Pflegekräfte als Arbeitssklaven des Seniorenzentrums
@EINIGSkandalöse Zustände in den Alten- und Pflegeheimen sind leider nichts Neues. Seit Corona jedoch Einzug in unser aller Leben gehalten hat, werden immer mehr Schreckensnachrichten aus Seniorenzentren bekannt.
Alte Menschen, abgeschottet von der Außenwelt und Pflegekräfte die im Dauereinsatz unter strengsten Hygienvorschriften arbeiten müssen sind zum Alltag geworden.
Unfassbar scheint das obige Schreiben eines Seniorenzentrums aus Niedersachsen in der Nähe von Wolfsburg zu sein. Doch es ist echt. Die Tochter einer dortigen Mitarbeiterin stellte es zur Verfügung.
Was bedeutet dieses Schreiben für die Pflegekräfte in diesem Seniorenzentrum und wie stellt sich die aktuelle Lage dar?
Nun, zuerst bedeutet es, dass sich alle Mitarbeiter ab sofort in Quarantäne zu begeben haben, auch die mit einem negativen Corona-Test. Es wird also bestimmt, dass man als Kontaktperson der Kategorie 1 gilt, obwohl dies in einigen Fällen sicher nicht den Tatsachen entspricht. Dazu muss man wissen, dass in dem Seniorenzentrum bereits seit dem 14.12.2020 ein Besuchsverbot aufgrund eines positiven Coronafalls herrscht.
EXFAKT fragte bei der Tochter der Mitarbeiterin nach
EXFAKT: Es bedeutet also für Deine Mutter, dass Sie ab sofort in Quarantäne ist, obwohl sie negativ getestet wurde? Wie viele Mitarbeiter betrifft das?
Tochter: "Ja genau .. da dort ca 80% des Altenheims positiv getestet wurden, sagen sie es sei nicht so schlimm wenn sie zur Arbeit kommen, es sind ja eh alle infiziert, dürfen aber sonst das Haus nicht verlassen.
Ca 50 Mitarbeiter. Eingeschlossen sind auch die reinigunskräfte."
Skandalös ist, dass somit alle -auch negativ getestete- Mitarbeiter zu Hause in Quarantäne müssen. Noch viel schockierender ist jedoch, dass der überwiegende Teil der Mitarbeiter trotz vorliegendem positiven Corona-Test weiterhin in vollem Einsatz für das Seniorenzentrum tätig ist. Deshalb werden auch die strengen Hygienevorschriften explizit in dem Schreiben aufgeführt. Erschreckend zudem, dass diesen geplagten Pflegekräften mit einem Zwangsgeld über 10.000,00 Euro gedroht wird, für jeden einzelnen Fall der Zuwiderhandlung. Dies wäre bereits der Fall, wenn sich zum Beispiel drei Personen gleichzeitig im Pausenraum aufhalten.
Corona-Positiv im öffentlichen Nahverkehr zur Arbeit
Dieser Wahnsinn ist bereits unglaublich. Aus dem Kopfschütteln heraus kommt man allerdings gar nicht mehr, wenn man bedenkt, dass aller Wahrscheinlichkeit nach auch ein Großteil der Corona-Positiven mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit gelangt. Hierzu befragte EXFAKT die Tochter der im Seniorenzentrum arbeitenden Pflegerin.
EXFAKT: Das klingt unglaublich, das macht mich fassungslos. Ein Teil der Mitarbeiter fährt also trotz positivem Test dann noch mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit?
Tochter: Wie diese zur Arbeit kommen kann ich nicht sagen , allerdings war ich auch erstaunt als ich gehört habe, dass alle zur Arbeit kommen müssen
Das wurde vom Gesundheitsamt Gifhorn so beschlossen
Die Leute machen da mit,weil sie Angst vor der Strafe haben
Der obige Fall aus dem Seniorenzentrum wurde bereits an einen Rechtsanwalt übergeben.
Arbeitssklaven des Seniorenzentrums
All dies kann man nicht mehr anders als moderne Sklaverei bezeichnen, in der Menschen nur noch zur Arbeit kommen müssen, auf dem Weg dahin Mitmenschen anstecken können weil sie Corona-Positiv sind und sich nach Arbeitsende zu Hause in Quarantäne begeben.
Wie soll man all dies als Bürger dieses Landes noch verstehen, in der die Regierung vom Schutz der Alten und Risikogruppen spricht, aber auf Anweisung des Gesundheitsamtes nachweislich Positive von und zur Arbeit fahren und ihren Dienst in einem Seniorenzentrum verrichten?
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