Quo vadis, deutsche Wissenschaft?

Quo vadis, deutsche Wissenschaft?

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Willfährige Fiffis der Politik: Deutsche Schwanzwedler-Wissenschaftler (Symbolbild:Pixabay/ Juliezimmie3)

In meinem Ansage!-Beitrag vom 12. April 2024 befasste ich mich kritisch mit den sogenannten “Eliten” in Politik und Wirtschaft. Doch sieht es in Wissenschaft und Forschung nicht ähnlich aus ? Lassen Sie mich dazu wiederum mit einen Rückgriff auf die Geschichte beginnen, denn diese scheint sich – wie wir gerade aktuell sehen – auch heutzutage erneut zu wiederholen.

Vor fast exakt 500 Jahren boomte der Ablasshandel gemäß der Formel „Wenn der Groschen im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt“. Zum modernen Ablasshandel des späten 20. und aktuellen 21. Jahrhunderts via CO2-Zertfikatehandel und CO2-Abgaben (beides nicht anderes als Abzocke via Sondersteuern) ließe sich analog reimen: „Wenn der Euro im Kasten klingt, das Klima nicht um Atem ringt“ – zumal eben dieses “Klima”, gemäß den Narrativen der Aktivisten und Untergangspropheten, bekanntlich am CO2 zu ersticken droht. Allerdings würde auch die gesamte Menschheit dem Erstickungstod anheimfallen, wenn das für das Wachstum der grünen Pflanzenwelt unentbehrliche CO2 und mit ihm die Sauerstoffproduktion nicht mehr zur Verfügung stünde.

Stümperhaftes Herumgestochere

Selten in der Wissenschaft und erst recht in der Moderne wurde derart dilettantisch und stümperhaft argumentiert, getrickst und im Nebel herumgestochert wie in der Klima-Forschung. Da wurde – und wird nach wie vor -, völlig an der Realität vorbei, Klimamodell um Klimamodell aus dem Hut gezaubert und so lange angepasst, bis es den Bedürfnissen einer nicht nur nationalen, sondern in noch weit höherem Maße internationalen Klima-Mafia in ihr abstruses, letztlich menschenverachtendes Weltbild passt. Da ist es selbstredend, dass die seriöse Wissenschaft zwangsläufig auf der Stecke bleiben muss. So werden bei vielen dieser “Klimamodelle” weder die terrestrischen und noch in weit größerem Umfang auch die extraterrestrischen (solaren) Ursachen für den sich seit Jahrmillionen stetig vollziehenden Klimawandel gebührend berücksichtigt – denn dieser ist fürwahr kein neues oder erst in den vergangenen 30 Jahren im Rahmen der Klima-Bewegung entstandenes Phänomen. Man betrachte dazu nur die auf den serbischen Mathematiker Milutin Milankovic (1879 – 1958) zurückgehenden sogenannten Milankovic-Zyklen, langperiodische Veränderungen der globalen Verteilung der auf der Erde eintreffenden Sonnenstrahlung über die jährliche Schwankungsbreite hinaus. Extreme Wettersituationen gab es auch im vergangenen Jahrtausend ausreichend viele und es wäre müßig, alle aufzuzählen. Deshalb seien rein willkürlich auch nur drei Beispiele genannt:

  • Am 14. Mai 1943, dem Todestag des sächsischen Kronprinzen Georg von Sachsen (1893 – 1943), herrschten in Berlin Temperaturen jenseits 36°C – und das im Mai.
  • Im Jahr 1540 wurde in Mitteleuropa (und nicht in Spanien, Italien oder Griechenland) Temperaturen monatelang weit über 40 Grad gemessen. Zuerst kam neun Monate lang Dauerregen, gefolgt von einer 11 Monate andauernden Hitzeperiode.
  • Das Magdalenen-Hochwasser vom Juli 1342 war möglicherweise das schlimmste Hochwasser des gesamten Zweiten Jahrtausends im mitteleuropäischen Binnenland.

