universiteit Rotterdam entwickelt. Braunes und blondes Haar ist nur zu 80 Prozent nachweisbar, schwarzes Haar zu 90 Prozent. [21]

Rote Haare weisen im Gegensatz zu anderen Haarfarben einen großen Anteil an dem Farbstoff Phäomelanin auf. Es heißt außerdem, dass Rothaarige nur etwa 90.000 Haare haben, im Gegensatz zu Blonden und Brünetten, bei denen man etwa 100.000 bis 120.000 Haare errechnet. Dafür ist das rote Haar um einig
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