Keine Chance für “klimakritische” Forschung

Beispiele wie dieses gibt es in den Annalen zuhauf; doch seit dem Mittelalter, als sie als Gottesstrafe für sündhaftes Verhalten interpretiert wurden, hat man sie nicht mehr zum Gegenstand eines Aberglaubens gemacht. Erst die Klimabewegung knüpft hier wieder an – und erklärt das Wetter zur strafenden Konsequenz kollektiven Verhaltens durch “Klima-Sünden”. Dieser Wahn hat sich zu einer Ideologie, ja in der Tat: zu einer Ersatzreligion für offenbar Millionen keiner Kirche angehörender Klima-Blender und Klima-Bluffer entwickelt. Von dieser Sektiererei, in der Öffentlichkeit repräsentiert von Vollidioten ohne jedweden naturwissenschaftlichen Verstand (oft genug auch ohne Ausbildung) – wie etwa bei “Ende Gelände“, “Letzte Generation“, “Xtinction Rebellion“, oder “Fridays for Future” und vielen mehr anzutreffen -, blieben leider auch die ehedem dem Spektrum der seriösen Wissenschaften angehörenden Fachdisziplinen nicht mehr verschont.

Inzwischen erkennen dabei sogar Persönlichkeiten wie die Bergsteigerlegende und einer der prominentesten Umweltschützer, Reinhold Messer – der beileibe kein dem rechten, sondern vielmehr dem links-grünen Gedankengut verhaftet ist -, in den “Klima-Klebern” und ihren Geistesverwandten eine radikale Sekte. Wie mir bereits vor drei Jahren ein Lehrstuhlinhaber für Biologie mitteilte, werden Forschungsgelder oder Drittmittel aus der freien Wirtschaft im Milliarden-Euro-Bereich via Politik als dem für den Verteilungsschlüssel zuständigen Personenkreis bevorzugt in Projekte gesteckt, bei den irgendwo in den dazu gestellten Anträgen das Wort “Klimaschutz” enthalten ist und die gewissermaßen “agendakonform” sind. Hingegen wird klimakritische Forschung, die sich auf eine jederzeit nachprüfbare Realität bezieht, nicht nur abschlägig beschieden, sondern die Antragsteller müssen sogar damit rechnen, aus der sogenannten „Scientific Community“ ausgeschlossen, sprich: kaltgestellt werden, wodurch folglich ihre wissenschaftliche Reputation ernsten, ja sogar oft genug irreversiblen und existenzbedrohenden Schaden nimmt. Man wundere sich nur, weshalb die für die Bereitstellung der Drittmittel in horrender Höhe verantwortlichen Vertreter aus Industrie und Wirtschaft Gelder zur Verfügung stellen, die letztendlich für völlig irrsinnige Klima-Projekte verpulvert werden, welche den Geldgebern mehr schaden als nutzen; aber offensichtlich geben sich die Idioten aus Politik und Wirtschaft gegenseitig die Klinke in die Hand.

Profiteure der Klima-Panik

Die obersten Klimawächter der Nation und damit die Einflüsterer der Ex-Kanzlerin in Klimafragen sitzen im Potsdam Institut für Klima-Forschung (PIK). Viele Jahre lieferte der Physiker Joachim Schellnhuber dort nur allzu bereitwillig die von ihm seitens der Politik erwartete Expertisen, obwohl er es als Physiker eigentlich hätte besser wissen müssen. Gegenwärtig sind der Wirtschaftsexperte Ottmar Edenkofer und der Resilienzforscher Johan Rockström dessen wissenschaftliche Direktoren. Ob Ottmar Edenkofer als Wirtschaftsfachmann für diesen Posten der richtige Mann ist, erscheint mir fraglich, aber auch bei Johan Rockström habe ich so meine Vorbehalte – obwohl er international für seine Arbeit zu Fragen der globalen Nachhaltigkeit und zu den planetaren Grenzen bekannt ist.

Natürlich bedienen auch sie das Narrativ der unaufhaltsam auf uns zurollenden menschengemachten Klimakatastrophe. Als quasi Dritte im Bunde der beiden Klimaapokalyptiker könnte man auch die Wirtschaftsprofessorin Claudia Kemfert nennen, bekannt für ihre allzu lockere Zunge in Klimafragen. Sie ist meines Erachtens als Nichtfachfrau in diesem Genre Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und Professorin an der Leuphana Universität Lüneburg. Zumindest erscheint sehr fraglich, ob auch sie bezüglich Klimaproblematik eine kompetente Person verkörpert. Allerdings sieht es danach aus, als ob sie es bestens versteht, via Verbreitung von Klima-Panik den Leuten mit dem ihnen eingeredeten schlechten Gewissen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Und wäre es nicht weit eher angebracht, einen kompetenten Meteorologen, Physiker, Chemiker oder Biologen an der Spitze des PIK zu platzieren? Übrigens erschien am 14. April 2024 auf hier auf Ansage! zum Klimathema ein interessanter Beitrag zur Klimaproblematik von Albrecht Künstle.

Corona als Blaupause

Kann man die Expertisen dieser willfährigen Erfüllungsgehilfen der Politik noch als seriöse Wissenschaften durchgehen lassen, wenn stets nur das geliefert, was von ihr auch erwartet wird ? Ein seltenes “Glück” für ein Volk, das solche Professoren sein Eigen nennen darf! Dazu passend wiederum ein passender O-Ton zum Thema: Am 31. Juli 1986, also vor fast 38 Jahren, sagte mir ein hervorragender Naturwissenschaftler auf dem Gebiet der Röntgenstrukturanalyse und ebenso beeindruckender Musiker mit abgeschlossenem Chemie- und Musikstudium dies: „Hier in Freiburg gibt es Professoren, die zu Husserls Zeiten nicht einmal eine Stelle als Hausmeisters bekommen hätten.“. Der erwähnte Edmund Husserl (1859 – 1938) war jüdischen Glaubens, promovierter Mathematiker und Professor für Philosophie an der Universität Freiburg, Doktorvater der 1942 in Auschwitz ermordeten Edith Stein und einer der bedeutendsten Denker des 20. Jahrhunderts. Diese Worte könnten womöglich auch für viele Lehrende anderer Universitäten zutreffen und gelten vielleicht auch für die Universtäten Bielefeld und Oldenburg, an denen Frau Kemfert ihre Studien absolvierte. Übrigens konzertierte der genannte Freiburger Privatdozent und studierte Musiker über viele Jahre hinweg als Organist an der historischen Orgel von 1780 im Freiburger Stadtteil Opfingen gemeinsam mit Mitgliedern des bayrischen Staatsorchesters. Wenn das kein Ritterschlag für diesen Organisten war, der sein liebstes Hobby, die Musik, ja gar nicht professionell betrieb!

Allerdings gibt es seitens der eigentlich per feierlichem Versprechen abgegebenen Verpflichtung der Wissenschaftler, nur der Wahrheit Zeugnis zu geben und sowohl politischen als auch wirtschaftlichen Ideologien eine unmissverständliche Absage zu erteilen, nichts, was man in negativer Hinsicht nicht doch noch toppen könnte – wie es vor vier Jahren anhand des Corona-Hype nachhaltig in Szene wurde gesetzt. Diesbezüglich hat sich die Mehrheit der zu einer wahrheitsgemäßen Urteilsfindung oder Stellungnahme verpflichteten Wissenschaft leider nicht mit Ruhm bekleckert, im Gegenteil; sie trug bedenken- und gedankenlos die sowohl vom politischen als auch medialen Mainstream unters Volk gestreuten Horrorvisionen eines absolut tödlichen Virus mit. Heute wissen wir jedoch, dass die meines Wissens erstmals von Dr. med. Wolfgang Wodarg, früherer Gesundheitsexperte der SPD, bereits im Frühjahr 2020 geäußerte Vermutung, dass es sich bei Covid-19 um eine maximal mittelmäßige Grippe handelt, die folglich nur eine begrenzte Zahl an Opfern fordern dürfte, vollauf zutraf.

Wider besseres Wissen

Das hinderte die “Macher” in Politik und Medien jedoch keineswegs, ausschließlich Claqueure der Corona-Horrorindustrie ans Ruder zu lassen beziehungsweise in die Talkshows einzuladen (oder sollte man sie deren schmierigen Charakters wegen nicht gleich als „Talg-Shows“ titulieren?), und Kritiker der ersten Stunde wie besagten Dr. Wodarg, Dr. Ronald Weikl, Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Prof. Dr. Stefan Hockertz und Prof. Dr. Dr. Martin Haditsch außen vor zu lassen, um nur einige wenige kritische Stimmen zu nennen ? Warum ließ man seither nicht auch den Biologen Professor Dr. Ulrich Kutschera, der schon zwei Bücher über den „Corona-Wahn“ schrieb, einem größeren Zuschauerkreis gegenüber zu Wort kommen ? Wo blieb hier das eherne naturwissenschaftlich-medizinische Gesetz „These und Antithese ergeben die Synthese“ ? Nein; alle Vorgenannten wurden wider besseres Wissen sowohl politisch als auch medial als Verschwörungstheoretiker, Schwurbler, Rechtsextreme abgekanzelt und wissenschaftlich isoliert, indem man sie sowohl in den „Qualitätsmedien“ als auch der Wikipedia der Verbreitung von „Fake News“ bezichtigte und damit vor aller Augen brandmarkte.

Stattdessen bevölkerten sowohl politisch als auch medial sorgsam ausgewählte Steigbügelhalter des Corona-Irrsinns à la Merkel, Seehofer, Söder, Spahn, Lauterbach, auch Bill Gates, Weltärztepräsident Ulrich Montgomery, Robert Wiehler (RKI), Klaus Cichutek (PEI), Christian Drosten von der Charité (dessen Dissertation Stoff für Spekulationen gab und wohl immer noch gibt) die ARD- und ZDF-„Talg-Shows“ und offerierten den Menschen tagtäglich Horror-News vom Feinsten. Ob für die drei letzten der Aufzählung, sämtlich Wissenschaftler mit Professoren-Titel, nicht auch obige das Urteil des Freiburger Privat-Dozenten zutreffen könnte? Bloß, dass sich von diesen drei von schwerer Corona-Schuld Beladenen zwei – vielleicht ihres schlechten Gewissens wegen? – mittlerweile dazu entschlossen, das sinkende Corona-Schiff zu verlassen, vermutlich um sich ihrer Verantwortung zu entledigen. Für ihr schändliches Handeln über drei Jahre hinweg wurden sie vom aus dem gleichen Holz geschnitzten „Erfinder des besten Deutschland, das es je gab“ auch noch mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes quasi in den Adelsstand erhoben. Damit wurde absolut kein hoffnungsvolles Signal an die sowohl aktuellen als auch künftigen Vertreter einer seriösen, der Wahrheit dienenden und nicht irgendwelchen ideologischen Vorgaben gehorchenden Wissenschaft gesandt. Im Gegenteil. Denn leider hat sich sowohl den Klima- als auch den Corona-Hype und – last but not least – auch Gender-Gaga und LSBTIQ-Irrsinn betreffend ein nicht unerheblicher Teil der Wissenschaftler zu willen- und gewissenlosen Erfüllungsgehilfen einer politisch verordneten (Pseudo)Wissenschaft missbrauchen lassen. Der seriösen und wertfreien Forschung ist damit eine unmissverständliche Absage erteilt worden.

Source ansage.org

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